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Mehr Ladesäulen für den Kreis

Ausbau der Elektromobilität: Mehr Ladesäulen für den Kreis

Auf Vorschlag von Landrat Dr. Jürgen Pföhler hat der Eigenbetrieb Schul- und Gebäudemanagement in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, alle kreiseigenen Liegenschaften mit Ladesäulen für Elektrofahrzeuge auszustatten. Im Rahmen der Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur vor Ort“ der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen wird sich die Verwaltung zudem um Fördermittel bewerben, die für Ladesäulen zur Verfügung gestellt werden, wenn diese der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur gibt es gleich mehrere gute Gründe. So ist zum einen der Bedarf an Ladesäulen deutlich gestiegen. Zum anderen ist im März dieses Jahres das sogenannte Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz – kurz GEIG – in Kraft getreten“, erklärt Landrat Pföhler. Ziel des Gesetzes sei es, so Pföhler weiter, durch Vorgaben bei Neubauten und Renovierungen den Ausbau der Leitungs- und Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität im Gebäudebereich zu beschleunigen.

Aktuell erarbeitet die Kreisverwaltung ein Konzept, um die genauen Standorte sowie die Anzahl der zu errichtenden Ladesäulen zu prüfen. Dabei werde auch darauf geachtet, den Aufbau eines öffentlichen Ladenetzes zu fördern. Im Zuge dessen besteht die Möglichkeit, Fördermittel der Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur vor Ort“ zu nutzen. Das Programm ist mit 300 Millionen Euro ausgestattet, Anträge werden allerdings in der Reihenfolge ihres Eingangs bewilligt. „Um die Fördermittel zu erhalten und die anfallenden Kosten für den Kreis so gering wie möglich zu halten, ist eine frühzeitige Antragsstellung daher dringend notwendig“, erklärt Projektleiter Johannes Praeder, Klimaschutzmanager des Kreises.

Je Ladesäule mit zwei Ladepunkten à 22 Kilowatt Ladeleistung ist in den kommenden sechs Jahren mit Aufstell- und Betriebskosten in Höhe von rund 17.300 Euro zu rechnen. Diese ergeben sich aus rund 8000 Euro für das Aufstellen sowie die Inbetriebnahme, rund 6000 Euro für den Netzanschluss sowie rund 3300 für laufende Betriebskosten in sechs Jahren. Mit Geldern aus dem Fördertopf könnte diese Summe deutlich – auf rund 6100 Euro je Ladesäule – reduziert werden.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Archiv

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