CDU-Landtagsabgeordnete Petra Schneider zu Besuch bei der Polizeiinspektion Remagen
Mehr Wertschätzung für die Polizei
REMAGEN. Die Beamten der Polizeiinspektion in Remagen sorgen in einem weitläufigen Gebiet für Sicherheit. Das Dienstgebiet umfasst die Städte Remagen und Sinzig sowie die Stadt und Verbandsgemeinde Bad Breisig und den größten Teil der Verbandsgemeinde Brohltal. 225 Straßenkilometer kommen hier zusammen und das große Wegenetz stellt die Polizei vor ebenso große Aufgaben. Petra Schneider, MdL, war kürzlich zu Besuch beim Ersten Polizeihauptkommissar Ralf Schomisch, dem Leiter der Dienststelle Remagen. Bei dem ausführlichen Gespräch und der anschließenden Führung durch die Räume der Polizeiinspektion wurde schnell deutlich: Die Menschen an Rhein, Ahr und im Brohltal können sicher leben. Denn die Kriminalstatistik weist einen Rückgang von Straftaten in fast allen Deliktbereichen auf. Die Einbruchquote ist rückläufig, auch die Anzahl von Verkehrsunfällen sank in 2020. Die Aufklärungsrate ist mit 66,2 Prozent auf einem Höchststand. Die Beamten in Remagen machen einen guten Job, wurde der CDU-Landtagsabgeordneten schnell klar. Auch in Bezug auf den Polizeinachwuchs gibt es positive Signale. Dennoch stehen die Polizisten und Polizistinnen im Alltag oft vor großen Herausforderungen. Ein deutlicher Rückgang der Wertschätzung ist spürbar und Polizeibeamte werden häufiger Opfer von verbalen, aber auch körperlichen Attacken. Petra Schneider ist sich sicher, dass hier ein bloßes „Danke“ nicht reicht. Deshalb ist sie ein starker Befürworter, die Polizeizulage für Beamte in Rheinland-Pfalz von 132 Euro auf 228 Euro, dem bundesdeutschen Standard, zu erhöhen. Einer Forderung, für die sich die CDU-Landtagsfraktion im Innenausschuss bereits eingesetzt hat. „Es kann nicht sein, dass Polizistinnen und Polizisten in Rheinland-Pfalz ungleich behandelt werden“, sagt Schneider und fügt hinzu: „Hier muss dringend nachgebessert werden.“ Zum Abschluss bedankte sich die Landtagsabgeordnete für das sehr informative Gespräch und sicherte ihre Unterstützung zu.
Pressemeldung Petra Schneider – MdL CDU Foto: Privat
Remagens südlicher Stadtteil Kripp ist wieder um eine kleine Attraktion reicher. Auf Initiative des Sportvereins und mit der Unterstützung der Stadt Remagen konnte der Bolzplatz im Bereich des Sportplatzgeländes am Querweg aufgewertet werden.
Die bisherigen Tore waren in die Jahre gekommen und aufgrund von massiven Beschädigungen nicht mehr nutzbar. Es bestand somit Handlungsbedarf und im Zusammenspiel von Stadt, Sportverein und Ortsbeirat konnte eine Neukonzeption abgestimmt und umgesetzt werden.
Die Mitarbeiter des Bauhofes nahmen sich der Sache an und installierten neben zwei neuen Toren, die mit Blick auf die Langlebigkeit bewusst in massiver Bauweise gewählt wurden, auch eine komplette Stabmatten-Zaunanlage mit Eingangstoren zur Einfriedung des Areals. Im Ergebnis ist ein attraktiver Fußballcourt entstanden, der auch in der Zukunft von den Kripper Kindern und Jugendlichen tagsüber jederzeit zugänglich bleiben wird und somit das Freizeitangebot für Kripp sinnvoll ergänzt.
Die Vertreter der beteiligten Akteure brachten unisono ihre Freude über die neue Spielfläche zum Ausdruck „Mit der sinnvollen Neuinstallierung und Schaffung eines attraktiven Bolzplatzes ist es gelungen den Jugendlichen einen weiteren Ort für Sport, Bewegung und Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Wir hoffen, dass hiervon reichlich Gebrauch gemacht wird und wünschen allen Nutzern viel Spaß“.
Bahnhof Bad Bodendorf
Foto: Achim Gottschalk allgrafics
66. Verbandsversammlung des SPNV-Nord:
Verbandsversammlung wünscht den vorgeschlagenen Einsatz von BEMU und HYMU-Fahrzeugen für den Einstieg in den klimaneutralen SPNV
Unter der Leitung des Verbandsvorstehers, Landrat Dr. Jürgen Pföhler, hat der SPNV-Nord in der heutigen Sitzung der Verbandsversammlung in Koblenz das Zukunftsthema alternative Antriebe behandelt. „Alternative Antriebe – das ist das Zauberwort der modernen Mobilität! Zur Ablösung der Diesel-Leistungen setzen wir auf verschiedene Konzepte: Zum einen auf die Elektrifizierung wie zum Beispiel bei der Eifel- und Ahrstrecke, zum anderen jetzt auch auf die alternativen Antriebe. Da unsere Diesel-Verträge noch bis mindestens 2029 laufen, haben wir nach anderen Möglichkeiten gesucht und diese auch gefunden, um dennoch frühzeitig von diesen Zukunftstechnologien zu profitieren“, so Pföhler.
Verbandsdirektor Thorsten Müller fasst die Beschlüsse der heutigen Sitzung zusammen: „Wir dürfen jetzt drei Batterie-elektrisch betriebene Züge (BEMU) zwischen Limburg a.d. Lahn – Westerburg – Altenkirchen – Au und Siegen und drei Wasserstoff betriebene Züge (HYMU) für die Verbindungen Kaisersesch – Andernach – Koblenz – Bad Ems – Limburg a.d. Lahn und an der Ahr zwischen Remagen und Dernau vorbereiten. Wir hoffen auf eine öffentliche Wasserstoff-Tankstelle in Diez, die dann auch von anderen Verkehren genutzt werden kann. Vielleicht werden ja auch die starken Zubringer-Güterzüge im Westerwald auf Wasserstoff-Antrieb umgestellt.“
Der stellvertretende Verbandsvorsteher Andreas Ludwig, Beigeordneter der Stadt Trier, ergänzt: „Bei Umsetzung können wir bis zu 3.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen und setzen im Norden von Rheinland-Pfalz ein deutliches Zeichen für klimafreundliche Mobilität. Natürlich setzen wir im Raum Trier für unsere Eifelstrecke auf die durchgehende Elektrifizierung von Köln über Euskirchen und Gerolstein bis Trier.“
Landrat Manfred Schnur aus Cochem freut sich, „denn damit bekommt unser kommunales Wasserstofferzeugungsprojekt SMARTQUART in Kaisersesch mit größter Wahrscheinlichkeit einen sehr guten Ankernutzer. So können Synergien gehoben werden.“
Landrat Dr. Peter Enders aus Altenkirchen ist begeistert, denn „die Oberwesterwaldstrecke ist eine echte Herausforderung mit 78 Kilometer nicht elektrifizierter Streckenlänge und einem Höhenunterschied von 344 Meter. Ich bin erfreut, dass die vorgestellten Berechnungen zeigen, dass BEMU’s das tatsächlich schon sicher können, jetzt wollen wir auch den realen Beweis antreten.“
In den letzten Monaten haben die beiden EVU Hessische Landesbahn und DB Regio sehr engagiert mit den Beratern von Ramboll und Nahverkehrsberatung Südwest zusammengearbeitet, um das Projekt greifen zu können. Natürlich haben auch viele Gespräche mit potentiellen Fahrzeugherstellern stattgefunden.
Verbandsvorsteher Landrat Dr. Jürgen Pföhler betont: „Den Rückenwind des mit 227 Millionen Euro dotierten aktuellen Förderprogramms des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wollen wir natürlich nutzen. Wir setzen darauf, dass auch unser Projekt im Norden von Rheinland-Pfalz unter die Förderung fällt und bitten um breite Unterstützung.“
Weiterführende Informationen zum öffentlichen Teil der 66. Sitzung der Verbandsversammlung sind einsehbar auf www.spnv-nord.de.
Umweltfreundliche Mobilität fördern, statt Umgehungsstraßen bauen – so lässt sich der Grundsatzbeschluss der GRÜNEN kurz zusammenfassen.
Foto: Jutta Dietz
GRÜNE im Kreis Ahrweiler fassen Beschluss zu Umgehungsstraßen
Kreis Ahrweiler, 28.06.2021. Mit einem grundsätzlichen Beschluss hat sich der Kreisverband Ahrweiler von BÜNDIS 90/DIE GRÜNEN im Rahmen seiner Mitgliederversammlung zum Neubau von Umgehungsstraßen positioniert.
Verkehrslärm und Emissionen stellen zweifelsfrei eine große Belastung für Anwohner*innen stark befahrener Straßen dar. Um diese Belastungen zu reduzieren, wurden immer wieder neue Umgehungen geplant und gebaut. Allerdings produzieren sie letztlich mehr Verkehr, verbunden mit neuen Belastungen an anderen Orten. Darüber hinaus werden bei den Baumaßnahmen bisher geschonte Bereiche der Natur zerstört – auch im Kreis Ahrweiler.
„Obwohl man sich in der Politik darauf verpflichtet hat, die Energiewende weiter voranzutreiben und den Bereich der Mobilität dabei genauso ins Auge zu fassen, wie den Strom- und Wärmesektor, steigen die Belastungen für Mensch und Umwelt durch den Verkehr„, so Ute Reuland aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, in ihrem Vortrag zum Thema. Selbst wenn durch emissionsärmere Antriebe die Schadstoffbelastungen zurückgingen, würde der zunehmende Straßenverkehr weiterhin alleine durch den benötigten Raum und den immensen Energiebedarf die Menschen und die Umwelt enorm belasten. „Eine nachhaltige Politik arbeitet deshalb auf allen Ebenen dafür, den Verkehr in andere Bahnen zu lenken„, so einer der Kernsätze des Grundsatzpapiers zum Thema Umgehungsstraßen, das die GRÜNEN im Kreisverband Ahrweiler in ihrer Mitgliederversammlung beschlossen haben.
„Wir setzen uns hier im Kreis ein für bessere Bus- und Bahnverbindungen und den Ausbau der Infrastruktur für den Alltagsradverkehr. Wir wissen, dass die Verkehrspolitik der vergangenen Jahrzehnte den Verkehr, aber nicht die Menschen und die Natur im Zentrum der Bemühungen hatte. Das lässt sich nicht von heute auf morgen vollständig auf umweltfreundliche Konzepte umstellen. Aber ein ,Weiter so‘ darf es deshalb trotzdem nicht geben. Darum lehnen die GRÜNEN im Kreis Ahrweiler den Neu- und Ausbau weiterer Umgehungsprojekte grundsätzlich ab. Konkrete Maßnahmen werden wir trotzdem überprüfen und den Nutzen oder Schaden für die Menschen und die Natur im Kreis abwägen„, so Stefani Jürries, Sprecherin der GRÜNEN im Kreis Ahrweiler.
Fairtrade in Kripp – Erfolgreiche Kooperation der Teams der Kripper Bücherei und des Weltladen Remagen-Sinzig
Nachdem die Bücherei in Kripp am 9. Juni endlich wieder öffnen konnte, haben die ehrenamtlichen Teams der Bücherei und des Weltladens Remagen-Sinzig rechtzeitig vor den Sommerferien am 30. Juni zusätzlich eine gemeinsame Veranstaltung organisiert. Auf dem Vorplatz der Bücherei hinter der Kath. Kirche bot eine Mitarbeiterin des Weltladens erstmals zahlreiche Produkte des fairen Handels zum Kauf an, gleichzeitig hatten die Kinder die Möglichkeit, an einem Rahmenprogramm zum Thema „Afrika“ teilzunehmen. Es gab Bücher und Bilder über Afrika in farbenfroher Dekoration und vor allem Menschen, die von ihren Erlebnissen in den unterschiedlichen Staaten Afrikas erzählten, so dass für Jung und Alt etwas dabei war. Mit dabei Ulrike Lenz, welche dem Kontinent Afrika seit vielen Jahren auch über ein Patenkind aus Namibia verbunden ist, sie betonte ihre Freude über eine solche Veranstaltung in ihrem Heimatort und sagte den beiden Teams ihre weitere Unterstützung zu. Das Team des Weltladens zeigte sich mit den Erlösen aus diesem ersten Versuch durchaus zufrieden und hofft gemeinsam mit dem Büchereiteam, dass sich hier eine dauerhafte Kooperation entwickeln kann. Besonders freuten sich alle, dass es sich auch Pastor Steffens nicht nehmen ließ, in Kripp fairen Kaffee einzukaufen. Peter Ockenfels unterstützte die Aktion ebenfalls tatkräftig mit zwei Pavillons und kaufte gemeinsam mit seiner Frau ein. Die nächste Gemeinschaftsaktion zum Thema Wasser – wiederum mit buntem Kinderprogramm und Verkaufsstand des Weltladens – wird schon am 14. Juli von 15 bis 18 Uhr stattfinden.
SPD Bundestagskandidat Christoph Schmitt informiert sich beim THW Sinzig
SPD Bundestagskandidat Christoph Schmitt informiert sich beim THW Sinzig
Zu einem Besuch auf dem Gelände des THW Ortsverbandes Sinzig begrüßte der Ortsbeauftragte Frank Schulze den Bundestagskandidaten Christoph Schmitt. Gemeinsam mit Mitgliedern der SPD Sinzig und der SPD Bad Bodendorf nutzte Christoph Schmitt die Gelegenheit, sich über die Arbeit des THW vor Ort zu informieren.
Die Hilfsorganisation leistet nicht nur für die Stadt Sinzig, sondern auch für die gesamte Region unersetzliche Arbeit. Die Struktur des inzwischen über 70 Jahre alten THW ist weltweit einmalig. Einerseits gehört es als Bundesanstalt organisatorisch zum Bundesinnenministerium, andererseits sind 98 Prozent der THW-Angehörigen ehrenamtlich tätig.
Ortsbeauftragter Schulze führte durch die Fahrzeug- und Lagerhallen sowie die Unterkunft und erläuterte dabei die Ausstattung, die Aufgaben, Strukturen und die damit verbundenen Herausforderungen.
„Das THW ist ein wesentlicher Baustein für den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz in der Region und für das Ehrenamt in unserer Zivilgesellschaft. Wie wichtig eine gut ausgebildete und professionell ausgestattete Mannschaft ist, wird insbesondere bei den zahlreichen Einsätzen bei Hochwasser oder Starkregenereignissen offensichtlich. Hier leisten die freiwilligen Helferinnen und Helfer immer wieder tolle Arbeit für die Menschen in der Region.“
Im Blickpunkt des Besuches stand auch die die umfangreiche Jugendarbeit der Hilfsorganisation. So konnte Frank Schulze von einer sehr aktiven Jugendgruppe im Ortsverein Sinzig berichten. Hier lernen Jugendliche im Alter von 6 – 17 Jahren im Rahmen der Ausbildung verschiedene Themen wie Rettung und Bergung, Bewegen von Lasten oder das Verhalten im Einsatz mit Spiel und Spaß vermittelt werden.
Christoph Schmitt zeigte sich von der Nachwuchsarbeit begeistert: „Die Arbeit des THW ist hochanspruchsvoll und professionell. Dass mit der Jugendarbeit in Sinzig auch die Zukunft ein Stück weit in den Blick genommen wird, verdient allerhöchste Anerkennung und Unterstützung.“
Pressemeldung SPD Bundestagskandidat Christoph Schmitt Foto: Privat
Im Landkreis Ahrweiler gibt es seit dem 02.03.2020 4521 Personen mit nachgewiesener Coronavirus-Infektion. Hiervon gelten 4457 Personen inzwischen wieder als genesen. 52 Personen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Aktuell sind 12 Personen infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Kreis Ahrweiler liegt gemäß LUA bei 7,7 Neuinfektionen.
Laut Landesuntersuchungsamt sehen die Zahlen für den Kreis AW wie folgt aus:
Keine Neuinfektionen im Kreis. Insgesamt infiziert waren 4477 Personen, genesen 4222, 52 sind verstorben. Die Zahl der aktuell positiv Getesteten sinkt von 204 auf 202. Der 7 Tage auf 100 000 der Einwohner Index bleibt bei 7,7.
Es ist zu beachten, dass es unterschiedlich lang dauert bis die Werte den jeweiligen Empfänger erreichen, der mittlere Meldeverzug kann derzeit bis zu 7 Tagen betragen. Die Zahl aller Getesteten wird nicht veröffentlicht.
AG
Kreis Neuwied mit Unkel, Linz und Bad Hönningen
Aus der Kreisverwaltung Neuwied liegen keine aktuellen Zahlen vor.
Kreisverwaltung Neuwied
Interaktive Karte des RKI
Die Karte aktualisiert sich automatisch und zeigt somit immer die Daten des aktuellen Tages
Wieder Teil des „Teams“: Im Beisein von Fachbereichsleiterin Almut Schepers sowie dem Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises, Michael Zimmermann (3. v. l.), ernannte Landrat Dr. Jürgen Pföhler Dr. Thomas Lepping (2. v. l.) zum Leitenden Notarzt im Kreis Ahrweiler.
Foto: Kreisverwaltung Ahrweiler / Ralf Schuhmann
Dr. Thomas Lepping ist neuer Leitender Notarzt im Kreis
Im Notfall sind Rettungs- und Einsatzkräfte von DRK, Feuerwehr sowie des Brand- und Katastrophenschutzes sofort zur Stelle. Doch wie organisieren sich die Helferinnen und Helfer vor Ort, wer koordiniert sie und woher wissen sie überhaupt, welcher Verletzte zuerst behandelt und in welches Krankenhaus gebracht werden muss? Die Antwort: der Leitende Notarzt. Im Kreis Ahrweiler übernimmt diese Aufgabe jetzt unter anderem Dr. Thomas Lepping.
„Wir freuen uns sehr, dass Dr. Lepping noch einmal dieses Amt übernimmt und uns in diesen oftmals schwierigen Zeiten mit all seiner Erfahrung zur Seite steht. Mit ihm haben wir jemanden, auf den wir uns voll und ganz verlassen können“, betonte Landrat Dr. Jürgen Pföhler bei der Ernennung Leppings, die coronabedingt in kleinem Rahmen stattfinden musste.
Der 44-Jährige Familienvater ist als Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin, Geriatrie, Palliativ- und Notfallmedizin im Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler tätig. Bereits von 2009 bis 2019 war er als Leitender Notarzt für den Kreis im Einsatz. Aus beruflichen Gründen hatte er jedoch eine zweijährige Pause eingelegt. „Ich stehe der Bevölkerung mit meiner notfallmedizinischen Expertise sehr gerne erneut zur Verfügung“, sagt Dr. Lepping.
Zum Hintergrund: Aufgrund der Größe und besonderen topographischen Lage, der Anbindung an die A61, der Nähe zum Rhein sowie den zahlreichen Großveranstaltungen am Nürburgring mit vielen zehntausenden Besucherinnen und Besuchern sind im Kreis Ahrweiler neun Organisatorische Leiter im Katastrophenschutz sowie sechs Leitende Notärzte im wechselnden Einsatz. Eine Amtszeit dauert in der Regel eine Dekade.
Der luca-App-Schlüsselanhänger ist ab sofort kostenfrei in den Bürgerbüros der Kommunen erhältlich. Foto: Kreisverwaltung Ahrweiler
luca-Anhänger und digitalen Impfpass nicht durcheinanderbringen!
Aus gegebenem Anlass weist die Kreisverwaltung Ahrweiler darauf hin, dass die luca-Schlüsselanhänger nichts mit dem digitalen Impfnachweis zu tun haben. Die Anhänger sind nicht für den digitalen Nachweis einer Impfung gegen das Coronavirus vorgesehen, sondern dienen ausschließlich zur Kontaktnachverfolgung im Infektionsfall.
Der Anhänger ist als Alternative zur Luca-App gedacht, damit auch Bürgerinnen und Bürger, die kein Smartphone oder mobiles Endgerät besitzen, die Vorteile von luca nutzen können. Die Schlüsselanhänger sind weiterhin kostenlos über die Stadt- bzw. Verbandsgemeindeverwaltungen der acht Kommunen im Kreis erhältlich. Für die Nutzung der Schlüsselanhänger ist eine vorherige und personalisierte Online-Registrierung unter https://app.luca-app.de/registerBadge notwendig. Damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bürgerbüros vor Ort bei der Registrierung helfen können, sind eine Mobilfunknummer oder eine E-Mail-Adresse sowie die Vorlage des Personalausweises erforderlich. Der Impfpass muss daher nicht mit zur Registrierung gebracht werden.
Mit dem digitalen Impfnachweis gibt es neben dem gelben Impfheft sowie dem Einlegeblatt eine zusätzliche Möglichkeit, um Corona-Schutzimpfungen zum Beispiel per Smartphone nachzuweisen. Dazu wird der Nachweis per QR-Code in einer App – der CovPass-App, der Corona-Warn-App oder der luca-App – hinterlegt. Diesen QR-Code erhalten Geimpfte über das Impfzentrum, teilnehmende Apotheken, die entsprechende Arztpraxis oder per Post durch das Land.
Das neue Angebot „Rad- & WanderBus Oberes Ahrtal“ ist erfolgreich in die Ausflugsaison 2021 gestartet. Rund 600 Fahrgäste haben seit Mai die neue reguläre Busverbindung der Linie 899 zwischen den Bahnhöfen Ahrbrück im Kreis Ahrweiler und Blankenheim (Wald) im Kreis Euskirchen genutzt. Gut zwei Drittel von ihnen waren mit dem Fahrrad unterwegs. Das teilt die Kreisverwaltung mit.
„Der neue ‚Rad- & WanderBus Oberes Ahrtal‘ ist ein hochattraktives Angebot und nur wenige Wochen nach dem Start bereits jetzt ein voller Erfolg“, zieht Landrat Dr. Jürgen Pföhler eine erste Bilanz. „Die Buslinie 899 ist darüber hinaus auch ein Beispiel für eine gelungene interkommunale Kooperation über Landkreis- und sogar Landesgrenzen hinweg“, so Pföhler weiter.
Die Verbindung schließt eine Lücke im Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs in der bei Wanderern und radbegeisterten Touristen beliebten Region mit Ahrradweg und Ahrsteig. Sie wurde zum Pfingstwochenende im Mai in Betrieb genommen. Trotz des eher unbeständigen Wetters waren nahezu alle Fahrten gut besetzt. Die Linie folgt dem Verlauf der Oberen Ahr und verbindet die Orte Ahrbrück und Blankenheim sowie den Bahnhof in Blankenheim-Wald. Von den Start- und Zielpunkten aus bestehen zudem Anschlussmöglichkeiten an die Bahnlinien in Richtung Köln und Bonn.
Weitere Informationen bei:
Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V., www.ahrtal.de;
Zuchthund in Andernach-Miesenheim entwendet – Hoher Sachschaden
Vermutlich bereits in der Nacht vom 29.06.2021 – 30.06.2021 wurde aus einem Zwinger in Andernach-Miesenheim eine Englische-Bulldog Hündin entwendet. Der Hund wurde als Zuchthund eingesetzt und hat einen Wert von ca. 4000 Euro.Die Farbe des Hundes ist lilac merle tricolor. Der Hund ist zwei Jahre alt. Der Sachverhalt wurde erst jetzt beanzeigt, da der geschädigte Hundehalter zuvor selbstständig alle Möglichkeiten des Verschwindens überprüfen wollte. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Andernach zu melden. Die Ermittlungen hierzu dauern derweil an.
Familienbuch der Rabbinerfamilie Rosenberg, Düsseldorf, 1825 - 1916
Quelle Website www.duesseldorf.de
Notizen zur jüdischen Geschichte von Ahrweiler
Teil 2: Herkunft und Abstammung von Samuel Heymann
Von Matthias Bertram
Vor einigen Wochen wurde eine kleine Berichtsreihe zum Leben des Weinhändlers Samuel Heymann begonnen, der für die Stadt Ahrweiler und ihre jüdische Gemeinde eine beachtliche Bedeutung hatte. Haben wir ihm in Ahrweiler doch heute sowohl die Anlage des „neuen“ jüdischen Friedhofes in der Schützenstraße, als auch die Errichtung einer eigenen jüdischen Gemeinde mit eigenem Bethaus (Plätzerstraße) und später eigener Synagoge (Altenbaustraße) zu verdanken. Schauen wir uns heute einmal an, wo dieser Samuel Heymann herkam und weshalb er sich später in Ahrweiler niederließ.
Geboren wurde das kleine „Schmuelchen“, wie der kleine Samuel in seiner Geburtsurkunde im Archiv (Abb.1 ) in Altenahr genannt wurde, im Jahr 1814 in Dernau als erster Sohn von Marc Heymann in eine große Familie, die zu dieser Zeit das Leben der jüdischen Gemeinschaft im Ahrtal prägte. Der Großvater von Samuel, Jakob Heymann, war, wie wir in einer Heiratsurkunde aus dem Raum Siegburg aus dem Jahr 1816 lesen, der „Vorsteher der Synagoge zu Dernau“. In einem Dokument aus dem Jahr 1808 erfahren wir, dass Jakob die beiden noch unmündigen Kinder seines Cousins Abraham Kosel aus Ahrweiler in seine Dernauer Familie aufgenommen hatte, nachdem Abraham und seine Frau im Jahr 1804 kurz nacheinander gestorben waren. Hier sehen wir bereits die enge Vernetzung der Heymanns zu Ahrweiler. Die Vernetzung war nicht nur verwandtschaftlicher Art, sondern bestand zu dieser Zeit auch dadurch, dass die wenigen Juden, die in Ahrweiler lebten, damals die Betstube/Synagoge der Dernauer jüdischen Gemeinde im Hause der Familie Heymann in der Teichgasse aufsuchten. Es hatte intensive und lange Bestrebungen von Kosel Abraham in Ahrweiler gegeben, im Keller seines 1773 gekauften Hauses in der Niederhut eine eigene Betstube zu errichten(Abb.2). Dies wurde jedoch auf Grund der Klage eines christlichen Kaufmanns verhindert, da dieser für sich reklamierte, als Christ ein Vorkaufsrecht für dieses Haus gehabt zu haben. Selbst langjährige Rechtsverfahren vor dem kurfürstlichen Gericht in Bonn konnten die Errichtung der Betstube nicht durchsetzen, obwohl das Gericht sich vorgenommen hatte „die Sache der Juden hier zu verteidigen“. Es gab der Stadt Ahrweiler zu bedenken, dass die wohlhabenderen Juden wohl aus Ahrweiler wegziehen würden, wenn man ihnen nicht die Möglichkeit gäbe, ein eigenes Bethaus zu errichten. (Details hierzu im Buch „.. in einem anderen Lande. Geschichte, Leben und Lebenswege von Juden im Rheinland“. ISBN 978-3-95631-333-2, Matthias Bertram).
Wurde Samuel noch in französischer Zeit geboren, so sollte die Region bald zu Preußen gehören und es wurde im Gegensatz zu früher nun auch für Juden möglich Weinberge zu erwerben. Noch im Dernauer Morgenbuch von 1813 stellen wir fest, dass die Dernauer jüdischen Familien zwar Eigentümer von Häusern, Gärten und Ackerland waren, nicht aber im Besitz von Weinbergen. Erst in der preußischen Zeit lesen wir von Weinbergskäufen jüdischer Bürger, so auch von der Familie Heymann in Dernau. Sicher hat Samuel, wie alle seine Brüder, eine gründliche Ausbildung erhalten, möglicherweise ähnlich wie später sein jüngerer Stiefbruder Friedrich Wilhelm im Weinhandel an der Mosel.
Im Jahre 1842 heiratete Samuel in Altenahr/Dernau Wilhelmine Rosenberg aus Düsseldorf und wohnte mit ihr bis zum Umzug nach Ahrweiler im Jahr 1844 in Dernau. Die Vorfahren von Samuels Düsseldorfer Ehefrau stammten aus einer bei Juden und Christen sehr respektierten, Jahrhunderte alten angesehenen Rabbinerfamilie. Die Wurzeln der Familie gehen zurück bis auf den sehr bekannten Rabbiner Löw, der im 16. Jahrhundert in Prag auch ein Gesprächspartner von Kaiser Rudolf II war (Abb.3).
Es stellt sich die Frage, wie Samuel Heymann in eine so angesehene Rabbinerfamilie einheiraten konnte, wo man doch damals, erst recht in orthodoxen jüdischen Familien, nur standesgemäß heiratete. Sollte vielleicht doch etwas an den mündlichen Überlieferungen in der Familie Heymann dran sein, die da berichten, dass die Vorfahren aus Amsterdam kamen und mit Spinoza verwandt gewesen seien?
Der Umzug nach Ahrweiler dürfte mehrere Gründe gehabt haben. Zum einen waren die Platzverhältnisse im Dernauer Hof der großen Familie mehr und mehr begrenzt. In Dernau waren zwischenzeitlich fast 5 Prozent der Einwohner jüdischen Glaubens und die für Juden, auch aus religiösen Gründen akzeptablen Berufe begrenzt. Zum anderen kam dazu, dass durch die Liberalisierung und zunehmende rechtliche Gleichstellung der Juden, die wirtschaftlichen Möglichkeiten in einer Stadt wie Ahrweiler vielfältiger waren. Wenige Jahre nach seinem Umzug in die damalige Niederhut Nr. 10 (nicht zu verwechseln mit der heutigen Hausnummer 10) machte Samuel sich dafür stark, eine eigenständige jüdische Gemeinde Ahrweiler aufzubauen.
Details dazu und zur Lage verschiedener jüdischer Häuser in Ahrweiler zu dieser Zeit, die möglicherweise auch die Frage nach der Lage der mittelalterlichen Judengasse von Ahrweiler noch einmal aufwerfen, werden in zukünftigen Veröffentlichungen zur jüdischen Geschichte von Ahrweiler diskutiert werden.
Von Matthias Bertram Abbildungen: Titelbild: Familienbuch der Rabbinerfamilie Rosenberg, Düsseldorf, 1825 – 1916 Quelle Website www.duesseldorf.de , Geburtsurkunde im Archiv (Abb.1 ) in Altenahr
Radfahrer attackierte Jogger – Polizei bittet um Hinweise
Die Bonner Polizei bittet um Hinweise zu einem bislang unbekannten Radfahrer. Dieser soll am Samstagabend (26.06.2021) einen 49-jährigen Jogger nach einem Zusammenstoß attackiert haben.
Zur Unfallzeit gegen 20:10 Uhr begegneten sich die Unfallbeteiligten auf einem Waldweg nahe der Wachtbergstraße hinter dem Waldfriedhof. Da offenbar keiner der beiden auswich, kam es hierbei zu einem Zusammenstoß, in dessen Verlauf der Radfahrer zu Boden stürzte. Der Unbekannte soll den Jogger dann beleidigt sowie Steine und Stöcke nach ihm geworfen haben. Im Anschluss fuhr er gemeinsam mit einer Begleiterin mit dem Fahrrad davon. Eine Nahbereichsfahndung führte nicht mehr zu seiner Feststellung.
Der Radfahrer kann bislang wie folgend beschrieben werden: Etwa 40-50 Jahre alt – schulterlanges, dunkelblondes Haar – kurzärmliges Hemd, beige, mit Zeichnungen, die vom Muster einem Hawaii-Hemd ähneln sollen – kurze, beige Hose – sprach aktzentfreies Deutsch – graues Fahrrad.
Das Verkehrskommissariat 2 der Bonner Polizei hat die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Körperverletzung und Beleidigung aufgenommen. Wer Hinweise zu der Identität des Radfahrers oder zum Unfallgeschehen geben kann, wird gebeten sich unter 0228 15-0 oder per E-Mail unter VK2.Bonn@polizei.nrw.de bei den Ermittlern zu melden.
Am Samstag, 03.07.2021 fand die Ortsbegehung mit dem Ortsbeirat/Ortsvorsteher in Westum statt. Bei sommerlichen Temperaturen wurden verschiedene Orte in Westum angelaufen, und es wurde mit den teilnehmenden Westumer*innen gemeinsam in Augenschein genommen, wo es verbesserungsfähige Situationen gibt. Dabei konnten die anwesenden Westumer*innen auch ihre Fragen, Anmerkungen und Anregungen vorbringen, die mit aufgenommen wurden und die es nun gilt, abzuarbeiten. Es wurden neben vielen Bildern auch Anregungen schriftlich festgehalten, daher können die angefügten Bilder nur einen kleinen Eindruck wiedergeben, was in der rd. 2,5stündigen Begehung zu sehen war. Der Ortsbeirat wird die festgestellten Punkte nun zusammentragen und an die Verwaltung weiter geben, so dass man gemeinsam Lösungen finden wird, die für alle Seiten zufriedenstellend ist. Über die einzelnen Feststellungen und die Umsetzung/Bearbeitung wird fortlaufend berichtet werden. Wenn es noch Anregungen und Vorschläge aus der Bevölkerung gibt, können diese gerne auch an ov-westum@sinzigaktuell.de weiter gegeben, Vertraulichkeit wird in Absprache gerne zugesichert. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass eine solche Ortsbegehung mit Ortsbeirat/Ortsvorsteher und interessierten Bürger*innen regelmäßig durchgeführt werden wird. Weiterhin steht auch fest, dass es in Westum noch einiges zu tun gibt…
An dieser Stelle nochmals der Hinweis auf den Arbeitseinsatz auf dem Friedhof in Westum am 10.07.2021 um 10 Uhr!
Pressemeldung Ortsvorsteher Mario Wettlaufer Foto: Privat
Geführte Wanderungen & Stadtführungen sind wieder möglich
Bad Breisig, Stadt-, Gäste- und Nachtwächterführungen, sowie geführte Wanderungen, Wanderungen mit dem Eifelverein, Wanderungen mit dem Förster und Waldbaden sind laut neuer Rechtsverordnung der 24. Corona-Bekämpfungsverordnung wieder zulässig, so dass die Tourist-Information Bad Breisig diese auch ab sofort wieder anbieten kann. Der Eifelverein Bad Breisig bietet jeden Mittwoch eine ca. 2 stündige Wanderung an. Treffpunkt ist am Miebach-Brunnen in der Eifelstraße um 14 Uhr. Die Sonntagswanderungen finden im 14-tägigen Rhythmus statt. Eine geführte Wanderung zur Mönchsheide, am Samstag, den 7.08.2021 mit Besuch der Schäferhütte hat eine circa Länge von 8 km. Weitere Termine sind online oder bei der Tourist-Info Bad Breisig zu erfahren. Das Konzept der Waldbadereihe auf der Mönchsheide lädt, dazu ein, den Wald mit allen Sinnen bewusst zu entdecken und dabei Naturerfahrungen der besonderen Art zu erleben. Entschleunigung und zahlreiche weitere positive Gesundheitsaspekte stehen hier im Mittelpunkt.
Eine Nachtwächterführung ist jeden 3. Samstag im Monat bis Oktober 2021 möglich.
Die Wanderungen mit dem Forst finden an jedem 3. Donnerstag im Monat statt.
Die jeweils geltenden Corona-Regeln, wie z.B. die Registrierung der Teilnehmer, sowie die AHA-Regeln müssen eingehalten werden.
Die Termine zu den Wanderungen und Gästeführungen findet man im Netz unter:
Anmeldung und weitere Infos gibt es bei der Tourist-Information Bad Breisig, Koblenzer Straße 39 im Kurpark in Bad Breisig, Tel.: 02633/45630 oder unter tourist-info@bad-breisig.de.
Pressemeldung Verbandgemeinde Bad Breisig Foto: ArchivGottschalk
Im Landkreis Ahrweiler gibt es seit dem 02.03.2020 4521 Personen mit nachgewiesener Coronavirus-Infektion. Hiervon gelten 4457 Personen inzwischen wieder als genesen. 52 Personen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Aktuell sind 12 Personen infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Kreis Ahrweiler liegt gemäß LUA bei 7,7 Neuinfektionen.
Laut Landesuntersuchungsamt sehen die Zahlen für den Kreis AW wie folgt aus:
Keine Neuinfektionen im Kreis. Insgesamt infiziert waren 4477 Personen, genesen 4221, 52 sind verstorben. Die Zahl der aktuell positiv Getesteten sinkt von 205 auf 204. Der 7 Tage auf 100 000 der Einwohner Index bleibt bei 7,7.
Es ist zu beachten, dass es unterschiedlich lang dauert bis die Werte den jeweiligen Empfänger erreichen, der mittlere Meldeverzug kann derzeit bis zu 7 Tagen betragen. Die Zahl aller Getesteten wird nicht veröffentlicht.
AG
Kreis Neuwied mit Unkel, Linz und Bad Hönningen
Aus der Kreisverwaltung Neuwied liegen keine aktuellen Zahlen vor.
Kreisverwaltung Neuwied
Interaktive Karte des RKI
Die Karte aktualisiert sich automatisch und zeigt somit immer die Daten des aktuellen Tages
Bad Breisig – Absturz eines Segelflugzeugs am Flugplatz Mönchsheide
Am 03.07.2021 gegen 16:20 Uhr ereignete sich auf dem Flugplatz Mönchsheide ein Flugzeugabsturz. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte ein Segelflieger, der nur mit dem Pilot besetzt war, in ein an den Flugplatz angrenzendes Waldstück ab. Der Pilot konnte sich aus dem Flugzeug befreien und wurde nicht lebensbedrohlich verletzt. Die Bergungs- und Rettungsmaßnahmen dauern an.
Update 3.7.2021 21:48 Uhr
Das um ca. 16:20 Uhr abgestürzte Segelflugzeug wurde durch einen 60-jährigen Piloten geführt und stürzte beim Landeanflug auf den Flugplatz Mönchsheide aus bisher nicht bekannten Gründen ab. Der durch den Unfall nur leicht verletzte Pilot und wurde zwecks weiterer Untersuchung mittels Rettungshubschrauber ins Krankenhaus verbracht. An dem Segelflugplatz entstand erheblicher Sachschaden. Im Einsatz waren die freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Ortschaften, das DRK, First Responder, Notarzt, Rettungshubschrauber sowie die Polizei Remagen und ein Polizeihubschrauber.
Landrat Dr. Jürgen Pföhler gibt gemeinsam mit den Projektleitern Mario Stratmann (links) und Michaela Wolff (rechts) per Videokonferenz den Startschuss für die Ehrenamt-Senior-Expertinnen und -Experten der Ehrenamtsschule im Kreis Ahrweiler. Foto: Kreisverwaltung Ahrweiler / Bernhard Risse
Ehrenamt-Senior-Experten nehmen Arbeit auf
Erste Anlaufstelle für neue Vereinsvorstände
Das Projekt „Weitermachen Kreis Ahrweiler“ baut das Angebot für Vereine und Initiativen im Kreis Ahrweiler weiter aus: Ab sofort stehen Vereinsvorständen im Kreis Ahrweiler ehrenamtliche Senior-Expertinnen und Experten beratend und unterstützend zur Seite.
Landrat Dr. Jürgen Pföhler dankte den neu ernannten Ehrenamt-Senior-Experten für ihre Bereitschaft, ihre Erfahrungen und ihr Wissen an aktive Vorstandsmitglieder weiterzugeben. In seiner Begrüßung hob er die Bedeutung ihres ehrenamtlichen Engagements hervor und betonte: „Als ehemalige Vereinsvorstände aus verschiedenen Kommunen, Sparten und Aufgabengebieten leisten Sie mit ihren Tipps wertvolle Arbeit zur nachhaltigen Stärkung des Ehrenamtes. Sie stellen Ihre Zeit, Ihren Erfahrungsschatz und Ihr erworbenes Wissen zur Verfügung, um neue Impulse für die Zukunft unserer Vereine im Kreis Ahrweiler zu setzen.“
Die neun Teammitglieder sind Cornelia Adams, Gisela Dieringer, Ulrike Kaiser, Steffi Lingscheid, Walter Merten, Marius Reichert, Hans-Josef Schneider, Marita Stegemann-Nelles und Peter Zetzsche. Sie beraten künftig Vorstandsmitglieder, die bei einer Vereinsgründung oder nach einem Vorstandswechsel Aufgaben übernommen haben, bei speziellen Fragestellungen und besonderen Herausforderungen. Dabei bilden Steffi Lingscheid vom SWR Radio und Marius Reichert vom WDR Fernsehen das Spezialteam „Neue Medien“, das die Arbeit entsprechend ergänzt.
Das Angebot der Ehrenamt-Senior-Experten richtet sich an junge beziehungsweise neue Vereinsverantwortliche, um sie bei der Übernahme des Vorstandsamts zu unterstützen. Diese bieten Beratung, Mentoring und Hilfestellung im Rahmen ihres Erfahrungsschatzes und werden durch das Projekt „Weitermachen! Kreis Ahrweiler“ auf Anfrage gerne vermittelt. Dies schafft mehr Sicherheit bei der Ausübung des Vorstandsamtes.
Mit den Ehrenamt-Senior-Expertinnen und -Experten wird ein erfolgreiches Modell aus der Wirtschaft in den Ehrenamtsbereich übertragen. Die Kreiswirtschaftsförderung vermittelt bereits seit Längerem erfolgreich Senior-Experten im Unternehmensbereich zur Unterstützung von jungen Gründern und Firmeninhabern und wurde hier bereits im Rahmen des Zukunftspreis Heimat ausgezeichnet.
Die digitale Auftaktveranstaltung diente den Ehrenamt-Senior-Expertinnen und -Experten zum gegenseitigen Kennenlernen und als Einstieg in die neuen Aufgaben. Unter der Leitung von Michaela Wolff und Mario Stratmann vom Team „Weitermachen! Kreis Ahrweiler“ tauschten sich die ehemaligen Vereinsvorstände aus und stimmten die weitere Vorgehensweise ab.
Vereine, die Interesse am Beratungsangebot des Ehrenamt-Senior-Experten-Teams haben, wenden sich an das Projektteam „Weitermachen! Kreis Ahrweiler“, Abteilung Förderprogramme/Landwirtschaft, Projektleiter Mario Stratmann, Telefon 02641/975-598, E-Mail weitermachen@kreis-ahrweiler.de. Infos gibt es auch im Internet unter www.kreis-ahrweiler.de/weitermachen.
Die Teammitglieder sind
Cornelia Adams Ehemalige langjährige Vorsitzende der Unternehmerfrauen im Handwerk e.V.
Gisela Dieringer Ehemalige langjährige Vorsitzende der Werbegemeinschaft „Aktivkreis Bad Neuenahr-Ahrweiler“
Ulrike Kaiser Ehemalige langjährige Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Ahrweiler e.V.
Walter Merten Ehemaliger langjähriger Vorsitzender des Fußballverband Rheinland Kreis Rhein-Ahr
Hans-Josef Schneider Ehemaliger langjähriger Medienreferent des Fußballverband Rheinland Kreis Rhein-Ahr
Marita Stegemann-Nelles Ehemalige langjährige Vorsitzende des Turnverein Ahrbrück e.V.
Peter Zetzsche Langjähriger Kassenwart verschiedener Vereine, u.a. Verkehrsverein Dernau und Kulturverein Mittelahr e.V.
Spezialteam – ‚Neue Medien‘: Steffi Lingscheid Ehemalige Ortskorrespondentin des SWR-Regionalbüros Bad Neuenahr-Ahrweiler; Redakteurin SWR 3, und Marius Reichert, Reporter beim WDR und für das ZDF
Pressemeldung Kreissverwaltung Ahrweiler Foto: Kreisverwaltung Ahrweiler / Bernhard Risse
Am vergangenen Montag, dem 28.06.2021 trafen sich Vertreter/innen aller im VG Rat Bad Breisig vertretenen Fraktionen, um die Gedenktafel für Dieter-Klaus Klein einzuweihen. Für die SPD waren Lara Cordier stellv. Fraktionssprecherin der SPD Breisiger Land sowie Tim Baumann Vorsitzender der Jusos im Breisiger Land vor Ort. Am Abend des 31.07.1992 zeigte der Obdachlose Dieter-Klaus Klein Courage, welche ihm zugleich teuer zu stehen kam. Zwei Rechtsextreme zogen stark alkoholisiert durch den Kurpark, in dem Klein auf der Brunnenmauer schlief. Durch das Gebrüll rechtsextremer Parolen sowie „Sieg Heil“-Rufe wachte Klein auf und stellte die beiden Nazis zur Rede. Als Reaktion der Konfrontation schlugen und traten die beiden Heranwachsenden auf Dieter-Klaus Klein ein und erstachen ihn folgend mit einem Kampfmesser. 1993 wurden beide Täter zu acht Jahren und drei Monate sowie zu sechs Jahren und drei Monate Haft verurteilt. Da die beiden erst 17 Jahre alt waren, griff hier das Jugendstrafrecht. Während beide Täter die Möglichkeit haben rehabilitiert zu werden und ein weitestgehend normales Leben führen können. Wurde dies Dieter-Klaus Klein durch seine Ermordung genommen. Seit vielen Jahren engagieren sich lokale politische Organisationen und Parteien daran, diese Tat nicht zu vergessen und fordern eine Aufarbeitung und den nötigen Respekt gegenüber einem Mann der durch sein couragiertes Handeln sein Leben ließ. Als Zeichen der Trauer, Anerkennung und als Mahnmal forderte man eine Gedenkstele an dem Ort an dem Klein ermordet wurde. Als sich am 24. August 2018 die Jusos im Breisiger Land gründeten stand die Umsetzung einer Gedenktafel an oberster Stelle. Durch die Zusammenarbeit mit der Partei die Linke konnte die SPD Fraktion den nötigen Antrag im Stadtrat einbringen und ein erster Schritt war gesetzt. Auch wenn sich einzelne Fraktionen dem Antrag in den Weg stellten und die Umsetzung komplizierter gestalteten, zeigte sich, dass sich ein langer Atem auszahlt. So konnte nach Monaten hitziger Diskussionen und viel Engagement am 28.06.2021 die Gedenkstele für Dieter-Klaus Klein in kleiner Runde eingeweiht werden. „Wir leben in einer Zeit, in der sich Rassisten in Räte wählen lassen und bei Nazi-Demos mitmarschieren. Da ist diese Gedenkstele ein klares Zeichen gegen jede Art von Rassismus.“ So Tim Baumann, Vorsitzender der Jusos im Breisiger Land „Wenige Tage nach dem Tod von Dieter-Klaus Klein fanden die rassistischen Übergriffe in Rostock-Lichtenhagen statt. Die Anfänge der 90er waren durchsetzt mit nationalsozialistischen Übergriffen. Dass in dieser Zeit ein Mann, den viele am Rande der Gesellschaft eingestuft haben, sich zwei Rechtsextremen in den Weg stellt, zeigt eine Courage, die nicht selbstverständlich ist und dieser gebührt unser aller Respekt. Den wir mit dieser Stele bekunden.“ So Baumann weiter. Am 31.07.2022 jährt sich die Ermordung zum 30. Mal. Diesmal aber mit einer Stelle zum Gedenken, der Mahnung und um einem Mann mit dem Respekt zu begegnen, der ihm gebührt. Die Jusos im Breisiger Land möchten sich hier bei allen Unterstützer/innen bedanken die zur Umsetzung beigetragen haben: die Linke Ahrweiler, SPD Breisiger Land, Amadeu Antonio Stiftung und allen Befürworter/innen im Stadtrat.
Pressemeldung Jusos im Breisiger Land Fotos: Achim Gottschalk, allgrafics
Heute gibt es keine Neuinfektion mit dem Coronavirus im Kreis. Aufgrund einer möglichen Infektion in der Berufsbildenden Schule Bad Neuenahr-Ahrweiler wurden auf die Einrichtung abgestimmte Infektionsschutzmaßnahmen angeordnet. Weitergehende Informationen sind über die betroffene Einrichtung zu erhalten. Die Anzahl der aktiven Corona-Fälle im Kreis Ahrweiler liegt aktuell bei 14. 52 Personen sind bisher an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die tagesaktuelle 7-Tage-Inzidenz für den Kreis Ahrweiler liegt laut LUA bei 7,7. Der aktuelle Verlauf der Corona-Pandemie stellt sich in den einzelnen Städten, Gemeinden und Verbandsgemeinden im Kreis wie folgt dar:
Laut Landesuntersuchungsamt sehen die Zahlen für den Kreis AW wie folgt aus:
Keine Neuinfektionen im Kreis. Insgesamt infiziert waren 4477 Personen, genesen 4220, 52 sind verstorben. Die Zahl der aktuell positiv Getesteten bleribt bei 205. Der 7 Tage auf 100 000 der Einwohner Index bleibt bei 7,7.
Es ist zu beachten, dass es unterschiedlich lang dauert bis die Werte den jeweiligen Empfänger erreichen, der mittlere Meldeverzug kann derzeit bis zu 7 Tagen betragen. Die Zahl aller Getesteten wird nicht veröffentlicht.
AG
Kreis Neuwied mit Unkel, Linz und Bad Hönningen
Wir hatten eine Neuinfektion, der Inzidenzwert nach RKI liegt bei 5,5.
Wir freuen uns außerdem mitteilen zu können, dass mit Linz die nunmehr dritte Verbandesgemeinde des Kreises frei von aktuellen Coronafälle ist.
Im Monat Juni sind in unserem IZ insgesamt 20.147 Menschen geimpft werden. Der Anteil der Erst- und Zweitimpfungen hält sich in etwa die Waage (9.704/10.443). Das ist erneut eine Steigerung gegenüber dem Vormonat.
Damit hat sich auch die Strategie unseres IZ, die Termine mittlerweile deutlich zu überbuchen und damit im Voraus einen Anteil an ausfallenden Terminen einzurechnen, bezahlt gemacht. Auch die Warteliste, auf der die Menschen stehen, die sich zwar registriert, aber vom Land noch keinen Termin bekommen haben, ist bei kurzfristig freigewordenen Terminen fleißig abtelefoniert worden. Seit heute ist sie nun vollständig abgearbeitet, was im Vergleich mit anderen rheinland-pfälzischen Landkreisen sehr früh ist. Das lässt uns, auch wenn es leider keine exakten Gesamt-Impfstatistik für die einzelnen Landkreise gibt, davon ausgehen, dass im Kreis Neuwied ein verhältnismäßig großer Bevölkerungsanteil bereits geimpft ist.
Gerade angesichts der Delta-Variante können wir nur an die Menschen, die sich bislang noch nicht für eine Impfung entschieden haben, appellieren, sich schützen zu lassen. Wer sich über die Hotline des Landes registriert, sollte nunmehr zeitnah einen Termin bekommen. Die Hotline des Landes ist unter Tel 0800 / 57 58 100 oder über das Onlineportal www.impftermin.rlp.de erreichbar.
Übersicht der Fallzahlen in den Verbandsgemeinden und der Stadt Neuwied:
Verbandsgemeinde/Stadt
Summe Positivfälle gesamt
aus Quarantäne entlassen
Verstorben
Infizierte Personen in Quarantäne
neue Fälle zum Vortag
Stadt Neuwied
3.503
3.499
91
4
0
VG Asbach
926
924
18
2
0
VG Bad Hönningen
461
461
6
0
0
VG Dierdorf
429
428
9
1
0
VG Linz
705
705
21
0
0
VG Puderbach
519
517
16
2
0
VG Rengsdorf-Waldbreitbach
1.156
1.151
20
5
1
VG Unkel
511
511
14
0
0
Gesamtfälle:
8.210
8.196
195
14
1
Kreisverwaltung Neuwied
Interaktive Karte des RKI
Die Karte aktualisiert sich automatisch und zeigt somit immer die Daten des aktuellen Tages
Es gibt 7 neue positiv auf das Coronavirus getestete und 5 genesene Personen. Die Anzahl aktiver Corona-Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz liegt damit derzeit bei 42: 26 im Kreis MYK und 16 in der Stadt Koblenz. Die Inzidenzen betragen laut Landesuntersuchungsamt für Mayen-Koblenz: 6,5 und für Koblenz: 10,5.
Kreis MYK
Bonn
Positiv getestet (seit 28.Februar 2020)
14.549 Personen
Verstorben im Zusammenhang mit Covid-19
252 Personen
Wieder genesen
14.265 Personen
Aktuell infiziert
32 Personen
Derzeit in Quarantäne
87 Personen
Neuinfektionen verg. 7 Tage
16 Personen
Inzidenzwert pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner
Violets & Roses in der Kulturwerkstatt Remagen am 19. Juni
Überraschend anders, komisch und schlüpfrig, wechselte das Programm und die Gastkünstler zu jedem Auftrittstermin. Viel Live, manches unterhalb, und manches oberhalb des Gürtels/der BH Linie… Mal mit, mal ohne Glitzer. Auffallend waren die musikalischen Beiträge, die sehr selten per Vollplayback vorgetragen wurden sondern die Stimmgewalt einiger Interpreten zu Gehör brachten. Die grandiose und im Frühjahr verschobene Aufführung erfuhr am 19. Juni ihr Debut mit einer weitere Ausgabe von Travestie, Musical, Comedy, und Tralala in einer bunten Revue in der Kulturwerkstatt Remagen.
Sehen Sie hier den Film mit einigen Impressionen der Aufführung vom 19. Juni 2021 in der Kulturwerkstatt Remagen.
Die Verbandsversammlung des Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) hat heute unter der Leitung des Verbandsvorstehers, Landrat Dr. Jürgen Pföhler, in Koblenz das Zukunftsthema alternative Antriebe behandelt. „Alternative Antriebe – das ist das Zauberwort der modernen Mobilität! Zur Ablösung der Diesel-Leistungen setzen wir auf verschiedene Konzepte: Zum einen auf die Elektrifizierung, wie zum Beispiel bei der Eifel- und der Ahrstrecke, zum anderen aber auch auf alternative Antriebe. Da unsere Diesel-Verträge noch bis mindestens 2029 laufen, haben wir nach anderen Möglichkeiten gesucht und diese auch gefunden, um dennoch frühzeitig von diesen Zukunftstechnologien zu profitieren“, so Pföhler.
Verbandsdirektor Thorsten Müller fasst die Beschlüsse wie folgt zusammen: „Wir bereiten jetzt den Pilotbetrieb von drei Batterie-elektrisch betriebenen Zügen (BEMU) zwischen Limburg an der Lahn – Westerburg – Altenkirchen – Au und Siegen und von drei Wasserstoff-betriebenen Zügen (HYMU) für die Verbindungen Kaisersesch – Andernach – Koblenz – Bad Ems – Limburg an der Lahn und an der Ahr zwischen Remagen und Dernau vor.“
Bei vollständiger Umsetzung des Pilotbetriebs könnten bis zu 3000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden und damit ein deutliches Zeichen für klimafreundliche Mobilität im Norden von Rheinland-Pfalz gesetzt werden. Eine Förderung über das mit 227 Millionen Euro dotierte aktuelle Förderprogramm des Bundeministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur ist geplant.
Landrat Dr. Jürgen Pföhler hofft auf eine breite Unterstützung für das Pilotprojekt, betont aber auch, dass es nach wie vor oberstes Ziel sei, durchgehende elektrische Züge nach Bonn und am besten darüber hinaus zu etablieren. „Parallel dazu wollen wir am Pilotprojekt des SPNV-Nord teilnehmen und die Möglichkeiten alternativer Antriebe testen. Eine eigene Studie wird zeigen, ob langfristig die Elektrifizierung der Ahrtalbahn oder der Einsatz von Batterie-elektrisch betriebenen Zügen die beste Lösung für unser Ziel ist.“
DREH DEINEN EIGENEN DOKUMENTARFILM ÜBER DEN FAIRENHANDEL
Du bist zwischen 12 und 21 Jahre alt und hast Lust bei einem Filmdreh zum Thema Fairtrade mitzuwirken? Dann komm am 16.07. um 18:30 Uhr zum Planungstreffen in den Jugendbahnhof in Remagen! Das Filmprojekt findet im Zeitraum vom 16.-20.08.21 täglichvon 10-16 Uhr statt und kostet 15 €. Du kannst dich bis zum 14.07.21 anmelden.
Hast du noch Fragen? Jugendbahnhof Remagen: Adresse: Maisons Laffitte Platz 2, 53424 Remagen E-Mail: info@jugendbahnhof-remagen.de Tel.: 02642/ 906 852
Bonn-Zentrum: Demonstration am Samstag, 03.07.2021
Am Samstag (03.07.2021) findet in der Bonner Innenstadt eine Demonstration zum Thema „Verkehrswende“ statt. Der Veranstalter „Extinction Rebellion“ rechnet mit rund 30 Teilnehmern. Die Demonstranten starten gegen 12:00 Uhr am Marktplatz und gehen dann zur Ampelanlage am Koblenzer Tor. Dort sind bis 14:00 Uhr Blockadeaktionen geplant, bei denen die Teilnehmer die Fahrbahnen beider Fahrtrichtungen jeweils für eine kurze Zeit betreten, um so auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Die Polizei wird die Aktion begleiten. Es wird zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.