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Pkw-Fahrer und Radfahrer gerieten in Streit

Polizei

Streit am Fähranleger

Am Samstagvormittag gerieten ein Pkw-Fahrer und ein Radfahrer an der Zufahrt zum Fähranleger in Streit. Ein ankommender Fahrradfahrer beschwerte sich bei einem wartenden Pkw-Fahrer, da er aus seiner Sicht den Zugang für Fußgänger und Radfahrer zugeparkt hatte. Im Anschluss soll der Pkw-Fahrer den Radfahrer beleidigt haben. Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein.

Pressemeldung Polizei Linz
Foto: Archiv

Blauzungenkrankheit: Weiteres Schaf im Kreis infiziert

Schafe auf der Weide. Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics.de
Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics.de

Blauzungenkrankheit: Kreis weist auf Schutzmöglichkeiten hin

Weiteres Schaf infiziert – Keine Gefahr für Menschen

Im Kreis Ahrweiler gibt es einen weiteren bestätigten Fall der neuen Variante der Blauzungenkrankheit. Damit steigt die Zahl der infizierten Schafe auf zwei Tiere an. Das zweite Schaf verendete an den Symptomen der Blauzungenkrankheit. Das Landesuntersuchungsamt Koblenz konnte bei dem Tierkörper das Virus BTV-3 nachweisen. Um Ausbruchsfälle und Erkrankungen zu vermeiden, weist das Kreisveterinäramt Halterinnen und Halter von Wiederkäuern auf die Möglichkeit einer freiwilligen Impfung gegen das Virus der Blauzungenkrankheit hin. Diese wird unter anderem vom rheinlandpfälzischen Ministerium für Klima, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) empfohlen.
Die Impfung kann einen Schutz der Tiere vor einem schweren Krankheitsverlauf bieten. Zur Verfügung stehen drei Inaktivatimpfstoffe, die durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gestattet wurden.
Auch die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) empfiehlt in einer Stellungnahme den Einsatz der Impfstoffe bei empfänglichen Wiederkäuern. Wer seinen Bestand gegen das Blauzungenvirus impfen lassen möchte, kann sich direkt an seinen Hoftierarzt wenden. Da Stechmücken für die Übertragung verantwortlich sind, können zudem Insektenschutzmittel unterstützend eingesetzt werden.
Das Land Rheinland-Pfalz und die Tierseuchenkasse zahlen einen Zuschuss zur Impfung von Rindern, Schafen und Ziegen gegen die Blauzungenkrankheit. Weitere Auskünfte, unter anderem zur Höhe der Impfstoffkosten-Beihilfe, erhalten interessierte Tierhalterinnen und -halter unter https://tsk-rlp.de/.

Symptome und Anzeigenpflicht

Der Landkreis Ahrweiler ruft Landwirtinnen und Landwirte, die Wiederkäuer halten, dazu auf, ihre Tiere genau zu beobachten und bei Symptomen, die auf eine Blauzungenerkrankung schließen lassen, sofort einen Tierarzt hinzuzuziehen. Schafe beispielsweise zeigen Symptome wie Fieber, Apathie, Schwellungen und Zyanosen im Maulbereich und an der Zunge.
Da die Erkrankung anzeigepflichtig ist, haben die Tierhalterinnen und Tierhalter beim Auftreten dieser Krankheitssymptome dies dem Veterinäramt umgehend zu melden. Der Bestand wird daraufhin gesperrt und eine Blutprobenentnahme zur Untersuchung auf das Virus angeordnet. Das erkrankte Tier wird symptomatisch behandelt und von den anderen Tieren der Herde separiert.

Zum Hintergrund

Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine anzeigenpflichtige Viruserkrankung, die Wiederkäuer (Rinder, Schafe, Ziegen, Neuweltkameliden wie Lamas und Alpakas, Wildwiederkäuer) befällt. Die Krankheit wird nicht direkt von Tier zu Tier, sondern über Mücken übertragen und tritt saisongebunden in der warmen Jahreszeit auf. Eine Übertragung kann demnach nur schwerlich verhindert werden.
Für Menschen ist der Erreger der Blauzungenkrankheit ungefährlich. Ein Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten, die gegebenenfalls von infizierten Tieren stammen, ist unbedenklich.
Nachdem Rheinland-Pfalz einige Jahre als frei von der Blauzungenkrankheit galt, wurden im Mai 2024 im Landkreis Bitburg-Prüm mehrere Ausbrüche nachgewiesen. Dies hatte zur Folge, dass der Seuchenstatus „frei von Blauzungenkrankheit“ für Rheinland-Pfalz nicht mehr gegeben ist und Tiere in „blauzungenfreie Gebiete“ nur noch unter bestimmten Auflagen verbracht werden dürfen.

Weitere Informationen zur Blauzungenkrankheit, zu den aktuellen Verbringungsregelungen und den damit verbundenen Anforderungen sind auf der Internetseite des Landesuntersuchungsamts unter https://lua.rlp.de zusammengefasst.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics.de

Sommerliche Aktivitäten in der Bücherei Kripp

Kinder Spielplatz

Vorlesesommer, kleine Sommerpause und Lesung für die Großen

Nach einer gelungenen Jubiläumsfeier mit der Kinderbuchautorin Petra Schwarzkopf und dem Flötenensemble der Musikschule Remagen sowie der Pianistin Evelyn Eberhardt Ende Juni startete das Team der Bücherei direkt in den Vorlesesommer Rheinland-Pfalz. Dieser findet wie auch in den vergangenen Jahren vom 1. Juli bis zum 1. September statt und wird federführend von Petra Gadsch betreut, die mit den Kindergartenkindern am 1. Juli auf dem Spielplatz den Startschuss machte und gemeinsam mit Frank von Häfen und anderen einige weitere Aktionen organsierte. Insgesamt konnten so in Kripp noch vor den Sommerferien 99 Urkunden für die Teilnahme am Vorlesesommer ausgestellt werden.
Ebenfalls noch vor der Sommerpause in der Kripper Bücherei, die in diesem Jahr vom 29. Juli bis 19. August ist, konnte das Team rund um Stefani Jürries noch einmal jede Menge neue Bücher (teils gespendet) in den Bestand aufnehmen, so dass für die Sommerferien und den Urlaub genug Lesestoff zur Auswahl steht.
Das Team freut sich nach der dreiwöchigen Sommerpause auf eine spannende Lesung mit dem Kripper Pilzexperten und Autor Frank Krajewski am 23. August um 18 Uhr. Die Lesung wird vom Team des Weltladens Remagen-Sinzig unterstützt, so dass wir uns auf eine tolle und leckere Outdoor-Lesung zwischen Kirche und Bücherei freuen können. Die Lesung „Frank K. liest finstere Pilzgeschichten hinter der Kirche St. Johannes Nepomuk“ wird den Auftakt der diesjährigen gemeinsamen Veranstaltungsreihe der vier Remagener Büchereien bilden und ist kostenlos.

Pressemeldung Bücherei Kripp
Foto: S. Jürries

CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler konstituiert

Die neue CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler ist motiviert für die kommenden fünf Jahre © Foto: M. Schneider
Die neue CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler ist motiviert für die kommenden fünf Jahre © Foto: M. Schneider

Gute und optimistische Stimmung bei den Christdemokraten

Michael Korden bleibt Fraktionsvorsitzender und Horst Gies MdL als Erster Kreisbeigeordneter wiedergewählt

Sehr erfolgreich verlief die erste Kreistagssitzung Ahrweiler nach der Kommunalwahl für die CDU-Kreistagsfraktion. Als deutlich stärkste Kraft mit einem Stimmenzuwachs von 1,9 Prozent war man aus der Kreistagswahl am 9. Juni hervorgegangen Horst Gies MdL wurde auf Vorschlag der CDU im Amt des Ersten Beigeordneten deutlich bestätigt. Zuvor hatte sich die Fraktion konstituiert und Michael Korden, Adenau, erneut zum Vorsitzenden gewählt, ebenso einstimmig wie Michael Schneider, Grafschaft, als Geschäftsführer. Stellvertretende Vorsitzende wurden Natalie Baum, Bad Neuenahr-Ahrweiler, und Jürgen Schwarzmann, Altenahr. Im wichtigsten Gremium neben dem Kreistag, dem Kreisausschuss, werden Michael Korden, Petra Schneider MdL, Guido Ernst, Willi Busch und Michael Schneider für die CDU an den Beratungen teilnehmen.
Der Fraktionsvorsitzende Michael Korden erklärte hierzu: „Wir haben uns als CDU sehr über das große Vertrauen in unsere Kandidaten und unsere Partei gefreut. Die CDU wurde als Volkspartei und stärkste Kraft in unruhigen Zeiten bestätigt und konnte ihr Ergebnis im Vergleich zur vergangenen Wahl sogar verbessern. Der Abstand zur zweistärksten Partei und allen weiteren Wählergruppen beträgt mehr als 20 Prozent. Dies sehen wir als Anerkennung unserer sachbezogenen Arbeit in den vergangenen Jahren und zugleich als Auftrag für die Zukunft an, weiterhin verbindlich und beständig Verantwortung für unseren Kreis zu übernehmen.
Schön ist es, dass auch viele der neu und erstmals für den Kreistag angetretenen CDU-Kandidaten mit guten Ergebnissen bedacht wurden, so dass durch den Wechsel neue Ideen und eine gute Altersmischung unsere Arbeit im Kreistag bereichern werden. Die CDU geht insoweit gestärkt und motiviert in die neue Wahlperiode des Kreistages und wird wie zuletzt als stärkste Kraft themenbezogen eng mit den anderen Fraktionen im Kreistag zusammenarbeiten und Mehrheiten für gemeinsame Anliegen suchen.

Pressemeldung CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler
© Foto: M. Schneider

Flugzeug musste am Flugplatz Wershofen notlanden

Polizei

Luftnotlandung eines Leichtflugzeugs am Flugplatz Wershofen

Am 22.07.2024 kam es gegen 11:20 Uhr auf dem Flugplatz Wershofen zu einer kontrollierten Notlandung eines Leichtflugzeugs. Aufgrund eines technischen Defekts, kam es zu einem Ölverlust an der, in Maastricht gestarteten Maschine. Der Pilot konnte diese kontrolliert auf dem Flugplatz landen, sodass er und die beiden an Bord befindlichen Passagiere unverletzt blieben.
An dem Leichtflugzeug entstand Sachschaden in Höhe von 75.000 Euro. Neben der Polizei Adenau befanden sich Kräfte der Feuerwehren Adenau, Ahrbrück, Wershofen und Antweiler vor Ort.

Pressemeldung Polizei Adenau
Foto: Archiv

Mit dem BUND auf der Suche nach Malve, Natterkopf und vielem mehr

Ein Teil der Gruppe verschwindet auf der Ralley im Grünen… Foto: Stefani Jürries
Ein Teil der Gruppe verschwindet auf der Ralley im Grünen… Foto: Stefani Jürries

Botanischer Spaziergang für Kinder am Ahrufer ein toller Erfolg

Bei idealem Sommerwetter folgte eine große Gruppe von interessierten Kindern und ihren Eltern der Einladung der BUND KG Ahrweiler, einen Spaziergang an einem besonders artenreichen Abschnitt des Ahrufers zu unternehmen – selbstverständlich weitab aller Schutzgebiete. Das Gebiet wurde in der Ahrflut 2021 ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und verändert, offenbar aber zu seinem Vorteil: es präsentiert sich heute bunter und vielfältiger als noch vor der Flut. Und dies zeigten die Mitglieder der Kreisgruppe rund um Sabine Lembke und Michael Papenberg, welche den Nachmittag federführend organisiert und vorbereitet hatten, auch gerne. Die Kinder nahmen altersgerecht an einer kleinen Rallye teil, bei der es galt, bestimmte Pflanzen zu finden und den Fund mit einem Blatt oder Blüte als „Beweis“ in einem Heftchen zu sammeln. Für den Kräuterquark, den sich die Gruppe im Ausklang neben Stockbrot, selbstgemachten Marmeladen und Giersch-Limonade am Lagerfeuer schmecken ließ, sammelten die Kinder essbare Pflanzen und Kräuter und bereiteten ihn unter Anleitung auch zu. Zum Abschluss erhielten noch alle Teilnehmenden eine Urkunde, die an den schönen Sommertag am Ahrufer erinnert.
Da wir diese Aktion erstmalig durchgeführt haben, waren wir im Vorfeld natürlich sehr gespannt“, so Lembke. „Es war schön zu sehen, wie begeistert und aktiv die Kinder bei der Sache waren. Das hat uns heute wirklich viel Spaß gemacht.“ Auch die Eltern waren begeistert und voll des Lobes, dass die Kreisgruppe Ahrweiler eine solche Kinderaktion anbot und ermutigten damit auch die Macher, in Zukunft noch mehr solcher Unternehmungen auf die Agenda zu setzen.

Pressemeldung BUND Kreis Ahrweiler
Foto: Stefani Jürries

Die Doppelmoral der Freien Wähler im Kreistag

Ralf Urban
Ralf Urban © Foto: Sebastian Mölleken

Leserbrief von Ralf Urban, Sinzig

Die Doppelmoral der Freien Wähler im Kreistag

Die Rhein-Zeitung berichtete kürzlich in einem Artikel über die konstituierende Sitzung des frisch gewählten Kreistages und dessen Mitglieder und Fraktionen. Mit großem Erstaunen konnte man bereits im Titel lesen, dass die FWG bei der Wahl der Beigeordneten „ausgebootet“ wurde. CDU, SPD und FDP einigten sich offensichtlich im Vorfeld, wer das Ehrenamt in der kommenden Legislaturperiode übernehmen sollte. Diese Vorgehensweise scheint nicht unüblich zu sein. Erstaunlich ist jedoch die Entrüstung, mit der sich Mitglieder der FWG-Fraktion über diese Vorgehensweise äußern. Es wird argumentiert, dass es „guter demokratischer Brauch sei, dass sich das Wahlergebnis auch bei der Besetzung der Beigeordneten widerspiegeln soll“. Doch wenn man sich an die Beigeordnetenwahl der letzten Legislaturperiode erinnert, haben sich die Mitglieder der FWG genau daran nicht gehalten. Die Bewerberin der damals zweitstärksten Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN konnte sich weder bei der Wahl zur zweiten noch zur dritten Beigeordneten durchsetzen. Das lag unter anderem am Wahlverhalten der FWG-Mitglieder, die sich offensichtlich im Vorfeld mit den Fraktionen von CDU und FDP darüber geeinigt hatten. Das ist alles nachvollziehbar, doch sollte man heute nicht den Moralapostel mimen, indem man sich darüber echauffiert, wenn man ein bestimmtes Wahlverhalten bei anderen anprangert, was man selbst vor ein paar Jahren an gleicher Stelle genauso praktiziert hat. Diese Form der „Wähler-Verdummung“, wie die Rhein-Zeitung den Vorsitzenden der FWG-Kreisgruppe zitiert, wird mit größter Selbstverständlichkeit gerne praktiziert, sobald man selbst Nutznießer dieser Praxis ist. Eine derartige Doppelmoral schadet der Glaubwürdigkeit der Politik und steigert die Politikverdrossenheit vieler Menschen.

Ralf Urban, Sinzig
Foto: Sebastian Mölleken

FDP freut sich über Förderung des Fahrradbusses im Ahrtal

Die Liberalen setzen sich seit langem für die Verbesserung des Radwegenetzes ein, jetzt hat das Engagement und die Fürsprache bei Verkehrsministerin Daniela Schmitt Erfolg gezeigt. Foto: Marga Thormann
Die Liberalen setzen sich seit langem für die Verbesserung des Radwegenetzes ein, jetzt hat das Engagement und die Fürsprache bei Verkehrsministerin Daniela Schmitt Erfolg gezeigt. Foto: Marga Thormann

Verkehrsministerin Daniela Schmitt sagt 22.000 Euro zu

Die FDP freut sich über die Ankündigung von Verkehrsministerin Daniela Schmitt, den Einsatz eines Radbusses im Ahrtal mit 22.000 € aus Landesmitteln zu fördern. „Wir haben uns persönlich bei der Ministerin für diese Förderung eingesetzt und freuen uns, dass es nun tatsächlich klappt“, so der FDP-Kreisvorsitzende Ulrich van Bebber. Zuletzt bei Ortsterminen zum Radweg in Walporzheim und in Sinzig.
Die FDP setzt sich seit vielen Jahren für die Verbesserung des Radwegenetzes im Kreis Ahrweiler ein. Durch das Hochwasser wurde auch der Ahrtalradweg stark beschädigt bzw. komplett zerstört. Dank der Unterstützung des Landes ist der Radweg derzeit von Blankenheim bis Altenahr sowie von Walporzheim bis Remagen wieder durchgängig befahrbar, wenn auch teilweise auf ausgeschilderten Ausweichstrecken. Zwischen Altenahr und Walporzheim ist der Radweg jedoch bis auf weiteres nicht nutzbar. Die stark befahrene Bundesstraße ist aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens, insbesondere auch des Schwerlastverkehrs, für einen sicheren Radverkehr nicht geeignet.
Um die Situation für den Radverkehr auf dem nicht befahrbaren Abschnitt zu verbessern, hat der Kreis- und Umweltausschuss dem Einsatz eines zusätzlichen Linienbusses mit Fahrradanhänger zwischen Ahrbrück und Bad Neuenahr-Ahrweiler zugestimmt. Allerdings zeichnete sich ab, dass eine Finanzierung allein aus Kreismitteln aufgrund der Haushaltslage kaum möglich sein würde.
Konkret hatte van Bebber gemeinsam mit der wiedergewählten Kreisbeigeordneten Christina Steinhausen die Ministerin um Unterstützung durch das Land gebeten. „Denn es handelt sich um eine wichtige Maßnahme zur Sicherung der touristischen Attraktivität der Region. Gerade der Radtourismus ist ein zentrales Standbein für Hotellerie und Gastronomie im Landkreis. Hier gilt es, die Attraktivität und Faszination des Ahrtals weiter herauszustellen und den Gästen eine durchgängige Verbindung entlang der Ahr anzubieten“, so die beiden FDP-Vertreter in einem Schreiben an die Ministerin.
Der engagierte Einsatz hat sich gelohnt. Das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium hat einem vorzeitigen Maßnahmenbeginn zugestimmt, sodass der Fahrradbus am 1.8.2024 starten kann.

Pressemeldung FDP Kreis Ahrweiler
Foto: Marga Thormann

Logo FDP

Ortsbeirat Westum hat sich konstituiert

Ortsbeirat Westum 2024

Ortsbeirat Westum hat sich konstituiert

Am 17.07.2024 erfolgte die konstituierende Sitzung des Ortsbeirates Westum im Gasthaus „Zur Post“ (Herges).
Nahezu pünktlich konnte Ortsvorsteher Mario Wettlaufer die gut besuchte Sitzung eröffnen und begrüßte neben den neu gewählten Mitgliedern des Ortsbeirates in Westum auch Bürgermeister Andreas Geron, sowie weitere Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung.
Im Rahmen der Verabschiedung von zwei der vier ausgeschiedenen Mitglieder der abgelaufenen Wahlperiode konnte ein Präsent als kleine Anerkennung überreicht werden. In der nächsten Sitzung werden dann die beiden fehlenden noch verabschiedet werden.
Bürgermeister Geron nutzte die Gelegenheit in seiner Ansprache, auf einige Änderungen für die kommenden fünf Jahre hinzuweisen, die auch eine Stärkung des Ehrenamtes in den Ortsteilen mit sich bringen soll.
Sodann führte er die Ernennung des alten und neuen Ortsvorstehers durch Übergabe der Urkunde durch, so dass dieser wieder die Sitzungsleitung übernehmen konnte.
Im Rahmen der Verpflichtung der Ortsbeiratsmitglieder wies Wettlaufer auf die Besonderheiten hin, das Westum in den nächsten Jahren auch im Stadtrat sehr gut vertreten sei und man in Westum in der kommenden Wahlzeit im Ortsbeirat gemeinsam und vereint unter der Westumer Fahne arbeiten möge.
Bei der Wahl des stellvertretenden Ortsvorstehers wurde dann Robin Odenthal vorgeschlagen, der zu Beginn der Sitzung für den auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Markus Jolas nachgerückt ist.
Da es keine weiteren Kandidatenvorschläge gab, wurde Odenthal mit deutlicher Mehrheit gewählt und anschließend von Bürgermeister Geron vereidigt, ernannt und in das Amt eingeführt.
Die Arbeit im Ortsbeirat Westum kann nun beginnen – und es gibt viel zu tun!

Pressemeldung Ortsvorsteher Ortsteil Westum
Foto: Privat

Spendenaktion Remagener Kinder beim Lebenskunstmarkt

Aktion für Kinder in Burundi, von links: Nora Zell, Anna van Uelft; Isabel van Uelft - es fehlen wegen Ferien Nele Rudolf und Sophia Lehl (Bild: Walburga Greiner)
Aktion für Kinder in Burundi, von links: Nora Zell, Anna van Uelft; Isabel van Uelft - es fehlen wegen Ferien Nele Rudolf und Sophia Lehl. Foto: Walburga Greiner

Kinder sammeln für Kinder in Burundi

Während des Lebenskunstmarktes haben Remagener Kinder eine Spendenaktion für Schulkinder in Burundi durchgeführt. Sie haben in der „Grünen Oase“ selbst hergestellte Limonade gegen Spende verkauft. Rund 500 Euro konnten an die Welthungerhilfe überwiesen werden. Das Geld fließt in Schulspeisungen in Burundi. Die Welthungerhilfe bedankte sich nun bei den fünf Mädchen mit einer Urkunde und einem T-Shirt.

Bildung geht durch den Magen

Die meisten Familien in Burundi leben von der Landwirtschaft, doch land- und forstwirtschaftlich nutzbare Flächen sind knapp. Auch fehlt es den Landwirt*innen zumeist an Mitteln und Wissen, um ihre kargen Erträge zu steigern. Unter dieser Situation leiden besonders die Kinder. Unter- und Mangelernährung verursachen Wachstumsstörungen und haben sogar direkte Auswirkungen auf die Einschulungsrate. Wenn die Kinder zu Hause nichts oder nur wenig zu essen bekommen, vermeiden sie den anstrengenden Schulweg. Die Familien brauchen die Arbeitskraft ihrer Kinder auf den Feldern.
Die Welthungerhilfe führt in Burundi gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm an 160 Grundschulen ein

Pressemeldung Weltladen Remagen-Sinzig
Bild: Walburga Greiner

SPD Landtagsabgeordnete besuchen Bildungscampus in Sinzig

Florian Maier, Susanne Müller, Herr Braner, Petra Klein, Andreas Schmitt, Sabine Bätzing- Lichtenthäler,  Herr Beck, Uta Erlekampf
Florian Maier, Susanne Müller, Herr Braner, Petra Klein, Andreas Schmitt, Sabine Bätzing- Lichtenthäler,  Herr Beck, Uta Erlekampf

Besuch des Bildungscampus in Sinzig im Rahmen der Reihe #FraktionImAhrtal

Kurz vor den Sommerferien setzte die SPD-Landtagsfraktion ihre Reihe #FraktionImAhrtal fort. Gemeinsam mit Susanne Müller (MdL), Florian Maier (MdL) und der Fraktionsvorsitzenden Sabine Bätzing-Lichtenthäler wurde „Bila“ – der Bildungscampus in Sinzig besucht. Dieser Bildungscampus umfasst Schulen und Kitas, die zusammen ein innovatives Bildungsprojekt im Kreis Ahrweiler bilden. Darin eingebunden sind das HOT Sinzig sowie weitere Partner vor Ort. Das Programm des Bildungscampus nutzt die räumliche Nähe der verschiedenen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen, um schulartübergreifende Angebote und gemeinschaftliche Projekte in den Bereichen Kreativität, Musik und Sprachen zu schaffen. Ziel ist es, dass Kinder, Schülerinnen und Schüler voneinander und durch die Vielfalt der unterschiedlichen Einrichtungen profitieren. Vor allem die körperliche, emotionale und soziale Entwicklung der Schülerinnen soll gefördert werden. „Das Projekt des Bildungscampus, der hier in Sinzig entsteht, kann Vorbild für das ganze Land sein. Nach der Flutkatastrophe müssen wir jungen Menschen besonders beistehen und sie unterstützen. Mit dem Bildungscampus gelingt genau das: Sozialleben und Bildung durch Kreativität zusammenbringen“, so Susanne Müller. „Unsere regelmäßigen Besuche im Ahrtal zeigen, wie groß der Gestaltungswille und der Einsatz in der Region sind. Ein so zukunftsorientiertes Projekt wie der Bildungscampus ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Als SPD-Fraktion wissen wir, dass beim Wiederaufbau vieles geschafft wurde, aber es auch noch einiges zu tun gibt. Wir werden den Bildungscampus weiterhin gerne unterstützen“ ergänzt die Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Nach einer Kurzvorstellung des Projekts in der Janusz-Korczak-Schule durch den Förderschulrektor Andreas Schmitt folgte ein Rundgang über den Bildungscampus und die partizipierenden Schulen sowie ein kurzer Besuch des Hauses der offenen Tür in Sinzig.  Hier erhielten die Besucherinnen auch einen Überblick über die räumliche Situation, den Stand des Wiederaufbaus der Schulen und erfuhren individuelle Rückmeldungen zum Projekt durch die Schulleiter*innen und Projektverantwortlichen.  

Pressemeldung Susanne Müller MdL SPD
Bild: Johannes Bentrup

Geschädigter einer Verkehrsunfallflucht steht unter Alkoholeinfluss

Polizei

Geschädigter einer Verkehrsunfallflucht steht unter Alkoholeinfluss

Am Sonntag, 21.07.2024, um 14.52 Uhr, meldete sich ein 27-jähriger Fahrzeugführer aus der Verbandsgemeinde Brohltal bei der Polizei in Adenau und teilte mit, dass er Geschädigter einer Verkehrsunfallflucht sei. Ein anderes Fahrzeug haben seinen kurzfristig abgestellten PKW im Vorbeifahren touchiert und sei weggefahren. Zum flüchtigen Fahrzeug liegen erfolgsversprechende Ermittlungsansätze vor. Im Rahmen der polizeilichen Verkehrsunfallaufnahme vor Ort, stellten die Beamten zu ihrem Erstaunen fest, dass der 27-jährige geschädigte Fahrzeugführer unter Alkoholeinfluss stand. Die Weiterfahrt des Mannes wurde untersagt. Ihm wurde anschließend eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. Er muss nun vermutlich mit einem längeren Entzug seiner Fahrerlaubnis und einer empfindlichen Geldstrafe rechnen.

Pressemeldung Polizei Adenau
Foto: Archiv

Verkehrsunfall mit schwer verletztem Motorradfahrer

Polizei

Verkehrsunfall mit schwer verletztem Motorradfahrer auf der K 89 – Motorrad fing Feuer

Am Sonntag, 21.07.2024, um 9.50 Uhr, wurde die Polizeiinspektion Adenau über einen verunfallten Motorradfahrer auf der K 89, Gemarkung 53539 Welcherath informiert. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen befuhr ein 20-jähriger Kradfahrer, aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm, mit seinem Motorrad die K 89 aus Reimerath kommend in Fahrtrichtung Welcherath. In einer Linkskurve kam der Kradfahrer auf feuchter Fahrbahn, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, zu Fall. Anschließend kollidierte der Fahrer sowie das Motorrad mit der angrenzenden Schutzplanke. Durch die Kollision mit der Schutzplanke fing das Motorrad Feuer und brannte nahezu völlig aus. Der schwer, allerdings nach derzeitigem Stand, nicht lebensbedrohlich verletzte Kradfahrer wurde mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Am Motorrad entstand Total- und an den Schutzplanken, sowie auf dem Fahrbahnbelag leichter Sachschaden. Neben 2 Streifenwagen der Polizei Adenau war der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungshubschrauber, die Feuerwehr Welcherath und die Straßenmeisterei Kelberg im Einsatz. Die K 89 war im Rahmen der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen für ca. 2 Stunden in dem Bereich voll gesperrt.

Pressemeldung Polizei Adenau
Foto: Archiv

Unfallflucht im Begegnungsverkehr – Zeugen gesucht

Polizei

Unfall im Begegnungsverkehr im Flucht

Am 19.07.2024 gegen 13:00 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Flucht. Die geschädigten Fahrzeugführer, ein LKW und ein PKW, befuhren die B257 aus Altenahr kommend in Fahrtrichtung Kalenborn. Im Bereich einer Kurve kam ihnen ein dunkler PKW, vermutlich 1er-BMW der Modellreihe E81, entgegen. Dieser touchierte durch das Schneiden der Kurve den geschädigten LKW im Bereich des Hecks der Fahrerseite und setzte seine Fahrt in Fahrtrichtung Altenahr fort. Infolge des Zusammenstoßes der beiden KFZ verlor der 1er-BMW seinen Außenspiegel der Fahrerseite. Durch das Überfahren der Fahrzeugteile entstand Sachschaden, in Form eines platten Reifens, an einem weiteren PKW. Zeugen, die Angaben zur Person oder zum Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler
Tel.: 02641/9740 in Verbindung zu setzen
E-Mail: pibadneuenahr@polizei.rlp.de

Pressemeldung Polizei Adenau
Foto: Archiv

Unfallflucht in Walporzheim

Polizei

Verkehrsunfallflucht in Walporzheim

Am 18.07.24 in der Zeit von 18.30 bis 22.30 Uhr parkte ein Anwohner der Walporzheimer Straße seinen PKW ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand in Richtung Ahrweiler Innenstadt. Ein anderes Fahrzeug befuhr die Walporzheimer Straße in die gleiche Richtung und touchierte beim Vorbeifahren augenscheinlich den geparkten PKW. Der Fahrer es unbekannten Fahrzeugs setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Am geparkten PKW entstand ein Schaden im unteren vierstelligen Bereich. Es liegen aktuell keine Hinweise auf den Unfallflüchtigen vor. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Pressemeldung Polizeiinspektion Ahrweiler
Foto: Archivbild

Unfall: Vollsperrung zwischen Kreuzberg und Burgsahr

Polizei

Verkehrsunfall auf der L 76 zwischen Kreuzberg und Burgsahr

Aktuell befinden sich die Polizei, der Rettungsdienst und die Feuerwehr auf der L 76 zwischen Kreuzberg und Burgsahr im Einsatz. Nach einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Wohnmobil ist die Straße aktuell in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.

Update 22:30 Uhr

Der unfallbeteiligte Motorradfahrer befuhr die L76 aus Richtung Kirchsahr kommend, in Richtung Altenahr. In einer langgezogenen Rechtskurve geriet er mit seiner BMW auf den Gegenfahrstreifen und kollidierte mit einem entgegenkommenden Wohnmobil. Der 59-jährige Motorradfahrer aus dem Rhein-Sieg-Kreis wurde durch den Anprall vom Wohnmobil abgewiesen und schleuderte in den Grünstreifen, wo er aufgrund der schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle verstarb.
Der Fahrer des Wohnmobils erlitt einen Schock. Beide beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt.
Die L76 musste im Bereich der Unfallstelle vollständig gesperrt werden. Nach Räumung der Unfallstelle und Abschluss der Ermittlungen vor Ort, wurde die Fahrbahn um 18:20 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.

Pressemeldung Polizeiinspektion Adenau
Foto: Archiv

Bestätigter Fall von Blauzungenkrankheit im Kreis Ahrweiler

Schafe auf der Weide. Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics.de
Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics.de

Schaf positiv auf das Virus getestet

Seit dieser Woche gibt es im Kreis Ahrweiler einen bestätigen Fall der Blauzungenkrankheit. Bei einem verdächtigen Schaf wurde eine Blutprobe entnommen, woraufhin das Landesuntersuchungsamt Koblenz das Virus der Blauzungenkrankheit nachgewiesen hat. Weitere Ausbruchsfälle liegen dem Kreisveterinäramt zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.
Das betroffene Schaf wurde gemeinsam mit 15 weiteren Schafen gehalten, die bislang nicht erkrankt sind. Zum Schutz vor weiteren Ansteckungen wurden alle Schafe gegen die Blauzungenkrankheit geimpft. Eine Tötung des Tierbestands ist aus tierseuchenrechtlichen Gründen nicht vorgesehen.
Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine anzeigenpflichtige Viruserkrankung, die Wiederkäuer (Rinder, Schafe, Ziegen, Neuweltkameliden wie Lamas und Alpakas, Wildwiederkäuer) befällt. Die Krankheit wird nicht direkt von Tier zu Tier, sondern über Mücken übertragen und tritt saisongebunden auf. Eine Übertragung kann demnach nur schwerlich verhindert werden. Es stehen entsprechende Impfstoffe für die Tiere zur Verfügung.
Für Menschen ist der Erreger der Blauzungenkrankheit ungefährlich. Ein Verzehr von tierischen Lebensmitteln ist ohne Bedenken möglich.
Der Landkreis Ahrweiler ruft Landwirtinnen und Landwirte, die Wiederkäuer halten, dazu auf, ihre Tiere genau zu beobachten und bei Symptomen, die auf eine Blauzungenerkrankungen schließen lassen, sofort einen Tierarzt hinzuzuziehen. Schafe beispielsweise zeigen Symptome wie Fieber, Apathie, Schwellungen und Zyanosen im Maulbereich und an der Zunge. Da die Erkrankung anzeigepflichtig ist, haben die Tierhalterinnen und Tierhalter beim Auftreten dieser Krankheitssymptome dies dem Veterinäramt umgehend zu melden. Der Bestand wird daraufhin gesperrt und eine Blutprobenentnahme angeordnet. Das erkrankte Tier wird symptomatisch behandelt und von den anderen Tieren der Herde separiert.
Nachdem Rheinland-Pfalz einige Jahre als frei von der Blauzungenkrankheit galt, wurden im Mai 2024 im Landkreis Bitburg-Prüm mehrere Ausbrüche nachgewiesen. Dies hatte zur Folge, dass der Seuchenstatus „frei von Blauzungenkrankheit“ für Rheinland-Pfalz nicht mehr gegeben ist und Tiere in „blauzungenfreie Gebiete“ nur noch unter bestimmten Auflagen verbracht werden dürfen.
Nähere Informationen zur Blauzungenkrankheit, zu den aktuellen Verbringungsregelungen und den damit verbundenen Anforderungen sind auf der Internetseite des Landesuntersuchungsamts unter https://lua.rlp.de/unsere-themen/tiergesundheit-tierseuchen/tierseuchenbekaempfung/blauzungenkrankheit zusammengefasst.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics

Marienhausklinikum: Wassereis im Aufwachraum

Das Team des Aufwachraums im Marienhausklinikum Kreis Ahrweiler: Mit innovativen Maßnahmen wie der Verabreichung von Wassereis nach Operationen sorgen sie für das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten Foto: Ulrich Kühn
Das Team des Aufwachraums im Marienhausklinikum Kreis Ahrweiler: Mit innovativen Maßnahmen wie der Verabreichung von Wassereis nach Operationen sorgen sie für das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten Foto: Ulrich Kühn

Erfrischendes Wassereis nach der OP – Mehr als nur eine kühle Leckerei

Seit Mitte April 2024 bietet das Marienhausklinikum im Kreis Ahrweiler seinen Patientinnen und Patienten nach Operationen eine besonders erfrischende und gleichzeitig medizinisch wertvolle Neuerung: Im Aufwachraum erhalten Patienten ein Wassereis, um postoperative Beschwerden zu lindern.
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Was zunächst ungewöhnlich klingen mag, hat sich seit dem 15. April 2024 im Maria Hilf als fester Bestandteil des anästhesiologischen Versorgungsangebots etabliert. Patientinnen und Patienten leiden nach operativen Eingriffen häufig unter postoperativer Übelkeit, sowie einem trockenen Mund und Halsschmerzen, die durch die künstliche Beatmung verursacht werden.
Die Verabreichung eines Wassereis im Aufwachraum kann diese unangenehmen Nebenwirkungen erheblich mildern. Es versorgt den Körper direkt mit Flüssigkeit, befeuchtet die Mundschleimhaut und kühlt den gesamten Rachenraum. Dieser Effekt ist nicht nur subjektiv spürbar, sondern auch wissenschaftlich belegt. Eine niederländische Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass der Verzehr von Wassereis die postoperative Übelkeit und Erbrechen um die Hälfte reduzieren konnte.
Im Aufwachraum wird die medizinisch sinnvolle Eisration erst dann verabreicht, wenn der frisch operierte Patient vollständig wach und orientiert ist. Diese Vorgehensweise hat sich in den letzten zwei Monaten als äußerst positiv erwiesen. Besonders ältere Patientinnen und Patienten verknüpfen angenehme Kindheitserinnerungen mit dem Genuss von Wassereis, was ihren Wachheitszustand (Wachsamkeit) zusätzlich positiv beeinflusst. Zudem zeigt sich eine lindernde Wirkung und gute Verträglichkeit, weshalb das Angebot im Aufwachraum sehr gerne angenommen wird.
Das Marienhausklinikum Kreis Ahrweiler freut sich über die positiven Rückmeldungen und sieht in der Verabreichung von Wassereis eine sinnvolle Ergänzung zur postoperativen Versorgung, die den Heilungsprozess und das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten fördert.

Pressemeldung Marienhausklinikum Bad Neuenahr-Ahrweiler
Foto: Ulrich Kühn

Ehrenamtskarte des Kreises bietet Vergünstigungen in 30 Freizeiteinrichtungen

Die Ehrenamtskarte bietet in 30 Freizeiteinrichtungen im Kreis Ahrweiler Vergünstigungen für Ehrenamtliche. Foto: Risse / Kreisverwaltung Ahrweiler
Die Ehrenamtskarte bietet in 30 Freizeiteinrichtungen im Kreis Ahrweiler Vergünstigungen für Ehrenamtliche. Foto: Risse / Kreisverwaltung Ahrweiler

Vorteile für Vereine während den Ferien

In den Sommerferien haben die vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, das Freizeitangebot im Kreis Ahrweiler zu nutzen. Um den herausragenden Einsatz der vielen Ehrenamtlichen im Kreisgebiet zu würdigen und „Danke“ zu sagen, hat die Kreisverwaltung Ahrweiler bereits im Jahr 2016 in Zusammenarbeit mit weiteren Städten und Kommunen die Ehrenamtskarte eingeführt. Seither konnten bereits über 4.300 Ehrenamtskarten an rund 400 Vereine ausgegeben werden.
Die Nutzung der kostenlosen Ehrenamtskarte ermöglicht ehrenamtlich tätigen Vereinen und Gruppierungen attraktive Vergünstigungen. Derzeit beteiligen sich 30 private und öffentliche Freizeiteinrichtungen im Kreis. Die Ehrenamtskarte besitzt eine Gültigkeit von zwei Jahren; eine Verlängerung danach ist problemlos möglich. Die Anzahl der auszugebenden Karten innerhalb eines Vereins richtet sich nach einem Verteilschlüssel und ist abhängig von der Mitgliederzahl. Da die Ehrenamtskarte nicht personenbezogen ist, sondern auf den jeweiligen Verein ausgestellt wird, kann sie frei an die engagierten Vereinsmitglieder weitergegeben werden.
Eine Übersicht zu den teilnehmenden Stellen des Bonusprogramms und den entsprechenden Ermäßigungen finden sich im Internet unter www.kreis-ahrweiler.de/ehrenamtskarte. Dort kann die Ehrenamtskarte online beantragt werden. Ebenso ist eine Antragstellung in Papierform möglich. Weitere Informationen erteilt das Team der Abteilung Förderprogramme/Landwirtschaft, E-Mail: Abteilung.Foerderprogramme@kreis-ahrweiler.de.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Risse / Kreisverwaltung Ahrweiler

Kultur um Viertel vor Vier startete in Sinzig

Luftballons mit Kunterbude

Premiere der Aktion des Bürgerforums mit „Kreativ-Zeit für Familien“

Am 19. Juli war es so weit, die Kultur AG des Sinziger Bürgerforums startete in die Ausgabe 2024 von „Kultur um viertel vor vier“ mit „Kreativ-Zeit für Familien“ der „Kunterbude“. Auf dem Programm standen Basteln mit geometrischen Formen und Riesenseifenblasen. Gebastelt wurde mit Zahnstochern und eingeweichten Erbsen, die als Verbinder dienen. „Wichtig dabei ist, dass man getrocknete Erbsen solange einweicht, bis diese sich mit den Zahnstochern durchbohren lassen„, verrät Barbara Henschke von der Kunterbude. So lassen sich Häuser, Würfel und andere geometrische Formen einfach herstellen. Wir wurden vom Bastelfieber angesteckt und ließen es uns nicht nehmen, einen Metaller beim Headbanging zu basteln.
Auch die Seifenblasen erfreuten sich großer Beliebtheit. Die bis zu 2 m langen kurzlebigen Gebilde verblüfften mit ihrem Formen- und Farbenspiel die Zuschauer.
Die Kunterbude finden Sie in der Mühlenbachstraße in Sinzig.
An weiteren vier Freitagen wird um viertel vor vier Kultur auf dem Sinziger Markt geboten. Am kommenden Freitag, 26. Juli, groovt es auf dem Marktplatz. Dann lädt der Europameister im Streetdance, Gabriel Hermes, zu einem einstündigen Hip-Hop-Workshop ein.
Das Programm finden Sie im Veranstaltungskalender und unter: https://www.aktiplan.de/um-1-4-vor-4-ist-zeit-fuer-kultur-in-sinzig/

AG
Fotos: Achim Gottschalk, allgrafics.de

Taschendiebe in Bad Breisig – Polizei sucht Zeugen

Polizei

Taschendiebstahl in Bad Breisig + Bargeld sowie der EC-Karte gestohlen + mehrere tausend Euro abgehoben

Taschendiebstahl mit anschließender Verwertungstat

Ein bislang unbekanntes Täterpaar entwendete einer Geschädigten während des Einkaufs am 03.05.24 im Edeka Bad Breisig den Geldbeutel mitsamt dem sich darin befindlichen Bargeld sowie der EC-Karte.
Im Anschluss kam es durch den noch unbekannten männlichen Täter zu zwei Geldabhebungen, zum einen bei der Sparkasse in Bad Breisig und anschließend bei der Sparkasse in Kelberg. Der Täter konnte so mehrere tausend Euro erlangen.

Personenbeschreibung

Täter:

  • männlich, blondierte Haare, Seiten rasiert,
  • kurzer Kinn- und Oberlippenbart
  • ca. 35-40 Jahre alt
  • normale Statur
  • tätowierte Arme
  • rote Brille
  • blaue Basecap „J“
  • goldene Armbanduhr
  • weißes Polo Hemd mit Streifen am Kragen,
  • weiße Hose,
  • weiße Sneaker, Knöchel frei,
  • trug beim Diebstahl darüber ein blaues Sakko

Täterin:

  • weiblich ca. 30-40 Jahre alt
  • normale Statur dunkle,
  • längere Haare, Zopf,
  • blaue Kappe, mit „J“
  • Sonnenbrille mit großen Gläsern
  • weiß-blauer Schal,
  • beiger Mantel,
  • schwarze Hose
  • Handtasche, mögl. Louis Vuitton oder ähnlich
  • weiße Sneakers Knöchel frei.

Lichtbilder können eingesehen werden unter https://s.rlp.de/fzgKGxn
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Remagen telefonisch unter 02642-9382-0 oder per Mail an piremagen.ermittlungen@polizei.rlp.de entgegen.

Pressemeldung Polizeipräsidium Koblenz
Foto: Archivbild

Kreistag versammelt sich zur Konstituierenden Sitzung

Die Kreisbeigeordneten (v. l.) Horst Gies MdL, Christina Steinhausen und Sabine Glaser mit Landrätin Cornelia Weigand bei der Übergabe der Ernennungsurkunden. Foto: Vollrath / Kreisverwaltung Ahrweiler
Die Kreisbeigeordneten (v. l.) Horst Gies MdL, Christina Steinhausen und Sabine Glaser mit Landrätin Cornelia Weigand bei der Übergabe der Ernennungsurkunden. Foto: Vollrath / Kreisverwaltung Ahrweiler

Horst Gies MdL erneut zum Ersten Kreisbeigeordneten gewählt

Am Freitag, 12. Juli 2024, trat der Kreistag nach den Kommunalwahlen das erste Mal zusammen. In seiner Konstituierenden Sitzung beschlossen die neuen Mitglieder des Kreistags die Satzung und wählten drei ehrenamtliche Kreisbeigeordnete, die Landrätin Cornelia Weigand beratend zur Seite stehen und im Verhinderungsfall vertreten.
Landrätin Weigand gratulierte den Mitgliedern des Kreistags zu Beginn der Sitzung und appellierte an eine konstruktive gemeinsame Arbeit: „Ich strebe stets eine gute Zusammenarbeit mit allen Fraktionen an und versuche, Lösungen zu finden, die von einer möglichst breiten Mehrheit mitgetragen werden können. Deswegen wünsche ich Ihnen und mir, dass das Miteinander in diesem Kreistag von gegenseitigem Vertrauen und Respekt bestimmt wird.“ Als Vorsitzende des Kreistags verpflichtete die Landrätin die Mitglieder des Kreistags per Handschlag.
Im aktuellen Kreistag haben sich sechs Fraktionen gebildet. Michael Korden vertritt die CDU-Fraktion, Christoph Schmitt die SPD. Die FWG stellte die Wahl ihres Sprechers aufgrund von Erkrankung vorerst zurück, Johannes Bell übernimmt diese Position stellvertretend. Die Grünen bilden mit Birgit Stupp und Mathias Heeb eine Doppelspitze. Martin Kallweit ist Fraktionsvorsitzender der AfD und Ulrich van Bebber vertritt die FDP. Marion Morassi hat sich als Vertreterin von DIE LINKE der SPD-Fraktion angeschlossen. Des Weiteren gibt es mit Dr. Axel Ritter von der Wählergruppe Kreis Ahrweiler und Wolfgang Schlagwein zwei Einzelmitglieder.
Als Erster Kreisbeigeordneter wurde erneut Horst Gies MdL (CDU) gewählt. Die Mitglieder stimmten für Sabine Glaser (SPD) und Christina Steinhausen (FDP) als weitere Beigeordnete. Frau Glaser vertritt den Kreis das erste Mal in dieser Funktion, während Frau Steinhausen erneut ernannt wurde. Anschließend bestimmte der Kreistag die Mitglieder, die künftig in den jeweiligen Ausschüssen und Beiräten vertreten sind.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Vollrath / Kreisverwaltung Ahrweiler

711.000 Euro für Böschungssicherung in Altenahr

Bagger

Ebling: 711.000 Euro für Böschungssicherung in Altenahr

Die Verbandsgemeinde Altenahr (Landkreis Ahrweiler) erhält eine Förderung in Höhe von rund 711.000 Euro aus dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“. Gefördert wird die Sicherung der Böschung am alten Feuerwehrhaus in Altenahr.
Durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 wurde die Böschung am alten Feuerwehrhaus in der Tunnelstraße in Altenahr erheblich beschädigt. Die Verbandsgemeinde Altenahr möchte die Mitteln einsetzen, um die Böschung zu befestigen und die Sicherheit im gesamten Bereich weiter zu erhöhen“, so Innenminister Ebling.
Als Interimsmaßnahme ist die Feuerwehr derzeit am bisherigen Wanderparkplatz oberhalb von Altenahr untergebracht. Ein Ersatzneubau an einem hochwassersicheren Standort ist in Planung.
Mit dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ von Bund und Ländern werden Mittel zur Beseitigung der durch den Starkregen und das Hochwasser vom 14. und 15. Juli 2021 entstandenen Schäden bereitgestellt. Bislang wurden für die Wiederherstellung der allgemeinen kommunalen Infrastruktur in Rheinland-Pfalz Förderungen in Höhe von rund 888 Millionen Euro aus dem Aufbauhilfefonds bewilligt.

Pressemeldung Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz
Foto: Archivbild

Gemeinschaftsgarten im Remagener Stadtpark

Team Gemeinschaftsgarten Remagen

Gemeinsam Gemüse pflanzen und ernten

„Garten zusammen, Jemös pflanzen und ernten“, heißt es ab sofort im Remagener Stadtpark. Rosemarie Pante trat vor einigen Monaten mit der Idee, gemeinschaftlich einen öffentlichen Garten anzulegen und den Remagenerinnen und Remagenern dauerhaft zur Verfügung zu stellen, an die Stadt Remagen heran. Bürgermeister Björn Ingendahl war von der Idee schnell überzeugt, so wurde eine rund 300 m² große Fläche im Stadtpark mit Unterstützung des städtischen Bauhofs und dem benachbarten Landwirt, Heribert Langen, aufbereitet. Mit der Bürgerstiftung Remagen konnte ein starker Partner gewonnen werden. Das Projekt wurde durch LEADER-Regionalmanagement Rhein-Ahr finanziell gefördert.
Am vergangenen Donnerstag war es dann soweit, Bürgermeister Björn Ingendahl, Prof. Dietrich Holz von der Bürgerstiftung und der designierte Ortsvorsteher Jan Doemen ließen es sich nicht nehmen, die ersten Pflanzen zu setzen. „Der Stadtpark sei einer der schönsten Erholungsorte im Innenstadtbereich, was insbesondere den hier aktiven Gruppen und Vereinen zu verdanken sei“, so der Bürgermeister. „Die nun bereitgestellte Fläche soll allen Remagenerinnen und Remagenern zu Gute kommen, die sich aktiv in die Gartengestaltung einbringen möchten“, fuhr er fort. Er hoffe auf eine breite Beteiligung, sodass die Parkanlage weiter intensiv genutzt werde und auch das eine oder andere Fest gefeiert werden könne.
Interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger können sich an die
Stadtverwaltung Remagen,
Beate Fuchs,
Telefon: 02642/20163,
E-Mail: beate.fuchs@remagen.de oder
Rosemarie Pante,
Mobil: 0171/2979474,
E-Mail: rpante@t-online.de wenden.

Pressemeldung Stadt Remagen
Foto: Privat

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