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Fluthilfeexperte der Johanniter -Fluthilfeberatung informierte über privaten Wiederaufbau

Gemeinderatsmitglied Dieter Lietzmann (v. li.) Ortsbürgermeister Thomas Hostert und Gerold Sprenger, Fluthilfeberater der Johanniter und Dozent des Abends, begrüßten die Anwesenden zur Informationsveranstaltung „Fluthilfe aktuell – Wie finanziere ich meinen Wiederaufbau?“. Foto: Thorsten Trütgen / VG Altenahr
Gemeinderatsmitglied Dieter Lietzmann (v. li.) Ortsbürgermeister Thomas Hostert und Gerold Sprenger, Fluthilfeberater der Johanniter und Dozent des Abends, begrüßten die Anwesenden zur Informationsveranstaltung „Fluthilfe aktuell – Wie finanziere ich meinen Wiederaufbau?“. Foto: Thorsten Trütgen / VG Altenahr

Erste Informationsveranstaltung der Johanniter stieß auf großes Interesse

Fluthilfeexperte der Johanniter-Fluthilfeberatung informierte über Fördermöglichkeiten des privaten Wiederaufbaus

Rech / VG Altenahr. Offensichtlich gibt es noch Informationsbedarf zu den Fördermöglichkeiten des privaten Wiederaufbaus. Das lässt zumindest die gut besuchte gemeinsame Informationsveranstaltung „Fluthilfe aktuell – Wie finanziere ich meinen Wiederaufbau?“ des Johanniter Regionalverbandes Mittelrhein e.V., der Ortsgemeinde Rech sowie der Verbandsgemeinde Altenahr am vergangenen Mittwoch im Verwaltungscontainer der Ortsgemeinde Rech vermuten.
Ortsbürgermeister Thomas Hostert, Gemeinderatsmitglied Dieter Lietzmann und Gerold Sprenger, Fluthilfeberater der Johanniter und Dozent des Abends, begrüßten die Anwesenden. Nachdem Hostert kurz die Notwendigkeit der Fördermöglichkeiten des privaten Wiederaufbaus dargestellt hatte, informierte Gerold Sprenger aus seiner nun fast dreijährigen Erfahrung über die Fördermöglichkeiten des privaten Wiederaufbaus. Spezielle Fragen der Zuhörenden beantwortete der Fluthilfeberater der Johanniter zwischendurch und lockerte so den rund zweistündigen Vortrag auf. Anschließend stand Gerold Sprenger noch für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Sprenger informierte über die Fördermöglichkeiten des privaten Wiederaufbaus durch die Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz sowie der großen Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen am Beispiel der Johanniter. Dabei ging er auch auf die Berücksichtigung der individuellen finanziellen Situation Flutbetroffener ein und präsentierte anschauliche und nachvollziehbare Musterrechnungen möglicher Fördersummen durch die Johanniter, die die möglichen Zahlungen der ISB ergänzen können.
Gerold Sprenger kündigte an, dass die Johanniter demnächst nochmals das Flutgebiet von Dorsel die Ahr hinunter bis Sinzig ablaufen und dort an den Haustüren klingeln werden, um ihre Expertise und Unterstützung den Flutbetroffenen anzubieten. Zusätzlich wird es in den nächsten Wochen in den Ortsgemeinden weitere Informationsveranstaltungen geben. Diese werden jeweils rechtzeitig angekündigt. Zur Vorbereitung und Durchführung steht man mit den Ortsgemeinden und der Verbandsgemeinde in Kontakt und Austausch. Die Verbandsgemeinde Altenahr betont ausdrücklich, dass während der gesamten Fluthilfe und Flutberatung Verschwiegenheit und Datenschutz oberste Priorität haben, zumal auch individuelle finanzielle Angaben gemacht werden müssen.
Die Johanniter haben während ihrer Fluthilfe festgestellt, dass trotz bisheriger umfangreicher Informationsmaßnahmen verschiedenster Organisationen und der Behörden zum privaten Wiederaufbau es immer noch Flutbetroffene gibt, die nicht ausreichend informiert sind. Das versuchen die Johanniter mit den Informationsveranstaltungen und den Haustürbesuchen nochmals zu verbessern. Für dieses Engagement zugunsten der Flutbetroffenen sind wir sehr dankbar“, sagt Bürgermeister Dominik Gieler.

Pressemeldung Verbandsgemeinde Altenahr
Foto: Thorsten Trütgen / VG Altenahr

Gemeinsame Übung von DRK-Ortsverein Niederzissen und Feuerwehr

Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, absolvierten der der DRK-Ortsverein Niederzissen und die Feuerwehr Niederzissen eine gemeinsame Übung. Foto: Detlef Wittke / Feuerwehr Niederzissen
Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, absolvierten der der DRK-Ortsverein Niederzissen und die Feuerwehr Niederzissen eine gemeinsame Übung. Foto: Detlef Wittke / Feuerwehr Niederzissen

DRK-Ortsverein Niederzissen und Feuerwehr: Gemeinsame Übung

Kreis Ahrweiler. Übung macht den Meister – und genau deshalb proben die ehrenamtlichen Helfenden des Roten Kreuzes immer wieder den Ernstfall. So auch der DRK-Ortsverein (OV) Niederzissen am letzten Wochenende.
Zusammen mit der Feuerwehr Niederzissen absolvierten die Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes im Seniorenzentrum Villa Romantica eine Übung. Der OV Niederzissen war mit 15 Helfenden und vier Fahrzeugen im Einsatz, als in dem Seniorenheim ein Zimmerbrand simuliert wurde. Nachdem die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr zwei fiktiv Verletzte gerettet und 20 Betroffene aus dem Gefahrenbereich evakuiert hatten, übernahm die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des DRK die Versorgung der beiden Verletzten und die Betreuung der Betroffenen. In Windeseile errichteten sie dafür in der Feuerwehr Niederzissen einen Behandlungs- und Betreuungsplatz. Im Anschluss an die Übung tauschten sich die Teilnehmenden bei einem kleinen Imbiss aus.
Übungen wie diese sind für uns aus zweierlei Gründen sehr wichtig. Zum einen können wir als Deutsches Rotes Kreuz unsere Handlungsabläufe üben und festigen, zum anderen trainieren wir das Zusammenspiel mit der Feuerwehr.“, sagt Markus Nerger, Bereitschaftsleiter im DRK-Ortsverein Niederzissen. Er zieht eine positive Bilanz der gemeinsamen Übung und dankt der Feuerwehr Niederzissen sowie dem Seniorenzentrum Villa Romantica.

Pressemeldung DRK Kreis Ahrweiler
Foto: Detlef Wittke / Feuerwehr Niederzissen

CDU-Grafschaft hatte zum Ortsrundgang in Karweiler eingeladen

CDU-Grafschaft hatte zum Ortsrundgang in Karweiler eingeladen:
CDU-Grafschaft hatte zum Ortsrundgang in Karweiler eingeladen:

Hohe Beteiligung der Einwohner – Viele Themen bewegen den Ort

Der CDU-Gemeindeverband Grafschaft hatte jetzt zu einem Ortsrundrang in Karweiler eingeladen. Das Interesse war riesig, sodass sich ein Tross von rund 40 Personen auf den Weg machte. „Wo drückt der Schuh“ war die Intension der CDU-Kommunalpolitiker aus der Grafschaft, die sich den Fragen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger von Karweiler stellten.
Geführt vom neuen Ortsvorsteher Detlef Lypken wurden die „Big-Points“ von Karweiler gezielt angegangen und erläutert. Somit konnten sich die politischen Vertreter nicht nur ein Bild von der Sache machen, sondern erhielten dazu noch die erforderliche Hintergrundinformation. Leider reichte die Zeit nicht, sich alle Themenbereiche anzusehen und bündelte diese in Systembetrachtungen. Neben den neuen Herausforderungen wurden bereits umgesetzte Punkte angesprochen, die sich gut in das dörfliche Umfeld eingepasst haben.
Insbesondere der verbesserungsfähige Pflegezustand, die zu groß gewordenen Bäume, ein steigender Grundwasserpegel mit seinen nachlaufenden Problemen sowie Gefahren an den Brücken über die Autobahn wurden gezielt angesprochen. Auch das Thema Verkehrssicherheit in der Bengener Straße mit zu hoher Geschwindigkeit, Straßenquerung von Schulkindern und fehlender Gehweg wurde erläutert. In vielen weiteren Themen konnte sich in bilateralen Gesprächen ausgetauscht werden. Betrachtet wurden zudem der anstehende Erweiterungsbau einer Toilette an der Dorfhütte, die zur Entwicklung angedachte Erweiterung von Wohnbauflächen im Bereich Heideweg oder die neue Infrastrukturfläche für ein Dorfgemeinschaftshaus und Feuerwehrstützpunkt von Karweiler.
„Gehen wir es an“ so der Tenor der politischen Vertreter. Nach rund zwei Stunden Rundgang war man einer Meinung, dass viele Punkte zur Bearbeitung anstehen, sich man aber auch dessen bewusst sein muss, dass sich nicht alles jetzt und gleich umsetzen lässt. Eine Unterstützung wurde zugesagt. „Jetzt kennen wir Karweiler besser und wissen, wo der Schuh drückt“, war die Aussage der CDU-Fraktionsmitglieder, die sich für die Teilnahme und die Organisation bedankten. Zu Abschluss und Resümee Besprechung gab es noch ein paar Kaltgetränke an der Dorfhütte.

CDU-Ortsbegehung in Karweiler stieß auf reges Interesse
© Foto: M. Schneider

Rudi Götz beendet seinen Einsatz als freiwilliger Fluthelfer

Er kam als Fremder und bleibt ein Freund – Rudi Götz (li.) beendet nach drei Jahren seinen freiwilligen Fluthilfeeinsatz in der Verbandsgemeinde Altenahr, um sich neuen Aufgaben widmen zu können. Bürgermeister Dominik Gieler und das Team der Verbandsgemeindeverwaltung Altenahr bedankten sich für das geleistete Engagement. (Foto: Stephan Knieps / VG Altenahr)
Er kam als Fremder und bleibt ein Freund – Rudi Götz (li.) beendet nach drei Jahren seinen freiwilligen Fluthilfeeinsatz in der Verbandsgemeinde Altenahr, um sich neuen Aufgaben widmen zu können. Bürgermeister Dominik Gieler und das Team der Verbandsgemeindeverwaltung Altenahr bedankten sich für das geleistete Engagement. (Foto: Stephan Knieps / VG Altenahr)

Verbindungsbeamter der Flutkatastrophe Ahrtal offiziell verabschiedet

Nahtloser Übergang in neues Fluthilfeprojekt

Rudi Götz beendet seinen Einsatz als freiwilliger Fluthelfer in der Verbandsgemeinde Altenahr

VG Altenahr. „Er kam als Fremder und bleibt ein Freund“, so kann man im Fall von Rudi Götz eine bekannte Redewendung anpassen. Nach drei Jahren als Verbindungsbeamter im Rahmen der Flutkatastrophe Ahrtal hat Rudi Götz seinen ehrenamtlichen Einsatz nun als beendet erklärt. Um mit den bisherigen Weggefährten auf die gemeinsame Zeit zurückzublicken und sich zu verabschieden, hatte Rudi Götz in das temporäre Rathaus der Verbandsgemeinde Altenahr zu einer gemeinsamen Mittagspause eingeladen.
Wenige Tage, nachdem die Ahr wütete, wurde der Südpfälzer Rudi Götz vom damaligen Staatssekretär Randolf Stich gefragt, ob er sich einen Einsatz im Ahrtal in der besonders schwer betroffenen Verbandsgemeinde Altenahr vorstellen könne. Götz, der über 40 Jahre beruflich im gehobenen Dienst der Berufsfeuerwehr Mannheim gearbeitet hat, sich darüber hinaus in seinem Heimatkreis Südliche Weinstraße viele Jahrzehnte als freiwilliger Feuerwehrmann engagierte und immer noch in der Notfallseelsorge tätig ist, bejahte die Anfrage und reiste auf die Kalenborner Höhe, wo zu der Zeit die Verbandsgemeindeverwaltung ihr provisorisches Rathaus hatte.
Aufgabe des pensionierten Berufsfeuerwehrmanns Rudi Götz war in der Akutphase der Katastrophenbewältigung die Unterstützung der Verbandsgemeinde Altenahr als Verbindungsbeamter zur Aufrechterhaltung des Kontakts zum Krisenstab der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in der Ahrweiler Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ). Während die ADD ihren offiziellen Einsatz im Oktober 2021 beendete, blieb Rudi Götz weiter tätig. Durch sein Fachwissen im Krisenmanagement, seinen jahrelangen beruflichen Verwaltungskenntnissen und seiner stets zuversichtlichen lebenbejahenden Art hat sich Götz schnell in das Team der Verbandsgemeindeverwaltung Altenahr integriert. Hier war man für die weitere Unterstützung im Wiederaufbau sehr dankbar.

Das tatkräftige Engagement von Rudi Götz hat nicht nur in der Akutphase der Flutkatastrophe, sondern auch darüber hinaus Spuren hinterlassen. So ist er etwa im Hintergrund an der Gründung des Helferstabs nicht ganz unbeteiligt, hat er doch die heutige Helferstab-Geschäftsführerin Nicole Schober und die damalige ADD-Vizepräsidentin Begoña Hermann erst zusammengebracht. Götz unterstützte den dann gegründeten Helferstab beim Bau der Tiny-Haus-Siedlungen in der Verbandsgemeinde Altenahr. Zum Winter 2022/23 organisierte er eine große Lieferung Brennholz für die temporären Kaminheizungen in den Flutgebäuden. Götz unterstützte die Wehrleitung der Verbandsgemeinde Altenahr beim Wiederaufbau der zerstörten Freiwilligen Feuerwehren, kümmerte sich um die Errichtung der temporären Sporthallen an den temporären Schulen und arbeitete in den Teams der erstmals aufzubauenden Nahwärmenetze mit. Ein Herzensanliegen war ihm der Aufbau des Warnsystems mit neuen Sirenen. Bereits im Dezember 2022 waren in der Tallage 85 neue Sirenen funktionsbereit.
Während Rudi Götz in der Akutphase einige Wochen im Ahrtal lebte, verlagerte er im weiteren Verlauf seinen Arbeitsplatz in seinen Heimatort Annweiler. Von dort war er über einen Homeoffice-Zugang mit dem Team im temporären Rathaus vernetzt. Zur Wahrnehmung von vor-Ort-Terminen reiste er immer wieder für einige Tage an die Ahr. Auf beiden Seiten war die Wiedersehensfreude jedes Mal groß.

Entsprechend emotional war die von Rudi Götz anberaumte Abschiedsrunde, bei der auch seine Ehefrau Petra anwesend war. Viele Wochen hat sie auf ihren Mann verzichtet, stets im Hintergrund den Rücken freigehalten und dadurch dieses Engagement überhaupt erst ermöglicht. Götz fühlte sich vom ersten Tag an sehr herzlich aufgenommen und ihm wurde sehr schnell das Gefühl vermittelt, Bestandteil des Teams der Verbandsgemeinde Altenahr zu sein. Das mache den Abschied keinesfalls leichter. Bürgermeister Dominik Gieler bedankte sich herzlichst für das geleistete Engagement. Für die Mitarbeitenden Verbandsgemeindeverwaltung sprach Büroleiter Wolfgang Stodden ebenfalls seinen Dank aus.

Zur Verabschiedung gekommen waren auch Weggefährten dieser gemeinsamen Zeit, wie etwa Ratsmitglieder, Ortsbürgermeister, die damalige Bürgermeisterin und heutige Landrätin Cornelia Weigand, Begoña Hermann, Nicole Schober oder Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Altenahr. In geselliger Runde ließ man die vergangenen drei Jahre Revue passieren.

Ganz aus dem Flutgeschehen zurückziehen wird sich Rudi Götz aber noch nicht, wie er mitteilte. Sein Fachwissen im Bevölkerungsschutz in Verbindung mit seiner Erfahrung als ehrenamtlicher Notfallseelsorger wird er stärker als bisher im Bistum Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz einbringen. Nach der Akutphase der Flutkatastrophe im Ahrtal wurde der Einsatz der Notfallseelsorger ausgewertet und festgestellt, dass das bisherige System der Notfallseelsorge Optimierungspotenzial hat. Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer haben daraufhin eine Projektstelle für die Psychosoziale Notfallversorgung bei großen und komplexen Schadenslagen eingerichtet – einmalig in Rheinland-Pfalz. Hier wird sich Rudi Götz nun weiter engagieren. Bei Besuchen in der Region wird er die Gelegenheit nutzen, auch im temporären Rathaus Altenahr vorbeizuschauen. Hier stehen ihm bei seinen neuen Freunden jederzeit die Türen offen.

Pressemeldung Verbandsgemeinde Altenahr
Foto: Stephan Knieps / VG Altenahr

Netzwerk Demenz im Landkreis Ahrweiler

Foto: Svenja Pant / Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler
Foto: Svenja Pant / Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler

Fachkräfte und Angehörige setzen Austausch fort

Aufgrund des demografischen Wandels wird der Anteil der älteren Bevölkerung im Landkreis Ahrweiler in den nächsten Jahren stetig zunehmen. Vor diesem Hintergrund kommt auch dem Thema Demenz eine wichtige Rolle zu. Insbesondere gilt es, wohnortnahe Angebote und Strukturen zu entwickeln, die sich am vorhandenen Bedarf orientieren, damit Betroffene und Angehörige diese unkompliziert nutzen können.
Unter dem Titel „Netzwerk Demenz – eine Antwort auf den demografischen Wandel?“ begrüßte die zuständige Fachbereichsleiterin Siglinde Hornbach Beckers im Juli 30 interessierte Fachkräfte und Angehörige zu einem erneuten Austausch in der Kreisverwaltung. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Entwicklung tragfähiger Strukturen für die Zukunft. Ende letzten Jahres hatte Landrätin Cornelia Weigand zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen, bei der sich die Teilnehmenden auf eine enge Zusammenarbeit in der Thematik verständigt hatten. Sowohl Bewährtes der vergangenen Jahre als auch die gegenwärtigen Besonderheiten, wie die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Flutereignisses, sollen dabei berücksichtigt werden.
Bei der Fortsetzung des Austauschs ging es um die Klärung von Fragen, beispielsweise welche Strukturen es benötigt, um eine Koordinierungsstelle Demenz zu etablieren und ferner zu klären, was diese leisten solle. Daniela Stanke, rheinland-pfälzische Fachstelle Demenz des Landesamts für Soziales, Jugend und Versorgung, unterstützte dabei mit ihrer Moderation die Diskussionen fachlich.
Im Ergebnis wurde die enge Zusammenarbeit noch einmal bestärkt: Die Beteiligten wollen ihre Überlegungen dem Sozial- und Gesundheitsbeirat in der kommenden Sitzung vorstellen. „Dem Kreis ist es ein besonderes Anliegen, sich der wichtigen Thematik Demenz verstärkt anzunehmen. Daher freuen wir uns, dass die Weichen für die Netzwerkgründung nun gestellt sind. Wir sind unseren Partnerinnen und Partnern sehr dankbar, dass sie sich mit ihrer langjährigen Expertise aktiv an dem Prozess beteiligen und mitwirken. Das wissen wir außerordentlich zu schätzen“, betonte Fachbereichsleiterin Hornbach-Beckers.
Zum Welt-Alzheimertag am 21. September 2024 sowie der Woche der Demenz vom 16. bis zum 22. September 2024 im Kreis wollen die Netzwerkpartner gemeinsam ihre Projekte und Aktionen bewerben. Die Koordination übernimmt die Kreisverwaltung.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Svenja Pant / Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler

Mitsingkonzert der Hellenbacher Jonge bei der Kolpingsfamilie Sinzig

Kolping

Mitsingkonzert der Hellenbacher Jonge bei der Kolpingsfamilie Sinzig

Jüngst lud die Kolpingsfamilie Sinzig zum wiederholten Male zu einem Mitsingkonzert mit den Hellenbacher Jonge, einer 7- köpfigen Gesangsgruppe aus Westum ins Kirchencafe im Pfarrheim St. Peter in Sinzig ein. Der Vorsitzende der Hellenbacher Jonge, Winfried Kraatz, zugleich auch Vorstandsmitglied der Kolpingsfamilie, begrüßte alle Gäste und wünschte gute Unterhaltung. In fröhlicher Runde wurden gemeinsam unter der musikalischen Begleitung der Jonge Volks- und Wanderlieder, die den Anwesenden noch gut aus der Kindheit bekannt waren, gesungen. Die Stücke waren arrangiert für Keyboard oder Akkordeon. Nach der Veranstaltung bedankte sich die Vorsitzende Marie-Luise Moeren bei allen Gästen und den Musikanten. Präses Bernd Schmickler sprach den Segen.
Alle Sängerinnen und Sänger freuen sich schon auf eine Wiederholung der Veranstaltung.

Pressemitteilung der Kolpingsfamilie Sinzig
Foto: Privat

Susanne Müller, MdL SPD, begrüßt Gründung des ersten Landesjugendbeirats

Michael Simon, MdL und jugendpolitischer Sprecher, Susanne Müller, MdL und Vorsitzende des Bildungsausschusses
Michael Simon, MdL und jugendpolitischer Sprecher, Susanne Müller, MdL und Vorsitzende des Bildungsausschusses

Vorreiterrolle mit Gründung des ersten Landesjugendbeirats in RLP

Die SPD-Landtagsfraktion freut sich, die Gründung des ersten Landesjugendbeirats in Rheinland-Pfalz bekannt zugeben. Als Vorsitzende des Bildungsausschusses betont MdL Susanne Müller die Bedeutung dieses Gremiums: „Mit der Gründung des Landesjugendbeirats haben wir einen bedeutenden Schritt in Richtung mehr Mitsprache und Mitbestimmung junger Menschen getan. Rheinland-Pfalz übernimmt damit eine Vorreiterrolle in Deutschland, wenn es darum geht, Jugendlichen eine Stimme in der Politik zu geben und den direkten Dialog auf Augenhöhe zu fördern.
Der neue Landesjugendbeirat bietet Jugendlichen im Alter von 12 bis 21 Jahren die Möglichkeit, die Landesregierung aktiv bei kinder- und jugendpolitischen Fragen zu beraten sowie Vorschläge und Initiativen zu politischen Entscheidungen einzubringen. „Es ist entscheidend, dass junge Menschen bei wichtigen politischen Themen mitsprechen und in Entscheidungen einbezogen werden. Nur so können sie ihre Zukunft aktiv mitgestalten,“ so Müller weiter.
Susanne Müller hebt hervor: „Demokratische Generationengerechtigkeit wird durch den Beirat institutionell verankert. Wir überwinden damit die Beharrungskräfte, die sich gegen mehr Mitsprache und Mitbestimmung junger Menschen stellen, wie zum Beispiel beim Wählen ab 16. Wir als SPD-Fraktion werden weiterhin dafür kämpfen.
Michael Simon, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, ergänzt: „Mit dem Landesjugendbeirat schaffen wir einen direkten Dialog auf Augenhöhe zwischen Jugendlichen und Politik. Die Landesregierung kann den Beirat um Einschätzungen und Stellungnahmen bitten, was die politische Partizipation junger Menschen stärkt und ihre Anliegen ernst nimmt. Wir sind stolz, dass wir gemeinsam mit den Ampelfraktionen und der Landesregierung die Einrichtung dieses wichtigen Gremiums maßgeblich vorangetrieben haben.
Die SPD-Landtagsfraktion sieht die Gründung des Landesjugendbeirats als wichtigen Meilenstein in der politischen Beteiligung junger Menschen in Rheinland-Pfalz und wird sich weiterhin für deren Rechte und Mitsprachemöglichkeiten einsetzen.

Pressemeldung Susanne Müller MdL SPD
Foto: Privat

Irische Nacht in Sinzig

Plakat

Musikalisch-Gastonomisches Highlight am 21. September

Singer/Songwriter Cathal Dolan + Irish Dance Gruppe Bon(n) Roses + Folkrock-Band Drowsy Maggie

Sehen Sie hier den Trailer als Vorankündigung:

Nach der ausverkauften und gefeierten Premiere mit der „Brasilianischen Nacht“ im September 2023 präsentiert das Bürgerforum Sinzig jetzt die zweite Auflage seiner Reihe „Nächte der Weltmusik“. Am Samstag, 21. September 2024, ist Irland zu Gast im Freiwegheim an der Ahr – bei einer „Irischen Nacht“ mit Live-Musik, Tanz und Genüssen von der grünen Insel.

Einlass ist um 18 Uhr, Beginn gegen 19 Uhr. 

Wir freuen uns sehr, dem Wunsch des Publikums nach einer Fortsetzung der Nächte der Weltmusik entsprechen zu können„, heißt es aus der Projektgruppe. „Irland war vielfach als Wunschkandidat für die zweite Auflage genannt worden.“ Dank gilt auch der Kreissparkasse Ahrweiler: Sie unterstützt die „Nächte der Weltmusik“ von Anfang an.
Tickets für die „Irische Nacht“ gibt es ab sofort in der Buchhandlung Lesezeit, Kirchplatz, und im Internet bei Eventim.de

Jetzt auch bei Facebook: https://www.facebook.com/events/465181769328955

ÖPNV-Angebot im Kreis Ahrweiler wird ausgebaut

Daniel Junghans, Verkehrsverbund Rhein-Mosel GmbH, Udo Seifen, 2. Beigeordneter Verbandgemeinde Adenau, Cornelia Weigand, Landrätin Kreis Ahrweiler und Dominik Gieler, Bürgermeister Verbandsgemeinde Altenahr. Foto: C. Wicher / Kreisverwaltung Ahrweiler.
Daniel Junghans, Verkehrsverbund Rhein-Mosel GmbH, Udo Seifen, 2. Beigeordneter Verbandgemeinde Adenau, Cornelia Weigand, Landrätin Kreis Ahrweiler und Dominik Gieler, Bürgermeister Verbandsgemeinde Altenahr. Foto: C. Wicher / Kreisverwaltung Ahrweiler.

Neues Linienbündel Hocheifel startet im August – Fahrplanwechsel beachten

Am 1. August 2024 geht im Kreis Ahrweiler das Linienbündel Hocheifel mit 14 weiteren Buslinien an den Start. Damit sind Verbesserungen des ÖPNV vor allem in der Verbandsgemeinde Adenau geplant. Aber auch viele Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Altenahr wie Ahrbrück, Altenahr, Hönningen und Kirchsahr profitieren von den Optimierungen der künftigen Verbindungen. Die Fahrten wird der Verkehrsbetrieb Rhein-Eifel-Mosel GmbH (VREM) aus Brohl-Lützing durchführen, der nach einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag erhielt.
Die Mobilitätswende ist in Zeiten des Klimawandels dringend notwendig. Der Umstieg vom Auto auf den Bus kann aber nur mit einem gut aufgestellten ÖPNV-Angebot gelingen. Und diesem kommen wir mit dem neuen Linienbündel einen weiteren Schritt näher“, betont Landrätin Cornelia Weigand. So werden perspektivisch elf von 25 neu zu beschaffenden Bussen elektrisch angetrieben und somit emissionsfrei unterwegs sein. Die hierfür notwendige Ladeinfrastruktur befindet sich aktuell im Aufbau.
Neben der Sicherstellung der Schülerbeförderung bieten die neuen Anbindungen den Bürgerinnen und Bürgern attraktive Fahrtangebote und optimieren gleichzeitig den Freizeit- und Tourismusverkehr. „Um die verschiedenen Belange zu berücksichtigen, sind in die Planungen unter anderem Anregungen der Schulen und Hinweise aus den politischen Gremien des Kreises eingeflossen. Außerdem haben wir den Wechsel des Linienbündels und damit den veränderten Fahrplan in die Sommerferien gelegt, um Reibungsverluste, die zum Start eines neuen großen Angebots nicht gänzlich vermieden werden können, so gering wie möglich zu halten“, sagt Weigand.
Eine besondere Herausforderung für den Betriebsstart ist der akute Fachkräftemangel. Der beauftragte Verkehrsbetrieb hat dem Kreis jedoch versichert, dass im August ausreichend gut geschultes Fahrpersonal zur Verfügung stehe. Hierfür sei unter anderem ein Rekrutierungs- und Ausbildungsprozess angestoßen worden, um Mitarbeitende aus anderen EU-Ländern zu gewinnen. Auch die Verbandsgemeinde Adenau unterstützt die Gewinnung von Fahrerinnen und Fahrern, indem sie Hilfe bei der Wohnungssuche anbietet.
Der Kreis Ahrweiler zahlt für die Sicherstellung des ÖPNV und des Schülerverkehrs im Linienbündel Hocheifel jährlich rund 8,5 Millionen Euro. Von dieser Summe abzuziehen sind die Fahrgeldeinnahmen und die in Aussicht gestellten Zuschüsse des Landes.

Die Linien im Überblick

Die Linie 860 fährt künftig zwischen Adenau und Ahrbrück täglich im Stunden-Takt. Zwischen Adenau und Kelberg verkehrt sie tagsüber im 60- oder 120-Minuten-Takt und erschließt den Nürburgring. Damit erfüllt sie die Kriterien für einen „RegioBus“ der vom Land Rheinland-Pfalz gefördert werden kann.

Bis zur Wiederinbetriebnahme der Ahrtalbahn zwischen Walporzheim und Ahrbrück wird der „RegioBus 860“ ohne Halt über die A61 nach Bad Neuenahr-Ahrweiler verkehren und so eine kurze Fahrtzeit zwischen Adenau und der Kreisstadt ermöglichen. Danach – ab voraussichtlich Dezember 2025 – wird die Linie über Kreuzberg, Altenahr, Kalenborn und Gelsdorf nach Meckenheim fahren. Damit entsteht eine neue Verbindung zwischen der Mittelahr und der Gemeinde Grafschaft. Der Gewerbepark Gelsdorf erhält erstmals eine Direktverbindung zur S-Bahn-Station Meckenheim. In den ersten 1,5 Jahren wird es zwischen Kelberg und Müllenbach eine Baustelle mit entsprechender Umleitung geben. Die angepassten Fahrpläne werden im Internet veröffentlicht.

Mit der Buslinie 861 wird eine neue, tägliche Verbindung im 120-Minuten-Takt zwischen Ahrbrück und Blankenheim entlang der Ahr eingerichtet. Ergänzend fährt die neue Buslinie 882 Schuld – Aremberg – Müsch – Adenau zur Erschließung des Ahrsteigs an.

Zwischen der Mittelahr und Bad Münstereifel wird ein neuer „FreizeitBus“ (Linie 862) im Sommerhalbjahr eingerichtet. Er ist von Ahrbrück über Altenahr durch das Sahrbachtal nach Houverath, am Radioteleskop Effelsberg vorbei nach Mahlberg mit dem Ziel Bad Münstereifel unterwegs und verkehrt fünf bis sechs Mal pro Tag in beide Richtungen.

Zwischen Altenahr, Ahrbrück, Schuld, Müsch und Blankenheim fährt künftig von April bis Oktober ein „RadBus“ (Linie 899) entlang des Ahr-Radweg, bei dem – idealerweise nach vorheriger Online-Reservierung – bis zu 20 Fahrräder auf einem separaten Anhänger mitgenommen werden können. Übergangsweise bedienen einige „RadBus“-Fahrten auf diesem Abschnitt auch die Orte zwischen Ahrbrück und Ahrweiler, bis die Ahrtalbahn ihren vollen Betrieb wieder aufnimmt.

„Knotenpunkte“ am Adenauer Markt, am Bahnhof Ahrbrück, am Busbahnhof Kelberg, am Bahnhof Meckenheim, in der Ahrstraße in Müsch und in der Hauptstraße in Dümpelfeld sorgen für eine gute Vernetzung. Hier treffen sich Busse verschiedener Linien in abgestimmten Zeiträumen und ermöglichen so einen optimierten Umstieg.

Weitere Informationen

Die Fahrpläne der einzelnen Linien können unter Linienfahrplansuche – Verkehrsverbund Rhein-Mosel (vrminfo.de) abgerufen werden.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: C. Wicher / Kreisverwaltung Ahrweiler.

Hengsberg Security spendet 1.000 Euro für die Tafel

Die 1.000 Euro werden den Tafelkunden zugutekommen. (Von links) Kirsten Zöllner, Claudia Grzenia, Ralf Eggert und Sascha Grzenia bei der Spendenübergabe vor der Ausgabestelle Sinzig. Foto: Eberhard Thomas Müller
Die 1.000 Euro werden den Tafelkunden zugutekommen. (Von links) Kirsten Zöllner, Claudia Grzenia, Ralf Eggert und Sascha Grzenia bei der Spendenübergabe vor der Ausgabestelle Sinzig. Foto: Eberhard Thomas Müller

Hengsberg Security spendet 1.000 Euro für die Tafel

Zahlreiche Gäste waren zur Eröffnung des neuen Gebäudes der Firma Hengsberg GmbH nach Sinzig in den Rastenweg 12 gekommen. Und anstelle von Geschenken wurden die Gäste um eine Spende für wohltätige Zwecke gebeten. So konnte sich Geschäftsführer Sascha Grzenia von der Firma Hengsberg Metallbau und Sicherheitstechnik freuen, mit dem gelungenen Umzug gleich zwei lokale Projekte zu unterstützen. 1.000 Euro gehen an die Palliativstation Remagen. Mit ebenfalls 1.000 Euro unterstützt die Firma die „Tafel Ahrweiler“. „Eigentlich wäre es besser, es müsste keine Tafeln geben. Es ist aber gut, dass Sie sich um die Menschen kümmern“, sagte Sascha Grzenia bei der Spendenübergabe vor der Ausgabestelle Sinzig. Und seine Frau, Claudia Grzenia, ergänzte, „dass auch viele Ältere zur Tafel kommen müssen, die eigentlich ein Leben lang gearbeitet haben.“ So war es für das Ehepaar wichtig, gerade diesem Projekt zu helfen. Bei Claudia und Sascha Grzenia sowie bei Kirsten Zöllner, Assistentin der Geschäftsführung, bedankte sich Ralf Eggert: „Wie Sie wissen, müssen wir als Tafel ganz ohne Fördergelder arbeiten. Da können wir Ihre große Spende von 1.000 Euro sehr gut gebrauchen. Ohne private Unterstützung könnte die Tafel nicht existieren. Herzlichen Dank!“
Spenden für die „Tafel Ahrweiler“ sind willkommen:
DE89 5775 1310 0000 8037 42 bei der Kreissparkasse Ahrweiler
DE27 5776 1591 0506 6375 00 bei der Volksbank RheinAhrEifel eG

Pressemeldung Caritas Kreis Ahrweiler
Foto: Eberhard Thomas Müller

Neue Bobby-Cars für die Kita Spatzennest in Sinzig

Kitaleitung Carmen Reuter (hinten links) bedankte sich im Namen aller Kinder ganz herzlich für die neuen Bobby-Cars. Foto: Stadtverwaltung Sinzig
Kitaleitung Carmen Reuter (hinten links) bedankte sich im Namen aller Kinder ganz herzlich für die neuen Bobby-Cars. Foto: Stadtverwaltung Sinzig

Neue Bobby-Cars für die Kita Spatzennest

SINZIG. Strahlende Kinderaugen gab es vor kurzem auch in der Kita Spatzennest in Sinzig: Norman Wirbel, Inhaber der Firma NOWI Bau, überreichte den Kindern neue Bobby-Cars in der Sonderausstattung „Schwarz mit Flüsterreifen“. Mit denen hatten die Kinder viel Spaß beim Fahren, denn nach Meinung der kleinen Fahrerinnen und Fahrer sind diese besonders schnell. Schon jetzt haben die Kinder der Kita Spatzennest einige Rennrunden hinter sich und finden die neuen Autos einfach nur toll.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Stadtverwaltung Sinzig

Beeinträchtigungen der Friedrich-Spee-Straße Sinzig

Baustelle Teerarbeiten

Beeinträchtigungen der Friedrich-Spee-Straße wegen Kanalarbeiten

SINZIG. Am 23. und 24. Juli von 7 bis 16 Uhr und am 29. Juli von 9.30 bis 10.30 Uhr wird in der Friedrich-Spee-Straße aufgrund von Kanalarbeiten eine Halteverbotszone eingerichtet. Betroffen ist der Bereich von der Kreuzung Dreifaltigkeitsweg/Friedrich-Spee-Straße bis zum Haus Nr. 17.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Archivbild AchimGottschalk, allgrafics.de

GRÜNE schlagen Vier-Säulen-Konzept für Hochwasserschutz vor

Flutbogen an der Nordseite der Brücke Kölner Straße Anfang August 2021, Niveau Ahrflut, bereits wieder teilweise aufgefüllt. Foto: Hardy Rehmann
Flutbogen an der Nordseite der Brücke Kölner Straße Anfang August 2021, Niveau Ahrflut, bereits wieder teilweise aufgefüllt. Foto: Hardy Rehmann

Ahrtal als Modellregion für Starkregenvorsorge

Drei Jahre nach der Flutkatastrophe setzen sich die GRÜNEN im Kreis Ahrweiler für die zügigere Umsetzung von Maßnahmen zum Hochwasserschutz ein. Aufgrund des Klimawandels steigt die Wahrscheinlichkeit von Starkregen. Daher muss sich der Kreis schnell flächendeckend wappnen für künftige Starkregenereignisse und vorsorgen, statt „nur“ zu reparieren. Dazu haben die GRÜNEN vier Säulen als Handlungsfelder identifiziert, mit denen das Ahrtal zu einer Modellregion für Hochwasserschutz werden kann.
Rückblickend muss betont werden, dass der Wiederaufbau der Infrastruktur an vielen Stellen in beachtlicher Geschwindigkeit erfolgt ist und nun auch die Arbeiten an der Ahrtalbahn Fahrt aufnehmen. Neue Warnanlagen wurden installiert und es entstehen erste zukunftsweisende Nahwärmenetze. Nun geht es um mehr Tempo beim Hochwasserschutz„, so Claudia Schmitz, Sprecherin der GRÜNEN im Kreis Ahrweiler.
Es gilt, einen wirkungsvollen Hochwasserschutz in mehreren Bereichen voranzutreiben. Dazu haben die GRÜNEN ein Vier-Säulen-Konzept erarbeitet: Die erste Säule umfasst den Bau von Regenrückhaltebecken aus dem überregionalen Maßnahmenplan. Die zweite Säule beschreibt den Weg zu „mehr Raum für die Ahr“ und Hochwasserschutz für die bewohnten Bereiche. Als dritte Säule muss durch Maßnahmen in der Forst- und Landwirtschaft mehr Regen in der Fläche zurückgehalten werden. Die Starkregenvorsorge in allen Kommunen soll als vierte Säule alsbald umgesetzt werden.
Für all das benötigt der Kreis deutlich mehr Planungs- und Genehmigungsressourcen, deren Finanzierung schnellstmöglich geklärt werden muss. Zudem sollten die Hochwasserschutzmaßnahmen inklusive des Baus der Regenrückhaltebecken als „überragendes öffentliches Interesse“ eingeordnet werden. Unter diesen Rahmenbedingungen kann ein wirkungsvoller Hochwasserschutz in 10 bis 15 Jahren erreicht werden, statt wie üblich in 30 bis 40 Jahren. Vor diesem Hintergrund begrüßen die GRÜNEN die Gründung des Zweckverbandes Hochwasserschutz. Er kann – besetzt mit fachlicher Expertise – die vielen Aktivitäten bündeln und lenken.
Grundlage aller Planungen muss ein Schutzziel sein, an dem sich die Maßnahmen ausrichten. Aktuell ist der sogenannte HQ100-Wert das Maß. Es ist ein statistischer Wert, der sich aus Hochwassermarken der Vergangenheit ergibt. „Unserer Meinung nach kann der aktuelle HQ100-Wert nur eine grobe Orientierung und daher nur das minimale Schutzziel sein. Für langfristigen Schutz vor Extrem-Hochwasser müssen wir alle vorhandenen Potenziale nutzen. Die zu bewältigenden Aufgaben sind enorm. Wenn wir das Ziel schnell erreichen wollen, sind mehr Ressourcen und angepasste Rahmenbedingungen nötig“, so Hardy Rehmann, Sprecher der AG Hochwasserschutz der GRÜNEN.
Die Flutkatstrophe im Ahrtal ist bundesweit im Bewusstsein der Menschen verankert. Es wurde zu Beginn im Rahmen des Aufbaus viel von einer Modellregion gesprochen. Wenn es jetzt gelingt, Bund, Land, Kreis, Kommunen und Bürger*innen hinter dem Ziel einer schnellen Realisierung der notwendigen Maßnahmen zu vereinen, und in Folge die Schutzmaßnahmen konsequent und schnell umgesetzt werden, entsteht im Ahrtal tatsächlich eine Modellregion als Vorbild für alle deutschen Mittelgebirgsregionen.

Pressemeldung GRÜNE Kreis Ahrweiler
Foto: Hardy Rehmann

Mechthild Heil MdB setzt sich für deutsch-amerikanischen Schüleraustausch ein

Mechthild Heil MdB (CDU) Foto: ©Tobias Koch
Mechthild Heil MdB (CDU) Foto: ©Tobias Koch

Mechthild Heil MdB setzt sich für den deutsch-amerikanischen Schüleraustausch im Wahlkreis Ahrweiler / Mayen ein

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP), ein Vollstipendium für den deutsch-amerikanischen Schüleraustausch, wird seit 1983 jährlich vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress angeboten. Im Rahmen dieses Programms können Jugendliche aus den USA und Deutschland als Junior-Botschafter und Botschafterinnen ein Schuljahr im jeweils anderen Land verbringen, um die Freundschaft und den Kulturaustausch zwischen den beiden Nationen zu stärken. Abgeordnete des Bundestags übernehmen die Patenschaft für die Teilnehmenden. Eine davon ist Mechthild Heil MdB (CDU). Sie unterstützt damit Deutschlands älteste gemeinnützige Austauschorganisation „Experiment e.V.“ , die für die Durchführung des Austauschs in ihrem Wahlkreis zuständig ist. „Ich bin sehr stolz darauf, einen jungen Menschen durch den Schüleraustausch zu begleiten, der durch das Stipendium eine neue Kultur kennenlernen kann. Diese unvergessliche Erfahrung bietet Jugendlichen die Möglichkeit, sich selbst zu entfalten, und stärkt gleichzeitig gegenseitiges Verständnis und Toleranz“, so Heil.
Gerade in ungewissen Zeiten wie diesen ist interkultureller Austausch und bilaterale Zusammenarbeit wichtiger denn je. Damit dieser Kulturaustausch stattfinden kann, werden dringend Gastfamilien im Bundestagswahlkreis gesucht, die den Jugendlichen ein Zuhause auf Zeit schenken. Gastfamilie können fast alle werden – ob Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, ob Paare mit oder ohne Kinder, ob Großstadt oder Dorf. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, sich auf ein „Familienmitglied auf Zeit“ einzulassen. Die US-Amerikaner und Amerikanerinnen sind zwischen 15 und 18 Jahre alt, reisen am 7. September 2024 an und bleiben für 10 Monate in Deutschland. Interessierte können sich an die Geschäftsstelle von Experiment in Bonn wenden, per Telefon 0228 95722-41 oder per E-Mail: gastfreundlich@experiment-ev.de. Weitere Informationen rund um das Thema Gastfamilie gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden.
Zeitgleich läuft auch die Bewerbungsphase für deutsche Jugendliche, die mit dem Stipendium ein Auslandsjahr in den USA verbringen möchten. Bewerbungen für das 42. PPP im Schuljahr 2025/26 sind noch bis zum 13. September 2024 möglich. Weitere Informationen gibt es unter www.bundestag.de/ppp.

Pressemeldung Mechthild Heil MdB CDU
© Foto: T. Koch

Informationsveranstaltungen „Wie finanziere ich meinen Wiederaufbau?“

Heinz-Wilhelm Schaumann und Gerold Sprenger von der Johanniter-Fluthilfe des Johanniter Regionalverbandes Mittelrhein e.V. stellten Bürgermeister Dominik Gieler am vergangenen Mittwoch die Informationsveranstaltungen „Fluthilfe aktuell – Wie finanziere ich meinen Wiederaufbau?“ vor. (Foto: Thorsten Trütgen / VG Altenahr)
Heinz-Wilhelm Schaumann und Gerold Sprenger von der Johanniter-Fluthilfe des Johanniter Regionalverbandes Mittelrhein e.V. stellten Bürgermeister Dominik Gieler am vergangenen Mittwoch die Informationsveranstaltungen „Fluthilfe aktuell – Wie finanziere ich meinen Wiederaufbau?“ vor. (Foto: Thorsten Trütgen / VG Altenahr)

Johanniter-Fluthilfe des Regionalverbandes Mittelrhein e.V. im Austausch mit Ortsgemeinden und Verbandsgemeinde Altenahr

Johanniter und Verbandsgemeinde führen gemeinsam Informationsveranstaltungen „Fluthilfe aktuell – Wie finanziere ich meinen Wiederaufbau?“ durch

VG Altenahr. Den Johannitern vom Regionalverband Mittelrhein e.V., die Fluthilfe im Ahrtal leisten, ist daran gelegen, dass man in der Verbandsgemeinde über die Arbeit und die weiteren Abläufe der Johanniter-Fluthilfe gut informiert ist. Aus diesem Grunde tauschten sich die Mitarbeiter der Johanniter, Heinz-Wilhelm Schaumann und Gerold Sprenger mit Bürgermeister Dominik Gieler am vergangenen Mittwoch über aktuelle Projekte und Möglichkeiten aus.
Mit einer Reihe von Informationsveranstaltungen wenden sich die Johanniter in den nächsten Wochen erneut an die Flutbetroffenen entlang der Mittelahr. „In der bisherigen Fluthilfeberatung haben wir trotz bereits vieler Maßnahmen auch anderer Organisationen festgestellt, dass es nach wie vor große Wissensunterschiede zu Fördermöglichkeiten des Wiederaufbaus bei Flutbetroffenen gibt. Dem möchten wir entgegenwirken, zumal die Antragsfrist für die Fluthilfe bei der ISB im Juni 2026 endet“, sagen die Johanniter Heinz-Wilhelm Schaumann und Gerold Sprenger.
Aufmerksam verfolgte Bürgermeister Dominik Gieler die Ausführungen der Fluthilfeexperten, als ihm der Ablauf der geplanten Informationsveranstaltungen „Fluthilfe aktuell – Wie finanziere ich meinen Wiederaufbau?“ vorgestellt wurde. Diese werden nach Absprache mit den Ortbürgermeistern in den jeweiligen Ortsgemeinden stattfinden. Auftakt ist am 17. Juli um 18:00 Uhr im Verwaltungscontainer der Ortsgemeinde Rech, Rotweinstraße 48.
Nicht wenige Flutbetroffene haben aufgrund falscher Scham bisher keine Fluthilfe beantragt, aktive Unterstützung abgelehnt oder sind gar zur persönlichen Beratung in weiter entfernte Orte gefahren. „Man muss zur Beantragung der Fluthilfe natürlich einige Informationen mitteilen und beispielsweise auch die persönliche finanzielle Situation offenlegen. Das fällt einigen Betroffenen umso schwerer, wenn da Menschen bei der Beratung und Antragshilfe sitzen, die man aus der Region kennt. Tatsache ist aber, dass Datenschutz und die Verschwiegenheitspflicht bei allen Fluthilfeorganisationen allerhöchste Priorität haben. Deshalb hoffe ich, dass nun noch viele Flutbetroffene das Informations- und Beratungsangebot der Johanniter nutzen werden“, sagt Bürgermeister Dominik Gieler.
Gieler begrüßte die Initiative der Johanniter zu diesem Informationsgespräch und der gemeinsamen Planung. Für die Verwaltung ist es von Vorteil, von vorneherein über Fluthilfeaktivitäten in der Verbandsgemeinde informiert zu sein. Nicht selten rufen verunsicherte Bürger in der Ordnungsbehörde an, um sich die Rechtmäßigkeit einzelner Aktionen bestätigen zu lassen. Aus diesem Grunde haben die Johanniter geplant, die Verbandsgemeinde per E-Mail oder mit weiteren Austauschgesprächen auf dem Laufenden zu halten.

Pressemeldung Verbandsgemeinde Altenahr
Foto: Thorsten Trütgen / VG Altenahr

Sommerfest am Schwanenteich

Plakat

Feiern zwischen Pfau und Pferd, Ziege und Wellensittich

SINZIG/BAD BODENDORF. Am ersten Wochenende im August, am 3. und 4. August, lädt der Tier- und Naturfreunde Schwanenteich e.V. auch in diesem Jahr traditionell wieder zum großen Sommerfest auf dem Schwanenteichgelände ein!  Am Samstag beginnt das Fest um 15 Uhr mit open End, am Sonntag wird von 11 bis 18 Uhr gefeiert. An beiden Tagen ist für das leibliche Wohl wie immer gut gesorgt! Die Kinder können die Ziegen füttern und auf der Wiese spielen und toben. Ein Spieleparcours und das Kinderschminken lassen keine Langeweile aufkommen. Und am Glücksrad kann jeder sein Glück auf die Probe stellen. Der Erlös des Sommerfestes kommt komplett den rund 130 Tieren zugute!

Helferinnen und Helfer gesucht!

Wer beim Sommerfest mitarbeiten und/oder einen Kuchen als Spende backen möchte, der kann sich unter webschwanenteich@gmx.de melden.

Weitere Infos:

www.tierfreunde-schwanenteich.de
www.facebook.com/Schwanenteich

Veranstaltungsdaten

Samstag, 3. August 2024, 15 Uhr bis open end
Sonntag, 4. August 2024, 11 bis 18 Uhr

Pressemeldung Tier- und Naturfreunde Schwanenteich e.V.
Fotos: Schwanenteich, Melanie Walkenbach

DRK-Blutspende – Termine Juli bis September

Die freiwilligen Lebensretter taten mit ihrer Blutspende bei der Vereinsmeisterschaft nicht nur Gutes, sondern nutzen die Zeit auch, um miteinander zu klönen. Foto: Julian Prokosch / DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler
Die freiwilligen Lebensretter taten mit ihrer Blutspende bei der Vereinsmeisterschaft 2023 nicht nur Gutes, sondern nutzen die Zeit auch, um miteinander zu klönen. Foto: Julian Prokosch / DRK-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler

Neuer Ort: DRK-Blutspende am 31. Juli im evangelischen Gemeindehaus

Der Ort für den Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes am 31. Juli hat sich geändert: Wegen der Renovierung des Helmut-Gies-Bürgerzentrums findet der Termin von 16:00 bis 19:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Bad Neuenahr (Wolfgang-Müller-Straße 9) statt.
Blutkonserven retten Leben! Bei Unfällen, Operationen oder schweren Erkrankungen brauchen die Ärzte in den Krankenhäusern Blutpräparate, um schwerkranke Patienten schnell und sicher behandeln zu können. „Nutzen Sie die Sommerferien, um Gutes zu tun und Leben zu retten. Ein kleiner Piks hat große Wirkung – Ihre Blutspende kann bis zu drei Leben retten!„, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann.
Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht mehr. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang entspannt liegen. Nach der Blutspende gibt es einen leckeren Imbiss. Alle aktuellen Blutspendetermine, eventuelle Änderungen sowie Informationen rund um das Thema Blutspende sind kostenfrei unter Tel. 0800 11 949 11 und unter www.blutspende.jetzt abrufbar.

In den nächsten Wochen kann im Landkreis Ahrweiler an folgenden Terminen des DRK-Blutspendedienstes Blut gespendet werden:

  • Di 16.07.2024 | Dernau | Gemeindehaus | 17:00 – 19:30 Uhr
  • Mi 17.07.2024 | Sinzig 53489 | Jahnhalle | 16:00 – 20:00 Uhr
  • Do 18.07.2024 Adenau | Erich-Klausener-Gymnasium | 17:00 – 20:00 Uhr
  • Do 18.07.2024 | Wehr | Römerhalle | 17:00 – 20:00 Uhr
  • Di 30.07.2024 | Niederzissen | Bausenberghalle | 16:00 – 20:00 Uhr
  • Mi 31.07.2024 | Bad Neuenahr-Ahrweiler | Evang.Gemeindezentrum | 16:00 – 19:30 Uhr
  • Do 01.08.2024 | Antweiler | Dorfgemeinschaftshaus | 17:00 – 20:00 Uhr
  • Mi 07.08.2024 | Grafschaft – Ringen | Bürgerhaus | 15:30 – 20:00 Uhr
  • Do 29.08.2024 | Ahrbrück | Denntalschule | 16:30 – 20:00 Uhr
  • Fr 30.08.2024 | Heimersheim | Landskroner Festhalle | 16:00 – 19:30 Uhr
  • Do 05.09.2024 | Bad Breisig | Lindenschule | 17:00 – 20:30 Uhr
  • Mo 09.09.2024 | Wassenach | Klieburghalle | 16:30 – 20:00 Uhr
  • Fr 13.09.2024 | Weibern | Robert-Wolff-Halle | 16:30 – 20:30 Uhr
  • Mi 18.09.2024 | Remagen | IGS | 16:00 – 20:00 Uhr
  • Do 26.09.2024 | Adenau | Erich-Klausener-Gymnasium | Dr. Klausener-Straße | 17:00 – 20:00 Uhr

Pressemeldung DRK Kreis Ahrweiler
Foto: DRK

17 neue Jäger für den Kreis Ahrweiler

Traditioneller Jägerschlag: 17 neue Jäger für den Kreis Ahrweiler

Traditioneller Jägerschlag: 17 neue Jäger für den Kreis Ahrweiler

In der beeindruckenden Kulisse der Klosterruine Marienthal fand auch in diesem Jahr der traditionelle Jägerschlag der Kreisgruppe Ahrweiler im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. statt. Nach einer über zehn Monate dauernden Ausbildung und anspruchsvollen Prüfung wurden 17 Prüflinge feierlich zu Jägern geschlagen.
Die Ausbildung, die im August 2023 begann, umfasste eine intensive theoretische und praktische Schulung. Der erste wichtige Meilenstein war die Waffensachkundeprüfung im Oktober, die die Grundlage für die weitere Ausbildung legte. Der Kurs bot weit mehr als nur Schießübungen; die angehenden Jäger erwarben tiefgehendes Wissen über verschiedene Wildarten, deren Lebensräume und Verhaltensweisen. Daneben wurden sie in den Bereichen Naturschutz, Land- und Waldbau sowie in jagdliche Rechtsvorschriften und Brauchtum ausgebildet. Diese fundierte Wissensvermittlung ist den erfahrenen Mentoren Ralf Bockshecker, André Lüdenbach und Stefan Zavelberg zu verdanken, deren Engagement und Expertise maßgeblich zum Erfolg der Ausbildung beitrugen.
Ende April 2024 standen die Prüflinge vor der entscheidenden staatlichen Jägerprüfung, organisiert vom Kreisjagdmeister im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz. Diese begann mit einer Schießprüfung, gefolgt von einer schriftlichen und einer mündlich-praktischen Prüfung im Mai. Die hohe Erfolgsquote der Prüfung, bei der alle 17 Kandidaten das „Grüne Abitur“ bestanden, spricht für die Qualität der Ausbildung und das Engagement der Ausbilder.
Der feierliche Jägerschlag wurde von Peter Nettersheim, Obmann für jagdliches Brauchtum, vollzogen. Neben den frischgebackenen Jägern nahmen auch ihre Familien und Freunde sowie Vertreter der Kreisgruppe an der Zeremonie teil. Unter den Gratulanten waren der Kreisgruppenvorsitzende Ralf Schmidt, Mitglieder des Vorstands und des Prüfungsausschusses sowie der Organisator der Veranstaltung und Obmann für Junge Jäger, Lars Henscheid. Kreisjagdmeister Dr. Stephan Schuck zeichnete zwei Prüflinge mit von ihm gestifteten Jagdmessern für besondere Leistungen aus: Tom Fröhlig als Prüfungsbester und Marco Klaes als Brauchtumsbester. Untermalt wurde die feierliche Atmosphäre durch die Jagdhornbläser des Kreises, deren musikalisches Können in den alten Gemäuern des Klosters besonders eindrucksvoll zur Geltung kam. Die Veranstaltung bot einen würdigen Rahmen für die neuen Jäger, die nun ihre ersten Jagdscheine lösen können.
Die Kreisgruppe gratuliert den frischgebackenen Jungjägern mit einem herzlichen Waidmannsheil: Hendrik Arenz, Kirchsahr; Adelheid Brenner, Bad Neuenahr-Ahrweiler; Robin Dresen, Bad Breisig; Christian Feuser, Hümmel-Blindert; Luis Feuser, Hümmel-Blindert; Tom Fröhlig, Sinzig; Iris Gauchel, Bad Neuenahr-Ahrweiler; Jannik Görtz, Bad Münstereifel; Karsten Guttzeit, Sierscheid; Elisa Katharina Kindler, Bad Breisig; Marco Klaes, Ahrbrück; Axel Kurth, Bad Neuenahr-Ahrweiler; Sebastian Schmitt, Sinzig; Kai Schmitz, Bad Münstereifel; Jürgen Stodden, Altenahr; Andy Wilhelm, Wershofen; Michael Wolf, Euskirchen.

Pressemeldung Kreisjägerschaft
Foto: U. Weiß

Team der Stiftung Ahrtal radelt und spendet für krebskranke Kinder 

Team der Stiftung Ahrtal bei der VOR-TOUR der Hoffnung

Team der Stiftung Ahrtal radelt und spendet für krebskranke Kinder 

Stark vereint: Zugunsten krebskranker Kinder nahm auch das Team der Stiftung Ahrtal an der VOR-TOUR der Hoffnung in der Sporthalle des Peter-Joerres-Gymnasium (PJG) in Bad Neuenahr-Ahrweiler teil. Doch auch bei der Organisation unterstützte die Stiftung Ahrtal durch Hilfe beim Auf- und Abbau des Events und die Bereitstellung von Material wie Zelten und Sitzgarnituren. 
Motiviert von professionellen Presentern trat das Team mit Menschen aus dem Ahrtal und anderen Teilen des Landes gemeinsam in die Pedale und setzte ein Zeichen für die Hilfe krebskranker Kinder. Die für die Tombola zur Verfügung gestellten Preise, darunter mehrere Stiftungsweine „Hoffnungsfluss“ und die privat geleisteten Teilnahmebeiträge von je 30 Euro trugen direkt zur Gesamtspendensumme bei, die von den Veranstaltern noch bekannt gegeben wird. 
An einem eigenen Stand präsentierte die Stiftung Ahrtal zudem ihr ehrenamtliches Engagement für die Region und warb für den Freundeskreis-Ahrtal. Ein spannendes Ahrtal-Quiz mit verlockenden Gewinnen bot zusätzliche Unterhaltung und Informationen. Auch die diesjährige Weinkönigin von Heimersheim Christin Robrecht, die Weinkönigin von Walporzheim Tabea Caspary und die Weinkönigin von Dernau Laura Nietgen haben zusammen mit ihrem Hofstaat sowie Weinprinzessinnen ihr Wissen über das Ahrtal und seinen Wein sehr erfolgreich beim Ahrtalquiz getestet. 
Einen gelungenen Abschluss fand das Event bei einem geselligen Abendessen bei Musik der Bigband des PJG in Billas Novelle. Hier konnten sich die Radler bei einem leckeren Grillbuffet über das erfolgreiche Event austauschen und erneut gemeinsam Solidarität und Zusammenhalt beweisen. 

Pressemeldung Stiftung Ahrtal
Foto: Madeleine Gräf/Stiftung Ahrtal

Jugendraum im Gemeindehaus in Westum hergerichtet

Jugendliche im Jugendraum im Gemeindehaus in Westum

Jugendraum im Gemeindehaus in Westum hergerichtet

Wenn… …12 Kids engagiert den Pinsel schwingen, …ein Profi-Maler aufpasst, dass nix schiefgeht, …die Murretanier den Boden verlegen und die Finanzierung übernehmen, …PE Sinzig sich sehr entgegenkommend zeigt, …die kfd einen Raum im Gemeindehaus zur Verfügung stellt… dann wird aus einem alten Raum ein nagelneuer Jugendtreff in Westum, und aus unserem Verein eine echte Dorfgemeinschaft.
In den kommenden Wochen wird der Raum noch eingerichtet und dann kann nach den Sommerferien der regelmäßige Treffpunkt für 10 bis 15-Jährige starten.
Weitere Details dazu demnächst, bei Interesse gerne beim stv. Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Westum e. V., Felix Blaich, melden.
Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben!

Pressemeldung Dorfgemeinschaft Westum e. V.
Foto: Felix Blaich

Nächstes Treffen im Sinziger Gemeinschaftsgarten

Bei den Treffen im Sinziger Gemeinschaftsgarten, hier am 10. Juli 2024, planen die Gärtnerinnen und Gärtner unter anderem gemeinsam, welche Projekte aktuell anstehen. Foto: Stadtverwaltung Sinzig
Bei den Treffen im Sinziger Gemeinschaftsgarten, hier am 10. Juli 2024, planen die Gärtnerinnen und Gärtner unter anderem gemeinsam, welche Projekte aktuell anstehen. Foto: Stadtverwaltung Sinzig

Nächstes Treffen im Sinziger Gemeinschaftsgarten

SINZIG. Unter dem Motto „Erst die Arbeit und dann das Vergnügen“ lädt die Initiative Gemeinschaftsgarten am Dienstag, 30. Juli 2024 von 17 bis 19 Uhr in den entstehenden Gemeinschaftsgarten in den Ahrwiesen. Der Garten ist über den Ahr-Rad- und Fußweg sowie über die Friedrich-Spee-Straße zu erreichen. Geplant ist, eine Stunde lang gemeinsam zu gärtnern und Müll zu sammeln. Danach gibt es ein gemütliches Beisammensein mit Getränken und Snacks. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bei Fragen können sich Interessierte gerne bei Sonja Wuttke, Sozialraumkoordinatorin der Stadt Sinzig, unter Tel. 01520/41 60 450 bzw. sonja.wuttke@sinzig.de melden.
Nach einigen öffentlichen Planungstreffen haben mittlerweile drei Treffen im Garten stattgefunden. Die Gärtnerinnen und Gärtner freuen sich, dass ihr angelegter Blühstreifen so gut wächst. Mittlerweile gibt es drei kleine Beete, weitere sind in Planung. Im Herbst sind zwei große Pflanzaktionen für Obstbäume und Sträucher geplant. Über weitere Helferinnen und Helfer freut sich die Initiative Gemeinschaftsgarten, die weiterhin offen für Interessierte ist. „Gartenvorerfahrung ist nicht nötig – uns geht es um die Freude an der Sache und die Begegnung miteinander“, erklärt Sonja Wuttke.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Stadtverwaltung Sinzig

Verschönerungsverein Remagen: Beschilderung der Wanderwege

Verschönerungsverein mit neuem Schild

Verschönerungsverein Remagen: Unterstützung für die Stadt durch Beschilderung eines Wanderweges

Jüngst trafen sich Mitglieder des Verschönerungsvereins Remagen, um die Stadt bei der Pflege der Wanderwege rund um Remagen zu unterstützen. Auf der Tagesordnung stand die Beschilderung des Wanderweges A1 (Kripperfeld) mit neuen Schildern. Die Stadt setzt zur Zeit das neue Wanderwegkonzept um und ein Baustein in diesem Konzept ist der Austausch der alten Schilder gegen neue. Bei idealen Wetterbedingungen war die etwa 5 km lange Strecke nicht nur Arbeit. Alle Teilnehmenden hatten viel Spaß, gemeinsam etwas für die Bürgerinnen, Bürger und Gäste von Remagen tun zu können.

Pressemeldung Verschönerungsverein Remagen
Foto: Privat

Verschönerungsverein Remagen sucht Vorschläge für schönen Blumenschmuck

Verschönerungsverein Remagen: Blumenkästen an St. Peter und Paul bepflanzt

Verschönerungsverein Remagen sucht Vorschläge für schönen Blumenschmuck

Auch in diesem Jahr wird der Verschönerungsverein Remagen wieder eine Blumenschmuckprämierung durchführen. Geehrt werden Menschen, die einen Topfgarten, einen Balkon oder einen Vorgarten mit Pflanzen schön gestalten. Der Verschönerungsverein Remagen bittet auch alle Bürgerinnen und Bürger, denen solche schönen Gestaltungen auffallen, diese dem Vorstand per Mail mitzuteilen. Die Mail-Adresse lautet: blumen2024@verschoenerungsverein-remagen.de. Der Vorstand bedankt sich schon vorab für die Mitarbeit.

Pressemeldung Verschönerungsverein Remagen e.V.
Foto: Archivbild

Neue SPD-Kreistagsfraktion nimmt die Arbeit auf

v.l.n.r.: Fritz Langenhorst, Christoph Schmitt, Sabine Glaser, Jörn Kampmann, Susanne Müller MdL, Andreas Schmitt, Marion Morassi, Frank Klapperich und Marcel Hürter Foto: Andreas Schmitt
v.l.n.r.: Fritz Langenhorst, Christoph Schmitt, Sabine Glaser, Jörn Kampmann, Susanne Müller MdL, Andreas Schmitt, Marion Morassi, Frank Klapperich und Marcel Hürter Foto: Andreas Schmitt

SPD stellt Kreisbeigeordnete

Zuversichtlich und personell gestärkt geht die SPD-Kreistagsfraktion in die neue Wahlperiode.
Bei der konstituierenden Sitzung des Kreistages am vergangenen Freitag freute sich die SPD
bereits über einen ersten Erfolg. Der Kreistag wählte mit Sabine Glaser aus Oberwinter eine
Sozialdemokratin zur zweiten ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten. Glaser ist seit vielen Jahren
kommunalpolitisch engagiert, fungierte die letzten Jahre als stellvertretende Ortsvorsteherin
ihres Heimatortes Oberwinter und führt die SPD-Fraktion im Stadtrat von Remagen. „Sabine
Glaser ist eine herausragende Wahl für das Amt einer Kreisbeigeordneten. Wir sind überzeugt
davon, dass Sie den Kreis bei offiziellen Anlässen professionell und sachkundig vertreten wird
und auch die Kreisverwaltung bei ihr in guten Händen wäre, sollte der Vertretungsfall bei
Verhinderung der Landrätin und des Ersten Kreisbeigeordneten einmal eintreten
„, freut sich der
SPD-Fraktionsvorsitzende Christoph Schmitt über die Entscheidung des Kreistages. Neben
Glaser wählte der Kreistag auch Horst Gies (CDU) zum Ersten Kreisbeigeordneten und
Christina Steinhausen (FDP) zur Kreisbeigeordneten. „Wir gratulieren beiden sehr herzliche zu
ihrer Wahl und freuen uns auf die Zusammenarbeit
„, so Schmitt.
Die Kreistagssitzung war zudem der erste wichtige Termin der SPD-Kreistagsfraktion. Bei ihrer
vorangegangenen Konstituierung wählten die Fraktionsmitglieder Christoph Schmitt aus
Niederzissen erneut zum Vorsitzenden. Zu seinem Stellvertreter wurde Jörn Kampmann aus
Bad Neuenahr-Ahrweiler gewählt. Zudem gehören der Fraktion Susanne Müller, MdL
(Remagen), Frank Klapperich (Spessart), Marcel Hürter (Wassenach), Andreas Schmitt
(Niederzissen) und Fritz Langenhorst (Bad Neuenahr-Ahrweiler) an. Außerdem hat sich Marion
Morassi (Bad Neuenahr-Ahrweiler), die über die Liste der Partei „Die Linke“ in den Kreistag
gewählt wurde, der SPD Fraktion angeschlossen. „Die ersten Wochen der gemeinsamen Arbeit
in der neuen Fraktion waren bereits sehr angenehm und konstruktiv. Wir sind davon überzeugt,
mit diesem Team in den kommenden fünf Jahren viel für die Menschen im Kreis Ahrweiler
bewegen zu können
„, blickt Christoph Schmitt zuversichtlich in die Zukunft.

Pressemitteilung der SPD Fraktion im Kreistag Ahrweiler
Foto: Andreas Schmitt

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