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Frist zur Antragstellung von Flutschäden läuft ab

Kreis Ahrweiler karte mit §
Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics

Tagesschau zeichnet düsteres Szenario

In einem Artikel berichtet die Tagesschau im Zusammenhang mit Anträgen zu Flutschäden bei Versicherungen von schleppenden Verfahren und ungelösten Streitfällen. Ein bedrohliches Szenario, denn am 15. Juli läuft die Frist zur Antragstellung ab.
Lesen Sie hier Auszüge des Berichtes der Tagesschau vom 6. Juli 2024 von Christin Jordan und Axel John, SWR.
Den original Artikel finden Sie unter: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/ahrtal-flut-versicherungen-100.html

„Flutopfer unter Zeitdruck“ Bericht der Tagesschau

Zitate:

Drei Jahre nach dem Schadensfall müssen Geschädigte ihrem Versicherer nachweisen, dass sie wirklich wieder aufbauen. Nur dann werden sie nicht nur für den Zeitwert des zerstörten Eigentums entschädigt, sondern bekommen den Neuwert erstattet.
Der Wiederaufbau im Ahrtal stockt auch drei Jahre nach der Flut. In wenigen Tagen läuft eine Frist ab, die Versicherte um viel Geld bringen könnte, wenn sie nicht rechtzeitig gehandelt haben.

Für die Versicherten bedeutet das jetzt Zeitdruck, wenn sie nicht lückenlos nachweisen können, alles Erforderliche für den Wiederaufbau unternommen zu haben. Anwalt Markus Krämer hält die Frist für viel zu kurz und kritisiert: „Es ist kein Einzelfall. Es sind sehr viele betroffen. Die Politik sprach von schneller unbürokratischer Hilfe; die Versicherer von schneller, unbürokratischer Hilfe. Das ist alles Quatsch, das stimmt nicht.“ In der Praxis sei das genaue Gegenteil der Fall. „Ich habe selten so komplizierte Verfahren erlebt wie hier.

Kulanzregelung gibt Grund zur Hoffnung

Rund 29.000 Schäden wurden den Versicherungen laut Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) nach der Ahrflut gemeldet. 90 Prozent der Schadensumme – etwa 2,4 Milliarden Euro – seien bereits ausgezahlt.
Angesprochen auf die Stichtagsregelung, teilt der GDV mit: „Nicht abgeschlossene Schadenfälle werden weiterhin bearbeitet. Niemand muss befürchten, dass die Versicherer am 15.07.2024 ‚die Arbeit einstellen‘ werden.“ Ausgenommen seien die Fälle, in denen der Wiederaufbau nicht sichergestellt sei, die Versicherten also nichts unternommen hätten.
Die R+V Versicherung beispielsweise hat nach eigenen Angaben für die Flutbetroffenen die Frist für den Nachweis der Wiederherstellung des Gebäudes und damit die Zahlung des Neuwertanteils von drei auf fünf Jahre verlängert.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/ahrtal-flut-versicherungen-100.html

Flutgedenken in der Verbandsgemeinde Altenahr

Plakat

Flutgedenken am dritten Jahrestag

Gedenkgottesdienst in Altenburg, Hochamt in Dernau, Andacht in Ahrbrück, offene Kirche in Mayschoß und offene Hubertuskapelle in Hönningen, evangelischer Gottesdienst in Ahrbrück

VG Altenahr. Unter dem Thema „Brücken bauen“ findet am Sonntag, 14. Juli 2024, um 11:00 Uhr, anlässlich des dritten Jahrestages der Flutkatastrophe im Ahrtal unterhalb der Kapelle in Altenburg ein Gedenkgottesdienst als Freiluftveranstaltung statt. Anschließend besteht die Möglichkeit eines gemeinschaftlichen Zusammenseins.
Wortwörtlich wie auch im übertragenen Sinn hat das Thema Brücken bauen seit der Flutkatastrophe eine besondere Bedeutung innerhalb der Verbandsgemeinde Altenahr. Nicht nur durch die Flut zerstörte Brücken werden wieder aufgebaut. Brücken bauen im übertragenen Sinn bedeutet Verbindungen und Erinnerungen zwischen Vergangenheit und Zukunft, von Mensch zu Mensch, zwischen Himmel und Erde sowie zwischen Lebenden und Verstorbenen zu schaffen.
Nach den vorangegangenen Flutgedenken in Ahrbrück und Mayschoß findet der Gottesdienst in diesem Jahr in Altenburg statt, um gemeinsam eine Brücke zwischen Erlebtem und Kommenden zu bauen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit des gemeinschaftlichen Zusammenseins zu Gesprächen und zum Austausch bei Speisen vom Grill, Kaffee und Kuchen.
Die Pfarrkirche St. Nikolaus & St. Rochus in Mayschoß, Dorfstraße 82, steht am 14. und 15. Juli 2024 tagsüber bis 20:00 Uhr als offene Kirche für ein stilles Gebet und zum Flutgedenken zur Verfügung.
In der Pfarrkirche St. Johannes Apostel in Dernau, Bachstraße 37, findet am 14. Juli 2024 um 11:00 Uhr ein Gottesdienst statt. Anschließend wird durch die Ortsgemeinde Dernau eine Blumenschale am Gedenkstein vor der Kirche abgelegt.
Die Hubertuskapelle in der Kapellenstraße in Hönningen ist am 14. Juli 2024 von 17:00 bis 20:00 Uhr als offene Kapelle ebenfalls geöffnet. Sie steht für ein stilles Gebet zum Flutgedenken mit ausgelegten Texten, zum Anzünden einer Kerze sowie mit leiser Musik zur Verfügung.
Die evangelische Kirche Adenau bietet am 14. Juli 2024 um 11:00 Uhr ebenfalls einen Gottesdienst mit Flutgedenken in der Auferstehungskapelle Ahrbrück, Denntalstraße 2, an.
Darüber hinaus bietet die Pfarreiengemeinschaft Altenahr bereits am Freitag, 12. Juli 2024, um 18:30 Uhr, in der Rochuskapelle in Ahrbrück eine Andacht zum Flutgedenken an.

Pressemeldung Verbandsgemeinde Altenahr

Stiftung Ahrtal gedenkt der Opfer

Stiftung Ahrtal

Gedenken und Dank: Wie das Ahrtal drei Jahre nach der Katastrophe zusammensteht 

Zum dritten Jahrestag am 14./15. Juli 2024 der verheerenden Flutkatastrophe gedenkt die Stiftung Ahrtal der Opfer und betont die enorme Bedeutung der zahlreichen Helfer, die in den schwierigen Wochen und Monaten nach der Katastrophe unermüdlich im Einsatz waren. Tausende helfende Hände haben den Menschen im Ahrtal während der schlimmsten Tage ihres Lebens neue Hoffnung geschenkt. Bis heute gilt dieses Engagement als leuchtendes Beispiel für Solidarität und Zusammenhalt.  Während und nach der Flutkatastrophe im Ahrtal entstanden viele neue Freundschaften und Netzwerke. Die außergewöhnliche freiwillige Hilfe während dieser schwierigen Zeit unterstreicht, wie eng und herzlich Menschen im Ahrtal und für das Ahrtal zusammenstehen. Aus diesem Grund hat die Stiftung den Freundeskreis Ahrtal ins Leben gerufen. Egal ob man nach der Katastrophe vor Ort mit angepackt hat, selbst aus dem Ahrtal kommt oder die Einzigartigkeit der Region wertschätzt: alle gemeinsam können das Ahrtal zukunftssicher stärken und wiederaufbauen. Schon mit einer Spende ab zwei Euro pro Monat kann jeder einen wertvollen Beitrag leisten, um sicherzustellen, dass mit viel ehrenamtlichem Engagement die Ahr-Region eine nachhaltig gestärkt wird. Durch die wachsende Mitgliederzahl im Freundeskreis kann die Stiftung unbürokratisch und vor Ort viel erreichen, selbst mit kleinen Spendenbeträgen. „Der 14./15. Juli ist für uns ein Tag des Gedenkens und des Dankes,“ sagt Nick Falkner, Gründer und ehrenamtlicher Geschäftsführer der Stiftung Ahrtal. „Wir erinnern uns nicht nur an die Katastrophe, sondern auch an den unermesslichen Einsatz der vielen Freiwilligen, die aus allen Teilen Deutschlands und darüber hinaus zu uns kamen, um bei der Beseitigung der Schäden zu helfen. Auch drei Jahre nach der Flut stehen wir als einzigartige Gemeinschaft zusammen und kämpfen gegen das Vergessen.“ 
Das gemeinsame Ziel ist es die Ahrregion langfristig durch ehrenamtliches Engagement zu stärken und nachhaltig wieder lebenswert zu gestalten. Mittels verschiedener Projekte beseitigt das Team der Stiftung die Schäden der Flut und beschleunigt so den Wiederaufbau. Alle Projekte werden unbürokratisch und direkt vor Ort Hand in Hand umgesetzt.

Ganz ohne Umwege

So konnten bereits diverse Projekte in die Tat umgesetzt werden. Sei es die Neugestaltung der Jugendräume in Liers und Hönningen, die gemeinsam mit der Dorfjugend umgesetzt und den Ehrenamtlern der Stiftung Ahrtal umgesetzt wurde. Gemeinsam mit dem treuen Partner IKEA Koblenz konnte in Marienthal ein Freundschaftshaus entstehen, das den Marienthalern einen neuen Treffpunkt bietet. Ebenso engagiert sich die Stiftung für des Ahrtals und veranstaltet beispielsweise Kinonachmittage in Bad Neuenahr. Neben den Kinotagen für die Senioren werden diese für betroffenen Kinder angeboten. Das als weitere wichtige Säule der Stiftung kümmert sich das Team der Einzelfallhilfe um die Betroffenen, die auch drei Jahre nach der Flut noch durch das Raster fallen und dringend Unterstützung benötigen. Mit Unterstützung der Geschäftsstelle und weiteren Ehrenamtlichen konnte die Selbsthilfeplattform AhrHelp.de in einem neuen Design an den Start gehen und durch eine überregionale Kategorie Betroffenen des Saarland- und Bayernhochwassers in diesem Jahr Unterstützung bieten. Und auch in der zweiten Jahreshälfte 2024 warten weitere Projekte, die das Ahrtal ein großes Stück zukunftssicherer machen.
Weitere Informationen zur Stiftung Ahrtal sowie den Freundeskreis Ahrtal finden Sie unter: https://stiftung-ahrtal.de/freundeskreis/ 
Wer Interesse hat, das Team der Stiftung Ahrtal ehrenamtlich zu unterstützen, kann sich gerne über die Webseite oder Social-Media-Profile der Stiftung melden.

Über die Stiftung Ahrtal

Die Stiftung Ahrtal ist eine ehrenamtlich getragene, gemeinnützige Hilfsorganisation, die sich im Ahrtal für die Betroffenen der Flutkatastrophe und für den Wiederaufbau einsetzt. Sie ist aus der Privatinitiative des Spenden-Verteilzentrums Ahrtal hervorgegangen und finanziert sich rein aus Spendenmitteln. Die unmittelbare Hilfe, ohne lange Verwaltungswege steht im Vordergrund. Durch direkten Kontakt und Betreuung kommt die Hilfe genau dort an, wo sie benötigt wird. Die Stiftung möchte das Leben im Ahrtal für alle Generationen positiv gestalten und zukunftsfähig machen. Ein Bürgerbeirat erhält Einblicke in die Finanzen der Stiftung und hilft bei der Entscheidung, welche Projekte im Sinne des Ahrtals verfolgt werden sollten.

Pressemeldung Stiftung Ahrtal
Foto: Nick Falkner/Stiftung Ahrtal

Sommernachtsfest zur Kulinarischen Woche in Bad Breisig

Feuerwerk

Sommernachtsfest zur 51. Kulinarischen Woche in Bad Breisig

Rheinpromenade. Am Samstag, den 27. Juli findet das diesjährige Sommernachtsfest als Abschlussveranstaltung der 51. Kulinarischen Woche in der Quellenstadt Bad Breisig statt.
Zum Finale der Kulinarischen Woche bietet die Gastronomie entlang der Promenade einen Platz in der ersten Reihe und sorgt sich um das leibliche Wohl der Gäste.
Für die musikalische Unterhaltung sorgt ab 19.30 Uhr die Pop-Coverband „ONE“. Die Musikgruppe „ONE“, das sind insgesamt mehr als 130 Jahre Bühnenerfahrung und unzählige Live-Shows in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Dänemark und der Mongolei. Die fünf Musiker haben den Bundes-Rockpreis gewonnen, im kleinsten Club und auf dem Nürburgring gespielt, die richtige Band um eine Veranstaltung mit professionellem Groove zum Erfolg zu machen. Auch für die Zuhörer in Bühnennähe wird für das leibliche Wohl bestens gesorgt sein.
Der Höhepunkt des Abends beginnt um ca. 22.30 Uhr, dann wird das prächtige Musikfeuerwerk mit zahlreichen Effekten über dem Rhein als krönender Abschluss in den Himmel geschossen. Damit setzt die Quellenstadt einen weiteren Akzent im Rahmen der 51. Kulinarischen Woche in Bad Breisig.
Der Fähren-Pendelverkehr zwischen Bad Breisig und Bad Hönningen verlängert die Hirzmann GmbH um eine Stunde bis 24:00 Uhr anlässlich des Sommernachtsfests.
Freuen Sie sich auf einen stimmungsvollen Abend am Rheinufer in Bad Breisig bei dem die 51. Kulinarische Woche ihren Ausklang findet.
Am Sonntag, den 28.07.2024 gibt es zum Ende der Kulinarischen Woche noch einmal die Gelegenheit in den teilnehmenden Restaurants landestypische Köstlichkeiten zu genießen.
Es wird empfohlen, eine Tischreservierung vorzunehmen.

Pressemeldung Tourist-Information Bad Breisig
Foto: Privat

Weitere Informationen zum Programm unter: https://www.bad-breisig.de/2024/07/02/51-kulinarische-woche-bad-breisig/

Einladung zum großen Kinderbasar

Plakat

Einladung zum großen Kinderbasar

Das nächste Projekt des Fördervereins KiTa Wunderwelt e.V. aus Bad Breisig ist der anstehende größensortierte Kleiderbasar in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Kita Sonnenschein am Samstag, 14. September 2024. Dieser wird erstmals in dieser Kooperation und mittels der Plattform Basarlino in der Turnhalle im Haus der Begegnung stattfinden. 
Wer mitmachen möchte und Einzelheiten erfahren will melde sich bitte über den QR Code an.
Für das leibliche Wohl wird im Außenbereich mit einem bunten Kuchenbüfett, Kaffee und Kaltgetränken gesorgt. Außerdem können sich alle Besucher über die beliebte Tombola und Kinderschminken freuen. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher! 

Pressemeldung Bad Breisiger Kindergärten

Remagener Bürgermeister gratuliert Preisträgern des „Zukunftspreises Heimat“ der Volksbank RheinAhrEifel

Preisträger Friedensmuseum Brücke von Remagen, an den TUS Oberwinter und die Maschinenbaufirma R&W mit Bürgermeister Björn Ingendahl

Gratulation an Preisträger Friedensmuseum Brücke von Remagen, an den TUS Oberwinter und die Maschinenbaufirma R&W

Bei der Verleihung des „Zukunftspreises Heimat“ der Volksbank RheinAhrEifel am 17.06.2024 wurden gleich drei Bewerber/innen aus Remagen ausgezeichnet. Bürgermeister Björn Ingendahl ließ es sich nicht nehmen, ihnen dafür noch einmal besonders zu gratulieren.
Die Volksbank verleiht jedes Jahr besonders herausragenden Vereinen oder Ehrenamtsinitiativen, aber auch innovativen und nachhaltigen Unternehmen diesen Zukunftspreis. Etwa 80 Bewerber/innen hatten dieses Jahr am Wettbewerb teilgenommen. Den ersten Preis, zusammen mit der Tafel Koblenz, erhielt das Friedensmuseum Brücke von Remagen.
Der TUS Oberwinter wurde für seine Verdienste um das Thema Inklusion ausgezeichnet. Ein weiterer Preis ging an die Maschinenbaufirma R&W, ein Familienunternehmen im Gewerbegebiet Remagen, das seit zwei Generationen besonders nachhaltig wirtschaftet.
Bürgermeister Ingendahl betonte bei seiner Gratulation, wie sehr es ihn freue, in Remagen solch engagierte Bürgerinnen und Bürger zu haben, sowohl im ehrenamtlichen als auch im unternehmerischen Bereich. Diese Auszeichnung strahle weit über Remagen hinaus.

Pressemeldung Friedensmuseum Brücke von Remagen
Foto: Privat

Fraktion Freie Bürgerliste im Rat der Stadt Remagen hat sich gebildet

Freie Bürgerliste Remagen Fraktion Stadtrat

BL-Fraktion im Rat der Stadt Remagen hat sich gebildet

Anlässlich der konstituierenden Sitzung des Stadtrats von Remagen haben die 7 Ratsvertreter der Freie Bürgerliste der Gesamtstadt Remagen (FBL) e.V. die FBL-Fraktion im Rat der Stadt Remagen gegründet.
Vorsitzender der Fraktion bleibt in bewährter Form Thomas Nuhn. „Wir sind als Fraktion mit 7 Mitgliedern die zweitstärkste Fraktion im Rat und haben durch unseren Zuwachs und die Rechte und Möglichkeiten der Fraktion deutlich an Durchsetzungskraft gewonnen. Das verdanken wir den Wählerinnen und Wählern der FBL“, so Thomas Nuhn.
In derselben Sitzung wurde die FBL-Ratsvertreterin Rita Schäfer aus Remagen durch den Rat zur Beigeordneten gewählt.
Herzlichen Glückwunsch von der FBL zu diesem Ergebnis.
Da Rita Schäfer durch die Wahl zur Beigeordneten ihr Ratsmandat aufgeben musste, konnte Susanne Tempel aus Kripp in die Ratsfraktion nachrücken. Auch ihr gratulieren wir ganz herzlich.
Sehr erfreulich ist auch das von den 7 FBL-Fraktionsmitgliedern auch 4 Ortsvorsteher! (insgesamt gibt es in Remagen 6 Ortsvorsteher) in der Ratsfraktion vertreten sind. Dies ist ein für die Ortsteile: Kernstadt Remagen, Kripp, Unkelbach und Rolandswerth sehr gutes Signal, können doch die Ortsvorsteher über Maßnahmen der Verwaltung in den Ortsteilen über den Stadtrat mitbestimmen.
Wir werden jetzt wieder in die politische Sacharbeit einsteigen und unser Versprechen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern in Remagen einlösen: bürgernahe und parteiunabhängige Politik zu gestalten“, so Thomas Nuhn.

Pressemeldung der FBL Remagen
Foto: Privat

Erster Rhein-Ahr Anzeiger Newsletter erschienen

Logo Newsletter

Kompakte Informationen in EINER Email

Gestern war es so weit, der erste Newsletter im Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger wurde per Email an die registrierten Abonnenten versendet. So gibt es jetzt ein neues Medium, um Nachrichten und Pressemeldungen zu verbreiten. Der Grund für einen Newsletter liegt auf der Hand. Zwar sind Nachrichten im Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger chronologisch geordnet und hintereinander aufgelistet, aber die Lesegewohnheiten sind sehr unterschiedlich. Auch werden beispielsweise in sozialen Medien nicht alle Artikel bei Veröffentlichung gezeigt, sondern bleiben zunächst unsichtbar. Die Parameter der Sichtbarkeit oder ein Muster wann die Artikel in die persönliche Timeline „gespült“ werden sind nicht erkennbar. Um dieser Strategie entgegenzuwirken und unseren Lesern Artikel neben der Webseite auch außerhalb der sozialen Medien zeitnah anzubieten, gibt es jetzt den Newsletter.
Wichtig dabei ist, Meldungen des Tages nicht „häppchenweise“ als einzelne Email pro Pressemeldung auszugeben, sondern viele Nachrichten übersichtlich angeordnet in eine Email zu packen. Die Leser erhalten so quasi eine Tagesausgabe des Rhein-Ahr Anzeigers mit Fotos, Überschrift, einen Auszug aus dem Artikel und direkte Links. Das Ganze wird dann übersichtlich strukturiert dargeboten. (Siehe Abb. links) „Wie der Newsletter am Ende aussehen wird steht noch nicht fest“ weiß Herausgeber Achim Gottschalk. „Wichtig ist ein logischer und übersichtlicher Aufbau, zudem ändern sich Lesegewohnheiten im Lauf der Zeit„.

Und so wirds gemacht:

Einfach Ihre Emailadresse in das Formular rechts eintragen, dann erhalten Sie eine Email mit dem Bestätigungslink. Bei Klick auf den Link ist die Anmeldung fertig. Für diesen Service von Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger fallen von unserer Seite keine zusätzlichen Kosten an.

Bürgermeister Andreas Geron lädt zur offenen Sprechstunde

Das Klapp-Café auf dem Sinziger Wochenmarkt ist zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Foto: Stadtverwaltung Sinzig, Sonja Wuttke
Das Klapp-Café auf dem Sinziger Wochenmarkt ist zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Foto: Stadtverwaltung Sinzig, Sonja Wuttke

Bürgermeister Andreas Geron lädt zur offenen Sprechstunde

SINZIG. Am Donnerstag, 18. Juli 2024 lädt Bürgermeister Andreas Geron von 11 Uhr bis 12.30 Uhr zur offenen Sprechstunde in das Klapp-Café auf dem Sinziger Wochenmarkt. Der Bürgermeister möchte auf dem Kirchplatz mit interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern, die Fragen haben oder Kritik und Lob anbringen möchten, bei Kaffee und Gebäck ins Gespräch kommen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Archiv

DRK wirbt um neue Fördermitglieder

Daniel Blumenberg kann sich ein Leben ohne ehrenamtliches Engagement beim DRK nicht mehr vorstellen. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)
Daniel Blumenberg kann sich ein Leben ohne ehrenamtliches Engagement beim DRK nicht mehr vorstellen. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

DRK wirbt im Landkreis Ahrweiler um neue Fördermitglieder

Kreis Ahrweiler. Fördermitglieder unterstützen die humanitäre Arbeit des Roten Kreuzes und ermöglichen das Engagement der Ehrenamtlichen. Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. startet daher ab Montag, den 22. Juli 2024 eine Werbemaßnahme zur Gewinnung neuer Fördermitglieder. Im Auftrag des Roten Kreuzes werden Studierende acht Wochen von Haus zu Haus unterwegs sein. Zu erkennen sind sie an weißen DRK-Polohemden sowie dunkelblauen Regenjacken, zudem führen sie eine persönliche DRK-Werbevollmacht mit sich.
Die Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes sind im gesamten Landkreis Ahrweiler rund um die Uhr zum Wohle der Gemeinschaft im Einsatz. Bei Veranstaltungen sorgen die Helfenden des Sanitätsdienstes im Notfall für schnelle Hilfe für Verletzte und Erkrankte. Die Bereitschaften sichern den Katastrophenschutz und leisten im Ernstfall schnell und kompetent Hilfe. Die Ortsvereine richten zahlreiche Blutspendetermine aus und betreuen dabei u.a. die freiwilligen Lebensretter. Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. ist also stets für die Menschen da und hilft in der Not. Ermöglicht wird dies auch durch Fördermitgliedschaften. Dank derer können ehrenamtliche Helfende ausgebildet sowie Material, Ausstattung und Gerätschaften oder auch Projekte wie „Helfer vor Ort“ oder das Jugendrotkreuz finanziert werden. Damit das auch in Zukunft so bleiben kann, wirbt das Rote Kreuz in den nächsten Wochen um neue Mitglieder. Wie auch in den Vorjahren greift das DRK dabei auf das Fachwissen einer Werbeagentur zurück, die sich für die Gewinnung von Fördermitgliedern bewährt hat.
Unsere Erfahrungen mit der Werbeagentur sind durchaus positiv. Da diese sehr seriös arbeitet, haben wir uns auch dieses Jahr für eine erneute Zusammenarbeit entschieden. Die Studierenden werden in persönlichen Gesprächen Auskunft über das umfangreiche DRK-Leistungsprogramm geben und um Unterstützung in Form einer Fördermitgliedschaft bitten.“, erklärt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann und fügt hinzu, dass es den Werbern untersagt sei, Geld- und Sachspenden anzunehmen.
Als Dankeschön für die Unterstützung beinhaltet die DRK-Fördermitgliedschaft auch den DRK-Schlüsselschutz sowie den DRK-Rückholdienst.
Bei Fragen oder Hinweisen zur laufenden DRK-Werbeaktion wenden Sie sich bitte an den DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.

Pressemeldung DRK Kreis Ahrweiler
Foto: Archivbild

Fernstudium am RheinAhrCampus Remagen: Nachhaltigkeit integriert

Foto

Nachhaltig zum Master of Business Administration

Verstärkte Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten im MBA-Fernstudienprogramm

Remagen/Koblenz. Das MBA-Fernstudienprogramm am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz in Remagen entwickelt sich stetig weiter. Kontinuierlich fließen dabei aktuelle gesellschaftspolitische und sozioökonomische Themen in das praxisorientierte Studium ein. So freut man sich am Campus in Remagen, dass der Aspekt der Nachhaltigkeit zunehmend in die angebotenen Modulinhalte integriert wird. Diese wichtige Entwicklung spiegelt das Engagement der Hochschule Koblenz für umweltbewusstes Denken und Handeln wider und bereitet die Studierenden darauf vor, innovative Lösungen für komplexe Herausforderungen zu entwickeln sowie nachhaltige Geschäftspraktiken direkt in die eigene Berufspraxis zu integrieren.
Unternehmenserfolg wird zunehmend nicht mehr aus rein ökonomischen Aspekten heraus betrachtet, sondern aus dem Dreiklang Ökonomie, Ökologie und gesellschaftlichem Engagement – der Nachhaltigkeit“, weiß Dipl.-Ing. M.E.P Georg Habenicht zu berichten, „In diesem komplexen und volatilen Umfeld muss die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden gestärkt werden, um schnell reagieren zu können – durch konsequentes Delegieren von Aufgaben und persönliches Vorleben der Nachhaltigkeit seitens der Führung.
Der Dozent unterrichtet in Leadership, einer der acht angebotenen Vertiefungsrichtungen des MBA-Fernstudienprogramms, das Modul „Führung in der Veränderung“.
Dr. Thomas Mader fasst den Einfluss des Nachhaltigkeitsaspektes und den Mehrwert für die Studierenden in seinem Modulbestandteil „Qualitätsmanagement“ der Vertiefungsrichtung Gesundheits- und Sozialmanagement wie folgt zusammen: „Das Thema Nachhaltigkeit hat die Gesundheitswirtschaft fest im Griff. Regulatorische Anforderungen und eine Transformation der Versorgungslandschaft zwingen die Unternehmen in eine strukturierte Auseinandersetzung mit den individuellen Nachhaltigkeitszielen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Anforderungsprofilen von Führungskräften in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft wider. Genau deshalb bietet die Verknüpfung der Themen Nachhaltigkeitsmanagement und Qualitätsmanagement Studierenden des MBA einen strukturierten und integrierten Einblick in die Herausforderungen für die Branchen. Neben der strategischen Perspektive fokussieren die Studieninhalte auch auf Themen wie die operative Umsetzung. Studierende lernen anhand ausgewählter Praxisprojekte, wie Sie Nachhaltigkeit im Unternehmen strategisch steuern können. Gleichzeitig werden Ihnen Arbeitshilfen an die Hand gegeben, um auch operativ im Unternehmen aktiv werden zu können.
Viele der Absolventinnen und Absolventen des MBA-Fernstudienprogramms am RheinAhr-
Campus loben die Möglichkeit des direkten Transfers der erlernten Inhalte in die eigene berufliche
Praxis. Und auch Studiengangleiter Prof. Dr. Uwe Hansen weiß: „MBA-Absolventen
werden in der betrieblichen Praxis zukünftig vermehrt mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen
konfrontiert werden. Daher legen wir einen hohen Wert auf Interdisziplinarität und die
Vermittlung von Problemlösungskompetenzen.
“ Im Rahmen seiner Lehrtätigkeit in der Vertiefungsrichtung Logistikmanagement bindet auch Prof. Dr. Hansen den Nachhaltigkeitsaspekt
verstärkt in seine Vorlesungen ein.
Das MBA-Fernstudienprogramm wird seit 2003 am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz
in Remagen angeboten und ermöglicht auch ohne Abitur oder Erststudium den Weg zu
einem Master of Business Administration. Wer sich lediglich die Inhalte einer einzelnen Vertiefungsrichtung aneignen möchte, hat über das Angebot des Hochschulzertifikates dazu die
Möglichkeit und kann in einer der acht angebotenen Vertiefungsrichtungen über zwei Semester
hinweg ein Diploma of Advanced Studies erlangen.
Der Bewerbungsschluss für das Wintersemester 2024/25 wurde bis zum 31. Juli 2024 verlängert.
Bewerbungen können über das Online-Bewerbungsportal des Kooperationspartners, zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund, eingereicht werden. Weitere Informationen zum MBA-Fernstudienprogramm oder dem DAS-Zertifikatsstudienprogramm sind abrufbar unter www.mba-fernstudienprogramm.de.

Pressemeldung RheinAhrCampus Remagen
Foto: Privat

Erfolgreich in „Fit für die Pflege“ und in der Betreuungsassistenz

Glücklich halten die Absolventinnen und Absolventen ihre Zertifikate und Rosen in den Händen. Mit dem Abschluss im Bereich qualifizierende Vorbereitung zur Alten- & Krankenpflegehilfeausbildung und Betreuungsassistenz haben sie ihren beruflichen Weg gefunden. Foto: Eberhard Thomas Müller
Glücklich halten die Absolventinnen und Absolventen ihre Zertifikate und Rosen in den Händen. Mit dem Abschluss im Bereich qualifizierende Vorbereitung zur Alten- & Krankenpflegehilfeausbildung und Betreuungsassistenz haben sie ihren beruflichen Weg gefunden. Foto: Eberhard Thomas Müller

Interessierte aus den Kreisen Ahrweiler, Mayen-Koblenz, Neuwied und aus Koblenz können sich anmelden

Jetzt hat der zwölfte Jahrgang die einjährige qualifizierende Vorbereitung zur Alten- & Krankenpflegehilfeausbildung des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr e.V. erfolgreich abgeschlossen. Sechs Frauen und drei Männer sind „Fit für die Pflege“. Ebenso konnten vier Frauen die Weiterbildung als „Alltagsbegleitung / Betreuungsassistenz“ erfolgreich abschließen, ein wichtiger Schritt ins Berufsleben. Bei der von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch kulinarisch gestalteten Feier im Caritas-Zentrum St. Stephan in Andernach begrüßte Fachdienstleiterin Margret Marxen-Ney die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie James Hayward – Integrationsmanager und persönlicher Ansprechpartner am Jobcenter Andernach. Die Sozialpädagoginnen Stefanie Nöthen und Jutta Ebert sowie die Dozentinnen Pia Welsch und Udo Klein überreichten ihnen die Zertifikate und je eine Rose. Margret Marxen-Ney: „‚Jede lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt‘, sagt Laotse. Sie sind diesen ersten Schritt gegangen und für viele geht der Weg nun weiter ins Berufsleben.“ Im Namen der Jobcenter beglückwünschte James Hayward die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die er in beiden Caritas-Maßnahmen „in guten Händen“ sieht.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedankten sich bei ihren Dozentinnen und Dozenten und überreichten allen Kaffeetassen mit Namenszug. Immer wieder haben die Caritas-Mitarbeiterinnen die Teilnehmenden darin unterstützt, ihren individuellen beruflichen Weg zu finden. „Es sind alles liebe, professionelle Menschen“, so eine Teilnehmerin.
Zu den Lehrstunden in der Friedlandstraße in Andernach gewähren Praktika Einblicke in die berufliche Praxis ambulanter und stationärer Einrichtungen. Dort bauen Teilnehmende Beziehungen auf, sodass sie gerne von den Einrichtungen übernommen werden. So sind alle Absolventinnen und Absolventen jetzt fit für die Pflege und fit für die Betreuung.
Das Projekt „Fit für die Pflege“ wirkt dem Fachkräftemangel entgegen und schafft berufliche Perspektiven für arbeitslose Menschen. Finanziert wird es über Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheine, die beim Jobcenter oder bei der Agentur für Arbeit erhältlich sind. Mit der Teilnahme wird eine Vorqualifikation zur Alten- und Krankenpflegeausbildung erworben. Der Einstieg in die Qualifizierungsmaßnahme ist ab sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Interessierte aus den Kreisen Mayen-Koblenz, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Neuwied oder der Stadt Koblenz sollten sich mit ihrem Jobcenter oder der Bundesagentur für Arbeit in Verbindung setzen, wenn sie kein Bürgergeld beziehen. Ebenfalls dort nachfragen können alle, die sich für den zweimonatigen Kurs „Alltagsbegleitung / Betreuungsassistenz“ interessieren, der am 14. Oktober 2024 beginnt. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein 40-stündiges Vorpraktikum.
Weitere Informationen und Einladung zu einem Infogespräch gibt es beim Fachdienst Integration durch Arbeit, Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V., in Andernach

Pressemeldung Caritas Kreis Ahrweiler
Foto: Eberhard Thomas Müller

Klapp-Café Sinzig: Sommerferien mit Aktionen für Kinder

Das Klapp-Café auf dem Sinziger Wochenmarkt ist zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Foto: Stadtverwaltung Sinzig, Sonja Wuttke
Das Klapp-Café auf dem Sinziger Wochenmarkt ist zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Foto: Stadtverwaltung Sinzig, Sonja Wuttke

Klapp-Café auf dem Wochenmarkt in den Sommerferien mit Aktionen für Kinder

SINZIG. Auch in den Sommerferien findet einmal monatlich auf dem Sinziger Wochenmarkt das Klapp-Café statt. An jedem dritten Donnerstag im Monat gibt es von 9.30 bis 12.30 Uhr das Angebot, bei Kaffee, Wasser und Plätzchen ins Gespräch zu kommen. Für die jungen Sinzigerinnen und Sinzer sind nun in den Ferien ganz besondere Aktionen geplant: Am 18. Juli können sie sich auf eine Bastelaktion freuen. Am 15. August wartet das Spielmobil auf sie.
Das Klapp-Café auf dem Wochenmarkt, das im April zum ersten Mal stattfand, wird sehr gut angenommen. „Die Sinzigerinnen und Sinziger scheinen auf so ein Angebot gewartet zu haben – das Klapp-Café ist schon jetzt ein etablierter Treffpunkt für Einzelpersonen und Kleingruppen“, so Bürgermeister Andreas Geron.
Das Angebot wird meist durch die Teilnahme einer sozialen Institution aus Sinzig ergänzt. Ihr Angebot vorgestellt haben bisher die Gemeindeschwester Plus Gerlinde Brenk, Ania Sikkes vom Jugendmigrationsdienst der Caritas, Julia Fleischmann vom Sinziger HOT, Ehrenamtliche von der Nachbarschaftshilfe, Songül Erdem vom interkulturellen Frauenbildungsverein Merida sowie der Vorstand des neu in Sinzig gegründeten Vereins „Gemeinsam zuhause im Ahrtal“ dabei, der aus der Initiative Demenz-WG hervorgegangen ist. Soziale Institutionen, Vereine und Personen, die beim Klapp-Café mitwirken möchten, können sich gerne bei Sonja Wuttke melden unter Tel. 01520/41 60 450 bzw. sonja.wuttke@sinzig.de.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Stadtverwaltung Sinzig, Sonja Wuttke

Um 1/4 vor 4 ist Zeit für Kultur in Sinzig

Sinzig Markt mit Logo

Sommeraktion des Bürgerforums Sinzig lockt ab 19. Juli wieder freitags auf den Markt

Sinzig. Ferienzeit ist auch Kulturzeit. Vom 19. Juli bis 23. August (außer 16. August) können sich kleine und große Sinzigerinnen und Sinziger wieder auf die Sommeraktion „Kultur um 1/4 vor 4“ freuen. Dafür hat die AG Kultur im Bürgerforum Sinzig wieder bewährte Partner gewinnen können.
Auch diesmal werden die Aktionen auf dem Marktplatz stattfinden. Der Platz hat sich als besonders geeignet erwiesen. Präsentiert werden wieder besondere kreative Mitmachangebote für die ganze Familie. Aber auch Zuhören und einfach nur Zuschauen ist erlaubt.

  • Den Auftakt macht am Freitag, 19. Juli, Barbara Henschke von der Kunterbude, die jüngst in die Mühlenbachstraße umgezogen ist. Sie wird ab 15.45 Uhr auf dem Marktplatz eine spannende „Kreativ-Zeit für Familien“ anbieten.
  • Jugend aufgepasst: Am Freitag, 26. Juli, groovt es auf dem Marktplatz. Dann lädt der Europameister im Streetdance, Gabriel Hermes, zu einem einstündigen Hip-Hop-Workshop ein. Der Tänzer ist regelmäßig dabei, wenn es in Sinziger Schulen um das Thema Hip-Hop geht.
  • Am Freitag, 2. August, kommt dann erneut der Kölner Sänger und Gitarrist Winfried Bode zu einem Zuhör- und Mitsingkonzert auf den Marktplatz. Als „Kind” der 1950er-/1960er-Jahre wurde der Song-Schreiber und Band-Leader vor allem geprägt von der Musik jener Zeit.
  • Sie dürfen natürlich nicht fehlen: Am Freitag, 9. August, lädt das Sinziger Musikerehepaar Rosi und Herbert Moizisch wieder zum beliebten Oldiesingen auf den Marktplatz. Wer also ein wenig in Nostalgie schwelgen will, der sollte sich den Termin unbedingt vormerken.
  • Am Freitag, 23. August, übernimmt schließlich das kunst mobil der Sinziger Kunstschule das Finale auf dem Marktplatz. Unter Leitung der Mixed-Media-Künstlerin Stefanie Manhillen können die Besucher dieses mobilen Offenen Ateliers ihre Kreativität freien Lauf lassen und sich in verschiedenen Kunstformen ausprobieren.

Alle Mitmachaktionen werden noch einmal einzeln und rechtzeitig vorher angekündigt.

Pressemeldung Bürgerforum Sinzig
Foto: Achim Gottschalk, allgrafics.de

Umfangreiches Archiv über die Flutkatastrophe der Ahr

Screenshot

Sonderseite Flut – über 200 Filme und Reportagen und über 1600 Artikel

Im Laufe der letzten drei Jahre haben wir viele Artikel im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe von 2021 auf unserer Sonderseite „Die Flut“ veröffentlicht. Bis heute sind es genau 1684 Pressemeldungen über die Flut selbst, aber auch über den Wiederaufbau in allen Variationen. Auch Hochwasserkarten der SGD Nord und Satellitenaufnahmen sind in verschiedenen Artikeln hinterlegt. Hier entsteht ein sehr umfangreiches Archiv, aus dem sich viele Informationen zum Werdegang des Ahrtals der vergangenen drei Jahre chronologisch geordnet aufrufen lassen. Über die interne Suchmaschine kann man gezielt nach speziellen Gegebenheiten oder Orten suchen. Wöchentlich kommen Artikel dazu.
In der Filmbibliothek sind über 200 Filme hinterlegt, meist sind das professionelle Reportagen der Sender und die Mitschnitte der Pressekonferenzen der ADD.
Zu finden ist die Sonderseite oben über das Menü oder klicken Sie https://www.aktiplan.de/die-flut/

AG

Über 100 Millionen Euro für Wiederaufbau von Schulen

Rheingymnasium Sinzig
Vor der Flut - Rheingymnasium Sinzig Foto: Archiv Gottschalk

Hubig: „Der Wiederaufbau der Bildungslandschaft im Ahrtal ist kein Sprint, sondern ein Marathon… „

Innenminister Michael Ebling und Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig haben der Landrätin des Landkreises Ahrweiler, Cornelia Weigand, insgesamt 18 Förderbescheide in Höhe von rund 104 Millionen Euro aus dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ überreicht. Gefördert wird die Wiederherstellung der Schulen in Trägerschaft des Landkreises.
104 Millionen Euro für den Wiederaufbau der durch die Flut zerstörten Schulen sowie zur Unterstützung bei der Errichtung von Interimslösungen. Das ist ein enormes Paket und unterstreicht die hohe Bedeutung, die wir der Wiederherstellung eines stabilen Schulumfelds einräumen. Unser Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler so schnell wie möglich wieder in ihren gewohnten Klassenräumen unterrichtet werden können“, so Innenminister Michael Ebling bei der Bescheidübergabe.
„Der Wiederaufbau der Bildungslandschaft im Ahrtal ist kein Sprint, sondern ein Marathon, der viel Ausdauer benötigt. Deshalb werden wir mit unserer Unterstützung nicht nachlassen“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. „Alle haben nach der Flut ihren Beitrag dazu geleistet und von Anfang an dafür gesorgt, dass die Schulgemeinschaften im Ahrtal schnell wieder an ihre Standorte zurückkehren konnten oder gute Übergangslösungen gefunden wurden, wo das nicht möglich war. Als gemeinsamer Kraftakt der gesamten rheinland-pfälzischen Schulgemeinschaft werden die Schulaufsicht, das Pädagogische Landesinstitut und das Bildungsministerium die Schulen und Kitas im Ahrtal weiterhin tatkräftig unterstützen.

Wir haben viele Fortschritte erzielen können. Zugleich ist der Aufbau auch rund drei Jahre nach der Flutkatastrophe schon allein aufgrund der schieren Dimensionen noch lange nicht abgeschlossen. Es liegen noch viele Aufgaben und Herausforderungen vor uns, für die wir die Unterstützung verschiedener Landesministerien benötigen. Es ist gut zu wissen, dass wir immer wieder gemeinsame Wege suchen, einen zukunftsgerichteten, nachhaltigen und resilienten Aufbau zu ermöglichen, gerade auch an den Schulstandorten. Ich danke der Landesregierung für die enge und konstruktive Zusammenarbeit, die wir im Rahmen des Aufbaus immer wieder erfahren dürfen“, sagte Landrätin Cornelia Weigand.

Gefördert werden Maßnahmen zur Wiederherstellung der zerstörten Schulen sowie Räum- und Säuberungsarbeiten, die nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 notwendig geworden waren. Der Landkreis erhält Förderungen für die Berufsbildende Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler, die Philipp-Freiherr-von-Boeselager-Realschule plus, das Are-Gymnasium, das Peter-Joerres-Gymnasium sowie das Rhein Gymnasium in Sinzig. Auch die Sanierung der Sporthallen ist Bestandteil der Fördermaßnahmen.
Zudem werden Aufräumarbeiten und die Errichtung von Interimsstandorten der Förderschulen Don-Bosco und Levana unterstützt. In diesem Zusammenhang konnte Minister Ebling dem Landkreis auch zusagen, dass ein Ersatzvorhaben an anderer Stelle für die Levana-Schule dem Grunde nach förderfähig wäre.
Die nun bewilligten Fördermittel sind nicht nur ein Zeichen dafür, dass die Unterstützung für die betroffenen Regionen auch drei Jahre nach der Flut weitergeht, sondern auch ein klares Bekenntnis der Landesregierung zur Bildung und Zukunft unserer Kinder. Wir werden weiterhin entschlossen handeln, um die Grundlagen für eine nachhaltige, widerstandsfähige Infrastruktur zu schaffen“, so Ebling und Hubig.
Bei den Förderungen zur Wiederherstellung der Schulen in Trägerschaft des Landkreises kommt die seitens des Landes eingeräumte Möglichkeit zur Nutzung von zinsfreien Abschlagszahlungen in Höhe von 30 Prozent zum Tragen“, so Minister Ebling. Damit verbessere das Land die Liquidität des Landkreises für die Umsetzung der vielfältigen Wiederaufbaumaßnahmen und der Landkreis könne das Geld direkt abrufen. „Das ist insbesondere für die Interimsmaßnahmen ein großer Vorteil, da einige in der Vergangenheit angefallene Kosten bereits feststehen und weitere Kosten, wie beispielsweise Mietkosten, schon bekannt sind“, betonte Ebling.

Mit dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ von Bund und Ländern werden Mittel zur Beseitigung der durch den Starkregen und das Hochwasser vom 14. und 15. Juli 2021 entstandenen Schäden bereitgestellt. Bislang wurden für die Wiederherstellung der allgemeinen kommunalen Infrastruktur in Rheinland-Pfalz Förderungen in Höhe von rund 880,4 Millionen Euro aus dem Aufbauhilfefonds bewilligt.

Pressemeldung Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz
Foto: Archiv Gottschalk

Kabinett trifft Bürgermeister und Landrätin

Ahrtal

Bilanz nach drei Jahren Wiederaufbau

Kabinett trifft kommunale Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger im Ahrtal

Anlässlich des Jahrestages der größten Naturkatastrophe, die Rheinland-Pfalz je heimgesucht hat, trifft das Kabinett Vertreterinnen und Vertreter der von der Flut betroffenen Kommunen im Ahrtal. Im engen Schulterschluss arbeiten Landesregierung, die kommunale Ebene und Bürgerinnen und Bürgern zusammen mit vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern am Wiederaufbau. Das Motto des Wiederaufbaus lautet daher „Gemeinsam bauen wir wieder auf“. Was wurde erreicht, was ist in Arbeit? Eine Bilanz nach drei Jahren Wiederaufbau haben die Beteiligten bereits in einer 100-seitigen Broschüre gemeinsam gezogen. Bei der letzten Kabinettsitzung vor der Sommerpause tagt der Ministerrat im Ahrtal und tauscht sich mit der Landrätin sowie den hauptamtlichen und ehrenamtlichen kommunalen Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträgern aus und besucht Wiederaufbauprojekte vor Ort.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Der Wiederaufbau des Ahrtals bleibt unvermindert ein Schwerpunkt der Landesregierung. Das unterstreichen wir auch durch die heutige Ministerratssitzung im Ahrtal und mit dem Gespräch mit den kommunalen Vertretern und Vertreterinnen. Das zeigen auch die vielen Fortschritte, die wir gemeinsam beim Wiederaufbau gemacht haben und die man an vielen Stellen im Tal sehen kann. Dass der Wiederaufbau gut voranschreitet, liegt vor allem auch im offenen Miteinander der Landesregierung mit den kommunalen Vertretern und Vertreterinnen begründet“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich ihres letzten offiziellen Termins als Ministerpräsidentin im Ahrtal. „Gemeinsam bauen wir wieder auf“ bedeute für sie auch, Optimierungspotentiale offen anzusprechen und so zu mobilisieren. So habe bspw. die Landesregierung bei den Abschlagszahlungen schnell gehandelt, als diese von den Kommunen als Hemmnis berichtet wurden.
Im guten Miteinander schaffen wir es, die nötige Dynamik im Wiederaufbau zu erzeugen und zu erhalten. Und so finden wir auch erfolgreich Lösungen für Einzelfälle, die nicht in „Schema F“ passen“, so die Ministerpräsidentin weiter. Auf der Suche nach Lösungen helfe den Kommunen vor Ort zudem das Instrument des Kommunal-Koordinators, das seit Dezember 2023 geschaffen worden sei, um die Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen der Kommunalentwicklung individuell und bedarfsgerecht zu unterstützen.

Klimaschutzministerin Katrin Eder

Klimaschutzministerin Katrin Eder erklärte zu den Herausforderungen beim Wiederaufbau: „Der Wiederaufbau im Ahrtal ist in seiner Dimension kaum vergleichbar und wird uns noch lange beschäftigen. Die Infrastruktur eines ganzen Tales muss zukunftsfest und hochwasserangepasst errichtet werden. Der Schaden an der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur macht fast 2 Milliarden Euro aus. Die Wiederherstellung dieser Infrastruktur umfasst die der Gewässerinfrastruktur und der ökologischen Funktionsfähigkeit der Ahr und ihrer Nebengewässer, der Trinkwasserversorgung und der Abwasserbeseitigung. Ein Beispiel für den modellhaften Wiederaufbau ist der geplante Neubau der Kläranlage Sinzig in der Gemarkung Remagen. Allein diese Anlage umfasst ein Investitionsvolumen von über 130 Millionen Euro und setzt Maßstäbe für einen klimafreundlichen Wiederaufbau.
Als Folge der Flutkatastrophe im Juli 2021 will die Wasserwirtschaftsverwaltung gemeinsam mit den betroffenen Kommunen den überörtlichen Hochwasserschutz in einem „Gewässerzweckverband Ahr“ weiter verbessern. Dazu gehören neben den „klassischen“, technischen Hochwasserschutzmaßnahmen auch die hochwasserangepasste Gewässerunterhaltung beziehungsweise -entwicklung. Zahlreiche Projekte im Ahrtal zeigen, dass Wiederaufbau mit Klimaanpassung Hand in Hand gehen. Nachhaltiger Wiederaufbau wird so wegweisend – auch für andere Bundesländer“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder weiter.

Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Gerade im Bereich des Tourismus konnten wir im vergangenen Jahr gemeinsam viele Meilensteine erreichen“, so Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Neben der Wiedereröffnung des Steigenberger Hotels in Bad Neuenahr-Ahrweiler seien vor allem die anstehenden Großprojekte wie der Neubau des Kurparks in Bad Neuenahr-Ahrweiler wichtige Signale für die Region. „Solche Leuchtturmprojekte sind Impulsinvestitionen, die eine erhebliche Wertschöpfung für das gesamte Ahrtal generieren und deutlich machen, dass diese Region als bedeutender Tourismusstandort eine Zukunft hat“, so Schmitt. Das vom Land geförderte nachhaltige Tourismuskonzept Ahrtal 2025 diene dabei als Leitlinie.
Das Ministerium habe diese Entwicklung auch in anderen Bereichen stets mit im Blick: „Das gilt für unserer Bodenordnungsverfahren, die neben der Wiederanpflanzung der Weinberge auch immer touristische Aspekte wie Wanderwege mitdenken“, sagte Schmitt. Auch der Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur fördere den Tourismus: „Ob es um die allgemeine Erreichbarkeit auf sicheren, modernen und leistungsfähigen Straßen geht oder um den Wiederaufbau des Ahrradweges, der viele Aktivtouristen ins Ahrtal lockt.“ Schmitt äußerte trotz dieser positiven Entwicklungen Verständnis für Bürgerinnen und Bürger, die sich einen noch rascheren Wiederaufbau wünschen.

Innenminister Michael Ebling

Auch drei Jahre nach dem Wiederaufbau lassen wir die Unterstützung für die von der Flut betroffenen Kommunen nicht abreißen – und das zeigt Wirkung. Über 880,4 Millionen Euro aus dem Sondervermögen „Wiederaufbau 2021“ für die kommunale Infrastruktur bewilligt und damit 99,47 Prozent der vollständig eingereichten Anträge mit positiven Bescheiden bedacht. Der Wiederaufbau geht sichtlich voran“, sagte Innenminister Michael Ebling. Der Minister betonte erneut, wie wichtig es weiterhin sei, dass die betroffenen Gemeinden die Gelegenheit nutzen, Förderanträge zu stellen. „Bereits mit der Bewilligung der Anträge können die Gemeinden 30 Prozent der bewilligten Summe direkt zinsfrei abrufen und die Fördermittel sofort einsetzen. Und: Die Unterstützung endet nicht, wenn die akuten Maßnahmen abgeschlossen sind – sie wird weitergeführt, solange es nötig ist“, so Ebling weiter.

Doris Ahnen, Ministerin für Finanzen und Bauen

Doris Ahnen, Ministerin für Finanzen und Bauen berichtete: „Nach der schrecklichen Flutkatastrophe im Ahrtal haben die Länder sich gemeinsam mit dem Bund auf einen Solidaritätsfonds geeinigt, um den Wiederaufbau finanziell zu stemmen und so den Betroffenen zu helfen. Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) ist im Auftrag des Landes für die Bewilligung und Auszahlung der Aufbauhilfen zuständig. Sie hat bislang 3.570 private Gebäudeanträge und 11.840 Hausratanträge auf Wiederaufbauhilfe mit über 720 Millionen Euro und einer Bewilligungsquote von rund 95 Prozent bewilligt. Alleine im Bereich des Wiederaufbaus privater Wohngebäude wurde bislang weit mehr als eine halbe Milliarde Euro bewilligt.
Auch im Bereich des Baurechts haben wir wichtige Erleichterungen beim Wiederaufbau ermöglicht. So wurden Wiederaufbaugebiete bestimmt, in denen Abweichungen von den Vorschriften des Baugesetzbuchs zugelassen sind. Diese ermöglichen unter anderem einen Wiederaufbau in hochwasserangepasster Weise. Die Regelungen schaffen Erleichterungen in den besonders vom Hochwasser betroffenen Gebieten, um den Betroffenen in absehbarer Zeit einen resilienten Wiederaufbau in ihren Heimatgemeinden zu ermöglichen“, sagte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen.

Cornelia Weigand, Landrätin des Landkreises Ahrweiler

Cornelia Weigand, Landrätin des Landkreises Ahrweiler erklärte: „Die Flutkatastrophe hat Schäden in mittlerer zweistelliger Milliardenhöhe hinterlassen. Wir müssen aus dieser Katastrophe Lehren für einen potenten Katastrophenschutz, für einen zukunftsgerichteten Aufbau nach Zerstörungen und für einen effektiven Schutz vor Extremwetterereignissen ziehen.
Wir sind sehr dankbar, dass Bund und Länder uns für den Aufbau unserer Region Milliardenbeträge in Form des Aufbauhilfefonds zur Verfügung stellen. Die Landesregierung steht den Menschen im Ahrtal von Beginn an eng zur Seite. Hier hat sich positiv gezeigt, wie schnell Politik in Notsituationen handeln kann. Zugleich fordern die Menschen im Ahrtal zurecht, dass umfangreiche und komplizierte Vorgaben und Prüfverfahren, die den Aufbau in die Länge ziehen, abgebaut werden. Ziel aller Beteiligten muss es sein, dass vor allem auch für die nachfolgenden Generationen sicher und lebenswert aufgebaut wird. Wir wollen und wir müssen eine Infrastruktur schaffen, die nicht nur ein paar Jahre, sondern viele Jahrzehnte den Herausforderungen des Klimawandels trotzt“, betont Landrätin Cornelia Weigand.

Dominik Gieler, Bürgermeister der VG Altenahr

Dominik Gieler, Bürgermeister der VG Altenahr, in der das Kabinett tagte, bilanzierte: „Mit Blick auf das Bau- und Planungsrecht gibt es leider noch einige bürokratische Hürden, die uns nach wie vor ausbremsen. Exemplarisch ist der Neubau des Sportplatzes Dernau zu nennen. Ein 1:1-Wiederaufbau an der bisherigen Stelle unmittelbar im Überschwemmungsgebiet der Ahr wäre möglich gewesen. Zum Schutz der Bevölkerung und des Ortes hat man sich bewusst für eine Verlagerung entschieden. Dafür muss nun ein komplettes Genehmigungsverfahren durchlaufen werden. Der damit verbundene Zeitaufwand und die daraus resultierende Verzögerung sind der Bevölkerung nicht verständlich zu machen.
„Andererseits gibt es glücklicherweise auch Bereiche, in denen es dann auch anders läuft, wie etwa bei der Konversion des ehemaligen Geländes der Firma Brohl Wellpappe oder der Förderung des Nahwärmenetzes in Rech. In beiden Fällen haben die Ministerien unterstützt und falls notwendig geholfen, die ergänzenden Fördertöpfe für Kosten, die nicht aus dem Wiederaufbautopf finanziert werden, zu finden und Mittel zu beantragen. Mit dem kürzlich begonnenen Wiederaufbau der Weinbaubrücke Dernau haben wir für die Bevölkerung ein sichtbares Projekt, an dem man erkennt, dass an der Mittelahr nun etwas passiert“, so Bürgermeister Gieler weiter.

Einen detailreichen Einblick in den aktuellen Stand des Wiederaufbaus gibt die aktuelle Wiederaufbau-Broschüre.
Download: https://wiederaufbau.rlp.de/fileadmin/wiederaufbau/2024/07-Juli/Wiederaufbau_2024_web.pdf

A573: Vollsperrung der Anschlussstelle Bad-Neuenahr-Ahrweiler

Karte Google Maps
Karte Google Maps

A573: Verkehrseinschränkungen in der Anschlussstelle Bad-Neuenahr-Ahrweiler

Die Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes lässt seit Frühjahr 2023 das zentrale Brückenbauwerk und die zugehörigen Verbindungsrampenbauwerke in der Anschlussstelle (AS) Bad-Neuenahr-Ahrweiler instand setzen. Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich bis zum Jahresende 2025 abgeschlossen. Während der aktuellen Arbeiten im 2. Bauabschnitt bleibt das zentrale Hauptbauwerk für den durchgehenden Verkehr in Richtung A573 und in Richtung B267 gesperrt.
Im Zuge des Baufortschritts im 2. Bauabschnitt bestehen derzeit bis Mitte Dezember 2024 folgende Verkehrseinschränkungen:

  • Vollsperrung für Verkehrsteilnehmende, die aus dem Ahrtal kommen (B267) und in Richtung A573 bzw. in Richtung Autobahndreieck (AD) Bad Neuenahr fahren möchten.
  • Vollsperrung für Verkehrsteilnehmende, die aus Richtung Sinzig kommen (B266) und in Richtung Ahrtal (B267) fahren möchten.

Die Zu- und Abfahrtsrampen von der A573 in Richtung B267 (Ahrtal) sowie von der B267 (Ahrtal) in Richtung B266 (Sinzig) sind von der Verkehrseinschränkung nicht betroffen und stehen den Verkehrsteilnehmenden zur Verfügung.

Folgende Umleitungen sind vor Ort eingerichtet:

  • Verkehrsteilnehmende, die aus Richtung Ahrtal kommen und auf die A573 in Richtung AD Bad Neuenahr auffahren möchten, werden über den Abfahrtsast auf die B266 in Richtung Sinzig zur AS Bad-Neuenahr-Mitte (Kreisverkehrsplatz bei Apollinaris) geführt. Von dort verläuft die Umleitung zurück zur Abfahrt im Bereich der AS Bad-Neuenahr-West.
  • Verkehrsteilnehmende, die aus Richtung Sinzig (B266) kommen und in Richtung Ahrtal (B267) fahren möchten, werden zunächst in Richtung AD Bad Neuenahr geleitet. Von dort verläuft die Umleitungsstrecke über die AS Grafschaft-Ringen zur Abfahrt Beller. Im anschließenden Kreisverkehrsplatz Beller wird der Verkehr zurück auf die A573 in Richtung Bad Neuenahr geführt.

Sämtliche Umleitungsstrecken sind vor Ort ausreichend ausgeschildert.
Die Autobahn GmbH bittet die Verkehrsteilnehmenden weiterhin um eine umsichtige Fahrweise und um Verständnis für die aufgrund der notwendigen Arbeiten unvermeidbaren Verkehrsbeeinträchtigungen.

Pressemeldung Die Autobahn GmbH des Bundes
Karte: Google Maps

Bezahlbares und klimagerechtes Wohnen in Sinzig

Bürgermeister Andreas Geron, Mehmet Akdas (Bauherr), Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen, Folker Gratz (ISB) Foto: ISB / Folker Gratz
Bürgermeister Andreas Geron, Mehmet Akdas (Bauherr), Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen, Folker Gratz (ISB) Foto: ISB / Folker Gratz

Förderbescheidübergabe an Mehmet Akdas

ISB-Darlehen in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro und Tilgungszuschuss von rund 0,4 Million Euro

Sinzig, 9. Juli 2024. Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit sechs bezahlbaren und klimagerechten Mietwohnungen in Sinzig: Mehmet Akdas erhält hierfür Darlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse in Höhe von rund 0,4 Millionen Euro. Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen überreichte gemeinsam mit Folker Gratz, Leiter der ISB-Kundenbetreuung, im Beisein des Stadtbürgermeisters Andreas Geron den Förderbescheid an Mehmet Akdas.
Insgesamt entstehen durch den Neubau in der Koisdorfer Straße in Sinzig sechs Mietwohnungen. Die Dauer der Belegungs- und Mietbindungen für Haushalte mit mittleren Einkommen beträgt 20 Jahre ab Bezugsfertigkeit. Es soll der Effizienzstandard 55 EE erreicht werden.
Es braucht im Land Angebote für bezahlbaren, klimagerechten Wohnraum. Unsere Programme der sozialen Wohnraumförderung bieten seit vielen Jahren gute Konditionen, um das zu unterstützen und soziale Teilhabe zu ermöglichen. Eine barrierefreie Wohnung, große Wohnungen für Familien und eine nachhaltige Energieversorgung aus erneuerbaren Energien vereinen sich im Sinziger Projekt des privaten Bauherren Mehmet Akdas. Es ist ein gutes Signal, dass wir bis Ende Mai landesweit über 1.440 Wohneinheiten mit rund 249 Millionen Euro fördern konnten“, so Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen.
Die Förderung des Landes Rheinland-Pfalz ermöglicht es uns, dass wir hochwertigen und bezahlbaren Wohnraum schaffen, der den Bedürfnissen vieler Menschen gerecht wird. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit dem Land und der ISB einen positiven Beitrag für die Zukunft unserer Region zu leisten“, fasste Mehmet Akdas zusammen.
Auch drei Jahre nach der Flutkatastrophe besteht im Kreis Ahrweiler großer Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum. Deswegen bin ich als Landrätin für die Initiative Mehmet Akdas zum Bau dieses Mehrfamilienhauses dankbar und freue mich über die Förderung, die die ISB hierfür zur Verfügung stellt. Von dieser Unterstützung werden Familien profitieren. Zugleich verfolgen wir damit unser Ziel, möglichst klimagerecht zu bauen und somit eine gute Grundlage für die nachfolgenden Generationen zu schaffen.“, sagte Landrätin Cornelia Weigand.
Wir bedanken uns sehr beim Land Rheinland-Pfalz für die Förderung von sozialem Wohnraum auf Sinziger Stadtgebiet“, so Bürgermeister Andreas Geron. „Das Engagement privater Investoren wie Herr Akdas ist nicht selbstverständlich und eines großen Dankes wert. So können an zentraler Stelle in Sinzig Wohnungen entstehen, die nicht nur bezahlbar sind, sondern auch klimagerecht gebaut werden.
Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte: „Mit diesem Förderbescheid schaffen wir bezahlbaren und klimagerechten Wohnraum in Sinzig. Sozialer Wohnungsbau ist ein entscheidender Schritt, um die Lebensqualität für alle Bürger zu verbessern und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten“, sagte Folker Gratz, Leiter der ISB-Kundenbetreuung. Durch die Förderung könne der Wohnraum für eine Miete in Höhe von 7,40 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für Haushalte mit mittleren Einkommen zur Verfügung gestellt werden.

Pressemeldung der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)
Foto: ISB / Folker Gratz

Auf dem Bolzplatz in Sinzig wird wieder gekickt

Während die Jüngsten den wiederaufgebauten Bolzplatz in Beschlag nahmen, trafen sich die Erwachsenen zum Austausch mit Klapp-Café. Foto: Judith Schumacher
Während die Jüngsten den wiederaufgebauten Bolzplatz in Beschlag nahmen, trafen sich die Erwachsenen zum Austausch mit Klapp-Café. Foto: Judith Schumacher

Auf dem Bolzplatz „Am Teich“ wird wieder gekickt

SINZIG. Am Mittwoch, 3. Juli 2024, konnte der wiederaufgebaute Bolzplatz „Am Teich“ nun auch offiziell wieder den Kindern und Jugendlichen übergeben werden. Begangen wurde des mit einem Klapp-Café, an dem als Vertreterin der Stadt Vivian Matha, Fachbereichsleiterin Soziales, sowie Sofia Lunnebach, Geschäftsführerin der GEWI, teilnahmen.
Die teilnehmenden Kinder und Mütter freuten sich sehr, dass der Platz nun wieder genutzt werden kann. Auch das Klapp-Café und das vom HOT mitgebrachte Spielmobil begeisterten Alt und Jung. Die Anwohnerinnen lobten das friedliche Miteinander der unterschiedlichen Kulturen „Am Teich“ sowie die insgesamt gute Atmosphäre.
Vom Arbeitskreis Sozialraum nahmen Ania Sikkes vom Jugendmigrationsdienst der Caritas, Songül Erdem von Merida e.V., Milesa Gajicic vom Migrationsbeirat und Julia Fleischmann vom HOT an der Eröffnung teil. „Die Zusammenarbeit in diesem Arbeitskreis ist einfach toll und die Klapp-Cafés in der Rheinallee und Am Teich kommen immer gut an“, resümiert Sonja Wuttke, Sozialraumkoordinatorin der Stadt Sinzig und Leiterin des Arbeitskreises.

Weitere Termine

Das nächste Klapp-Café ist für den 25. Juli von 14 bis 16 Uhr in der Rheinallee geplant. Dieses Mal gibt es eine Bastelaktion und bei schönem Wetter eine Abkühlung.
Am 21. September findet dann auf und um den Kirchplatz zum ersten Mal ein Mit-Mach-Markt statt, bei dem alle Sinzigerinnen und Sinziger nach Anmeldung einen Stand eröffnen und alte oder gebastelte Schätze, Gebackenes oder Gekochtes oder eine Spiel- oder Bastelaktion anbieten können.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Judith Schumacher

Vortrag von Professor Lesch muss verlegt werden

Foto: Weber
Foto: Weber

Vortrag von Professor Lesch muss verlegt werden

GRAFSCHAFT. Professor Dr. Harald Lesch hat Kulturlant über eine Erkrankung informiert. Er hat alle Termine der kommenden beiden Wochen absagen müssen. Das betrifft auch den Vortrag „Die Entdeckung der Milchstraße“ am Samstag, 13. Juli 2024 in Lantershofen. Für diesen Termin konnte schnell ein Ersatztermin gefunden werden. Der Vortrag wird nun am Donnerstag, 5. Dezember 2024, ab 20 Uhr im Winzerverein Lantershofen zu hören sein. Die Eintrittskarten für den 13. Juli 2024 behalten ihre Gültigkeit und müssen nicht umgetauscht werden. Wer sein Ticket zurückgeben möchte, wendet sich bitte an info@kulturlant.de.

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Jetzt NEU – der Newsletter im Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger

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Wer kennt nicht das Problem der verlorenen Nachrichten. Oft dauert es Tage bis einem teils wichtige Meldungen in den sozialen Medien in die eigene Zeitleiste gespült werden. Und bei Veranstaltungen hat man einen schönen Termin verpasst oder schon was anderes geplant.
Wir haben aufgerüstet und jetzt hat Rhein-Ahr Anzeiger hat einen Newsletter. Leser können sich für die Nachrichten per Email anmelden, und das kostenfrei. Viele Medien haben bereits Nachrichten per Email und jetzt gibts das auch bei uns. Vor Jahren gab es bereits einen Testlauf, allerdings war die Technik noch nicht so weit und auch die Handhabung war eher umständlich, sodass das Projekt wieder in der Schublade verschwand.
Neue Software macht es möglich Nachrichten relativ einfach und komfortabel zu versenden.
Jetzt zum Anfang ist geplant den Newsletter in loser Reihenfolge zu versenden. Wie sich das in Zukunft noch entwickelt bleibt abzuwarten. „Am Ende entscheiden die Leser in welchem Zeitraum die Artikel versendet werden„, verrät Herausgeber Achim Gottschalk. „Theoretisch können wir täglich einen Newsletter verschicken und zusätzlich noch extra Emails mit brandaktuellen Themen ausgeben„.
Das Prinzip ist einfach. In ein Anmeldeformular gibt man seine Emailadresse ein und erhält dann eine Bestätigung per Email. Bei Klick auf den Bestätigungsbutton ist die Anmeldung geschaltet. Weiter braucht man nichts zu tun. Sie erhalten in gewissen Abständen eine Email in der mehrere Pressemeldungen mit Foto und einem Textauszug angekündigt werden. Der komplette Artikel ist dann verlinkt und auf der Webseite des Rhein-Ahr Anzeigers zu lesen.

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AG

BUND-Schmetterlingswanderung

Ein Teil der 15 Teilnehmenden bei der diesjährigen Schmetterlingswanderung auf dem Bausenberg im Kreis Ahrweiler lauscht Michael Wißner. Foto: Stefani Jürries
Ein Teil der 15 Teilnehmenden bei der diesjährigen Schmetterlingswanderung auf dem Bausenberg im Kreis Ahrweiler lauscht Michael Wißner. Foto: Stefani Jürries

BUND-Schmetterlingswanderung mit dem Koordinator des Tagfalter-Monitoring

Michael Wißner, seit vielen Jahren der Koordinator des Tagfalter-Monitorings im Kreis Ahrweiler für den BUND, lud Mitte Juni zu einer Schmetterlingswanderung für Jung und Alt ein – wie immer war es sehr kurzweilig und genau an der richtigen Stelle am Bausenberg klarte der Himmel auf und die Teilnehmenden konnten u.a. Schachbrettfalter, Distelfalter, Kleine Wiesenvögelchen und sogar einen seltenen Grünen Zipfelfalter bestaunen. Die Kinder konnten diese Entdeckungen sodann in einem vorbereiteten Beobachtungsbogen eintragen, in dem auch noch Platz für ein paar interessante Käfer und Wanzen war – am Ende der Schmetterlingswanderung stand dann die Verleihung der wohlverdienten Schmetterlings-Diplome und die Einladung sich am 14. Juli in Bad Bodendorf an unserer nächsten Aktion für Kinder „Was wächst denn da? Pflanzen bestimmen mit dem Smartphone“ zu beteiligen (weitere Infos über die Homepage und die sozialen Medien).
Das europaweite Projekt des Tagfalter-Monitorings startete 1976 in England und 2005 in Deutschland als Langzeitstudie unter Regie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Halle. Der Arbeitskreis Schmetterlinge der BUND-Kreisgruppe Ahrweiler war von Anfang an auf Initiative der Regionalkoordinatorin Hannelore Umlauf-Groß dabei und ist mit aktuell neun Zählstrecken zwischen Rhein und Hocheifel die wohl größte Monitoring-Gruppe in Rheinland-Pfalz.
Die Zähler*innen, Laien oder auch Fachleute nach dem Prinzip science4you, begehen ihre festgelegte Zählstrecke (Transsekt) von April bis September möglichst wöchentlich und notieren alle tagaktiven Schmetterlinge auf einem Erfassungsbogen, der vom UFZ ausgewertet und auch für politische Entscheidungsprozesse genutzt wird. Ein Transsekt besteht aus 5-15 Abschnitten von 50m Länge. Ihr Lieblingsspazierweg, eine ökologisch besonders interessante Strecke oder ein großer Garten bieten sich also an. Nähere Informationen gibt es bei tagfalter-monitoring@ufz.de oder bei der Kreisgruppe.

Pressemitteilung der BUND-Kreisgruppe Ahrweiler
Foto: Stefani Jürries

Spielnachmittage in Remagen für Daheimgebliebene

Eindrücke von einem früheren Spielnachmittag
Eindrücke von einem früheren Spielnachmittag

Spielnachmittage in Remagen für Daheimgebliebene

Wie in den letzten Sommern sind auch dieses Jahr Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren wieder zu Spielnachmittagen in den Remagener Stadtpark eingeladen. Das Angebot soll Daheimgebliebenen in den Großen Ferien die Möglichkeit zum gemeinsamen Spiel und Spaß bieten.
Als Termine sind vorgesehen zu Beginn der Sommerferien:
Montag, der 15. Juli und Mittwoch, der 17.7, von jeweils 14.00 bis 17.00 Uhr, ferner erneut ein Montag, der 22.7 und ein Mittwoch, der 24.7. von ebenfalls von 14.00 bis 17.00 Uhr.
Gegen Ferienende noch einmal ein Montag Nachmittag, am 19. August und
zum Abschluss der Freitag, 23.8. jetzt jeweils von 15:00 bis 17.00.
Im Angebot sind Geschicklichkeitsspiele, Aktionen, bei denen es auf Zusammenarbeit der Kinder ankommt und Ausdauerwettbewerbe, für die auch kleine Preise winken. Wenn kleine Kinder unter sechs Jahren ihre älteren Geschwister begleiten möchten, wird ein Elternteil gebeten, dabei zu bleiben. Bei heißem und sonnigem Wetter sollte auf Sonnenschutz geachtet und Getränke mitgebracht werden.
Die Spielnachmittage werden unter Schirmherrschaft des Jugendbahnhofs Remagen vom Arbeitskreis für entwicklungspolitische Bildung e.V. Remagen und mit Unterstützung durch das „Bundesprogramm Demokratie leben“ sowie das Rheinland-Pfälzer Integrationsministeriums durchgeführt. Ein Teil des Aktivspielzeugs wurde mit Unterstützung von Bürgerstiftung Remagen, der Kreissparkasse Ahrweiler sowie der Volksbank RheinAhrEifel angeschafft.

Pressemeldung Frank Bliss, AeB e.V.
Foto: Privat

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