Silvester Feuerwerke verursachen erhebliche Kosten
Verbote werden in Erwägung gezogen –
Die Silvesternacht hinterließ wieder einmal erhebliche Spuren in den Remagener Straßen. Insbesondere auf dem Marktplatz und der Rheinpromenade waren die Hinterlassenschaften auch nach Neujahr noch deutlich zu sehen. Neben Böllern, Raketen und Feuerwerksbatterien wurden auch zahlreiche Glasflaschen und Scherben liegen gelassen. Dies stellt nicht nur für die Fußgänger und Fahrradfahrer eine erhebliche Gefahr dar, sondern auch für die Mitarbeiter des Bauhofes, die diese Verunreinigungen überwiegend per Hand entfernen mussten. „Leider hat sich unsere schöne Silvester-Tradition dazu entwickelt, nicht nur immer mehr und größere Feuerwerke abzuschießen, sondern auch immer mehr Müll liegen zu lassen. Dabei sollte selbstverständlich sein, dass jeder für seinen eigenen Müll verantwortlich ist“ so Bürgermeister Björn Ingendahl. Dabei regelt das Landesstraßengesetz eindeutig, dass diejenigen, die durch Feuerwerke die Straßen und Plätze verschmutzen, diesen Müll auch eigenständig zu beseitigen haben.
Die Reinigungsarbeiten durch den städtischen Bauhof haben über 50 Arbeitsstunden und Kosten von rund 3.000 Euro verursacht und somit erhebliche Mehrkosten im Vergleich zu den Vorjahren. Auch zahlreiche Anwohner haben dankenswerterweise die Straßen und Gehwege gereinigt, obwohl andere Personen den Dreck hinterlassen haben. Es wird daher in Erwägung gezogen, Feuerwerke in bestimmten Bereichen von Remagen zukünftig zu untersagen.
STADTVERWALTUNG REMAGEN
Foto: Privat