Nervenkitzel in Oberwinter!

Regelwidriges Linksabbiegen in der Pfarrer-Sachsse-Straße

Was dem einen der sonntägliche Tatort, ist vielen Oberwinterer Bürgerinnen und Bürgern täglich das regelwidrige Linksabbiegen von der Pfarrer-Sachsse-Straße auf die B9 – denn hier ist Nervenkitzel garantiert. Die B9 ist nach links schlecht einsehbar, die Geschwindigkeit der Fahrzeuge erst im letzten Moment einschätzbar und so nimmt der Fahrer sein Herz in beide Hände, drückt auf’s Gas und betet, dass es reicht. All das geschieht mehrmals jeden Tag.
Die aufgestellten, sogenannten Bischofsmützen, die als Bollwerk gegen Linksabbieger dienen sollten, können ihren Dienst nicht mehr erfüllen – sie wurden im Lauf der Zeit einfach platt gefahren.
Den Zustand der Bischofsmützen begutachtete in der vergangenen Woche Ortsvorsteherin Angela Linden -Berresheim mit einigen Bürgern und Mitgliedern der SPD Oberwinter. „Wir brauchen den Spiegel zurück! Die Pfarrer-Sachsse-Straße ist eine vielgenutzte Straße für Eltern, die morgens ihre Kinder zur Schule oder zum Kindergarten bringen und sie mittags wieder abholen. Verhalten sich die Autofahrer regelkonform, müssen sie zurück über die Hauptstraße bis zum örtlichen Tierarzt über das Kopfsteinpflaster oder durch den engen Pferdeweg oder den noch engeren Holzweg, um eine Chance zum Linksabbiegen zu erhalten“! Die Lärmbelästigung der Anwohner und die Gefahren für Fußgänger, Radfahren und Anlieger im Pfedeweg wie im Holzweg sind bei dieser Regelung komplett außer Acht gelassen worden.
„Die SPD Oberwinter hat bereits vor zehn Jahren die Erneuerung des Verkehrsspiegels gefordert. Nachdem nun die Bischofsmützen ihren Dienst versagt haben, da regelwidrig weiter links abgebogen wird, sollte man zur Verkehrssicherheit den Spiegel wieder aufbauen und das Linksabbiegen wieder ermöglichen“, resümiert der SPD Ortsvereinsvorsitzende Winfried Glaser.

Pressemitteilung der SPD Oberwinter
Foto: Dr. Markus Behnke