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Wanderung durch das wunderschöne Ahrtal auf Einladung der SPD MdL Susanne Müller

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Wie steht es um den Wiederaufbau im Ahrtal?

Wie gut hat sich das Tal zehn Monate nach den Fluten vom Juli 2021 bereits von der Naturkatastrophe erholt. Wo gibt es dringenden Handlungsbedarf? Fragen, die auf einer Wanderung an der Ahr diskutiert wurden, zu der die SPD-Landtagsabgeordnete Susanne Müller eingeladen hatte. Mit GenossInnen aus dem Kreis, der Leiterin des Wiederaufbaustabes der Landesregierung für die Flutgebiete in Rheinland-Pfalz, Staatsekretärin Nicole Steingaß aus dem Innenministerium, dem weinpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Florian Maier und dem Walporzheimer Ortsvorsteher Gregor Sebastian machte Müller sich auf den Weg von Marienthal nach Ahrweiler.

Als Wanderführerin, die immer wieder auf neuralgische Punkte des Flutgeschehens entlang der Strecke hinwies, fungierte Barbara Alex, die mit ihren Ferienappartements in Ahrweiler ebenfalls von der Katastrophe heimgesucht wurde.   

Als Ausgangspunkt der Wanderung wurde in der Ahr-Vinothek zwischen Marienthal und Walporzheim eine Fotoausstellung besucht, die die dramatischen Tage nach der Flut vom 14. auf den 15. Juli dokumentiert. Vorbei am Ausflugslokal Bunte Kuh, wo sich die Ahr in jener Nacht 12 Meter hoch aufgetürmt hatte, ging es auf den wunderschönen Rotweinwanderweg.

Am Aussichtspunkt Hohenzollern wiesen Barbara Alex und Susanne Müller auf die Renaturierungsarbeiten am Flussbett der Ahr hin und beschrieben die Schneise der Verwüstung, die die Juli-Fluten durch Bad Neuenahr-Ahrweiler gezogen hatte. Unten im Tal, in Stadtteil Walporzheim, wurde das von Alex Beschriebene plastisch. An zahlreichen Häusern sah man die Folgen der Flut, jedoch ebenfalls die Wiederaufbauanstrengungen der Betroffenen. Der Walporzheimer Ortsvorsteher Gregor Sebastian beschrieb die Geschehnisse in dieser Nacht und die große Solidarität, die den Walporzheimern danach zuteilwurde. Er sorgt sich jetzt unter anderem um einen neuen Sportplatz für seinen Stadtteil. Für ihn ein zentraler Ort für die Walporzheimer. Schon weiter ist man da bereits an einem weiteren Treffpunkt im Ort, dem alten Backes. Da laufen dank eines privaten Geldgebers die Aufbauarbeiten.

Um die Situation der Winzer ging es wenig später beim Weingut Kriechel in Walporzheim. Die Keller des mit rund 30 Hektar und einer jährlichen Produktion von rund 350.000 Flaschen Wein größten Privatweingutes an der Ahr liefen in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli voll, wie Peter Kriechel erzählte. Als Vorsitzender des Ahrwein e.V., dem Verein der Winzer an der Ahr, konnte er den Genossen ein umfassendes Bild über die Situation des Weinbaus im Tal liefern. Bei Steingaß und Müller bedankte er sich für die Unterstützung der Landesregierung bei der von ihm mitinitiierten Hilfsinitiative „Flutwein“, die 4,5 Millionen Euro einbrachte. Die werden ohne Umsatzsteuer an die betroffenen Betriebe weitergegeben. Es entspann sich im weiteren Verlauf des Besuchs eine interessante Diskussion um verschiedene Fragen des Neu- und Wiederaufbaus.   

Dass der Wiederaufbau im vollen Gange ist, wurde beim Besuch der Altstadt von Ahrweiler deutlich. Fast an jedem Haus wird gearbeitet und einige Restaurantbetriebe rund um den historischen Marktplatz haben bereits wieder geöffnet. Und dieser Eindruck bestimmte den Abschluss der rund fünfstündigen Wanderung beim Besuch der Ferienappartements von Barbara Alex.

 „Der Wiederaufbau wird uns noch lange beschäftigen und wir freuen uns über jeden der Fortschritte. – Ein wichtiger Baustein zum Neu- und Wiederaufbau ist, darauf aufmerksam zu machen, dass das Ahrtal und die vielen Wanderwege weiterhin zur Naturerholung und zum Wandern einladen. Das machten die Aktionswochen „Wandern für den Wiederaufbau“ sehr erfolgreich in den letzten Wochen“ resümierte die Landtagsabgeordnete Susanne Müller.      

Pressemeldung MdL SPD Susanne Müller
Foto: Privat

Veranstaltungen zur Flut

 

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