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CDU-Fraktion fordert Katastrophenschutzprävention an Kreis-Schulen

CDU-Fraktion fordert Aufnahme in die Lehrpläne und jährliche Aktionstage: Katastrophenschutzprävention an Kreis-Schulen

Die CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler setzt sich auf Anregung der Jungen Union aktiv für die Sicherheit und Katastrophenschutzprävention an den Schulen in Kreisträgerschaft ein. „Angesichts der Flutkatastrophe sind Katastrophenschutzschulungen im Hinblick auf Extremsituationen für die Bevölkerung unerlässlich. Diese Vorbereitung betrifft jedoch nicht nur Erwachsene, sondern ist auch für junge Menschen besonders wichtig“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Korden. Die CDU-Fraktion fordert daher eine umfassende Integration von Katastrophenschutzthemen in die Lehrpläne der Schulen. „Wir sind dankbar, dass die Junge Union dieses bedeutende Thema angesprochen hat. Es sollte im Sinne des Bevölkerungsschutzes so schnell wie möglich umgesetzt werden“, so Korden weiter.
Die Schulen sollen zukünftig nicht nur über Hochwasser- und Starkregenereignisse informieren, sondern auch über weitere potenzielle Katastrophen wie Waldbrände, Stürme oder längeren Stromausfall aufklären. Die Schülerinnen und Schüler sollen konkret für die möglichen Gefahren in Katastrophenfällen sensibilisiert werden und lernen, wie man sich auf diese Situationen vorbereiten kann. Nach Meinung der CDU ist es im Gefahrenfall auch entscheidend, dass Schülerinnen und Schüler einen sicheren Umgang mit Warnungen und Alarmen entwickeln, sei es durch Warn-Apps wie NINA und KATWARN oder durch Sirenen. Der Bildungsauftrag der Schulen umfasse laut CDU auch die Vermittlung von Orientierungsfähigkeit und eigenverantwortlichem Handeln, was den Katastrophenschutz als eine umfassende schulische Aufgabe einschließe.
Darüber hinaus regt die CDU-Faktion an, ergänzend zur Verankerung im Lehrplan zusätzlich Aktionstage zum Katastrophenschutz in den Schulen zu veranstalten. Als Beispiel nennt die CDU das Land Baden-Württemberg, wo in den Schulen ab der 6. Klasse jährlich ein Aktionstag die Schülerinnen und Schüler für Katastrophenschutzthemen sensibilisiert und ihre Resilienz stärkt. Diese Aktionstage beinhalten eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter die Vermittlung von allgemeinen Informationen zum Bevölkerungsschutz, die Förderung des Risikobewusstseins, die Aktivierung von Selbstschutz- und Selbsthilfefähigkeiten sowie die Stärkung von ehrenamtlichem Engagement. Zur Einführung solcher Aktionstage ist laut CDU eine enge Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium erforderlich, um die notwendigen Abstimmungen mit den Lehrplänen zu treffen.
Die CDU-Kreistagsfraktion hat daher im Werksausschuss „Schul- und Gebäudemanagement“ den Beschlussantrag gestellt, dass die Verwaltung auf das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz zugeht, um den inhaltlichen und organisatorischen Rahmen für jährliche Katastrophenschutz-Aktionstage an Schulen zu schaffen. Gleichzeitig soll geprüft werden, ob und wie ein solcher Aktionstag in enger Zusammenarbeit mit den Kreisschulen eigenständig organisiert werden kann.

Pressemeldung CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler
© Foto: Michael Schneider

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