Nach derzeitigem Stand nimmt der Wind am Nachmittag weiter zu und erreicht kurzzeitig beim Durchgang einer Kaltfront Böen zwischen 90 und 110 km/h, stellenweise sind auch Orkanböen um 120 km/h aus westlichen Richtungen nicht ausgeschlossen. Am Abend zieht das Starkwindfeld voraussichtlich ostwärts weiter und der Wind wird vermutlich nachlassen.
Bitte beachten Sie auch weiterhin folgende Verhaltenshinweise:
Bei Sturm nicht dort aufhalten, wo lose Gegenstände herumfliegen könnten
Sichern Sie lose Gegenstände
Autos sollten, wenn möglich, nicht direkt unter Bäumen geparkt werden
Bei notwendigen Autofahrten Vorsicht auf Brücken, hinter Waldstücken oder auf freien Flächen.
Fahren Sie vorsichtig und vorausschauend
Wald und Parks sind tabu bei solchen Stürmen. Auch wenn der Wind nachlässt, können dort immer noch lose Äste abbrechen und herunterfallen
Möglichst während der Sturmphase zu Hause bleiben
Verfolgen Sie außerdem die weiteren Wettervorhersagen im Radio, TV und Internet sowie über die WarnApps „KatWarn“ und „NINA“ mit besonderer Aufmerksamkeit.
Sonderausstellung im Polizeipräsidium Bonn: Die Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr von 1920 bis 1950
Die Annahme, dass die Kriminalpolizei im Nationalsozialismus, anders als die Gestapo, nur die „wahren Verbrecher“ gejagt habe, entspricht nicht der Wahrheit. Auch die Kriminalpolizei war an der Verfolgung ethnischer Minderheiten sowie sozialer Randgruppen und auch an den in diesem Kontext massenhaft begangenen Verbrechen beteiligt.
Die Ausstellung „Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950“ zeigt exemplarisch die Dimensionen kriminalpolizeilicher Verstrickung in die nationalsozialistischen Gewaltverbrechen. Die von der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte konzipierte Ausstellung wird vom 08.03.2022 bis zum 04.04.2022 im Foyer des Bonner Polizeipräsidiums, Königswinterer Straße 500, 53227 Bonn, gezeigt.
Mit biografischen Beispielen, Infografiken und Aufstellern verdeutlicht die Ausstellung unter anderem, wie und warum Beamte zu Tätern wurden. Besonders interessant ist dabei der Zeitraum der Dokumentation: Er reicht von der Kriminalpolizei in der Weimarer Republik, der Zeit des NS-Unrechtsregimes in Deutschland von 1933 – 1945 bis in die Aufbaujahre nach dem 2. Weltkrieg bis 1950. Öffnungszeiten für Bürgerinnen und Bürger Für interessierte Bürgerinnen und Bürger öffnet die Wanderausstellung, die unter Schirmherrschaft des NRW-Innenministers Herbert Reul steht, an folgenden Tagen ihre Türen:
Sonntag, 13.03.2022, 14 Uhr bis 18 Uhr
Mittwoch, 16.03.2022, 17 Uhr bis 20 Uhr
Sonntag, 27.03.2022, 14 Uhr bis 18 Uhr
Mittwoch, 30.03.2022, 17 Uhr bis 20 Uhr
Der Besuch ist kostenlos. Es gelten die dann aktuellen Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung.
Aus organisatorischen Gründen ist hierzu eine vorherige Anmeldung per Mail an: Oeffentlichkeitsarbeit.Bonn@polizei.nrw.de erforderlich.
Die Kommissare
Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950 Schirmherrschaft: Herbert Reul, Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen Eine Wanderausstellung der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf in Kooperation mit dem Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen, der Landeszentrale für politische Bildung NRW und dem Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf e.V.
Die Kreisverwaltung, ihre Außenstellen der Kfz-Zulassung in Adenau, Niederzissen und Sinzig, das Gesundheitsamt sowie die Außenstelle des Bauamtes in Niederzissen sind in diesem Jahr an den Karnevalstagen zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet und erreichbar:
Das Kreishaus
ist an Weiberdonnerstag, 24. Februar 2022, durchgehend von 7.30 bis 18 Uhr sowie an Rosenmontag, 28. Februar 2022, und Veilchendienstag, 1. März 2022, von 7 bis 12 Uhr geöffnet.
Für die Außenstellen der Kfz-Zulassung gelten ebenfalls die regulären Öffnungszeiten:
Adenau Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr; Sinzig Montag bis Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr, donnerstags 8 bis 18 Uhr sowie Niederzissen Montag bis Freitag 8 bis 11 Uhr.
Ein Besuch der Kreisverwaltung und der Außenstellen ist aufgrund der Corona-Pandemie nach wie vor jedoch nur nach vorheriger Terminvereinbarung und mit medizinischer Maske (FFP2- oder OP-Maske) unter Beachtung des Abstandsgebotes möglich. Weitere Hinweise zu den geltenden Corona-Schutzmaßnahmen (z.B. 3G-Regelung), Öffnungszeiten und Terminvereinbarungen sind auf der Internetseite der Kreisverwaltung Ahrweiler unter www.kreis-ahrweiler.de abrufbar. Ferner wird darum gebeten, nicht notwendige Behördengänge zu vermeiden und stattdessen die Online-Angebote zu nutzen.
Verkehrsminister Wissing verteuert Hilfsgütertransporte ins Ahrtal
Sechs Sattelzüge voller Hilfsgüter und drei Fahrzeuge der Werler Feuerwehr aus dem Kreis Soest (NRW) stehen beladen und abfahrbereit, um gespendetes Bau- und Elektronikmaterial für den Wiederaufbau ins Ahrtal zu bringen.
Am morgigen Samstag, 19. Februar, soll es nach Dernau losgehen. Gestern erhielten die Organisatoren die schriftliche Absage des Bundesamts für Güterverkehr (BAG), dass dieser Transport nicht von der Maut befreit werden könne. Es geht bei diesem Mammut-Hilfskonvoi um ca. 700 Euro an Toll Collect, die die privaten Spender bitte selbst aufbringen sollen. Diese Entscheidung hatte das BAG mit dem Bundesverkehrsministerium abgestimmt. Grund: Nach dem Bundesfernstraßenmautgesetz ist nur im Katastrophenfall der Transport von Baumaterialen für den wirtschaftlichen Wiederaufbau von der Maut befreit.
Im Ahrtal wurde der Katastrophenfall aber am 02.10.2021 aufgehoben. Deshalb sind jetzt nur noch „humanitäre Hilfsgüter“ mautbefreit. Das heißt: Die Holzbriketts und Kleinmöbel dürfen ohne Maut kommen. Für den Transport der 50t Zement und Mörtel, Gipsputz, Span- und Bauplatten, Wand- und Bodenfliesen, Materialien für die Elektro- und Sanitärinstallation besteht das Bundesverkehrsministerium hingegen auf der Entrichtung von Maut.
Ralf Dröppelmann, Inhaber des Schmidt & Tönnies Baustoffe und Transporte in Werl, wandte sich an seinen Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Thies, Kreis Soest. Viele Werler waren dem Aufruf der Organisatoren gefolgt und hatten Material oder Geld gespendet, damit dieser Transport zusammengestellt werden kann. Das kann doch jetzt nicht das Ende sein?
MdB Thies versuchte auf Staatssekretärsebene im Verkehrsministerium zu intervenieren, wurde dort jedoch auf eine schriftliche Gesprächsanfrage verwiesen.
„Das wird ein Nachspiel haben“, so Hans-Jürgen Thies. „Es ist doch schlicht unglaublich, dass mit dem lapidaren Argument, die akute Katastrophensituation im Ahrtal sei seit Oktober 2021 nicht mehr gegeben, nunmehr bei Hilfslieferungen von dringend benötigten Baumaterialien ins Ahrtal keine Mautbefreiung gewährt werden kann und auch auf Nachfrage nicht neu überlegt wird. Herr Wissing scheint völlig ahnungslos und kassiert bei Hilfstransporten, die noch dazu von der freiwilligen Feuerwehr in deren Freizeit organisiert wurden. Das zeugt von Instinktlosigkeit der Bundesregierung und ist ein Tiefschlag für die vielen Spender und ehrenamtlichen Helfer, die die Flutopfer im Ahrtal mit Hilfsgütern versorgen wollen.“
„Erst vor 14 Tagen war Minister Wissing, FDP, im Ahrtal, um eigene Eindrücke von Zerstörung und Fortschritt der Verkehrsinfrastruktur zu sammeln. Hatte er die Augen fest geschlossen? Will er nicht sehen, woran es im Ahrtal mangelt? Statt Hilfe, nur Enttäuschung„, so die örtliche Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil abschließend.
Livestream Kreistagssitzung heute ab 14:30 Uhr zur Amtseinführung der neuen Landrätin Cornelia Weigand
Sehr geehrte Damen und Herren, der öffentliche Livestream der Kreistagssitzung zur Ernennung, Vereidigung und Amtseinführung der neuen Landrätin Frau Cornelia Weigand startet heute, Freitag, den 18.02.2022 ab 14:30 Uhr.
Frau Cornelia Weigand (parteilos) wird im Rahmen einer öffentlichen Kreistagssitzung durch den Ersten Kreisbeigeordneten Horst Gies MdL offiziell zur Landrätin des Kreises Ahrweiler ernannt und vereidigt. Erstmals wird dann eine Frau die Geschicke des Kreises mit seinen insgesamt acht Kommunen leiten.
Im Beisein unter anderem der Mitglieder des Kreistags, der Fach- und Abteilungsleiter der Kreisverwaltung, der hauptamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Kreises, der rheinland-pfälzischen Landrätinnen und Landräte, des Innenministers des Landes Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz, sowie weiterer politischer Vertreterinnen und Vertretern wird Cornelia Weigand erstmals als Landrätin sprechen und einen Ausblick auf ihre Arbeit an der Spitze der Kreisverwaltung geben.
Sinziger Stadtrat beschließt vorläufige Maßnahmenliste für die kommunale Infrastruktur
SINZIG. Von 15 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Realschule Plus über sechs Millionen Euro für den kompletten Neubau der Mensa im Schulzentrum bis hin zu drei Millionen Euro für den Neubau der städtischen Sozialwohnungen in der Friedrich-Spee-Straße: Der aktuelle Sinziger „Maßnahmenplan Wiederaufbau“ umfasst insgesamt 40 Maßnahmen in den beiden von der Flut betroffenen Ortsteilen Sinzig und Bad Bodendorf. Das Gesamtinvestitionsvolumen zur Wiederherstellung der betroffenen städtischen Infrastruktur beträgt dabei rund 73 Millionen Euro. Diese Maßnahmenübersicht wurde bereits in den Sitzungen der AG Wiederaufbau am 19. Januar 2022 sowie im Bauausschuss am 7. Februar 2022 vorgestellt. Nun wurde die aktuelle Planung vom Sinziger Stadtrat beschlossen.
Auf der Grundlage des Maßnahmenplans wird die Förderung von Einzelmaßnahmen beantragt, wobei von einer 100-Prozent-Förderquote durch das Land ausgegangen wird. „Dieser Maßnahmenplan ist nicht final“, erläutert Bürgermeister Andreas Geron die Hintergründe, „Maßnahmen können auch weiterhin ergänzt werden und die Maßnahmenliste unterliegt auch nicht einer Ausschlussfrist.“ Viele Projekte sind zweifach berücksichtigt – mit einer provisorischen Zwischenlösung und einer dauerhaften Wiederaufbaulösung. Zu den Zwischenlösungen zählten beispielsweise auch die Errichtung einer temporären Sporthalle sowie der Bau von provisorischen Brücken über die Ahr.
Im Landkreis Ahrweiler gibt es seit dem 02.03.2020 14.532 Personen mit nachgewiesener Coronavirus-Infektion. Hiervon gelten 12.144 Personen inzwischen wieder als genesen. 83 Personen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Aktuell sind 2.305 Personen infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Kreis Ahrweiler liegt gemäß LUA bei 1.044,6 Neuinfektionen.
Laut Landesuntersuchungsamt sehen die Zahlen für den Kreis AW wie folgt aus:
291 Neuinfektionen. Insgesamt infiziert waren 14510 Personen, genesen sind 9940, 83 sind verstorben. Die Zahl der aktuell positiv Getesteten liegt bei 4484. Der 7 Tage auf 100 000 der Einwohner Index steigt von 1006,3 auf 1044,6. Auffällig ist, dass die Inzidenz bei den unter 20-Jährigen von 1792,1 auf 1897,5 steigt, die Inzidenz bei den ü 60 steigt von 319,9 auf 371,3.
AG
Interaktive Karte des RKI
Die Karte aktualisiert sich automatisch und zeigt somit immer die Daten des aktuellen Tages
Es gibt 922 neue positiv auf das Coronavirus getestete und 182 genesene Personen. Die Anzahl aktiver Corona-Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz liegt damit derzeit bei 5.763: 3.703 im Kreis MYK und 2.060 in der Stadt Koblenz.
Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 6,24 pro 100.000 Einwohner.
Alle Infos zu den Ambulanzen, Hotlines und vielem mehr gibt es im Internet unter www.kvmyk.de/corona
Kreisverwaltung MYK
Kreis Neuwied mit Unkel, Linz und Bad Hönningen
Wir haben 364 Neuinfektionen erfasst. Die vom LUA für unseren Kreis errechnete Inzidenz steigt auf 935,4. Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 6,24.
* Hinweis zur Zahl der akut infizierten Personen: Hierbei handelt es sich um einen Schätzwert. Seit Dienstag, 1. Februar 2022, werden alle Fälle ab Meldedatum mit einer grundsätzlich angenommenen Quarantäne von zehn Tagen angegeben, unabhängig von der tatsächlichen Dauer der Quarantäne.
Durchgeführte Erstimpfungen, Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Gesamt
285.446 Personen
Durchgeführte Zweitimpfungen, Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Gesamt
288.077 Personen
Durchgeführte Auffrischungsimpfungen, Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Gesamt
225.621 Personen
Hinweis: Die Zahlen werden einmal wöchentlich aktualisiert. Ein Diagramm zum Fortschritt der Impfungen finden Sie hier.
Belegung Bonner Krankenhäuser (Personen aus Bonn und dem Umland), Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Im Rhein-Sieg Kreis steigt der 7-Tage Index von 1235,6 auf 1237,1.
RKI
Köln
In Köln sinkt die Inzidenzzahl von 1418,6 auf 1359,9. 2654 Personen wurden neu infiziert. Rund 34000 sind aktuell infiziert. Die Zahl der Todesfälle steigt um 6 auf 950 Personen.
Da insbesondere der Deutsche Wetterdienst (DWD) bislang für morgen, 18. Februar 2022, keine Wetterwarnung herausgegeben hat, besteht aus Sicht der Kreisverwaltung Ahrweiler derzeit keine Notwendigkeit für eine generelle Schließung der Schulen und Kitas am morgigen Freitag.
Bei extremen Witterungsverhältnissen entscheiden grundsätzlich die Erziehungsberechtigten am Morgen, ob der Schulweg für ihre Kinder zumutbar ist. Volljährige Schülerinnen und Schüler entscheiden dies selbst. Im Fall des Fernbleibens muss die Schule benachrichtigt werden. Darauf weist das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz hin.
In den Kitas findet morgen, Freitag, 18. Februar, wieder der Regelbetrieb statt. Es liegt jedoch auch hier im Ermessen der Eltern, ob sie ihre Kinder in den Einrichtungen betreuen lassen oder nicht.
Generell gilt: Sicherheit geht immer vor! Deshalb sollten Eltern aufgrund der aktuellen Straßen- und Witterungsverhältnisse abwägen und entscheiden.
Bis heute Morgen, 8 Uhr, wurden 20 wetterbedingte Einsätze der örtlichen Feuerwehren gemeldet. Hierbei handelte es sich zumeist um umgestürzte Bäume, die Sicherung von Gegenständen und in einem Fall um die Absicherung einer Zeltanlage. Gravierende Schäden sind bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu verzeichnen.
Weiterhin gelten folgende Verhaltenshinweise:
Bei Sturm nicht dort aufhalten, wo lose Gegenstände herumfliegen könnten
Sichern Sie lose Gegenstände
Autos sollten, wenn möglich, nicht direkt unter Bäumen geparkt werden
Bei notwendigen Autofahrten Vorsicht auf Brücken, hinter Waldstücken oder auf freien Flächen. Fahren Sie vorsichtig und vorausschauend
Wald und Parks sind tabu bei solchen Stürmen. Auch wenn der Wind nachlässt, können dort immer noch lose Äste abbrechen und herunterfallen
Für den Artenschutz: Bäume und Hecken bis Ende Februar zurückschneiden
Wer Bäume und Sträucher fällen beziehungsweise roden oder andere Gehölze und Hecken beseitigen oder massiv zurückschneiden möchte, sollte damit jetzt beginnen. Denn die Arbeiten müssen bis zum 28. Februar abgeschlossen sein. Eine Verlängerung der Frist durch die Untere Naturschutzbehörde, beispielsweise wegen der Witterungsverhältnisse oder des Vegetationsstandes, ist nach den Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetztes (BNatSchG) nicht möglich. Darauf weist die Kreisverwaltung hin.
Das Bundesnaturschutzgesetz legt eine geschützte Vegetationsperiode in der Zeit vom 1. März bis 30. September fest. Diese dient dem Schutz und Erhalt von Lebens-, Brut- und Niststätten wild lebender Tiere, insbesondere Vögeln und damit dem Artenschutz. Mit Beginn der geschützten Vegetationsperiode ist außerhalb von Ortslagen beispielsweise das Freischneiden von Wirtschaftswegen oder Straßenraumprofilen sowie innerorts insbesondere der Rückschnitt von Hecken und Sträuchern bis auf die jährlichen Zuwächse nicht zulässig. Ausnahmen regelt Paragraph 39 BNatSchG.
Das Rückschnittverbot gilt nicht für Bäume im Wald oder auf gärtnerisch genutzten Flächen. Hierzu zählen auch private Hausgärten. Allerdings kann auch in diesen Fällen aufgrund der artenschutzrechtlichen Vorgaben die Beseitigung oder der Rückschnitt eines Baumes verboten sein. Zudem kann die Beseitigung von Gehölzen aller Art einen Eingriff in Natur und Landschaft darstellen oder nach der Landschaftsschutzverordnung „Rhein-Ahr-Eifel“ verboten sein, sodass eine behördliche Genehmigung erforderlich ist. Die Kreisverwaltung empfiehlt in solchen und unklaren Fällen, mit der Unteren Naturschutzbehörde Kontakt aufzunehmen.
Weitere Informationen bei Angelika Hellmann. Telefon 02641/975-233, E-Mail Angelika.Hellmann@kreis-ahrweiler.de oder Monika Peters, Telefon 02641/975-442, E-Mail: Monika.Peters@kreis-ahrweiler.de.
Verkehrsbericht der Polizeiinspektion Remagen für das Jahr 2021
Mehr Unfälle als im ersten Pandemiejahr, aber deutlich weniger Unfälle als im Durchschnitt der letzten Jahre
Aufklärungsquote bei den Verkehrsunfällen mit „Fahrerflucht“ stabilisiert sich auf hohem Niveau
Mehr Unfälle unter Alkohol-/Drogeneinfluss
Polizei schaut genauer hin
Junge Fahrer und Senioren bleiben Risikogruppen
Zuständigkeitsgebiet
Das Dienstgebiet der Polizeiinspektion (PI) Remagen umfasst die Städte Remagen und Sinzig, sowie die Verbandsgemeinde Bad Breisig und einen Großteil der Verbandsgemeinde Brohltal. Somit ergibt sich eine zu betreuende Gesamtfläche von mehr als 250 Quadratkilometern mit über 60.000 Einwohnern. Das betreffende Straßennetz umfasst neben einer Vielzahl innerörtlicher Straßen auch ca. 60 Kilometer Bundesstraßen, über 105 Kilometer Landesstraßen und rund 60 Kilometer Kreisstraßen.
Unfallentwicklung
Im Jahr 2021 ereigneten sich auf dem oben aufgeführten Straßennetz insgesamt 1.807 Verkehrsunfälle. Im Vorjahr war der Wert auf ein Rekordtief von 1.638 gesunken. Dies könnte unter anderem den damaligen Lockdown-Maßnahmen im Rahmen der Corona Pandemie zuzuschreiben sein. Der Mittelwert aus den Jahren 2015-2020 beziffert sich auf 1.860 Unfälle. Von der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle ereigneten sich 1.306 innerhalb geschlossener Ortschaften und 501 außerhalb geschlossener Ortschaften. Die daraus resultierenden Unfallhäufungsstellen werden statistisch herausgearbeitet und anschließend im Rahmen der jährlichen Unfallkommission (LBM, Kreisverwaltung, Kommune und Polizei) fortlaufend analysiert und in der Folge durch geeignete Maßnahmen optimiert. Die Hauptunfallursachen lagen wie bereits in den Vorjahren in den Tatbeständen des zu geringen Abstands (ca. 43 %), gefolgt von Fehlern beim Wenden oder Rückwärtsfahren (20,4 %) und zu hoher bzw. nicht angepasster Geschwindigkeit (7,2 %). Häufig treffen auch mehrere Ursachen zusammentreffen, aber die Hauptunfallursache ist fast ausschließlich menschlichem Fehlverhalten zuzuschreiben. Nur sehr selten führt ein technischer Mangel oder Defekt zu einem Verkehrsunfall (0,7%).
Verletzte Personen im Straßenverkehr
Bei 1.645 Verkehrsunfällen blieb es 2021 in der Folge bei einem Sachschaden (ca. 91 % der Unfälle), 162 mal musste Personenschaden verzeichnet werden. Mittelfristig betrachtet nimmt die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Dienstgebiet der PI Remagen erfreulicherweise kontinuierlich und vor allem deutlich ab: Im Vergleich zum errechneten Mittelwert der Jahre 2015-2020 (= 225 Unfälle) ist deren Zahl in 2021 um ganze 28 % rückläufig. Bei diesen 162 Unfällen mit Personenschäden in 2021 verletzten sich 219 Menschen, davon 180 leicht und 38 Personen schwer. Ferner kam es im Dienstgebiet der PI Remagen im November 2021 zu einem Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang, bei dem eine 90-jährige Fußgängerin in Bad Breisig von einem Pkw erfasst wurde.
Verkehrsunfälle mit Flucht
In 405 Fällen entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt vom Unfallort. Positiv zu verzeichnen ist dabei die weiterhin hoch bleibende Aufklärungsquote. In 46,42 % der Fälle konnte der Unfallverursacher durch die Polizeibeamt*innen ermittelt werden. Auch wenn dies im Durchschnitt ein hohes Niveau verzeichnet, bleibt leider jeder zweite Geschädigte auf seinem Sachschaden „sitzen“. Um die Aufklärungsquote weiterhin zu verbessern sind die Beamt*innen auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. In den meisten Fällen kann der Verursacher aufgrund von Zeugenmeldungen, insbesondere dem Ablesen von Kennzeichen, gestellt und zur Schadensregulierung herangezogen werden.
Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Alkohol und Drogen Einen merklichen Anstieg gab es im Bereich der Verkehrsunfälle mit Alkohol und Drogen. Die Polizei Remagen registrierte 48 Unfällen unter berauschenden Mitteln. Davon waren 33 Fahrzeugführer*innen alkoholisiert und 15 standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Dieser Wert lässt aufhorchen, da auch hier für 2020 noch ein Rekordtief (= 19 Unfälle) zu Buche stand. Auch im Vergleich zu den Vorjahren 2015-2019 ist dies der bislang höchste Wert. Trotz dieser Daten kann nicht pauschal angenommen werden, dass generell mehr Personen im Straßenverkehr Alkohol und Drogen konsumieren und Verkehrsunfälle verursachen. Anzunehmen ist hier zumindest auch eine Aufhellung des Dunkelfeldes aufgrund des kontinuierlich steigenden Niveaus der Aus- und Fortbildung, der in diesem Bereich eingesetzten Beamten*innen. Ferner könnte eine gesteigerte Hinweisbereitschaft aus der Bevölkerung eine Rolle spielen.
Junge Fahrer und Senioren
Für beide (Risiko-)Gruppen registrierte die PI Remagen in 2021 mit 400 bzw. 402 nahezu identische Unfallzahlen. Während dies im Seniorenbereich (-> älter als 65 Jahre) praktisch genau den mittelfristigen Trend widerspiegelt (Mittelwert 2015 – 2020: 399 Unfälle), ist dies bei den jungen Fahrern (= 18 bis 24-Jährige) vor allem nach dem hoffnungsvoll stimmenden Jahr 2020 mit „nur“ 332 Unfällen leider wieder ein Rückfall auf das Niveau von 2018 und davor.
Wildunfälle
Mit genau 250 entfällt erneut eine erkleckliche Zahl an Unfällen auf Kollisionen mit Wild oder andern Tieren auf der Fahrbahn. Diese Zahl veränderte sich in den zurückliegenden Jahren kaum und pendelt sich in einem engen Korridor von +/- 10 Unfällen ein.
Straßenverkehrsüberwachung und präventive Maßnahmen Die aktuelle Unfallentwicklung kann durch präventive Maßnahmen der Polizeiinspektionen positiv beeinflusst werden. Ein wesentlicher Bestandteil der Präventivmaßnahmen ist die Verkehrserziehung innerhalb der Jugendverkehrsschule, sowie themenbezogene Veranstaltungen in Schulen. Trotz Corona-Pandemie konnte die Jugendverkehrsschule durch die dafür ausgebildeten Beamtinnen der PI Remagen durchgeführt werden. Im Jahr 2021 konnten beispielsweise 243 Grundschulkinder ihre Radfahrausbildung abschließen. Von den Beamten der PI Remagen wurden im Jahr 2021 eigenständig insgesamt 99 Geschwindigkeitsmessungen mittels Laserpistole durchgeführt. Ergänzt wurden diese Messungen durch den Einsatz der Radarfahrzeuge und die semistationären Radaranhänger aus dem Pool der Verkehrsdirektion Koblenz. Diese Einsatzmittel standen der Polizei Remagen im abgelaufenen Jahr an 30 Terminen bzw. Messstellen zur Verfügung. Neben den verschiedenen Methoden der Geschwindigkeitsmessung sind vor allem stationäre und mobile Verkehrskontrollen ein bewährtes und unverzichtbares Mittel der Polizei wenn es darum geht, sich ein Bild von der Verkehrstüchtigkeit und -tauglichkeit der Fahrzeugführer und dem technisch einwandfreien Zustand der Fahrzeuge zu verschaffen oder die Einhaltung von Verkehrsregeln z.B. im Umfeld von Kindergärten, Schulen oder anderen gefahrenträchtigen Stellen zu überwachen. Im Rahmen aller Kontrollmaßnahmen wurden 6.287 gebührenpflichtige Verwarnungen ausgesprochen und in 1.050 Fällen mussten Bußgeldverfahren eingeleitet werden.
Zusätzlich wurden 25 Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. Weitere 9 Fahrer verstießen gegen die 0,5-Promille-Grenze. Insgesamt 40 Fahrten unter dem Einfluss von Betäubungsmittel konnten festgestellt werden. Auch in diesen Fällen wurden entsprechende Straf- oder Bußgeldverfahren eingeleitet. Weitere 269 Strafanzeigen wurden im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr erfasst, darunter fallen unter anderem das Fahren ohne Fahrerlaubnis oder die Nötigung im Straßenverkehr.
Die Beamt*innen der PI Remagen werden auch in 2022 ihr Bestes geben und vollen Einsatz zeigen, damit das in vielen Bereichen hohe Sicherheitsniveau im Straßenverkehr gehalten und in den wenigen Problemfeldern weiter verbessert werden kann. Hierbei ist sie auf die Mitwirkung und Aufmerksamkeit der Mitbürger angewiesen, vor allem als Ersthelfer Unfallstellen abzusichern oder die Bereitschaft, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen – damit wir alle jeden Tag gesund nach Hause kommen.
Gewinnübergabe bei der wöchentlichen Mahnwache in Sinzig
Foto: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN KV Ahrweiler
Gewinnübergabe bei der wöchentlichen Mahnwache in Sinzig
Remagen, 14.02.2022. Der Vorstand des Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrweiler hatte sich zu Beginn des Jahres ein kleines Gewinnspiel für seine Mitglieder ausgedacht – zu gewinnen gab es das zweite Buch der beiden jungen Autoren David Nelles und Christian Serrer. Die Idee des Vorstandes, die Mitglieder nach einem turbulenten Jahr mit einer kleinen Spielidee zum neuen Jahr zu überraschen, wurde gern angenommen, es ging um eine Art Memory – Vorstandsmitglieder und ihre jeweiligen Lieblingsgetränke sollten richtig zusammengeführt werden. Anfang Februar wurden die drei Glücklichen ermittelt, die am meisten richtigen Paare ermittelt hatten. Da die Gewinnerin und die beiden Gewinner sehr aktiv und regelmäßig auch an der wöchentlichen Mahnwache gegen die Spazierenden in Sinzig teilnehmen, wurde die Gewinnübergabe kurzerhand auf den Sinziger Kirchplatz verlegt. Denn neben dem Klima- und Umweltschutz ist den GRÜNEN eben auch der Schutz der Demokratie und unserer freiheitlichen Ordnung ein wichtiges Anliegen: „Unsere Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern muss immer wieder verteidigt und gestärkt werden,“ stellt Tim Schäfer stellvertretend für so viele Menschen auf dem Kirchplatz fest. Das Buch „Machste Dreckig – Machste Sauber: Die Klimalösung“ ist nach „Kleine Gase – Große Wirkung“ bereits der zweite Wurf der beiden jungen Autoren, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, in klaren Bildern, Grafiken, Diagrammen und in deutlicher Sprache auf die drängenden Probleme unserer Zeit aufmerksam zu machen. Das Team des Weltladens Remagen-Sinzig unterstützt die beiden ebenso wie viele Prominente, sodass Stefani Jürries, Sprecherin des Kreisverbandes, die drei Exemplare in Remagen vor Ort im fairen Handel erwerben konnte, was die GRÜNEN zusätzlich sehr freute. Denn sowohl dieses kleine Büchlein als auch sein Vorgänger sollten von möglichst viele Menschen gelesen und gern auch im Freundes- und Bekanntenkreis diskutiert werden, war sich der aktuelle siebenköpfige Vorstand einig. Natalie Wendisch und Ralf Urban aus Sinzig sowie Tim Schäfer aus Remagen freuen sich jedenfalls auf die Lektüre und den anschließenden Austausch.
Gemeindeschwestern plus - Für die Stadt Sinzig und die Stadt Remagen ist Frau Gerlinde Brenk zuständig
„Zusammen geht vieles leichter“
Nachbarschaftshilfe in Sinzig wächst – Senioreninformation berät weiterhin
SINZIG. Zuhören, Spazierengehen, Handwerkern oder einfach nur gemeinsam Einkaufen – wer dies nicht alleine tun oder anderen hierbei helfen möchte, der ist im stetig wachsenden Kreis der Sinziger Nachbarschaftshilfe gerne gesehen. Seit einigen Monaten gibt es die Sinziger Nachbarschaftshilfe, kleine Hilfs-Netzwerke sind schon entstanden. „Wir schenken Zeit für Gespräche, begleiten bei Spaziergängen und Arztbesuchen, kaufen für nicht mobile Mitbürger*innen ein und bieten kleine handwerkliche Hilfen an“, erläutert Gerlinde Brenk, Gemeindeschwester plus für Sinzig und Remagen, das Projekt, das nach dem Grundsatz „Nachbarn für Nachbarn“ funktioniert. Wer ihre Hilfe in Anspruch nehmen möchte, kann sich bei Frau Brenk melden, unter Tel. 02642-9057316 oder 0178-1196334 oder per E-Mail an gemeindeschwester-sinzig@kv-aw.drk.de. Hier können sich auch die Personen melden, die ehrenamtlich mithelfen möchte, denn weitere Helfer sind gerne willkommen. Für die Hilfe bei Behördengängen, die Vermittlung von professioneller Hilfe durch Beratungsstellen sowie sozialen Diensten bietet weiterhin die Senioreninformation der Stadt Sinzig in der Bachovenstraße 10 Beratungsgespräche an. Hierzu kann sich jeder bei Sabine Schmitz unter 02642-994855 oder per E-Mail an sis@sinzig.de melden. „Und sobald die Pandemielage es zulässt“, ergänzt Frau Schmitz „werden wir von der Senioreninformation auch wieder die beliebten, monatlich stattfindenden Veranstaltungen und Ausflüge anbieten.“
Pressemitteilung der Stadt Sinzig und der Gemeindeschwester plus für Sinzig und Remagen Foto: Archiv
Im Landkreis Ahrweiler gibt es seit dem 02.03.2020 14.242 Personen mit nachgewiesener Coronavirus-Infektion. Hiervon gelten 11.983 Personen inzwischen wieder als genesen. 82 Personen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Aktuell sind 2.177 Personen infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Kreis Ahrweiler liegt gemäß LUA bei 1.006,3 Neuinfektionen.
Laut Landesuntersuchungsamt sehen die Zahlen für den Kreis AW wie folgt aus:
236 Neuinfektionen. Insgesamt infiziert waren 14219 Personen, genesen sind 9800, 82 sind verstorben. Die Zahl der aktuell positiv Getesteten liegt bei 4194. Der 7 Tage auf 100 000 der Einwohner Index sinkt von 1010,9 auf 1006,3. Auffällig ist, dass die Inzidenz bei den unter 20-Jährigen von 1752,5 auf 1792,1 steigt, die Inzidenz bei den ü 60 sinkt von 333,9 auf 319,9.
AG
Interaktive Karte des RKI
Die Karte aktualisiert sich automatisch und zeigt somit immer die Daten des aktuellen Tages
Es gibt 959 neue positiv auf das Coronavirus getestete und 357 genesene Personen. Zu beklagen ist ein neuer Todesfall im Landkreis Mayen-Koblenz, der mit einer Corona-Infektion in Zusammenhang steht. Die Anzahl aktiver Corona-Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz liegt damit derzeit bei 5.023: 3.167 im Kreis MYK und 1.856 in der Stadt Koblenz.
Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 5,46 pro 100.000 Einwohner.
Alle Infos zu den Ambulanzen, Hotlines und vielem mehr gibt es im Internet unter www.kvmyk.de/corona
Kreisverwaltung MYK
Kreis Neuwied mit Unkel, Linz und Bad Hönningen
Wir haben 267 Neuinfektionen registriert. Die vom LUA für unseren Kreis errechnete Inzidenz sinkt auf 800, die landesweite Hospitalisierung steigt leicht auf 5,46. Wir freuen uns über den vergleichsweise starken Rückgang der Inzidenz, weisen jedoch darauf hin, dass die hohen Zahlen der vergangenen Woche auch durch zahlreiche Nachmeldungen beeinflusst wurden. Den Rückstand bei der Erfassung der Neuinfektionen haben wir dank Umorganisation und Aufstockung aufholen können.
* Hinweis zur Zahl der akut infizierten Personen: Hierbei handelt es sich um einen Schätzwert. Seit Dienstag, 1. Februar 2022, werden alle Fälle ab Meldedatum mit einer grundsätzlich angenommenen Quarantäne von zehn Tagen angegeben, unabhängig von der tatsächlichen Dauer der Quarantäne.
Durchgeführte Erstimpfungen, Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Gesamt
285.446 Personen
Durchgeführte Zweitimpfungen, Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Gesamt
288.077 Personen
Durchgeführte Auffrischungsimpfungen, Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Gesamt
225.621 Personen
Hinweis: Die Zahlen werden einmal wöchentlich aktualisiert. Ein Diagramm zum Fortschritt der Impfungen finden Sie hier.
Belegung Bonner Krankenhäuser (Personen aus Bonn und dem Umland), Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Im Rhein-Sieg Kreis sinkt der 7-Tage Index von 1271,7 auf 1235,6.
RKI
Köln
In Köln sinkt die Inzidenzzahl von 1509,6 auf 1418,6. 2623 Personen wurden neu infiziert. Rund 34900 sind aktuell infiziert. Die Zahl der Todesfälle steigt um 2 auf 944 Personen.
Vor der Flut - Rheingymnasium Sinzig
Foto: Archiv Gottschalk
Update Sturmwarnung: Schulen, Kitas & Kreisverwaltung
Aufgrund der angekündigten Extremwetterlage mit Sturmwarnung bleiben morgen, Donnerstag, 17. Februar 2022, alle Schulen in Trägerschaft des Kreises Ahrweiler geschlossen. Es findet dort kein Unterricht statt!
Darüber hinaus empfiehlt der Kreis den Trägern der übrigen Schulen dringend, diese morgen ebenfalls geschlossen zu halten. Detaillierte Informationen sind bei den jeweiligen Schulen zu erfragen.
Der Kreis appelliert auch an alle Eltern von Kita-Kindern am morgigen Donnerstag ebenfalls vom Kita-Besuch abzusehen und die Kinder zu Hause zu betreuen. Nur in absolut dringenden Fällen kann mit der jeweiligen Kita Kontakt aufgenommen und über eine Notbetreuung gesprochen werden.
Die Kreisverwaltung in Ahrweiler sowie die Anlagen des Abfallwirtschaftsbetriebs des Kreises (AWB) – das Abfallwirtschaftszentrum „Auf dem Scheid“ in Niederzissen, das Umschlag- und Wertstoffzentrum in Leimbach und das Wertstoffzentrum in Remagen-Kripp – bleiben für den Publikumsbetrieb geöffnet. Bedingt durch die Wetterlage kann es jedoch zu Einschränkungen im Service des AWB kommen. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen im Radio, TV und Internet sowie über die WarnApps „KatWarn“ und „NINA“ mit besonderer Aufmerksamkeit.
Das Kultrestaurant „Poseidon“ im Herzen von Sinzig steht seit einigen Wochen leer und wird vermietet
Sinzig, im Herzen der Stadt, Gewerbefläche – vorzugsweise für ein Restaurant – zu vermieten. Fläche: 240qm, große Terrasse unterm Nussbaum, 40qm Kellerraum und Personalraum. Das Objekt besteht aus einem großen und langen Hauptraum, einem kleinen Saal im hinteren Bereich und einer sich anschließenden lauschigen und gemütlichen Terrasse im Garten. Das Objekt befindet sich in der Mühlenbachstraße 15 in 53489 Sinzig . Preis: VB Bei Interesse: mobil: 0160 90 301 116 oder Email: Karin.friedsam@gmail.com
360° Rundgang
Sehen Sie hier einen virtuellen Rundgang durch das damals eingerichtete und dekorierte Restaurant von 2020. Inzwischen steht das Objekt leer.
Aktuell sind Feuerwehr, DRK und Polizei im Bereich der Sebastianstraße / Ringener Straße auf Grund eines Verkehrsunfalles mit Personenschaden im Einsatz. Demnach kam es gegen 12:53 Uhr auf Grund einer Vorfahrtsverletzung zu einem Zusammenstoß zweier Pkws.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es am 16.02.2022, 12:53 Uhr auf Grund einer Vorfahrtverletzung im Kreuzungsbereich Ringener Straße / Sebastianstraße in 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler zu einem Verkehrsunfall mit leichtem Personenschaden.
Die Straßenkreuzung ist grundsätzlich mittels Lichtzeichenanlage geregelt, jedoch auf Grund der Flutkatastrophe im Juli 2021 außer Betrieb und mittels Verkehrszeichen geregelt.
Demnach befuhr eine 92-jährige Pkw Fahrerin die Ringener Straße aus Richtung Königsfeld in Richtung Grafschaft-Lantershofen. Ein 30-jähriger Pkw-Fahrer befuhr die Sebastianstraße aus Richtung Bad Neuenahr kommend in Richtung Ahrweiler.
Die Pkw Fahrerin missachtete an der v.g. Kreuzung die Vorfahrt des von rechts kommenden, bevorrechtigten Pkw-Fahrers und es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Die jeweiligen Fahrzeugführer wurden durch den Verkehrsunfall leicht verletzt und durch den Rettungsdienst dem Krankenhaus zugeführt.
Die im Einsatz befindliche Feuerwehr setzte technisches Gerät für die Bergung des Pkw-Fahrers ein. Die nicht mehr fahrbereiten Pkws wurden abgeschleppt und die verkehrsregelnden Maßnahmen der Polizei konnten gegen 14:25 Uhr beendet werden.
Unfallzeugen werden gebeten sich mit hiesiger Dienststelle in Verbindung zu setzen.
Pressemeldung Polizei Bad Neuenahr-Ahrweiler Foto: Archiv
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einer Extremwetterlage
In der Nacht zu Donnerstag ist im Bergland mit orkanartigen Böen oder Orkanböen zwischen 105 und 120 km/h zu rechnen. Im Tiefland kann es zu teils schweren Sturmböen kommen. Im Verlauf des Donnerstagvormittag kann es im Tiefland verbreitet zu schweren Sturmböen bis orkanartige Böen zwischen 90 und 110 km/h kommen, im Bergland wird es durchweg orkanartige Böen oder Orkanböen zwischen 105 und 120 km/h geben. Erst am Donnerstagabend ist mit einer Windabschwächung zu rechnen.
Von Freitag auf Samstag droht erneut eine schwere Sturm – oder Orkanlage.
Wie verhalte ich mich richtig?
Bei Sturm nicht dort aufhalten, wo lose Gegenstände herumfliegen könnten
Zu Hause lose Gegenstände sicher befestigen
Autos sollten, wenn möglich, nicht direkt unter Bäumen geparkt werden
Bei notwendigen Autofahrten Vorsicht auf Brücken, hinter Waldstücken oder auf freien Flächen
Wald und Parks sind tabu bei solchen Stürmen. Auch wenn der Wind nachlässt, können dort immer noch lose Äste abbrechen und herunterfallen
Möglichst während der Sturmphase zu Hause bleiben.
Aufgrund der angekündigten Extremwetterlage mit Sturmwarnung werden im gesamten Ahrtal, mit Schwerpunkt des Stadtgebiets Bad Neuenahr-Ahrweiler, teilweise Lichtmasten eingefahren oder ganz zurückgebaut. Um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, können die Lichtmasten in Anbetracht der Wetterwarnungen voraussichtlich erst wieder im Laufe des Sonntags in Betrieb genommen werden.
Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Unwetterwarnungen erfolgen. Bitte verfolgen Sie daher die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit.
Aufgrund zahlreicher Meldungen und Fehlinformationen: Der Deutsche Wetterdienst hat nicht die Warnung vor einer Extremwetterlage mit Sturm aufgehoben. Die Warnung besteht auch weiterhin. Update:
Ab Heute 22 Uhr befindet sich der Landkreis Ahrweiler in der Warnstufe 2 von 4 (orange – Warnung vor markantem Wetter).
Dies bedeutet für den gesamten Kreis Ahrweiler Wind (schwere Windböen) zunächst aus südwestlicher und später aus westlicher Richtung mit Windgeschwindigkeiten von 80 – 100 km/h (Bft 9-10).
Über 600 Meter befindet sich der Landkreis Ahrweiler in der Stufe 3 von 4 (rot – Unwetterlage).
Dies bedeutet, dass auch orkanartige Böen enthalten sein können mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 115 km/h (Bft 11).
Von Freitag auf Samstag droht erneut eine schwere Sturm – oder Orkanlage.
Die Kreisverwaltung Ahrweiler hat aufgrund der Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes bereits seit gestern Vorsorge getroffen:
Alle Kommunen im Kreis wurden kontaktiert und über das bevorstehende Extremwetter-Ereignis informiert, um beispielsweise Versorgungspunkte und andere Einrichtungen für Flutbetroffene und Helfer zu sichern.
Alle Betreiber von Zeltanlagen wurden informiert, ihre Einrichtungen entsprechend abzusichern und gebeten, den Betrieb der Wetterlage anzupassen und gegebenenfalls vorübergehend ganz einzustellen;
Unter anderem das Helfer-Shuttle, das Baustoffzelt Kaiser und das Spendenverteilzentrum in der Gemeinde Grafschaft wurden kontaktiert. Je nach Verschlechterung der Witterung wird auch hier der Betrieb eingestellt. Weitere Sicherheitsmaßnahmen wurden bereits getroffen (Absichern loser Gegenstände etc.).
Dreyer/Binz/Schmitt: Mit verlässlichen Schritten eine Perspektive für das Frühjahr schaffen
Die Ampelregierung in Rheinland-Pfalz hat sich auf einen Corona-Fahrplan für den Frühling geeinigt. Sie strebt möglichst bundeseinheitliche Lösungen an. Die Bevölkerung trage dann Corona-Politik mit, wenn die Regeln einleuchtend, einfach und einheitlich seien. Noch stiegen die Corona-Infektionen. Mitte Februar sollen nach Berechnungen von Experten aber endlich der Scheitelpunkt erreicht sein und die Zahlen der Neuinfektionen sinken.
Dann sei belastbar absehbar, dass Krankenhäuser und kritische Infrastruktur Personalausfälle durch Infektionen und Quarantäne auch weiterhin so auffangen könnten, dass unser öffentliches Leben aufrechterhalten werden könne. „Wir alle sind mürbe nach zwei Jahren Pandemie und sehnen uns nach Erleichterungen, wenn es das Infektionsgeschehen zulässt. Wir wollen in Rheinland-Pfalz den Menschen eine verlässliche Perspektive für das Frühjahr geben und gehen mit klaren Vorschlägen in die nächste Besprechung der Länderchefs und Länderchefinnen mit Bundeskanzler Olaf Scholz am kommenden Mittwoch“, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die stellvertretende Ministerpräsidentin und Familienministerin Katharina Binz und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Gemeinsam stellten sie die rheinland-pfälzische Perspektive für das Frühjahr vor. Diese sieht in drei Schritten Anpassungen der Maßnahmen an das Infektionsgeschehen vor.
Lockerungen im Handel
„In einem ersten Schritt soll ab dem 18. Februar die 2G – Regelung im Handel zurückgenommen werden. Das sollte auch länderübergreifend einheitlich vorgesehen werden. Auch eine Quadratmeterbeschränkung halten wir für entbehrlich“, erläuterte die Ministerpräsidentin.
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt bedankte sich bei den Unternehmerinnen und Unternehmern: „Sie sind stets verantwortungsvoll mit den Schutzmaßnahmen umgegangen und haben sich mit den schwierigen Situationen arrangiert.“ Schmitt begrüßte, dass „man nun konkreter über Lockerungsschritte und den Weg zurück in ein normales Leben und ein normales Geschäftsleben sprechen“ könne. Die Lockerungen kommen insbesondere für die Hotellerie und Gastronomie zu einem günstigen Zeitpunkt. Die Ministerin betonte, dass sie die Tourismusbranche intensiv unterstützen möchte, um eine starke Frühjahrssaison zu ermöglichen und warb für Urlaub in Rheinland-Pfalz: „Unsere Heimat ist eine hervorragende, sichere und niedrigschwellige Alternative. Nah, unkompliziert und sicher.“ Schmitt setzte sich darüber hinaus in der Sonderwirtschaftsministerkonferenz für eine Verlängerung der Coronahilfen bis zum Juni sowie verbesserte Förderkonditionen ein. „Wir stehen als Landesregierung weiter eng an der Seite unserer Wirtschaft und wissen um die großen Herausforderungen„, sagte Schmitt.
Sport und Kultur
Rheinland-Pfalz werde seine Verordnung mit Wirkung zum 18. Februar entsprechend anpassen und auch die bereits unter den Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien verabredeten einheitlichen Regelungen zu Sportveranstaltungen umsetzen. Unter 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauern gelten keine Kapazitätsbegrenzungen. Damit sind mehr Zuschauer und Zuschauerinnen bei Veranstaltungen möglich. Innen können 30 Prozent der Auslastung mit maximal 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauern stattfinden und außen sind dann 50 Prozent Auslastung und maximal 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer möglich.
„Die wirtschaftliche Lage in der Kulturbranche bleibt angespannt. Die Kulturbranche leidet sehr stark darunter, dass Veranstaltungen trotz guter Hygienekonzepte nur sehr zurückhaltend besucht werden. Mit der Verlängerung des Kultur-Förderprogramms ‚IM FOKUS’ wollen wir der Kulturszene mehr Sicherheit geben“, sagte Kulturministerin Katharina Binz.
Lockerungen in der Gastronomie
„Wir wollen außerdem vorschlagen, dass ab dem 4. März einheitlich in der Gastronomie, im Sport und bei Veranstaltungen wieder die 2G-Regel gilt. Für die Kinder soll wegen der regelmäßigen Testungen an Schulen bei Freizeitaktivitäten kein Test mehr notwendig sein. Damit wollen wir Freizeitaktivitäten am Nachmittag erleichtern. Auch die Kontaktbeschränkung für Geimpfte soll dann einheitlich fallen“, so die Politikerinnen.
Lockerungen Schulen
„Die Schulen liegen uns besonders am Herzen. Denn Kinder und Jugendliche haben unter den Einschränkungen in der Pandemie ganz besonders gelitten. Nach den Winterferien, wenn viele aus den Ski-Gebieten wieder heimkehren, wird es für weitere 14 Tage bei den bestehenden Regelungen bleiben: Maskenpflicht am Platz und das dreimalige Testen pro Woche“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Danach, also ab 14. März, solle bei zurückgehenden Infektionszahlen auch die Testfrequenz zurückgefahren werden und schrittweise die Maskenpflicht am Platz wieder entfallen.
„Da Kinder regelmäßig an den Schulen getestet werden, soll die Testpflicht bei Freizeitaktivitäten entfallen. Das wird Familien, Kinder und Jugendliche im Alltag entlasten. Gerade sie waren in den vergangenen beiden Jahren besonders belastet und haben einen großen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie geleistet“, ergänzte Familienministerin Katharina Binz.
Diskos und Clubs
Ab dem 7. März könnten nach Auslaufen der Ermächtigung des Landtages dann auch Diskotheken und Clubs wieder öffnen – diese dann aber unter 2Gplus – Bedingungen.
Die Möglichkeit für Corona-Maßnahmen sei durch Bundesrecht aktuell auf den 19. März begrenzt und könne durch Beschluss des Bundestages um drei Monate verlängert werden. „Wir sind uns sicher, dass wir trotz aller Erfolge und Lockerungsmöglichkeiten aktuell auch über den 19. März hinaus gewisse Basismaßnahmen wie Abstand, Maske und Kontaktreduzierungen und auch stärkere Beschränkungen für Ungeimpfte brauchen. Wir werden deshalb den Bundestag bitten, die Möglichkeit der Länder, effektiv und zielgerichtet zu handeln, über den 19. März hinaus zu verlängern, und durch eine Gesetzesänderung auch zu ermöglichen, dass ab dem Herbst Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden können“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Dabei könnten nach heutiger, prognostischer Einschätzung einige Maßnahmen künftig in Form von Empfehlungen statt in Form von Ge- und Verboten ergriffen werden.
Übersicht über den Perspektivplan für das Frühjahr
Ab Freitag, 18. Februar soll gelten:
2G im Handel entfällt – Regeln dann einheitlich wie heute im Lebensmitteleinzelhandel
Unter 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauern gelten keine Kapazitätsbegrenzungen; Innen: 30 Prozent Auslastung und max. 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, außen: 50 Prozent Auslastung und max. 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer
Ab Freitag, 4. März soll gelten:
Kontaktbeschränkung für Geimpfte entfällt – private Feiern für Geimpfte wieder möglich
Einheitlich 2G in Gastronomie, Sport, bei Veranstaltungen und Kosmetik – das „plus“, also der Test oder Booster für Geimpfte, entfällt
Testpflicht für Schülerinnen und Schüler in der Freizeit entfällt wegen regelmäßiger Schultests
3G – Regelung bei körpernahen Dienstleistungen mit Maske – z.B. Frisör
Ab Montag, 7. März soll gelten:
Diskotheken und Clubs können wieder öffnen – hier unter 2Gplus – Bedingungen.
"Dave Davis, der "Sunshine-Generator" der deutschen Kabarett- und Comedy-Szene und Garant für Lachen und gute Laune gastiert mit seinem neuen Programm "Ruhig Brauner!" am 09.04.2022 in der Breisiger Jahnhalle." (Foto Dave Davis)
Samstag, 09.04.2022: „Motombo“ kommt
Bad Breisig: Eigentlich sollten „Grobschnitt“ und Markus Maria Profitlich die Indoor-Einstiegsveranstaltungen im vergangenen Herbst in der Jahnhalle sein. Beide Termine mussten coronabedingt verlegt werden („Grobschnitt“ auf den 21.05. und MM Profitlich auf den 18.06.2022). Eine Menge zusätzliche Arbeit und finanzieller Mehraufwand für die Organisatoren des neuen Kulturvereins BREISIG.live.
Nun bildet Dave Davis die neue Speerspitze in der Reihenfolge der Kulturveranstaltungen von BREISIG.live. Unter dem Namen seiner Bühnenfigur „Motombo“ (dem Klomann von McDonalds) ist er den meisten Fernsehzuschauern seit Jahren bekannt, Und „Motombo“ oder Dave Davis, wie er mit richtigem Namen heißt, wird in seinem Bühnenprogramm „Ruhig Brauner – Demokratie ist nichts für Lappen“ das Publikum in Bad Breisigs Jahnhalle (liebevoll auch „Kulturschuppen“ genannt) aus dem Häuschen bringen.
Dave Davis gilt als der „Sunshine-Generator“ der deutschen Kabarett- und Comedy-Szene, hat sein als Liveshow getarntes Soforthilfepaket für Deutschland pickepackevoll geschnürt. Der zweifache Prix-Pantheon-Gewinner, Comedypreisträger und Träger des Stuttgarter Besens in Gold spricht und singt in „Ruhig, Brauner!“ ein Plädoyer für Lebensfreude und Zufriedenheit in sowohl geschmeidigen, als auch widrigen Zeiten.
Seit einigen Tagen steigt die Ticket-Nachfrage nach der pandemiebedingten Zurückhaltung. Ein klares Zeichen für die Macher von BREISIG.live, dass die Menschen wieder das normale Leben genießen wollen. Und zum Abschalten und für 2 unvergessene Stunden Lachen ist Dave Davis die beste Garantie.
Veranstaltungsbeginn in der Jahnhalle am 09.04.2022 ist um 20:00 h, Einlass ab 19:00 h.
Weitere Infos unter: https://www.breisig.live und https://www.dave-davis.de Ticket-Vorverkauf:Ticket-Shop von BREISIG.live: https://www.breisig.live/veranstaltungen/davedavis22, sowie bei allen örtlichen VVK-Stellen von Ticket Regional sowie in Bad Breisig bei „Erdals Schlüsseldienst“ und der Kreissparkasse (Geschäftsstelle Niederbreisig). Infos zu den überörtlichen Vorverkaufsstellen finden sich auf der Internetseite von BREISIG.live.
SPD Abgeordnete Susanne Müller: Hohe Impfbereitschaft bei Mitarbeitenden in den Pflegeeinrichtungen
Die Abgeordnete Susanne Müller (SPD) freut sich über die hohe Impfquote der Beschäftigten in den Einrichtungen der Pflege und der Eingliederungshilfe. Wie Susanne Müller mitteilt, liegt der Anteil der vollständig geimpften bzw. genesenen Beschäftigten in den Pflegeeinrichtungen im Landkreis Ahrweiler bei 93,1 Prozent. Bundesweit liegt Rheinland-Pfalz mit seiner Impfquote von gut 92 Prozent damit in der Spitzengruppe aller Bundesländer: „Für das hohe Verantwortungsbewusstsein und die unschätzbare intensive Arbeit, die die Pflegenden in den Alten- und Pflegeheimen leisten, möchte ich mich als rheinland-pfälzische/r Abgeordnete/r ganz herzlich bedanken“, so Susanne Müller
Rheinland-Pfalz war eines der ersten Bundesländer, das den Impfstatus von Mitarbeitenden sowie Bewohnerinnen und Bewohnern in den Einrichtungen vor Ort verpflichtend abgefragt hat. Der vollständige Impfschutz der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen liegt bei rund 95 Prozent. Susanne Müller abschließend: „Jede Impfung eines Mitarbeitenden in den Alten- und Pflegeheimen erhört signifikant den Schutz von hochbetagten Menschen. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht kann hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten. Vor diesem Hintergrund sind die Äußerungen der Union zur möglichen Aussetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht sehr irritierend.“
KfW Förderzusagen für den Landkreis Ahrweiler beliefen sich im Jahr 2021 auf insgesamt 72,4 Mio. Euro.
Der Bereich „Energieeffizienz/ erneuerbare Energien“ nahm mit 35,7 Mio. Euro den größten Teil der Förderung ein. In Anbetracht des Förderstopp-Debakels der vergangenen Wochen bleibt abzuwarten, inwiefern mit solchen Zahlen auch in diesem Jahr zu rechnen ist.
„Es freut mich aber besonders“, so die Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil, „dass rund 100.000 Euro für das Programm „Altersgerecht Umbauen – Zuschuss Einbruchschutz“ für 136 Anträge im Jahr 2021 zugesagt worden sind. Momentan können zwar für dieses Programm leider keine Anträge gestellt werden, da aktuell keine Fördermittel des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zur Verfügung stehen. Aber die Ampel-Regierung hat in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten, für altersgerechtes Wohnen und Barriereabbau die Mittel auskömmlich aufstocken zu wollen. Hieran und an das Versprechen die Förderung für energieeffizientes Bauen neu aufzustellen, wird sich die Bundesregierung messen lassen müssen. Als Mitglied im Bauausschuss werde ich das selbstverständlich konstruktiv, aber auch kritisch begleiten.“
Im Landkreis Ahrweiler gibt es seit dem 02.03.2020 14007 Personen mit nachgewiesener Coronavirus-Infektion. Hiervon gelten 11828 Personen inzwischen wieder als genesen. 82 Personen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Aktuell sind 2097 Personen infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Kreis Ahrweiler liegt gemäß LUA bei 1010,9 Neuinfektionen.
Laut Landesuntersuchungsamt sehen die Zahlen für den Kreis AW wie folgt aus:
226 Neuinfektionen. Insgesamt infiziert waren 13963 Personen, genesen sind 9707, 82 sind verstorben. Die Zahl der aktuell positiv Getesteten liegt bei 4194. Der 7 Tage auf 100 000 der Einwohner Index sinkt von 1039,2 auf 1010,9. Auffällig ist, dass die Inzidenz bei den unter 20-Jährigen von 1853,6 auf 1752,5 sinkt, die Inzidenz bei den ü 60 sinkt von 361,9 auf 333,9.
AG
Interaktive Karte des RKI
Die Karte aktualisiert sich automatisch und zeigt somit immer die Daten des aktuellen Tages
Es gibt 701 neue positiv auf das Coronavirus getestete und 569 genesene Personen. Die Anzahl aktiver Corona-Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz liegt damit derzeit bei 4.422: 2.787 im Kreis MYK und 1.635 in der Stadt Koblenz.
Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 5,27 pro 100.000 Einwohner.
Alle Infos zu den Ambulanzen, Hotlines und vielem mehr gibt es im Internet unter www.kvmyk.de/corona
Kreisverwaltung MYK
Kreis Neuwied mit Unkel, Linz und Bad Hönningen
Wir haben 418 Neuinfektionen erfasst. Die vom LUA für unseren Kreis errechnete Inzidenz sinkt auf 1021,1, die landesweite Hospitalisierung steigt auf 5,27.
Wie gestern von der Stadt Neuwied mitgeteilt, schließt die zentrale Impfstelle in der Neuwieder Stadthalle zum Ende des Monats. Das ändert jedoch nichts daran, dass es im Kreis Neuwied weiterhin für jeden Bürger, der sich impfen lassen möchte, unkomplizierte, wohnortnahe Angebote gibt. Landrat Achim Hallerbach freut sich in diesem Zusammenhang, dass mittlerweile sechs Apotheken im Kreis Neuwied Covid-Schutzimpfungen anbieten. Namentlich sind das die Wied-Apotheke in Waldbreitbach, die Stern-Apotheke in Rengsdorf, die Apotheke in Engers, die Adler-Apotheke in Asbach sowie die Rosen- und die Bahnhofs-Apotheke in der Neuwieder Innenstadt.
* Hinweis zur Zahl der akut infizierten Personen: Hierbei handelt es sich um einen Schätzwert. Seit Dienstag, 1. Februar 2022, werden alle Fälle ab Meldedatum mit einer grundsätzlich angenommenen Quarantäne von zehn Tagen angegeben, unabhängig von der tatsächlichen Dauer der Quarantäne.
Impfungen
Durchgeführte Erstimpfungen, Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Gesamt
285.446 Personen
Durchgeführte Zweitimpfungen, Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Gesamt
288.077 Personen
Durchgeführte Auffrischungsimpfungen, Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Gesamt
225.621 Personen
Hinweis: Die Zahlen werden einmal wöchentlich aktualisiert. Ein Diagramm zum Fortschritt der Impfungen finden Sie hier.
Belegung Bonner Krankenhäuser (Personen aus Bonn und dem Umland), Stand Dienstag, 15. Februar 2022
Im Rhein-Sieg Kreis steigt der 7-Tage Index von 1169,6 auf 1271,7.
RKI
Köln
In Köln sinkt die Inzidenzzahl von 1621,3 auf 1509,6. 1035 Personen wurden neu infiziert. Rund 36500 sind aktuell infiziert. Die Zahl der Todesfälle steigt um 1 auf 942 Personen.
Jede Krise bietet auch ihre Chancen und kann sogar Treiber für Innovationen sein – auf der Produktebene, in Prozessen und im Geschäftsmodell. Diesen Ansatz verfolgt auch die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP), die in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen das inzwischen bereits fünfte Unternehmensgespräch anbietet. Dieses Mal steht der Erfolgsfaktor „Innovation“ im Fokus und wie Unternehmen diese in Krisenzeiten erfolgreich entwickeln und umsetzen können. Hierauf weist die Kreiswirtschaftsförderung hin.
Die digitale Veranstaltung „Erfolgsfaktor Innovation – Wie man die Krise für Innovationen nutzt“ findet per Zoom-Meeting (digitaler Videokonferenzdienst) am kommenden Donnerstag, 17. Februar 2022, von 11 bis 12.30 Uhr, statt. Zwei Impulsvorträge geben dazu Beispiele und Inspiration. Professor Rainer Völker, Institut für Management und Innovation Hochschule Ludwigshafen, wird anhand eines Innovations-Checks aufzeigen, wie ein Innovationsmanagement agieren kann, um auf Krisen vorbereitet zu sein. Dr. Matthias Müller, Research & Development Schott AG, gibt praxisnahe Einblicke in das Innovationsmanagement seines Unternehmens und wird aufzeigen, wie Innovationen und Klimaschutzziele in seinem Unternehmen gemeinsam Hand in Hand gehen.
Anmeldungen sind per E-Mail möglich an anmeldung@zirp.de. Die Einwahldaten zum Seminar werden nach der Anmeldung versendet.
Die Stadt Remagen ist seit kurzem Teil des bundesweiten Netzwerks „engagierte Stadt“ (www.engagiertestadt.de) und sucht aktive Bürgerinnen und Bürger. Menschen, die das Leben am Rhein schätzen, sich ehrenamtlich engagieren und Ideen einbringen wollen.
In einem ersten Schritt soll durch eine Befragung eine Bestandsaufnahme zum ehrenamtlichen Engagement in Remagen erstellt werden. Auch geht es darum, wie noch bessere Strukturen und Bedingungen für ehrenamtliches Tun geschaffen und wie neue Aktive gewonnen werden können.
Daher die herzliche Bitte: Machen Sie mit. Teilnehmen können alle ab 14 Jahren. Die Onlineumfrage ist auf der städtischen Internetseite www.remagen.de veröffentlicht und eine Teilnehme ist bis einschließlich Sonntag, 20. Februar 2022 möglich.
Wir planen, die Ergebnisse im Rahmen einer Veranstaltung am Dienstag, 22. März 2022, 18.00 Uhr im Foyer der Rheinhalle zu präsentieren und gemeinsam nächste Schritte zu überlegen. Dazu laden wir Sie schon jetzt herzlich ein.
Pressemeldung Stadt Remagen Foto: Archiv Gottschalk