Aktiplan

Rhein-Ahr Anzeiger

Online-Magazin für Remagen + Sinzig + Bad Breisig

Aktiplan

Rhein-Ahr Anzeiger

Remagen + Sinzig + Bad Breisig + Kreis Ahrweiler
Start Blog Seite 90

Zweifach zerstörtes Langfigtal: Beschleunigtes Genehmigungsverfahren zum Wiederaufbau

Langfigtal 2008
Langfigtal 2008

Wiederherstellung der Natur als wichtiges Element zur Naherholung und für den Hochwasserschutz

Katrin Eder: „Neues Konzept beschleunigt Genehmigungsverfahren zum Wiederaufbau im Naturschutzgebiet Ahrschleife

Der Wiederaufbau an der Ahr und die Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen muss möglichst schnell passieren. Deshalb haben wir ein Konzept entwickelt, das die im Naturschutzrecht vorgesehenen Prüfungen und Genehmigungen erleichtert und die Artenvielfalt vor Ort gewährleistet. So können Planungen schneller genehmigt und Baumaßnahmen schneller durchgeführt werden. Ziel ist es, dass alle Baumaßnahmen am Gewässer in möglichst kurzer Zeit durchgeführt werden. So werden die dort lebenden Arten nur in möglichst geringem Maße gestört; während der Bauphase werden ihnen zudem Ausweichlebensräume geboten. Auch der Wiederaufbau der Natur durch Renaturierung der Auen und Geringhaltung von Eingriffen ist wichtig für den Hochwasserschutz, für Naherholung und Tourismus sowie die gesamtgesellschaftliche Aufgabe des Arten- und Biotopschutzes“, sagte Klimaschutz- und Umweltministerin Katrin Eder am heutigen Donnerstag im Langfigtal, im Naturschutzgebiet Ahrschleife.

Dort machte sie sich ein Bild, wie das Naturschutzgebiet, das vor der Flut eines der artenreichsten in ganz Deutschland war, wiederhergestellt wird. Hier gab es etwa 4300 Tier- und 1200 Pflanzenarten, wie hoch das Artenvorkommen derzeit ist, ist aktuell noch unklar. 
Vom Lachs über den Eisvogel bis hin zur Wasseramsel und dem Flussneunauge ist die Ahr für viele Tiere ein wichtiger Lebensraum. Ein Problem ist, dass nicht alle Arten mobil sind, und wie etwa der streng geschützte Schwarzstorch, auf weiter entfernte Biotope ausweichen. Deshalb soll abschnittsweise und dafür schneller gebaut werden, statt an mehreren Stellen zu unterschiedlichen Zeiten wiederholt einzugreifen. So können wiederkehrende Störungen durch die Bauarbeiten über einen längeren Zeitraum vermieden werden. Unvermeidbare Eingriffe werden entsprechend ausgeglichen. 
Nach den Aufräumarbeiten verbleibt die Ahr gewässermorphologisch gesehen weitgehend naturnah und kann sich wieder regenerieren. Fische, wie der Lachs sind zurückgekehrt, wenn auch bisher nur in einer geringen Population. Wasseramsel und Eisvogel kehren in die Lebensräume im Uferbereich zurück.

Text: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz
Fotos: Archiv Gottschalk

Wie das Langfigtal nach der Flut durch dilettantische Arbeiten ein zweites mal zerstört wurde zeigt dieser Artikel aus dem Jahr 2022: https://www.aktiplan.de/nabu-ruegt-aufraeumarbeiten-an-der-ahr/

Mehr als 500.000 Euro KIPKI-Förderung für Klimaschutz in Sinzig

Mehr als 500.000 Euro für den Klimaschutz in Sinzig: Klimaschutzministerin Katrin Eder überreicht den KIPKI-Förderbescheid. Foto: © MKUEM
Mehr als 500.000 Euro für den Klimaschutz in Sinzig: Klimaschutzministerin Katrin Eder überreicht den KIPKI-Förderbescheid. Foto: © MKUEM

Katrin Eder: „Wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2

Stadt investiert in LED-Umrüstung, PV-Anlagen und fünf Förderprogramme für Bürgerinnen und Bürger

Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die Stadt Sinzig bedeutet das eine Summe in Höhe von 508.873,16 Euro“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.
Mit knapp der Hälfte der Förderung will die Stadt Sinzig am Rathaus, an der Regenbogenschule und an vier Sportplätzen die Beleuchtung auf LED umrüsten (250.000 Euro). Weitere 150.000 Euro werden in zwei Photovoltaik-Anlagen für das Feuerwehrgebäude und eine Turnhalle investiert, die auch Teil eines bereits geplanten Bilanzkreises werden sollen. Mit den restlichen knapp 109.000 Euro sollen die Bürgerinnen und Bürger in Form von Förderprogrammen direkt am Klimaschutz und der Klimawandelfolgenanpassung beteiligt werden. Geplant sind Förderprogramme für Balkon-PV-Anlagen, E-Lastenräder sowie Dach- und Fassadenbegrünung, Vorgartenentsiegelung und die Pflanzung klimaresilienter Bäume und Sträucher. 
Von diesen Maßnahmen erhoffen wir uns eine CO2-Einsparung von rund 84 Tonnen und eine Endenergieeinsparung von etwa 170.000 Kilowattstunden pro Jahr. Mit den beiden Förderprogrammen beteiligen wir darüber hinaus die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt direkt am Klimaschutz und an der Klimawandelfolgenanpassung. So sparen wir nicht nur Energie und Kosten, sondern zeigen, dass jeder beim Klimaschutz mitmachen kann“, sagte Bürgermeister Andreas Geron.
Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder. 

Hintergrund

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner.
Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.

Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw 


Hier finden Sie weitere Informationen zu KIPKI: https://kipki.rlp.de

Pressemeldung Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz
Foto: © MKUEM

Pegel Bad Bodendorf erhält unabhängige Satelliten-Kommunikation

Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron, Klimaschutzministerin Katrin Eder, und Jürgen Michels von der SGD Nord
Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron, Klimaschutzministerin Katrin Eder, und Jürgen Michels von der SGD Nord

Katrin Eder: „Wir machen unser Pegelsystem sicherer

Satelliten-Kommunikation zur Hochwasservorsorge wird an zwei Teststandorten ausprobiert

Die verheerende Hochwasserkatastrophe im Ahrtal hat uns allen vor Augen geführt, wie drastisch die Auswirkungen des Klimawandels sind. Wir werden künftig mit deutlich mehr Extremwetterereignissen rechnen müssen. Und auch wenn es keine absolute Sicherheit geben kann, müssen wir doch unsere Schutz- und Warnsysteme möglichst optimal ausstatten. Bei der Ahrflut 2021 sind zahlreiche Pegelmessstationen ausgefallen, weil sie von den Wassermassen mitgerissen wurden. Zugleich konnten Daten nicht oder nur teilweise übertragen werden, weil die Telefon- und Mobilfunknetze ausgefallen waren. Daher führen wir eine davon unabhängige Satelliten-Kommunikation ein, die einen redundanten Weg der Datenübertragung nutzt. Die beiden Pegel Bad Bodendorf/Ahr und Odenbach/Glan wurden als Teststandorte mit alternativem Satelliten-Kommunikationsweg ausgestattet“, erklärte Umwelt- und Klimaschutzministerin Katrin Eder bei einem Besuch gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Geron vor Ort am Pegel Bad Bodendorf. 

Lehren aus der Ahrflut 2021 und Teil des Sieben-Punkte-Plans

Der Pegel Bad Bodendorf wurde als einziger der drei gewässerkundlichen Pegel an der Ahr beim Hochwasser 2021 nicht zerstört. Die Übertragung brach aber am frühen Morgen des 15. Juli 2021 bei einem Wasserstand von rund 480 cm ab. An dieser Stelle des Flusses herrschte ein unvorstellbarer Abfluss von mehr als 800 m³/s, was einem etwa 500-jährlichen Hochwasserereignis entspricht. Durch das Abreißen der Datenverbindung konnten Daten zum Verlauf der Hochwasserwelle und vor allem des Scheitels nur teilweise übermittelt werden. 
Teil des Sieben-Punkte-Plans meines Hauses ist es, die Ausfallsicherheit des Pegelmessnetzes zu verbessern. Das bedeutet, es muss erstens eine bauliche Sicherheit der Pegel bei Extremhochwasser gegeben sein und zweitens insbesondere die Datenübertragung sichergestellt werden. Dies umfasst, eine unabhängige Satellitenkommunikation zu prüfen. Diese wurde an den Pegeln Bad Bodendorf und Odenbach am Glan testweise realisiert und liefert bereits erste Erkenntnisse“, erläuterte Klimaschutzministerin Katrin Eder. 
SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis erklärte: „Die Flut im Jahr 2021 hat gezeigt, dass wir uns bei Extremwetterlagen nicht ausschließlich auf das Mobilfunknetz verlassen können. Die ergänzende Datenübertragung per Satellit ermöglicht eine zusätzliche Bewertung der Situation. Der Pegel in Bad Bodendorf dient als Pilotprojekt für weitere Maßnahmen dieser Art, denn die Installation von Satelliten-Kommunikation ist ein wichtiger Bestandteil des Sieben-Punkte-Planes zur Hochwasservorsorge.
Seit November 2023 ist bereits der Pegel Odenbach am Glan mit der alternativen Übertragungstechnik über Satellit ausgestattet. Der Pegel Bad Bodendorf ist seit Ende April entsprechend ausgerüstet. Dabei kommen zwei unterschiedliche Systeme zum Einsatz, deren Technik und Methodik nun in einer Testphase geprüft werden. Für die Umsetzung wurden Investitionen im mittleren fünfstelligen Bereich aufgewendet, allein für den Pegel Bad Bodendorf wurden 12.000 Euro investiert. „Nach der Testphase werden wir die Vor- und Nachteile beider Systeme analysieren, bevor dann weitere Pegel schrittweise mit dieser alternativen Übertragungstechnik ausgestattet werden“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.

Hintergrund

Der gewässerkundliche Dienst des Landes betreibt aktuell 146 Pegel an Oberflächengewässern. Hinzu kommen mehr als 2.100 aktive Grundwassermessstellen, von denen 1.700 qualitativ beprobt und 780 quantitativ beobachtet werden. Darin eingeschlossen sind 480 Messstellen, die im Rahmen der Umsetzung der Düngeverordnung errichtet werden. Die gewonnenen Daten sind elementare Grundlagendaten.
Die langen Zeitreihen, die teils viele Jahrzehnte zurückreichen, werden vielfältig genutzt, beispielsweise für den Hochwasservorhersagedienst, die Erfassung des Klimawandels, den Katastrophenschutz oder die Hochwassergefahrenkarten.

Pressemeldung Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz
Foto: © MKUEM

Vinophorie: Ein Fest des guten Lebens

Vinophorie

Holger Queck & Band bei der ev. Kirchengemeinde Remagen-Sinzig

Liebe Weinfreund:innen,
am Sonntag, den 23.06.2024 veranstaltet die ev. Kirchengemeinde Remagen-Sinzig „Ein Fest des guten Lebens“.
Nach dem Gottesdienst um 14:00 Uhr in der Adventskirche, geht es im Gemeindehaus am Dreifaltigkeitsweg 26 in 53489 Sinzig weiter mit Kaffee, Kuchen …
Ab 16:30 Uhr spielen Holger Queck & Band auf. Die Vinophorie freut sich, mit biologischen Weinen im Ausschank zum Fest des guten Lebens beitragen zu dürfen. Falls es Ihnen (zeitlich) pass: Kommen Sie doch vorbei und haben Sie auch teil am Fest des guten Lebens.

Ihre Vinophorie

Foto: Archivbild Gottschalk

Neue Musikreihe „Orgelkonzert am Sonntag” in der Apollinariskirche

Apollinariskirche Orgel
Apollinariskirche Orgel. Foto Achim Gottschalk, allgrafics Das Foto stammt aus einem 360° Panorama der Apolinariskirche. Den Rundgang durch Kirche und Krypta finden Sie unter dem Link: https://rheinmeile-360.de/pano/#apollinariskirche

Am 7. Juli mit dem Organisten Dr. Michael Hagemann der Pfarreiengemeinschaft Remagen

Die Apollinariskirche setzt die neue Musikreihe „Orgelkonzert am Sonntag“ fort

In der Apollinariskirche wird am Sonntag den 7. Juli um 17:00 Uhr die Musikreihe „Orgelkonzert am Sonntag” mit dem Organisten Dr. Michael Hagemann der Pfarreiengemeinschaft Remagen fortgesetzt.
Die Zuhörer erwartet ein abwechslungsreiches Programm, das Klassiker von J.S. Bach sowie weitere Komponisten des Barock einschließt, aber auch wenig zu Gehör gebrachte Kompositionen, etwa von L. Van Beethoven erklingen lässt. Höhepunkt des sommerlichen Konzertes werden Eigenimprovisationen sein, darunter eine freie Improvisation zu „In der Hitze des Sommerabends“.
Schon als Neunjähriger begann der im Nebenberuf tätige Organist und Chorleiter seine musikalische Ausbildung, weitere Schritte der musikalischen vita finden sich u.a. in Sonderausbildungen in Improvisation beim Kathedralorganist Dr. Hans Ossing (Münster), in verschiedener Kompositionen einschl. eines Musicals und Einspielen verschiedener CD’s.
Die Konzertdauer beträgt ungefähr 1 Stunde.
Der Eintritt ist wie stets auf dem Apollinarisberg frei – um Spenden zur Unterstützung von SOS Kinderdorf wird gebeten.

Pressemeldung Apollinarisberg
Titelfoto: Achim Gottschalk Rheinmeile-360.de

Das Foto stammt aus einem 360° Panorama der Apolinariskirche. Den Rundgang durch Kirche und Krypta finden Sie unter dem Link: https://rheinmeile-360.de/pano/#apollinariskirche

Erste-Hilfe für Senioren: Neues Angebot des DRK

Tanja Hengsberg vom DRK-HausNotruf-Team stellte bei der Seniorenunion in Bad Breisig den DRK-HausNotruf vor und beantwortete im Anschluss alle Fragen. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.) DRK-Ausbilder René Cremer machte es vor: Bei einer Herzdruckmassage muss 30-mal gedrückt werden und das im Rhythmus zu Stayin Alive, Atemlos oder Biene Maja. Danach zweimal beatmen und wieder drücken. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)
Tanja Hengsberg vom DRK-HausNotruf-Team stellte bei der Seniorenunion in Bad Breisig den DRK-HausNotruf vor und beantwortete im Anschluss alle Fragen. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.) DRK-Ausbilder René Cremer machte es vor: Bei einer Herzdruckmassage muss 30-mal gedrückt werden und das im Rhythmus zu Stayin Alive, Atemlos oder Biene Maja. Danach zweimal beatmen und wieder drücken. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

Erste-Hilfe für Senioren: Neues Angebot des DRK

Kreis Ahrweiler. Gerade bei älteren Menschen ist der Erste-Hilfe-Kurs oftmals Jahre her, das Wissen weitestgehend verblasst. Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. will Abhilfe schaffen und bietet speziell auf Senioren zugeschnittene Erste-Hilfe-Kurse (EH) an. So auch kürzlich bei der Seniorenunion in Bad Breisig.
Bei vielen der 20 Besuchenden lag der letzte Erste-Hilfe-Kurs Jahrzehnte zurück, die Neugier ist also groß gewesen. Trotz aller Ernsthaftigkeit war der Kurs äußerst unterhaltsam und das lag nicht zuletzt an René Cremer, EH-Ausbilder und Rettungssanitäter beim Roten Kreuz. Mit viel Witz, Charme sowie Leidenschaft frischte er das Wissen der Teilnehmenden auf und konzentrierte sich auf altersspezifische Notfälle wie Bewusstlosigkeit, Schlaganfall sowie Herzinfarkt. Er erläuterte die jeweiligen Anzeichen, die bei einem Schlaganfall beispieslweise eine Sprachstörung, ein schiefer Mund oder Gangunsicherheit sein können. Bei Männern sind Schmerzen in der Brust, ein Engegefühl oder aschfahle Haut möglicherweise Symptome eines Herzinfarktes, bei Frauen Kiefer- und/oder Zahnschmerzen, Übelkeit oder Bauchschmerzen. Der Rettungssanitäter empfahl, nach dem Absetzen eines Notrufs die Patientinnen oder Patienten bei offenem Fenster hinzusetzen und beengte Kleidung zu öffnen. Bei Bewusstlosen müsse zunächst der Kopf überstreckt und die Atmung kontrolliert werden. Wenn diese vorhanden sei, wird im Anschluss die Person in die stabile Seitenlage gebracht.
Ein weiteres Thema, auf das René Cremer einging und vorführte: die Herzdruckmassage, welche im Wechsel mit der Beatmung Leben retten kann. Gerade bei Herzproblemen ist der schnelle Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED) möglicherweise vonnöten, da insbesondere bei Kammerflimmern eine schnelle Defibrillation die einzige Chance zum Überleben darstellt. In seinem Vortrag stellte René Cremer das Gerät vor und simulierte die Handhabung.
Der Erste-Hilfe-Kurs für Senioren stieß bei den Zuhörenden auf sehr großes Interesse. Einige plauderten aus dem eigenen Nähkästchen und hatten zahlreiche Fragen, die der Ausbilder des Roten Kreuzes allesamt kompetent beantwortete. Gleiches galt für Tanja Hengsberg, die über den DRK-HausNotruf informierte. Kurzweilig erläuterte sie das Gerät, die Handhabung und was im Falle eines Notfalls passiert, ehe sie auf die Kosten einging.
Sie haben Fragen zu Erste-Hilfe-Kursen oder dem DRK-HausNotruf? Unter https://www.kv-aw.drk.de oder Tel: 02641- 97 80 0 erhalten Sie weitere Informationen.

Pressemeldung DRK Kreis Ahrweiler
Fotos: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.

Caritas-Suchtberatung: Alkoholprobleme ansprechen, statt totschweigen

Das Team der Caritas-Suchtberatung im Raum Mayen, Andernach und Ahrweiler kann jederzeit von Rat- und Hilfesuchenden angesprochen werden.
Das Team der Caritas-Suchtberatung im Raum Mayen, Andernach und Ahrweiler kann jederzeit von Rat- und Hilfesuchenden angesprochen werden.

Caritas-Suchtberatung bietet niederschwelliges und auf Wunsch anonymes Angebot im Raum Mayen, Andernach und Ahrweiler

Viele Menschen beobachten in ihrem sozialen Umfeld problematischen Alkoholkonsum. Ein Alkoholproblem offen anzusprechen, fällt den meisten nicht leicht. Doch je früher Hilfsangebote greifen, desto besser ist es für alle. Menschen im unmittelbaren Umfeld bemerken meist zuerst, wenn jemand zu viel Alkohol trinkt.
Die Suchtberatungsstelle des Caritasverbandes Rhein-Mosel-Ahr e.V. mit den Standorten Mayen, Andernach und Ahrweiler nutzt die bundesweite Aktionswoche Alkohol, um ihr Beratungsangebot vorzustellen und sowohl Betroffene als auch Angehörige zu ermutigen, über das Thema Alkohol zu sprechen und sich Unterstützung zu suchen.
Angehörige berichten im Beratungsgespräch von ihren Gefühlen der Hilflosigkeit und Sorge sowie vom Wunsch, dem Betroffenen helfen zu wollen. Wie spreche ich das Thema an? Wie drücke ich meine Besorgnis aus? Welche Hilfe kann ich anbieten? … Die Suchtberatungsstelle kann hier ein stützender Berater und Begleiter sein. Zudem bieten die Selbsthilfegruppen vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe.
Der geschützte Raum gibt sowohl den Betroffenen als auch den Angehörigen die Möglichkeit, wertfrei über den Alkoholkonsum zu sprechen und Schritte der Veränderung zu entwickeln. Natalie Pauls: „Junge Angehörige, die Kinder aus Familien mit Suchtbelastung, liegen uns besonders am Herzen. Unsere speziellen wöchentlichen Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche bieten ihnen Unterstützung beim Umgang mit der belastenden Situation zu Hause. Außerdem geben die Gruppen ein Gemeinschaftsgefühl, Spaß und Sicherheit.
Neben dem Thema Alkohol hat die Suchtberatungsstelle an den jeweiligen drei Standorten unterschiedliche weitere Schwerpunkte: Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle bei Suchtthemen:

Standort Ahrweiler
Alkohol, Medikamente, Drogen, Substitution und Prävention
Tel. 02641-759880
Suchtberatung-ahrweiler@caritas-rma.de

Standort Mayen
Alkohol, Medikamente und Essstörungen sowie Kinder- und Jugendgruppen
„Offene Sprechstunde“ immer mittwochs von 14:00 bis 16:00 Uhr
Tel. 02651-98690
Suchtberatung-mayen@caritas-rma.de

Standort Andernach
Alkohol, Medikamente und Essstörungen sowie Kindergruppe
Termine nach Vereinbarung montags
Tel. 02632-25020
Suchtberatung-mayen@caritas-rma.de

Pressemeldung Caritas Kreis Ahrweiler
Foto: Christiane Böttcher

Kreissparkasse Ahrweiler und Sparkassenverband Rheinland-Pfalz überreichen Gewinn an Aremberg

Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler und Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen, überreicht Preisgeld an die Mitglieder des Verkehrs- und Verschönerungsvereins e.V. in Aremberg. (c) Werner Dreschers
Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler und Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen, überreicht Preisgeld an die Mitglieder des Verkehrs- und Verschönerungsvereins e.V. in Aremberg. (c) Werner Dreschers

Verschönerungsverein Aremberg gewinnt 1.000 Euro bei SWR4 Vereint

Kreissparkasse Ahrweiler und Sparkassenverband Rheinland-Pfalz überreichen Gewinn für Insektenhotel in Aremberg

Im Rahmen der Aktion „SWR4 Vereint“ konnten sich Vereine aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg vom 26. Februar bis 8. März 2024 mit ihren Projekten im Hörfunkprogramm des SWR4 bewerben und 1.000 Euro gewinnen. Unter dem Motto „Auf die Vereine. Fertig. Los!“ unterstützen die Sparkassen in beiden Bundesländern als Preisstifter insgesamt 15 Vereine. Einer der Gewinner aus Rheinland-Pfalz ist der Verkehrs- und Verschönerungsverein e.V. aus Aremberg im Landkreis Ahrweiler. Seit der Gründung 1980 haben sich die Mitglieder des Vereins auf vielfältige Weise für die Förderung
eines attraktiven Ortsbildes und des Tourismus in ihrer Gemeinde eingesetzt.
Das Aufstellen des Gemeindeweihnachtsbaums, das Anfertigen neuer Ortseingangsschilder zum 900-jährigen Bestehen Arembergs, das Anlegen einer Boulebahn oder das Aufstellen von Informationstafeln und Ruhebänken – der Verein hat seit seinem Bestehen tatkräftig viele Projekte
umgesetzt.
Erst im letzten Jahr haben die Vereinsmitglieder vier Obstbäume auf dem „Knippchen“ gepflanzt. Dort soll nun mit dem Gewinn des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz ein Insektenhotel errichtet werden.
Am 14. Juni 2024 überreichte Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler und Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen, das Preisgeld von 1.000 Euro.
„Wir freuen uns, dass wir mit dem Preisgeld das vielfältige Engagement des Verschönerungsvereins Aremberg würdigen können. Auch wir als Kreissparkasse Ahrweiler versuchen die Vereine in unserer Region auf vielfältigste Weise zu unterstützen“, berichtet Dieter Zimmermann, Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen und Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler.
Thomas Hirsch, Präsident des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz, sendet zur Preisverleihung seine Glückwünsche nach Aremberg: „Die vielfältige Arbeit des Verschönerungsvereins von Aremberg unterstreicht, wie wichtig Ehrenamt und Vereinsarbeit für unsere Gesellschaft sind. Neben den umfangreichen Verschönerungsmaßnahmen engagieren sich die Vereinsmitglieder auch für das soziale Miteinander in ihrem Ort und schaffen Gelegenheiten, die die Gemeinschaft und das Zugehörigkeitsgefühl stärken.“
Das Gemeinwohl ist traditionell Teil des Geschäftsmodells der Sparkassen. 2023 unterstützten die Sparkassen soziale, kulturelle, sportliche, ökologische Wissenschafts- und Bildungs-Projekte in ganz Rheinland-Pfalz mit 25,2 Mio. Euro.

Pressemeldung Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
Foto: Werner Dreschers

ISB fördert 2023 im Landkreis Ahrweiler mit über 189,7 Millionen Euro

Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics - Karte by Google
Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics - Karte by Google

ISB fördert 2023 im Landkreis Ahrweiler mit über 189,7 Millionen Euro

Mainz, 21. Juni 2024. Im Auftrag des Landes förderte die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) im Jahr 2023 vor allem im Bereich der Wirtschafts- und sozialen Wohnraumförderung private und gewerbliche Kunden im Landkreis Ahrweiler mit insgesamt über 189,7 Millionen Euro. Davon entfielen auf die Wirtschaftsförderung rund 6,4 Millionen Euro. Die ISB hat die Förderprogramme des Landes zur sozialen Wohnraumförderung mit Mitteln des Bundes und des Landes umgesetzt und 58 Wohneinheiten mit über 11,8 Millionen Euro Mitteln gefördert. Im Rahmen der Wiederaufbauhilfe für von der Flut betroffene Privatpersonen und Unternehmen hat die Förderbank im Landkreis Zusagen in Höhe von 171,5 Millionen Euro ausgesprochen.
Die ISB gehört seit Jahren zum festen Bestandteil der Förderstruktur im Kreis Ahrweiler. Die Finanzmittel, die wir seitens des Landes für die Wirtschafts- und Wohnraumförderung erhalten, unterstützen den Mittelstand sowie Projekte aus dem sozialen Bereich. Vor allem aber die Gelder im Rahmen der Wiederaufbauhilfe sind für die betroffenen Privatpersonen und Unternehmen von unschätzbarem Wert und leisten einen entscheidenden Beitrag zum nachhaltigen sowie resilienten Aufbau. Dafür danke ich den Verantwortlichen als Landrätin des Kreises als auch im Namen derer, denen die Unterstützung in direkter Weise zugutekommt“, betont Landrätin Cornelia Weigand.
Landesweit lag das Neugeschäftsvolumen der Förderbank mit 2,1 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019. „Mit einem Jahresüberschuss in Höhe von rund 1,9 Millionen Euro wurde das Vorjahresergebnis ein weiteres Mal übertroffen. Insbesondere in der Wohnraumförderung haben wir mit fast 3.000 geförderten Wohneinheiten das beste Ergebnis im langjährigen Vergleich erreicht. In der Wirtschaftsförderung haben wir 2023 insgesamt 1.574 Anträge mit einem Gesamtvolumen von rund 332 Millionen Euro bewilligt“, so Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der ISB. Die ISB habe damit zur Sicherung von 11.100 bestehenden und zur Schaffung von 1.100 neuen Arbeitsplätzen in Rheinland-Pfalz beigetragen.

Pressemeldung der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)
Grafik: Archiv Gottschalk

Freie Grundstücksflächen für Flutbetroffene in Ahrbrück

Walter Radermacher, Ortsbürgermeister von Ahrbrück, kontrolliert die aktuellen Flurpläne für die Freifläche an der Ecke Talstraße und Birkenweg. Dort verfügt die Ortsgemeinde Ahrbrück über sofort verfügbare Baugrundstücke für Flutbetroffene – auch für Betroffene außerhalb von Ahrbrück. (Foto: Guido Galle)
Walter Radermacher, Ortsbürgermeister von Ahrbrück, kontrolliert die aktuellen Flurpläne für die Freifläche an der Ecke Talstraße und Birkenweg. Dort verfügt die Ortsgemeinde Ahrbrück über sofort verfügbare Baugrundstücke für Flutbetroffene – auch für Betroffene außerhalb von Ahrbrück. (Foto: Guido Galle)

Ahrbrück freut sich über Einwohnerzuwachs

Ahrbrück / VG Altenahr. Die Konversionsmaßnahme des Firmengeländes Brohl Wellpappe zu Bauland für Flutbetroffene ist eines der großen flutbedingten Projekte in Ahrbrück. Bis dieses Maßnahme abgeschlossen ist und die ersten Baugrundstücke von Flutbetroffenen erworben und bebaut werden können, wird noch einige Zeit vergehen. Es gibt allerdings in Ahrbrück noch einige sofort verfügbare Freiflächen für Flutbetroffene.
Trotz intensiver Bemühungen aller Beteiligten, das Konversionsprojekt des Firmengeländes Brohl Wellpappe schnellstmöglich umzusetzen, benötigt der Abriss sowie die zuvor erforderlichen Ausschreibungen ihre Zeit. Trotzdem gibt es bereits erste Grundstücke in Ahrbrück, die zur Bebauung durch Flutbetroffene zur Verfügung stehen. Diese Flächen befinden sich an der Ecke Talstraße und Birkenweg. Weitere Flurstücke sind an der Hirschbachstraße kurz vor der Ermlandstraße. Alle Grundstücke sind voll erschlossen und verfügen über rechtskräftige Bebauungspläne Der Kaufpreis beträgt 150,00 EUR pro Quadratmeter“, wirbt Ortsbürgermeister Walter Radermacher für die zur Verfügung stehenden Bauflächen.
Und Radermacher nennt noch weitere Vorzüge seines Heimatortes: „Ahrbrück ist eine einladende, attraktive und aufstrebende Ortsgemeinde an der Mittelahr. Landschaftlich gehören wir zum reizvollen und romantischen Ahrtal, auch wenn flutbedingt noch einige Zeit Baustellen die Landschaft prägen werden. Wir haben einen Kindergarten, eine Grundschule und im Ortsteil Pützfeld ein Einkaufscenter für die Dinge des täglichen Bedarfs. Wir liegen verkehrsgünstig im nördlichen Rheinland-Pfalz am Rande der Metropolregion Köln-Bonn-Koblenz und sind daran mit der Ahrtalbahn gut angebunden. Mit den zur Verfügung stehenden Bauflächen bieten wir eine hervorragende Grundlage für junge Familien.
Zur Vergabe der Baugrundstücke hat der Gemeinderat von Ahrbrück ein Punktesystem erstellt, das Flutbetroffene in besonderer Weise berücksichtigt, auch wenn diese nicht aus der Ortsgemeinde Ahrbrück stammen. „Wie die gesamte Region leben wir vom Tourismus und freuen uns natürlich auch über neu zu uns Ziehende. Wir haben eine intakte und weltoffene Ortsgemeinschaft mit eigener Feuerwehr, Sportvereinen, zwei Junggesellenvereinen und natürlich, wie sollte es im Rheinland anders sein, einen eigenen Karnevalsverein sowie ein von allen Vereinen organisierten Rosenmontagszug. Für die kleinsten Einwohner ist St. Martin einmal jährlich mit einem Festzug Besucher unseres schönen Ortes“, beschreibt Walter Radermacher die Vorzüge von Ahrbrück.
Interessenten finden weitere Informationen sowie den Bewerbungsbogen für Käufer auf der Internetseite der Verbandsgemeinde Altenahr unter www.altenahr.de in der Rubrik Leben & Wohnen / Wohnbauplätze.

Pressemeldung Verbandsgemeinde Altenahr
Foto: Guido Galle

AWB: Hinweise zur Entsorgung von Altpapier

Blaue Tonne für Altpapier
Mülleimer

AWB informiert: Hinweise zur Entsorgung von Altpapier im Kreis Ahrweiler

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises Ahrweiler (AWB) stellt in letzter Zeit eine erhöhte Menge an zusätzlichen Beistellungen bei der blauen Altpapiertonne fest. Auch wenn es grundsätzlich begrüßenswert ist, den Rohstoff dem Recycling-Kreislauf zuzuführen, sind die Kapazitäten der Sammelfahrzeuge begrenzt. Um die Entsorgung von zusätzlichem Altpapier für die Kundinnen und Kunden zu erleichtern, gibt der AWB folgende Hinweise:

Gebündeltes Altpapier:
Das Altpapier kann gebündelt und/oder in zusätzlichen Kartons neben der blauen Altpapiertonne zur Abholung bereitgestellt werden. Um die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten, dürfen die einzelnen Papierbündel ein Gewicht von zehn Kilogramm nicht überschreiten. Die gesamte Menge des gebündelten Altpapiers darf maximal 250 Liter pro Papiergefäß betragen. Das entspricht etwa dem Volumen der blauen Papiertonne. Die Bündel dürfen zudem nicht in Rollbehältern, Wannen oder ähnlichen Behältnissen bereitgestellt werden. Nasses und durchweichtes Altpapier wird nicht mitgenommen.

„Für die zusätzliche Beistellung zur Papiertonne erfolgt keine Gutschrift oder Rückvergütung der Abfallgebühren. Im Rahmen der Gebührenabrechnung werden nur die Gewichte berücksichtigt, die über die Papiertonne erfasst werden“, erklärt Sascha Hurtenbach, Werkleiter AWB. Sollten Kundinnen und Kunden dauerhaft größere Mengen an Altpapier haben, prüft der AWB auf Anfrage gerne die Möglichkeit, zusätzliche Gefäße bereitzustellen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Altpapier kostenfrei auf den AWB-Anlagen in Niederzissen, Leimbach und Remagen-Kripp abzugeben.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Archivbild

Landrätin Cornelia Weigand zum Rücktritt von Malu Dreyer

Landrätin Cornelia Weigand
Landrätin Cornelia Weigand Foto: Archiv

Statement von Landrätin Cornelia Weigand zum Rücktritt der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Für ihre Arbeit in Rheinland-Pfalz und ihren Einsatz beim Aufbau des Ahrtals danke ich Ministerpräsidentin Malu Dreyer sehr. In vielen Zusammentreffen und konstruktiven Gesprächen konnten wir für die zahlreichen Herausforderungen gemeinsam Lösungen erarbeiten. Hierbei hat es immer ein wertschätzendes Miteinander gegeben, auch wenn es unterschiedliche Standpunkte zu vertreten galt.
Für die sehr persönliche Entscheidung, das Amt der Ministerpräsidentin niederzulegen, und die Ehrlichkeit der Hintergründe, habe ich größten Respekt.
Dem designierten neuen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer wünsche ich für sein neues Amt und die großen Aufgaben, die auf ihn warten, alles Gute und viel Kraft.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Archiv

Unfall: Vollsperrung B9 in Oberwinter

Polizei

Remagen: Verkehrsunfall mit Personenschaden

Zur Zeit ist die B9 in der Ortslage Remagen-Oberwinter nach einem Verkehrsunfall voll gesperrt. Der Rettungsdienst, die Feuerwehr und die Polizei sind im Einsatz.

Update 19:00 Uhr

Verkehrsunfall mit Personenschaden in Remagen-Oberwinter

Gegen 15:30 Uhr befuhr der 68-jährige Fahrer eines Pkws die B9, aus Richtung Bonn kommend, in Fahrtrichtung Remagen. Aus bisher ungeklärter Ursache kam er in Höhe des Yachthafens in Oberwinter von seiner Fahrspur nach links ab. In der Folge stieß er frontal, aber versetzt, mit einem in Richtung Bonn fahrenden Pkw, besetzt mit zwei Personen, zusammen. Alle Beteiligten wurden bei dem Unfall leicht verletzt und vorsorglich vom Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert. Die B9 musste aufgrund der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme für ca. 2 Stunden voll gesperrt werden, eine entsprechende Verkehrswarnmeldung wurde herausgegeben. Im Einsatz waren neben der Polizei, der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen, die Feuerwehr der Stadt Remagen und die Straßenmeisterei. Beide unfallbeteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, es entstand erheblicher Sachschaden.

Pressemeldung Polizei Remagen
Foto: Archiv

Stellungnahme der FDP zum Rücktritt von Malu Dreyer

Logo FDP

Kreisvorsitzender und stellvertretende Kreisvorsitzende der FDP

Ulrich van Bebber, Kreisvorsitzender der FDP

Wir nehmen den Rücktritt von Malu Dreyer mit großem Respekt und Anerkennung ihrer Leistungen entgegen. Sie hat die rheinland-pfälzische Landespolitik maßgeblich geprägt und positiv mitgestaltet. Besonders zu würdigen ist, dass sie trotz ihrer Behinderung das Amt der Ministerpräsidentin übernommen hat und stets bis an die Grenzen ihrer körperlichen Belastbarkeit ihren Aufgaben nachgekommen ist. Damit war sie stets Vorbild und hat Maßstäbe für Menschen mit Behinderungen gesetzt.

Christina Steinhausen, stellvertretende Kreisvorsitzende der FDP, ergänzt:

Malu Dreyer war eine gute Landesmutter für Rheinland-Pfalz. Dass sie sich nach der Ahrflut nie entschuldigt hat, bleibt allerdings unverständlich. Mit ihr verlässt nun ein Politikerin die Bühne, ohne für das Versagen bei der Flut Verantwortung übernommen zu haben. Ihre Abschiedsrede ist die letzte Chance für sie, diesen Makel an einer ansonsten guten Bilanz auszuräumen.  

Pressemeldung FDP Kreis Ahrweiler

Starkregen und Sturzfluten: Ahrbrück wird Testgebiet

Regenkreise

Besser vorbereitet auf Starkregen und Sturzfluten

Ahrbrück wird am 26. Juni für einige Stunden wissenschaftliches Testgebiet

Ahrbrück / VG Altenahr. Am Mittwoch, 26. Juni 2024 ab 10:00 Uhr, werden die Straßen „Auf der Ley“ und die „Steinerbergstraße“ im Ahrbrücker Ortsteil Pützfeld für etwa drei Stunden wissenschaftliches Testgelände. Erforscht wird, wie große Wassermengen schadlos durch Wohngebiete abgeleitet werden können. Die Freiwillige Feuerwehr Ahrbrück unterstützt die Forschungsarbeit mit ihren Pumpen und Schläuchen.
Starkregenereignisse und daraus entstehende Hochwasser und Sturzfluten haben zugenommen. Nicht selten haben sie zu großen Schäden an der Infrastruktur und vereinzelt sogar zu Verletzten und Todesopfern geführt. Um auf solche Ereignisse besser reagieren zu können, sind sogenannte Notabflusswege wichtig. Sie stellen eine Möglichkeit dar, Wassermengen möglichst schadlos durch Wohngebiete abzuleiten.
Die Universität Trier, die Hochschule Trier mit dem Umwelt-Campus Birkenfeld, die Hochschule Koblenz, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, der Softwareentwickler Disy Informationssysteme GmbH sowie die Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann & Partner bilden seit Februar 2022 eine auf drei Jahren angelegte Forschungsgemeinschaft für das Verbundforschungsprojekt „Urban Flood Resilience – Smart Tools“ (FloReST).
Die Forschungsgemeinschaft wird in Pützfeld mit fachlicher Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr entsprechende Gewässerströme simulieren. Der Wasserabfluss wird mit Drohnen aus der Luft beobachtet. Die dadurch erlangten Daten ermöglichen Technologien mit künstlicher Intelligenz zukünftig Notabflusswege durch Machine-Learning-Verfahren auch ohne die ressourcen-intensive detaillierte Anpassung hydraulischer Modelle für große Einzugsgebiete nachweisbar zu machen. Dadurch sollen Maßnahmen zur Hochwasser- und Sturzflutvorsorge zielgenau geplant und umgesetzt werden können.
In enger Abstimmung mit den Pilotkommunen, Fachverbänden und betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sollen nachhaltige und lokal angepasste Maßnahmen zur Hochwasser- und Sturzflutvorsorge entwickelt werden. Dabei stellt die kontinuierliche Einbindung bereits von Sturzfluten betroffener Kommunen sicher, dass sich die entwickelten Maßnahmen auch in die Praxis übertragen lassen.
Die Ortsgemeinde Ahrbrück und die Verbandsgemeinde Altenahr bitten die Bürger für mögliche Verkehrsbehinderungen und Einschränkungen während der Forschungsarbeiten um ihr Verständnis.

Pressemeldung Verbandsgemeinde Altenahr
Symbolfoto: Thorsten Trütgen

Tafel Ahrweiler sucht Unterstützung im Fahrdienst

Auch das Be- und Entladen zählt zu den Aufgaben eines Tafelfahrers.
Auch das Be- und Entladen zählt zu den Aufgaben eines Tafelfahrers.

Fahrerinnen und Fahrer bitte bei der Caritas melden

Die „Tafel Ahrweiler“ sucht für seinen Fahrdienst in Ahrweiler und Sinzig weitere ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer. 130 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zurzeit bei den Tafelausgabestellen in Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig tätig – Fahrer, Beifahrer, Sortierer sowie Mitglieder in der Ausgabe- und Steuerungsgruppe. Um den reibungslosen Ablauf vom Einsammeln bis zur Ausgabe zu garantieren, braucht es weitere helfende Hände, so Caritas-Mitarbeiterin Lisa-Marie Weber: „Wir brauchen ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer, die auf verschiedenen abgesprochenen Touren Lebensmittelspenden mit dem Tafelfahrzeug beim Einzelhandel abholen und diese zu den Ausgabestellen nach Ahrweiler und Sinzig bringen. Wer Lust auf diese Aufgabe hat, sollte sich bitte bei uns melden.“ Fahrerinnen und Fahrer brauchen einen Führerschein Klasse B oder C1. Erfahrungen mit einem Sprinterfahrzeug wären ideal. Gefragt sind außerdem Kontaktfreudigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Teamgeist, Zuverlässigkeit, eine gute körperliche Verfassung und natürlich Zeit, um die Aufgabe in dem oben beschriebenen Umfang übernehmen zu können.

Kontakt:

Lisa-Marie Weber
Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V.
Bahnhofstraße 5
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon 02641 – 75 98 60
tafel@caritas-ahrweiler.de
www.caritas-rhein-mosel-ahr.de

Pressemeldung Caritas Kreis Ahrweiler
Foto: Eberhard Thomas Müller

50 Jahre Freizeitbad Remagen

Plakat

50 Jahre Freizeitbad Remagen: großes Familienfest

Das Freizeitbad Remagen feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Um dieses Jubiläum zu feiern laden die Stadt Remagen und der DLRG Ortsverband Remagen am Sonntag, 7. Juli, zum Familienfest ein.
DJ Fosco sorgt ab 11:00 Uhr für die musikalische Unterhaltung, die DLRG bereitet Mitmach-Aktionen für die ganze Familie vor.
Das kulinarische Angebot des Schwimmbadkiosk wird an diesem Tag durch einen Getränkebrunnen sowie ein reichhaltiges Kuchenbuffet, organisiert durch die DLRG, die in diesem Jahr ebenfalls ihr 50-jähriges Bestehen feiert, bereichert.
Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

Pressemeldung Stadt Remagen

Im Abenteuerland wird die Natur entdeckt

Auch die nützlichen Regenwürmer werden von den Kita-Kindern im Abenteuerland genau betrachtet. Foto: Stadtverwaltung Sinzig
Auch die nützlichen Regenwürmer werden von den Kita-Kindern im Abenteuerland genau betrachtet. Foto: Stadtverwaltung Sinzig

Im Abenteuerland wird die Natur entdeckt

SINZIG. Zurzeit ist für viele Kinder die Natur sehr interessant. Auf dem Außengelände der Kita Abenteuerland werden deshalb alle Blumen und Blüten mit Lupendosen betrachtet und gesammelt. Auch viele Insekten und Krabbeltiere, die sich auf dem Rasen und an den Pflanzen wohlfühlen, werden beobachtet und untersucht. Hierzu nehmen die Kinder gerne die Tier- und Pflanzenlexika zur Hand und versuchen herauszufinden, um welches Insekt oder welche Pflanze es sich handelt.
Spaziergänge zur Ahr, zum Rhein oder einfach nur vor die Kita-Tür zu den Schafen auf dem Nachbargrundstück werden gerne unternommen. Die Kinder kommen dann ganz erschöpft aber mit vielen Geschichten, Ideen und Erlebtem im Gepäck wieder.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Stadtverwaltung Sinzig

Kita-Kirmes im Abenteuerland

Auch ein Glücksrad hatten sich die Kinder für ihr Sommerfest im Abenteuerland gewünscht. Foto: Stadtverwaltung Sinzig
Auch ein Glücksrad hatten sich die Kinder für ihr Sommerfest im Abenteuerland gewünscht. Foto: Stadtverwaltung Sinzig

Kita-Kirmes im Abenteuerland

SINZIG. Als Kita-Kirmes mit vielen Eltern und Kindern feierte am Freitag, 07.06.2024 die Kita Abenteuerland ihr Sommerfest
Im Kinderrat, dem Gremium der Kinder, in dem Entscheidungen getroffen werden, hatten diese mit ihren Erzieherinnen das Fest geplant und sich unterschiedliche Kirmes-Stände gewünscht. So gab es einen Stand, an dem man Enten angeln konnte, einen Schminkstand, eine Fotowand, Dosenwerfen, Sackhüpfen und ein Glücksrad mit kleinen und großen Gewinnen, die von ortsansässigen Unternehmen gespendet worden waren. Bei herrlichem Wetter konnten die Kinder und ihre Familien alle Stände besuchen und hatten gemeinsam sehr viel Spaß. Viele Eltern waren bereit zu helfen und übernahmen das Grillen der Würstchen und den Getränkestand. Am abwechslungsreichen Salatbuffet, das von den Eltern bereitgestellt wurde, konnte wirklich jeder etwas Leckeres finden. Ein großes Highlight für die Kinder war das frische Popcorn aus der Popcornmaschine und die kleine Hüpfburg. Die Erzieherinnen und Kinder bedankten sich bei allen Familien, die dazu beigetragen haben, dass die Kirmes in der Kita Abenteuerland ein voller Erfolg wurde.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Stadtverwaltung Sinzig

Mechthild Heil (MdB CDU) zum Rücktritt von Ministerpräsidentin Dreyer

Mechthild Heil MdB (CDU) Foto: ©Tobias Koch
Mechthild Heil MdB (CDU) Foto: ©Tobias Koch

Pressestatement der CDU-Bundestagsabgeordneten Mechthild Heil zum Rücktritt von Ministerpräsidentin Dreyer

Die letzten Jahre der Amtszeit von Ministerpräsidentin Dreyer waren gekennzeichnet von einem unglaublichen Missmanagement von Landesministerien und -behörden im Bereich der Bewältigung der Ahrtalflut und ihrer Folgen. Bis zuletzt sah man bei ihr keinerlei Anzeichen der Übernahme der politischen Verantwortung. Vom neuen Ministerpräsidenten Schweitzer erwarte ich im Ahrtal einen Neubeginn im Bereich des Wiederaufbaus. Mit dem öffentlichkeitswirksamen Überreichen von Schecks, die weit überwiegend vom Bund und den anderen Bundesländern finanziert werden, durch Landesminister ist es nicht getan. Es braucht eine klare Entbürokratisierung und ein Anwenden aller Ausnahmeregeln nach Baugesetzbuch, um den Aufbau voranzubringen. Auch die Investitions- und Strukturbank des Landes muss viel schneller die Aufbaumittel an Private auszahlen, die oft viele Monate auf Gelder warten, um voranzukommen.

Pressemeldung der CDU-Bundestagsabgeordneten Mechthild Heil
Foto: ©Tobias Koch

SPD-Fraktion spricht Dreyer und Lewentz Dank und Anerkennung aus

SPD Oberwinter wählt neuen Vorstand

SPD-Fraktion spricht Dreyer und Lewentz für ihre jahrelange erfolgreiche Arbeit großen Dank und Anerkennung aus

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat bekannt gegeben, dass sie ihr Amt niederlegen wird. Ihre Nachfolge soll zum 10. Juli der Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Alexander Schweitzer, übernehmen. Darüber hinaus kündigte der rheinland-pfälzische SPD-Parteivorsitzende Roger Lewentz an, sein Amt ebenfalls niederlegen zu wollen. Er sprach sich dafür aus, dass der Parteivorstand in einer heutigen Sitzung Sabine Bätzing-Lichtenthäler als neue SPD-Parteivorsitzende nominiert.
Dazu sagte die Vorsitzende der SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Sabine Bätzing-Lichtenthäler: „Der heutige Tag ist mit einem historischen Umbruch in Rheinland-Pfalz verbunden. Und es spricht für Landesregierung und Partei, dass sie diesen Umbruch so geeint und geschlossen gestalten, dass es erneut gelungen ist, den Rheinland-Pfalz-Weg zu gehen.“ Bätzing-Lichtenthäler sagte weiter: „Ich möchte im Namen der gesamten SPD-Landtagsfraktion Malu Dreyer und Roger Lewentz einen von ganzem Herzen kommenden Dank, eine zutiefst empfundene Anerkennung für die gigantischen Verdienste und Leistungen sowie großen Respekt für diese schwierigen Entscheidungen aussprechen. Malu Dreyer hat dieses Land in ihren mehr als elf Jahren als Ministerpräsidentin geprägt wie keine andere Person. Sie hat Rheinland-Pfalz mit sehr großer Herzlichkeit und Empathie zu einem sozial gerechten, sicheren, modernen, erfolgreichen und vielfältigen Zusammen-Land gemacht. Sie hat in zwei Wahlkämpfen ebenso brilliert wie in ihrer täglichen Arbeit für Rheinland-Pfalz und seine Menschen. Roger Lewentz hat in seinen zwölf Jahren als Vorsitzender der SPD Rheinland-Pfalz diese große und starke Partei mit unglaublichem Einsatz, großer Klarheit und viel Weitsicht erfolgreich geführt. Die Wahlsiege, die er für die Partei und mit der Partei errungen hat, sind Ausdruck seiner hervorragenden Arbeit vor und hinter den Kulissen.
Bätzing-Lichtenthäler führte aus: „Ich möchte persönlich und im Namen der SPDLandtagsfraktion
auch Alexander Schweitzer gratulieren. Ich bin der festen Überzeugung,
dass Alexander Schweitzer als Ministerpräsident mit einer starken Fraktion und einer
starken Partei im Rücken dieses Land in eine sehr gute Zukunft führen wird – mit Politik
für ein sozial gerechtes, sicheres und modernes Rheinland-Pfalz.

Pressemeldung SPD Landtagsfraktion
Foto: Archivbild

Marion Morassi (LINKE) zum Rücktritt von Malu Dreyer

Marion Morassi - Die Linke Kreis Ahrweiler

Statement von Marion Morassi, Mitglied im Kreistag und im Stadtrat von Bad Neuenahr-Ahrweiler für DIE LINKE, zum Rücktritt von Malu Dreyer

Ich bedauere den Rücktritt, da ich Frau Dreyer schon einige Male bei diversen Gelegenheiten erleben konnte und sie dabei jedes Mal als herzliche und sympathische „Landesmutter“ empfunden habe. Ihre Beweggründe kann ich nachvollziehen. Sie hat meinen vollen Respekt, für ihre Entscheidung, ihr Amt vorzeitig an einen Nachfolger zu übergeben. Viele ihrer männlichen Amtskollegen kleben an ihren Posten bis zuletzt und versäumen es, rechtzeitig ihre Nachfolge zu regeln. Dies führt dann oft zu unnötigen, innerparteilichen Machtkämpfen, die dadurch auch die komplette Landespolitik lähmen. Das könnte durch die Entscheidung der Ministerpräsidentin, vorzeitig ihr Amt in erfahrene Hände zu übergeben, vermieden werden. Als LINKE und Betroffene der Ahrtalflut habe ich natürlich einige ihrer Entscheidungen in den letzten Jahren kritisiert. Ich hätte mir von Frau Dreyer mehr Selbstkritik und eine persönliche Entschuldigung bei den Betroffenen der Flutkatastrophe gewünscht. Trotzdem gehöre ich nicht zu den Personen, die damals ihren Rücktritt gefordert haben. Daher bedauere ich einerseits ihren Rücktritt, kann diesen zum jetzigen Zeitpunkt aber sehr gut nachvollziehen und halte es für eine pragmatische, vernünftige Entscheidung.

Pressemeldung Die Linke Kreis Ahrweiler
Foto: Privat

Joachim Streit (Freie Wähler) zum angekündigten Rücktritt der Ministerpräsidentin

Joachim Streit Freie Wähler Landesfraktion RLP
Joachim Streit Freie Wähler Landesfraktion RLP

Nach der Ahrflut konnte Dreyer nicht mehr als Landesmutter auftreten

MAINZ. Wie der SWR berichtet, wird Malu Dreyer von ihrem Amt als Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz zurücktreten. Ihr Nachfolger soll Arbeitsminister Alexander Schweitzer werden.
Dazu der Vorsitzende der FREIE WÄHLER-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Joachim Streit: „Nach der Ahrflut konnte Malu Dreyer nicht mehr als Landesmutter auftreten, es haben am Ende die Entschuldigung und die Reue für die Fehler gefehlt, die vor, während und nach der Flut passiert sind. Dadurch kam die gesamte Landesregierung nicht mehr aus dem Tief heraus. Alexander Schweitzer ist eine clevere Wahl für die Nachfolge. Er ist allein schon aufgrund seiner Größe eine auffällige Person. Ich komme mit ihm persönlich sehr gut klar. In seiner Funktion als Digital- und Transformationsminister hatte er zwar das größte Budget, konnte allerdings in der Öffentlichkeit nicht punkten.

Pressemeldung Freie Wähler Landtagsfraktion RLP
Foto: Archiv

Kupfer von 16 Gräbern gestohlen

Polizei

Diebstahl von Grabschmuck durch bislang unbekannte Täter -Zeugenaufruf

Im Zeitraum zwischen dem 12.06.24, 16:30 Uhr und dem 13.06.24, 06:30 Uhr wurden auf dem Bergfriedhof in Ahrweiler durch bislang unbekannte Täter auf insgesamt 16 Gräbern kupferne Kerzenhalter von dem jeweiligen Sockel abgebrochen und entwendet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.200 Euro.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern machen können, setzen sich bitte mit der Polizei Bad Neuenahr-Ahrweiler in Verbindung.

Pressemeldung Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler
Foto: Archivbild

Cookie Consent mit Real Cookie Banner