Weihnachtszeit, Einbruchszeit – Polizei berät Bürger
Der Winter ist für viele Menschen die Zeit der Besinnung und Verbundenheit, gemütlicher Abende vor dem Kamin und der vorweihnachtlichen Stimmung. Leider gibt es in dieser Zeit Menschen, die die frühe Dämmerung dazu nutzen Einbrüche zu begehen.
Der Zeitpunkt ist günstig, da die hiesigen Haushalte vor und nach Weihnachten mit werthaltigen, neuwertigen Geschenken und Gegenständen gefüllt sind, derer sich die Täter nur zu gern bedienen.
Beobachten lässt sich eine Tatbegehungsweise, die den meisten Einbrüchen gemein ist. Die Täter brechen in Häuser ein, die – gerade in den frühen Abendstunden – unbewohnt aussehen. Oft hinterlassen die Bewohner ihr Heim im guten Glauben unbeleuchtet. Gerade dieser Zustand erregt die Aufmerksamkeit der Täter und man geht rückwärtige oder schlecht einsehbare Bereiche an, gelangt durch Fenster oder Terrassentüren ins Objekt.
Die Folgen sind ein durchwühltes Zuhause, fehlende Wertgegenstände, oft auch von ideellem Wert für die Betroffenen. Was neben dem wirtschaftlichen Schaden für die Opfer eines Einbruchs jedoch oft schwerer wiegt, sind die emotionalen Folgen des Einbruchs. Oft werden den Beamten gegenüber Gefühle von Unsicherheit und Angst geäußert. Das Gefühl, jemand war in meiner Wohnung, hat meine Intimsphäre auf rücksichtslose Art und Weise gestört, hallt lange nach.
Allerdings ist die Polizei, wie in den meisten Bereichen ihrer Tätigkeit, kein Einzelkämpfer und auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Viele Hinweise und Zusammenhänge ergeben sich erst durch Meldungen wachsamer Nachbarn. Die Polizei braucht ihre Mithilfe, melden Sie uns alle Ihnen verdächtig vorkommenden Personen und Fahrzeuge, nach dem Motto, „Bürger und Polizei, wir brauchen uns“.
Für weitergehende Hinweise, Handlungsempfehlungen und technische Möglichkeiten der Einbruchsprävention wenden Sie sich jederzeit an Ihre örtliche Polizeidienststelle, direkt an die Kriminalinspektion Mayen (02651/801-0) oder Ihr Polizeipräsidium Koblenz (0261/103-0).