„Merle Kurth hat das Ahrtal hervorragend präsentiert“
Ahrtal. Es war am Ende eine knappe Entscheidung der 70-köpfigen Jury beim Vorentscheid zur Wahl der Deutschen Weinkönigin am vergangenen Samstag: Die Kandidatinnen aus zwölf deutschen Weinbaugebieten hatten sich durchweg top vorbereitet präsentiert, doch nur fünf von ihnen konnten ins Finale einziehen. Ahrweinprinzessin Merle Kurth hat den Einzug ins Finale zwar nicht geschafft, doch die mitgereisten Jury-Mitglieder aus dem Ahrtal sowie Familie und Freunde fanden nach ihrem Auftritt ausschließlich Lob für die 23-Jährige. Unter anderem musste sie die Frage beantworten, welchem Aspekt der Nachhaltigkeit im Weinbau neben dem Ökologischen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte und über welche Sinne und Organe der Mensch Weingenuss wahrnimmt. Aufgabe in englischer Sprache war, einem ausländischen Touristen zu erläutern, dass Rosé keine Mischung aus Weißwein und Rotwein ist.
„Merle Kurth hat sich mit umfangreichem Wein-Fachwissen, exzellenten Englisch-Kenntnissen und einer lockeren und charmanten Art hervorragend präsentiert“, sagte Carolin Groß, Referentin beim Ahrwein e.V. Damit sei sie ihrer Aufgabe, das Weinbaugebiet Ahr als Botschafterin kompetent zu vertreten, vollends nachgekommen. „In diesem Jahr waren alle zwölf Kandidatinnen besonders stark und daher entschieden feinste Nuancen darüber, wer ins Finale einziehen durfte“, resümierte Groß.
Für Merle Kurth ging es zurück ins Ahrtal, wo jedoch schon wieder der nächste Termin auf sie wartete: Zusammen mit Ahrweinkönigin Katja Hermann nahm sie am Sonntag bei sonnigem Spätsommerwetter und bester Laune am Winzerfestzug in Dernau teil. „Mit meiner Leistung beim Vorentscheid bin ich zufrieden und habe ganz viel positives Feedback erhalten. Es war für mich eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Allen fünf Finalistinnen wünsche viel Erfolg“, so die Ahrweinprinzessin. Die Wahl der Deutschen Weinkönigin wird am Samstag, 29. September, um 20.15 Uhr live im SWR-Fernsehen gezeigt.
Pressemeldung Ahrwein e.V.
Foto: Dominik Ketz