Archäologie macht Geschichte lebendig
Die Entstehung des Groschens – ein Turnose aus Niederzissen
In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts beginnt man in Teilen des Heiligen Römischen Reichs mit Münzprägungen nach Vorbild der auch hier verbreiteten und als Zahlungsmittel anerkannten französischen Silbermünze „Gros Tournois“, von deren Bezeichnung sich schließlich der Begriff „(Turnose-)Groschen“ ableitet. Das Aussehen der Münzen wird teilweise komplett vom Vorbild übernommen, ehe sich dann eigenständige Münzbilder entwickeln.
Ein frühes Beispiel der deutschen Groschenprägungen, einen bei systematischen Begehungen im Umfeld von Niederzissen gefundenen (Turnose-)Groschen des Kölner Erzbischofs Walram v. Jülich aus dem Jahr 1343, stellt die Interessengemeinschaft Archäologie und Geschichte im Kreis Ahrweiler e.V. (IAGA) nun in ihrem aktuellen Bericht auf deren Webseite vor: https://archaeologie-rheinahreifel.de/turnose-aus-niederzissen/
Pressemeldung Interessengemeinschaft Archäologie und Geschichte im Kreis Ahrweiler
Foto: Privat