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Giftigen Riesenbärenklau rechzeitig bekämpfen

Giftigen Riesenbärenklau rechzeitig bekämpfen

Grundstückseigentümer sollten sich rechtzeitig darum kümmern, den giftigen Riesenbärenklau zu entfernen. Darauf weist die Kreisverwaltung hin.

Wirksamstes Mittel gegen den Riesenbärenklau ist das Ausgraben des Wurzelstocks durch Abstechen der Wurzel in etwa 15 Zentimeter Bodentiefe. Mähen, auch mehrfach, führt nicht zum Absterben der Pflanze. Je kleiner die Pflanzen noch sind, desto besser gelingt das Ausgraben der Wurzel und je geringer ist die Gefahr für Hautkontakt. Um einen dauerhaften Erfolg zu erzielen, sind das Beobachten und das Ausgraben der Pflanzen auf den betroffenen Flächen über mehrere Jahre notwendig.

Haben sich bereits Samenstände gebildet, sollten diese abgeschnitten werden, nach Möglichkeit ohne das Samen auf den Boden fallen. Die Pflanzenteile sollte man anschließend verbrennen. Die Samenstände dürfen nicht auf der Fläche kompostiert, auf den Kompost oder in die Biotonne geworfen oder auf der Fläche liegen gelassen werden. Auch eine Abgabe bei den Astsammelplätzen der Gemeinden ist nicht zulässig. Bei Arbeiten am Riesenbärenklau ist Schutzkleidung zu tragen: Handschuhe, Schutzbrille, langärmelige Kleidung und Gummistiefel. Entlang der Ahr bekämpft die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord die giftigen Pflanzen als Teil der Gewässerunterhaltung. Das befreit Eigentümer anliegender Grundstücke allerdings nicht davon, ihrer Verkehrssicherungspflicht nachzukommen.

Die im Riesenbärenklau enthaltenen sogenannten Furanocumarine können bei Menschen und Tieren in Verbindung mit UV-Strahlung zu Verbrennungen führen. Auch Beeinträchtigungen der Atemwege sind möglich. Insbesondere Kinder sind gefährdet, weil sie durch die auffällige Erscheinung der Pflanze und deren röhrenartigen Stiele zum Spielen verleitet werden. Pflanzen, die an Standorten wachsen an denen sich Kinder aufhalten, sollten in jedem Fall entfernt werden.

Tipps zur Entsorgung des Riesenbärenklaus gibt der Abfallwirtschaftsbetrieb Ahrweiler unter der gebührenfreien Nummer 08000/858858 oder per E-Mail an info@awb-ahrweiler.de

Pressemeldung Kreis AW
Foto: Privat

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