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Remagen + Sinzig + Bad Breisig + Kreis Ahrweiler
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MdL Petra Schneider gastiert bei CDU Oedingen

Der Heimat- und Familienwandertag

„Bentgerhof!“ Ein phantastisches Ziel der Maiwanderung

Oedingen; Der Heimat- und Familienwandertag erfreut sich seit 1974 einer äußerst großen Beliebtheit. Dies ist auch gegenwärtig noch der Fall, denn über 60 Teilnehmer, jeglicher Altersgruppe, konnten am vergangenen Maifeiertag begrüßt werden. Glücklich und mit Stolz verkündete der Vorsitzende, Olaf Wulf, das wie immer bis zum Treffpunkt morgens geheim gehaltene Wanderziel. Der landwirtschaftliche Pferdehof „Bentgerhof“ in Höhe der Grafschaft – Birresdorf wurde angesteuert. Nicht zum ersten Mal, aber seit 2015 ist dort immens viel entstanden, und die Vorstandsmitglieder der Christdemokraten wollten dies der wandernden Bevölkerung Oedingens samt Gästen, nochmals näher bringen. Dies war genau die richtige Entscheidung. Oliver Heinen mit Partnerin, hatten einiges an Darstellungen und Informationen zu bieten. In einem ausgedehnten Zeitfenster wurde ein grandioses Areal mit tollem Weitblick präsentiert. In seinen fachlich ausgefeilten Erläuterungen ging Heinen in tägliche Abläufe um hochmoderne Technik ein. Für jedermann verständlich erörterte er den Zuhörern alles rund um den Hof und weckte riesiges Interesse.
Zufrieden und glücklich kehrte die Wanderschar, nach einer kurzen „traditionellen Verschnaufpause“, an der schönen Oedinger Grillhütte ein. Bei netten Gesprächen, ein paar Sonnenstrahlen, ließ man sich zuerst das Wandermenü, Erbsensuppe mit Wursteinlage, und anschließend den Kaffee und selbstgebackenen Kuchen schmecken. Die Kinder spielten an den dafür vorgesehenen Gerätschaften und der Vorsitzende begrüßte die CDU Stadtverbandsvorsitzende Herta Lauer sowie die frisch gebackene CDU Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Petra Schneider. Diese begrüßte alle Anwesenden, mittlerweile auch Besucher die nicht wandern waren, berichtete kurz von ihrer Arbeit in Mainz und mischte sich dann unter die Gäste. Der Vorsitzende O. Wulf „quizte“ in diesem Jahr mit dem Bürger Alberto Gonzalez. Dieser wusste die anstehenden Fragen aus dem „Stehgreif“ und erhaschte sich leckeres „Helles“ und frische Maibowle für die Ehegattin. Abschließender Dank Wulf’s galt der CDU Mannschaft mit Partnern und Helfern. „Ein gelungener Start in den Mai“, war der einhellige Tenor rund um die Hütte, bevor in einer familiären Atmosphäre ein wunderschöner 1. Mai seinen Ausklang fand.

Presse: CDU Ortsverband
Fotos: Nicole Wolter

BUND startet erneut beim Wettbewerb Stadtradeln in Remagen

Fahrradfahrer auf Feldweg

Gemeinsam Tour zu Lesung in Neuwied geplant

Bereits zum wiederholten Mal nimmt die BUND-Kreisgruppe Ahrweiler ab dem 21.05. am diesjährigen Wettbewerb Stadtradeln des Klimabündnisses in Remagen teil. Ziel dieses Wettbewerbes ist es, in einem Team in drei Wochen möglichst viele erradelte Kilometer zu sammeln und damit ein wichtiges Zeichen für mehr Radverkehr und eine fahrradfreundliche Infrastruktur zu setzen.
Wie auch in den vergangenen Jahren soll es auch gemeinsame Touren geben. Als erster Termin hierzu steht bereits Mittwoch, der 24.05., fest. An diesem Tag geht es zusammen von Bad Breisig zur Lesung der Autorin Sigrid Tinz zu Stadtbibliothek nach Neuwied. Diese stellt auf Einladung der Stadtbibliothek und der BUND-Kreisgruppe Neuwied ihr Buch „Friede den Maulwürfen“, einem humorvollen Plädoyer für die vermeidlichen Schädlinge und gleichzeitig ein Appell für mehr Biodiversität im Garten, vor.
Aber natürlich möchte die Kreisgruppe nicht nur zu Radtouren animieren. „Wichtig ist für uns insbesondere der Blick auf die Alltagsmobilität. Hier lassen sich viele Autofahrten bequem auch per Rad zurücklegen. Insbesondere die zunehmende E-Mobilität erleichtert hier auch die Überwindung größerer Distanzen oder von Steigungen und eröffnet viele Möglichkeiten“, so Simon Lang, Kapitän des BUND-Teams. „Daher sind alle interessierten Menschen eingeladen, ganz gleich ob sie 3 km oder 300 km beisteuern, unserem „BUND-Team für nachhaltige Mobilität“ beizutreten.“ Teilnahmeberechtigt ist jede Person, die in Remagen wohnt, dort arbeitet oder eine Schule besucht oder einem ortsansässigen Verein angehört.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der BUND-Kreisgruppe, bei Facebook oder Instagram.

Pressemeldung BUND Kreis Ahrweiler
Foto: Privat

CDU Remagen besuchte den Weltladen Remagen-Sinzig

Foto (CDU Remagen): Frau Greiner, Frau Olesen (beide Weltladen Remagen-Sinzig, 2. und 4. von rechts), Frau Lauer (CDU-Stadtverbandsvorsitzende, ganz rechts), weitere Mitglieder des Stadtverbandes
Foto (CDU Remagen): Frau Greiner, Frau Olesen (beide Weltladen Remagen-Sinzig, 2. und 4. von rechts), Frau Lauer (CDU-Stadtverbandsvorsitzende, ganz rechts), weitere Mitglieder des Stadtverbandes

CDU Remagen besuchte den Weltladen Remagen-Sinzig zum Austausch

Interessierte des Remagener CDU-Stadtverbandes nahmen die Gelegenheit wahr, sich beim Weltladen Remagen-Sinzig vor Ort über dessen Arbeit zu informieren.
Walburga Greiner und Silke Olesen als Sprecherinnen des Weltladens führten zunächst mit einem sehr informativen Vortrag in die inzwischen mehr als vierzigjährige Geschichte des Weltladens ein. Im Anschluss gingen sie auch auf aktuelle Entwicklungen und Hintergründe, aber auch auf die zahlreichen laufenden Projekte des Weltladens ein.
Im Anschluss an den Vortrag gab es einen intensiven Austausch, bei dem nochmal sehr deutlich wurde, wie wichtig es ist, möglichst allen Bevölkerungsschichten von Jung bis Alt die Vorzüge des Fairen Handels nahezubringen. Genau dies ist dem Weltladen ein wichtiges Anliegen, hängt doch das Wohlergehen vieler Menschen, darunter auch zahlreicher Kinder, vom Einkaufsverhalten jedes Einzelnen von uns ab. So wird z.B. am Samstag, 13.05.23, ein Rundgang durch die „faire Stadt Remagen“ angeboten, bei dem es um den Weg verschiedener Produkte von der Herstellung bis zu deren Verkauf in Remagener Geschäften geht.
Die anwesenden CDU´ler, allen voran die Stadtverbandsvorsitzende Herta Lauer, bedankten sich bei den beiden Sprecherinnen für die Gelegenheit zur Information und zum Austausch vor Ort und nutzten gerne die Gelegenheit, sich im Anschluss noch im Weltladen mit so manchem Nützlichen und auch Köstlichen einzudecken.
Es ist beeindruckend, was alles in den inzwischen mehr als vier Jahrzehnten von Ehrenamtlichen hier geleistet wird. Und beim persönlichen Einkauf sollte jeder für sich prüfen, inwieweit er Fairtrade-Produkten den Vorzug geben kann und möchte. Es hilft, die Welt ein bisschen gerechter für alle zu machen“, resümiert Herta Lauer im Anschluss an den ausgesprochen informativen Termin. Die Stadt Remagen selbst ist seit 2021 als „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet.

CDU-Stadtverband Remagen Remagen
Foto: CDU Remagen

Mädchen vermisst und gefunden

Polizei

Glückliches Ende einer Vermisstensuche

Am 03.05.2023, 07:00h, teilte ein aufmerksamer Bürger aus Rieden der Polizei Mayen mit, dass er ein kleines Mädchen mit Schlafanzug am Ortsrand, in Richtung Felder/Wald, gehen gesehen hat. In Eigeninitiative versuchte er das Mädchen zu finden. Jedoch verlor er es aus den Augen. Eine Vermisstenmeldung lag der Polizei nicht vor. Jedoch wurde der Sachverhalt vor Ort eruiert und beurteilt. Mit Hilfe der Polizeihubschrauberstaffel der Polizei Rheinland-Pfalz und der Bundesarbeitsgemeinschaft Rettungs- und Hundeführender Vereinigung wurde ein großes Areal abgesucht. Nach intensiver Ermittlungen durch die Schutz- und Kriminalpolizei Mayen konnte der Sachverhalt aufgeklärt werden.
Ein Mädchen aus der Ortslage Rieden hat in den frühen Morgenstunden ihren entlaufenden Hund am Ortsrand gesucht und gefunden. Im Anschluss begab sich das Kind wieder nach Hause und daraufhin in die Grundschule. Als es von der Suchaktion erfuhr, offenbarte es sich ihrer Lehrerin und der Einsatz konnte mit gutem Ausgang beendet werden.

Pressemeldung Polizei Mayen
Foto: Archiv

LKW-Unfall im Autobahndreieck Bad Neuenahr-Ahrweiler

Polizei

LKW-Unfall im Autobahndreieck Bad Neuenahr-Ahrweiler – Polizei sucht Unfallzeugen

Am 04.05.2023 ereignete sich um 06.58 Uhr auf der BAB 573, Fahrtrichtung BAB 61 Richtung Norden, ein Verkehrsunfall zwischen zwei Sattelzügen. Ein Sattelzug befuhr im Autobahndreieck Bad Neuenahr-Ahrweiler die hier einspurige BAB 573, ein weiterer Sattelzug befuhr den Überflieger von der BAB 61 aus Richtung Köln kommend, um ebenfalls auf die BAB 573 aufzufahren. Zu Beginn des Einfädelungsstreifens kam es zur seitlichen Kollision beider LKW, hierbei wurde ein LKW-Fahrer leicht verletzt.
Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, sich bei der Autobahnpolizei Mendig zu melden unter der Telefonnummer: 02652-97950

Im Einsatz war der Rettungsdienst, die Autobahnmeisterei Mendig, die Polizeiinspektion Ahrweiler sowie die Autobahnpolizei Mendig.

Pressemeldung Autobahnpolizei Mendig
Foto: Archiv

Unfall B9 – Fahrer und Beifahrerin schwer verletzt

Polizei NRW

Alleinunfall auf der B9 – Fahrer und Beifahrerin schwer verletzt

Bei einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der Adenauerallee sind am Mittwochmorgen (03.05.2023) ein 63-jähriger Autofahrer und seine 56-jährige Beifahrerin schwer verletzt worden. Zur Unfallzeit gegen 09:50 Uhr befuhr der Mann die B9 in Fahrtrichtung der Bonner Innenstadt. Aus bislang ungeklärter Ursache kommt sein Wagen von der Fahrbahn ab und prallt gegen einen Betonpfeiler sowie gegen eine Straßenlaterne. Durch die Wucht des Aufpralls wird der VW auf das Dach gedreht. Ein am Unfallort geparkter Pkw wird zudem durch ein herabfallendes Teil der Laterne beschädigt.

Fahrer und Beifahrerin wurden schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 63-Jährige wird derzeit intensivmedizinisch betreut. Die Adenauerallee musste für die Dauer der Unfallaufnahme teilweise komplett gesperrt werden – der Verkehr wurde umgeleitet. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein geschätzter Sacheschaden von mehr 25.000 Euro.

Das Verkehrskommissariat 1 der Bonner Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Pressemeldung Polizei Bonn
Foto: Archiv

Online-Vortrag: „Mein Zuhause klimafreundlich heizen“

Alle Vortragsdetails im Überblick Im kommenden Seminar der Veranstaltungsreihe Mein Zuhause Klima schützen und Geld sparen der Klimaschutzmanagerinnen und manager im Kreis Ahrweiler stehen Informationen zum klimafreundlichen Heizen im Mittelpunkt. Grafik Stadtverwaltung Remagen
Alle Vortragsdetails im Überblick Im kommenden Seminar der Veranstaltungsreihe Mein Zuhause Klima schützen und Geld sparen der Klimaschutzmanagerinnen und manager im Kreis Ahrweiler stehen Informationen zum klimafreundlichen Heizen im Mittelpunkt. Grafik Stadtverwaltung Remagen

Online-Vortrag: „Mein Zuhause klimafreundlich heizen“

Veranstaltungsreihe rund um den Klimaschutz im eigenen Zuhause

Die Veranstaltungsreihe „Mein Zuhause – Klima schützen und Geld sparen“ der Klimaschutzmanagerinnen und -manager im Kreis Ahrweiler geht weiter: Am Dienstag, 16. Mai 2023, 18 bis 19.30 Uhr, findet der Vortrag „Mein Zuhause klimafreundlich heizen“ gemeinsam mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz statt.

Die Wärmeversorgung der Wohngebäude verbraucht in Deutschland circa ein Viertel der Endenergie – also der Energie, die letztlich beim Endverbraucher ankommt – und trägt durch Emissionen in großem Maße zur Treibhausgasbilanz bei. Dabei sind in den Gebäuden hauptsächlich Öl- und Gasheizungen installiert, die in den nächsten Jahren gegen klimafreundliche Alternativen ausgetauscht werden müssen. Über die technischen Möglichkeiten zum klimafreundlichen Beheizen der Wohngebäude, neue Richtlinien und staatliche Förderungen informiert der Vortrag der Energieagentur Rheinland-Pfalz.

Nähere Informationen zur Vortragsreihe sowie zur Anmeldung gibt es online unter https://kreis-ahrweiler.de/land_natur_umwelt/klimaschutz-im-kreis-ahrweiler/mein-zuhause-klima-schuetzen-und-geld-sparen/. Eine Anmeldung ist bis zum 15. Mai 2023 möglich. Übrigens: Am 14. Juni geht es mit dem Thema „Individueller Sanierungsfahrplan für mein Haus“ weiter.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Grafik: Stadtverwaltung Remagen

Tiefgarage des Kreishauses wieder geöffnet

Kreisverwaltung Ahrweiler
Kreisverwaltung Ahrweiler - Foto: Achim Gottschalk, allgrafics

Sanierung abgeschlossen

Parkplätze stehen Besuchern der Kreisverwaltung wieder zur Verfügung

Gute Nachrichten aus dem Kreishaus: Die dringend notwendige Generalsanierung der Tiefgarage ist bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen. Einer Nutzung steht daher ab Donnerstag, 4. Mai 2023, nichts mehr im Weg. Für Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung (Wilhelmstraße 24-30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler) ist das gesamte 1. Untergeschoss reserviert.

Die Arbeiten haben sich als umfangreicher und zeitintensiver herausgestellt als ursprünglich geplant. Die Gründe hierfür waren vielfältig. So konnte erst während der Arbeiten das wahre Ausmaß des Schadens erkannt werden, was zu Änderungen in der Planung geführt hat. Wie die meisten Bauherren derzeit haben auch wir in den vergangenen Monaten mit erhöhten Krankenständen unter anderem durch Corona und gravierende Lieferschwierigkeiten gekämpft. Teilweise lagen die Lieferzeiten bei bis zu 52 Monaten. Wir danken daher allen Besucherinnen und Besuchern für ihre Geduld und ihr Verständnis“, erklärt Michael Birkenbeil, stellvertretender Werkleiter des Eigenbetriebs Schul- und Gebäudemanagement der Kreisverwaltung.

Neben der Sanierung der Böden, Decken und Stützen waren auch Baumaßnahmen an der Beleuchtung sowie den Lüftungs- und Sprinkleranlagen notwendig. Durch die neu verbaute LED-Beleuchtung, die über Bewegungssensoren gesteuert wird, können zukünftig mindestens 50 Prozent des Stromverbrauchs im Vergleich zur vorherigen Beleuchtungsanlage eingespart werden. Außerdem wurde auf dem Tiefgaragenboden Gussasphalt verbaut. Diese Beschichtung hat gegenüber einer Estrich-Variante eine rund drei Mal längere Haltbarkeit und soll mindestens 30 Jahre halten. Bei dieser Art Beschichtung sind auch punktuelle Ausbesserungsarbeiten möglich, sodass zukünftige Sanierungen gezielter und schneller abgeschlossen werden können.

Zum Hintergrund

Die Tiefgarage der Kreisverwaltung Ahrweiler ist in den 1980er Jahren erbaut und seither stetig gewartet worden. Eine Untersuchung mit Kernbohrungen ergab, dass es aufgrund des Eintrages von salzhaltigem Schmelzwasser über die Jahre zu Schäden am Beton-Estrich gekommen war. Für die notwendigen Sanierungsarbeiten musste die Tiefgarage im Februar 2022 geschlossen werden. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. Die Maßnahme wird durch das Land Rheinland-Pfalz aus dem Investitionsstock 2020 gefördert.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Archiv Gottschalk

Tanz in den Mai in Oedingen

Ortsmitte platzt aus allen Nähten
Ortsmitte platzt aus allen Nähten

Ortsmitte platzt aus allen Nähten

Oedingen; Ein hervorragend gelungener Start in den Wonnemonat Mai fand in Oedingen statt. Hunderte Bürgerinnen und Bürger, mit Kind und Kegel, folgten dem Aufruf der heimischen Feuerwehr und feierten bei traumhaften Wetterbedingungen gemeinsam in den Frühling. Äußerst liebe- und stilvoll hatte die Feuerwehr den Ortsmitteplatz hergerichtet und der direkt anliegende Kinderspielplatz erweist sich bei solchen Feierlichkeiten als wahrer Glücksgriff. Eisgekühlte Getränke, die dazugehörige Maibowle sowie schmackhafte Leckereien vom Grill machten das gesamte Panorama perfekt und die Menschen genossen ein herzliches Miteinander. Späße aber auch nette wie gute Gespräche rundeten die Ortsveranstaltung ab. Zeitweise war die Oedinger Ortsmitte samt strahlendem, neu angeschafftem Zelt, „proppevoll“.
Zuvor hatte der Ortsvorsteher Olaf Wulf mit ein paar Dankesworten die Oedinger Besucherschar und Gäste begrüßt. Mit Stolz blickte der OV auf einen imposanten und phantastischen, geschmückten Ortsbaum sowie auf die markant schillernde Ortsfahne am Mast. „Beim Ortsfest am 10. Juni 2023, können Ortsfahnen, in verschiedenen Formaten, von jedermann im Ort erworben werden. Dann werden diese der Bürgerschaft präsentiert, in der Hoffnung dass in der Bevölkerung ein großes Interesse besteht. Sich bei Dorffesten mit einer Ortsfahne dem Ort solidarisch und verbunden zeigen, würde meines und die Herzen der Verantwortlichen im Ort, erwärmen“, so Wulf abschließend. Mit tollen Klängen aus der hiesigen Chorgemeinschaft MGV Concordia Fritzdorf / MGV Cäcilia Oedingen wurde das Maifest fortgesetzt. Beim Klassiker „Der Mai ist gekommen“ sangen alle Anwesenden gemeinsam mit dem Chor und es entstand eine rührende und angenehme Atmosphäre über den gesamten Ortsmitteplatz…

Pressemitteilung: Ortsgemeinde Oedingen
Fotos: Nicole Wolter

FBL Remagen Zugast bei POLI-TAPE

FBL Remagen Zugast bei POLI-TAPE

FBL Remagen besucht Weltmarktführer in Remagen

Hätten Sie’s gewusst? Bei annähernd allen hochwertigen Klebefolien, die weltweit Verwendung finden, ist ein Produkt aus Remagen im Spiel!
Das und noch vieles mehr an Hintergrundinformationen wurde den annähernd 20 Interessierten der FBL Remagen am vergangenen Freitag durch die Geschäftsführer der Firma POLI-TAPE (www.poli-tape.de) deutlich gemacht!
Mark Wehrmann und Mark Petry, die Geschäftsführer der Firma POLI-TAPE in Remagen, führten die Interessierten der FBL fast 3 Stunden durch das Thema und die Betriebshallen im Gewerbegebiet in Remagen.
Ob Nachhaltigkeit bei der Produktion, Arbeitszeitmodelle für Beschäftigte oder angemessene Reaktionen auf Veränderungen am Markt und im Verbraucherverhalten – auf alle Fragen gab es überzeugende und nach vorne gerichtete Antworten!
Dieser informative Nachmittag hat uns als FBL gezeigt, dass wir als Remagener Bürger und Kommunalpolitiker froh und stolz sein dürfen, ein solches Unternehmen in Remagen zu haben„, so Ernst Klein, der 1. Vorsitzende der FBL Remagen.

Pressedienst der Freien Bürgerliste (FBL)
Foto: Privat

FDP lobt Leistungen des Handwerks – Handwerk ist Motor des Wiederaufbaus

Zusammen mit dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz (3. von rechts) besuchten die Fraktionsvorsitzenden der FDP Ulrich van Bebber (6. von rechts) und Rolf Deißler (4. von rechts) den Schreinereibetrieb von Thomas Nelles (7. von rechts). Foto: Rolf Deißler
Zusammen mit dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz (3. von rechts) besuchten die Fraktionsvorsitzenden der FDP Ulrich van Bebber (6. von rechts) und Rolf Deißler (4. von rechts) den Schreinereibetrieb von Thomas Nelles (7. von rechts). Foto: Rolf Deißler

Vor Ort mit Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer

Die Handwerksbetriebe im Kreis Ahrweiler sind nicht nur enorm wichtig für den Wiederaufbau, sie waren auch selbst von der Flut betroffen. Auf Initiative des FDP-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Ulrich van Bebber, und des FDP-Stadtverbandsvorsitzenden, Rolf Deißler, besuchten die FDP-Vertreter gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz, Ralf Hellrich, die Schreinerei Nelles. Thomas Nelles, der zusammen mit seiner Frau Nicole Nelles und den beiden Söhnen Janik und Niklas Nelles den Betrieb durch die schwierige Zeit der Flutkatastrophe geführt und wieder aufgebaut hat, ist auch stellvertretender Kreishandwerksmeister.

Eindrucksvoll schilderte Familie Nelles, wie die Flut über ihr Privathaus in Dernau und dann über den Betrieb in Bad Neuenahr hereinbrach. „Wir haben uns sofort mit der ganzen Familie in die Aufräumarbeiten gestürzt und dann nach vorne geschaut und gemeinsam den Wiederaufbau in Angriff genommen. Jetzt haben wir zwar noch nicht alles geschafft, aber wir sind ein gutes Stück vorangekommen“, so die Betriebsinhaber.

Beim Rundgang durch den Betrieb machte Nelles deutlich, dass der Neuaufbau auch die Chance biete, jetzt mit modernster Technik alles neu zu gestalten. Hier seien insbesondere seine Söhne sehr engagiert, die Betriebsabläufe so weit wie möglich zu digitalisieren.

Ein großes Problem sei aber vor allem der Fachkräftemangel, so Thomas Nelles. Erfreulicherweise sei es aber gelungen, auch Auszubildende zu gewinnen. Hier sei das Landesprogramm Aufbau Ahr – Freiwillige Aufbauzeit im Ahrtal“ sehr hilfreich. Die FDP habe sich auf ihrem jüngsten Landesparteitag für eine Verlängerung dieses Programms ausgesprochen.

Ziel ist es, jungen Freiwilligen neben ihrem sozialen Engagement im Ahrtal die Möglichkeit zu geben, handwerkliche Grundfertigkeiten zu erlernen, ihr Interesse an einer betrieblichen Ausbildung zu wecken und einen Beitrag zum Wiederaufbau im Ahrtal zu leisten.

Das Handwerk, das immer auf der Suche nach Nachwuchs ist, erhofft sich davon einen „Klebeeffekt“, das heißt, dass die Jugendlichen nach dem Praktikum eine Ausbildung beginnen und in ihrem Bekanntenkreis für eine handwerkliche Tätigkeit werben, so Ralf Hellrich. Einige hätten durch ihr Engagement bereits den Weg ins Handwerk gefunden. Insgesamt seien im vergangenen Jahr in der Hochwasserregion 306 Ausbildungsverträge abgeschlossen worden – so viele wie seit zehn Jahren nicht mehr.

Van Bebber bekräftigte die Bedeutung des Handwerks nicht nur im Kreis Ahrweiler, sondern für die wirtschaftliche Entwicklung. Hier habe ihm ein Beitrag des Hauptgeschäftsführers der Handwerkskammer Koblenz, Ralf Hellrich, aus dem Herzen gesprochen. „Handwerker reden nicht lange, sie packen an. Das ist gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Denn heute reden alle nur darüber, wie das Geld verteilt werden kann, aber es muss erst einmal erwirtschaftet werden“, so van Bebber.
Rolf Deißler: Unsere Handwerksbetriebe sind der Motor des Wiederaufbaus.
Aber gerade die Politik von Herrn Habeck mit den Verboten für Gasheizungen verunsichert Handwerker und Verbraucher gerade im Ahrtal.
Wichtig für die Betriebe sei auch die Mobilität. „Jetzt zu sagen, es dürfen keine Straßen und Parkplätze mehr gebaut werden, geht an der Realität vorbei“, bekräftigt Deißler.

Pressemeldung FDP Kreis Ahrweiler
Foto: Rolf Deißler

SPD Remagen begrüßt neuen Regionalgeschäftsführer

Vorstandsteam des SPD OV Remagen begrüßt neuen Regionalgeschäftsführer Janick Helmut Schmitz

Vorstandsteam des SPD OV Remagen begrüßt neuen Regionalgeschäftsführer Janick Helmut Schmitz

In der letzten Woche hatte das Vorstandsteam des SPD-Ortsvereins Remagen Besuch vom neuen SPD-Regionalgeschäftsführer Janick Helmut Schmitz. Bei der Sitzung ging es neben einem kurzen Bericht aus dem Stadtrat und dem Landtag weiterhin um bundespolitische Themen, aber auch um den Themenkomplex der Kommunalwahl im nächsten Jahr.

Janick Helmut Schmitz stellte sich als neuer Regionalgeschäftsführer der SPD für die Kreise Altenkirchen, Neuwied und Ahrweiler vor. Janick Helmut Schmitz ist der direkte Nachfolger von der Regionalgeschäftsführerin Eva Frömgen, die nach langjähriger Dienstzeit in den Ruhestand verabschiedet worden ist. Schmitz möchte sein Augenmerk darauf legen, die Arbeit der Mitglieder vor Ort modern zu begleiten und zu unterstützen. Hierfür ist ihm der direkte Kontakt mit den Ortsvereinen besonders wichtig. 

Auf der Vorstandssitzung wurden weiterhin Pläne für kommende Veranstaltungen gemacht, um sich zu öffnen und auch andere Bewohner:Innen von Remagen einzuladen, sich politisch zu engagieren und sich zu beteiligen. Interessierte sind herzlich willkommen, bei der nächsten Mitgliederversammlung, die am Montag, den 22.5.2023 in der Kulturwerkstatt in Remagen stattfindet, hinzuzukommen.

Pressemeldung Susanne Müller, MdL SPD
Foto: Privat

Rebflächen umstellen – Antragsfrist endet am 31. Mai

Weinberg

Rebflächen umstellen: Winzer können Anträge Teil 1 stellen

Ab sofort können Winzerinnen und Winzer Anträge für die Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im Jahr 2024 stellen. Die Antragsfrist endet am 31. Mai 2023. Darauf macht die Kreisverwaltung Ahrweiler aufmerksam.

In diesem ersten Teil müssen alle Flächen – auch die Flächen in Flurbereinigungsverfahren – beantragt werden, wenn sie im Herbst 2023 oder im Frühjahr 2024 gerodet werden sollen und eine Förderung durch die Umstrukturierung geplant ist. Rodebescheide aus den Vorjahren verlieren ihre Gültigkeit, wenn die Rebflächen nicht gerodet wurden. Diese Flächen müssen erneut beantragt werden. Auch derzeit unbestockte Flächen sind zu melden, wenn für sie eine Bestockung mittels Pflanzrecht aus der sogenannten „Umwandlung“ beziehungsweise „Genehmigung auf Wiederbepflanzung“ beabsichtigt ist. Für unbestockte Flächen, die bereits Gegenstand eines Antrages Teil 1 waren und für die ein positiver Rodebescheid vorliegt, ist kein neuer Antrag erforderlich.

Im Antrag Teil 1 muss verbindlich eine Maßnahme für die Pflanzung gewählt werden. Die einzelnen Maßnahmen können dem entsprechenden Merkblatt des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (MWVLW) entnommen werden. Für die Pflanzung von pilzwiderstandsfähigen Rebsorten – kurz PIWIs – wird ab 2024 eine eigene Maßnahme für die Flachlage eingeführt.

Im Januar des geplanten Pflanzjahres erfolgt dann der zweite Teil der Antragstellung in der entsprechenden Maßnahme, die im Antrag Teil 1 angezeigt wurde. Hier können nur Flächen beantragt werden, die auch bereits im Antragsverfahren Teil 1 aufgeführt worden sind.

Die Kreisverwaltung empfiehlt, Anträge über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz digital zu stellen: https://www.lwk-rlp.de/de/weinbau/service/wip-weininformationsportal/.
Sollte noch kein Zugang für das WIP vorhanden sein, kann über eine Neuregistrierung ein Antrag ausgefüllt und an die angegebene Nummer gefaxt werden. Die Zugangsdaten werden in der Regel innerhalb von zwei bis drei Arbeitstagen per Post zugestellt.

Die Antragsformulare und das Merkblatt sind auch über die Internetseite des MWVLW RLP unter https://mwvlw.rlp.de/de/themen/weinbau/foerderung/umstrukturierung/ abrufbar. Sie können von dort ausgedruckt und ebenfalls zur Antragstellung genutzt werden. Um die Antragstellung zu erleichtern und Fehler zu vermeiden, sollte das Merkblatt unbedingt gelesen werden.

Nach Durchführung der Vor-Ort-Kontrolle erhalten die Antragstellerinnen und Antragsteller eine Nachricht, ob die Rodung auf den beantragten Flächen erfolgen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen auf den Flächen keine Veränderungen vorgenommen werden. Die Benachrichtigung, ob gerodet werden kann, erfolgt voraussichtlich im Oktober 2023.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Archiv Gottschalk

DRK im Beratungsmobil „Das offene Ohr“

Julia Bodenbach vom DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. ist für die Bürgerinnen und Bürger am Beratungsmobil „Das offene Ohr“ da. Sie hört zu, tröstet und gibt hilfreiche Tipps.
Julia Bodenbach vom DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. ist für die Bürgerinnen und Bürger am Beratungsmobil „Das offene Ohr“ da. Sie hört zu, tröstet und gibt hilfreiche Tipps.

Gelebte Menschlichkeit: DRK Teil des Beratungsmobils „Das offene Ohr“

Kreis Ahrweiler. „Wir bleiben und lassen die Menschen im Kreis nicht im Stich“ – das hat der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. nach der verheerenden Flut im Sommer 2021 versprochen und setzt es weiter in seiner täglichen Arbeit um. Eine der Mitarbeitenden, die dieses Versprechen jeden Tag lebt und mit Taten ausfüllt, ist Julia Bodenbach. Die gelernte Erzieherin ist im Team des DRK-Beratungs- und Servicecenters Ahr an der Kreuzung Ringener / Danziger Straße und steht unter anderem den Bürgerinnen und Bürger im Beratungsmobil „Das offene Ohr“ zur Seite.
Im Herbst 2021 nahm der Mobile Beratungsbus des Kreises Ahrweiler und verschiedener Träger wie dem DRK seine Arbeit auf. Julia Bodenbach tourte damit durch die Flutgebiete. Ihr Ding war es aber nicht, nur in dem mit zwei Büros und einer Spielecke umgebauten Reisebus auf Hilfesuchende zu warten. Mit ihrer leuchtenden DRK-Jacke ging sie nach draußen, sprach die Betroffenen aktiv an und zeigt so, dass der Kreisverband vor Ort ist. Sie hörte zu, tröstete und beriet in allen Fragen des sozialen Alltags und des Wiederaufbaus. „Mein Motto war und ist es, täglich etwas Gutes zu tun. Wenn ich pro Tag einem Menschen helfen kann, dann war es ein guter Tag.“, beschreibt Bodenbach ihre Motivation. Und die lebt sie auch, nachdem der mobile Beratungsbus durch „Das offene Ohr“ im Herbst 2022 abgelöst und auf den gesamten Kreis ausgeweitet wurde.
Der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V, die DRK-Fachklinik Bad Neuenahr sowie die anderen Träger sind abwechselnd mit ihren Beratungsangeboten an verschiedenen Plätzen des Kreises vor Ort. Um bei den Menschen keine Erinnerungen hervorzurufen, spricht Julia Bodenbach sie nicht mehr aktiv an. Sie wartet darauf, angesprochen zu werden und geht dabei ganz individuell auf die Ratsuchenden ein. Wie sehr die Menschen das Angebot des „Offenen Ohres“ und Julia Bodenbach schätzen, zeigt sich auch daran, dass manche zu jedem Termin erscheinen. Die DRK-Mitarbeitende weiß um ihre Situation und Geschichte. Bei selbstgekochtem Tee und Keksen erkundigt sie sich mit viel Herz und Empathie nach dem Wohlergehen, tröstet und gibt Tipps. „Die Bürgerinnen und Bürger haben noch großen Redebedarf. Ich höre zu und berate sie niederschwellig, wo sie sich helfen lassen können.“, so Bodenbach. Noch immer drehe sich viel um Themen rund um die Flut, aber auch private Probleme kommen dabei zu Tage.

So kann es auch mal sein, dass sie helfe, ein Handy zu installieren. Fragen rund um das Angebot des Kreisverbands beantwortet sie sehr gerne und vermittelt Kontakte wie zum Beispiel zum HausNotruf.
Die monatlichen Fahrpläne für das Beratungsmobil „Das offene Ohr“ gibt es unter: https://kreis-ahrweiler.de/landkreis/fluthilfen-wiederaufbau/das-offene-ohr/

Pressemeldung DRK Kreis Ahrweiler
Foto: Privat

Mechthild Heil MdB CDU ruft zur Teilnahme am „Tag der kleinen Forscher“ auf

Mechthild Heil MdB (CDU) Foto: ©Tobias Koch
Mechthild Heil MdB (CDU) Foto: ©Tobias Koch

„Abenteuer Weltall – komm mit!“

Mechthild Heil MdB ruft Kitas, Horte und Grundschulen im Wahlkreis zur Teilnahme am „Tag der kleinen Forscher“ auf

Am 13. Juni 2023 findet der jährliche Aktionstag der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ statt. „Ich würde mich freuen“, so die Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil, „wenn möglichst viele Einrichtungen den „Tag der kleinen Forscher“ feiern. Er ist ein guter Anlass, um zu zeigen, wie gute MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Kitas, Horten und Grundschulen aussehen kann.

Der „Tag der kleinen Forscher“ ist ein bundesweiter Mitmachtag. Er widmet sich jedes Jahr einem neuen, spannenden Thema rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT) und Nachhaltigkeit und zeigt: Gute frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung macht Kinder stark und befähigt sie, selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu handeln.

Zum diesjährigen „Tag der kleinen Forscher“ am 13. Juni schickt die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ Kinder in ganz Deutschland auf eine Reise ins Weltall. Mädchen und Jungen entdecken bunte Sterne, entfernte Galaxien und schwarze Löcher. Sie verwandeln sich in Astronautinnen und Astronauten, besuchen eine Raumstation oder den Mond. Alle Kitas, Horte und Grundschulen können mit auf diese spannende Reise gehen.

Auf der Website zum Aktionstag unter www.tag-der-kleinen-forscher.de gibt es spannende begleitende Forscherideen, an denen sich Bildungseinrichtungen bei den Vorbereitungen ihrer Aktionen orientieren können.

Pressemeldung Mechthild Heil MdB CDU
Foto: ©Tobias Koch

Erneuerbare Energien im Wohnbereich – Grünen-Veranstaltung in Remagen

Veranstaltung Rheinhalle Remagen

Großes Interesse an erneuerbaren Energien für den Wohnbereich

Grünen-Veranstaltung in Remagen zog zahlreiche Besucher an

Auf Einladung der Remagener Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen stellten die Remagener
Fachbetriebe Jaritz und Zewotherm am Samstag praktische Lösungen zur Versorgung mit
erneuerbaren Energien aus. Anhand der präsentierten Solarpanele, elektrischer Regelsysteme
und Schautafeln konnten sich rund 250 Besucherinnen und Besucher im Foyer der Rheinhalle
einen ersten Eindruck von technischen Lösungen verschaffen, die in Form von Solarenergie oder
dem Einsatz von Wärmepumpen heute verfügbar sind. Umrahmt wurde die Veranstaltung mittels
mehrerer Fachvorträge und die Eröffnungsrede durch Staatssekretär Dr. Erwin Manz vom
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz.
In der Begrüßung der Gäste und Firmenvertreter wies die Sprecherin der Remagener Grünen-
Fraktion im Stadtrat, Bettina Fellmer, auf das im Klimaschutzkonzept der Stadt Remagen
verankerte Ziel „Treibhausgasneutralität bis 2045“ hin. Zur Umsetzung sei die Stadt auf die
Unterstützung durch die Remagenerinnen und Remagener angewiesen. So stehe hinter dieser
Veranstaltung die Idee, ein unverbindliches Angebot zur Information über den Einsatz von
regenerativen Ideen zu Hause zu schaffen. Gleichzeitig brauche die Umsetzung der kommunalen
Ziele die Unterstützung durch die richtigen Rahmenbedingungen seitens der Politik.
Staatssekretär Dr. Manz, der die Grüße auch von Umweltministerin Katrin Eder übermittelte,
verwies auf die neusten Planungen, pro Jahr rund 500 Megawatt an erneuerbare Energien in
Rheinland-Pfalz installieren zu wollen. Dafür würden die Planungsverfahren beschleunigt und z.B.
die Gebiete für die Windenergie erheblich ausgeweitet. Für öffentliche Gebäude würde die
Nutzung von Solarenergie vorgeschrieben. Eine entsprechende Pflicht für private Haushalte sei
aber nicht geplant. Das gerade angelaufene Investitionsprogramm kommunaler Klimaschutz soll
gezielt die Kommunen bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen fördern. So würden allein
für Remagen mehr als ein halbe Million Euro bereitstehen.
Im Rahmen von insgesamt fünf Fachvorträgen konnten sich die Besucher etwa über die
zunehmend angebotenen steckerfertigen Solaranlagen für den Balkon informieren. Der
Remagener Energieberater Wolfram Leif berichtete über seine eigenen Erfahrungen mit den
unbürokratisch in Betrieb zu nehmenden Kleinanlagen, die mit derzeit bis zu 600 Watt Leistung
Geräte im Haushalt unmittelbar mit eigenem Strom versorgen könnten. Mit einer Investition von
derzeit bereits weniger als 800 EUR pro Anlage ließen sich zwischen 100 und 200 EUR an
jährlichen Stromkosten sparen. Dabei handele es sich um deutsche Produkte mit langer
Garantiezeit.
Über Photovoltaikanlagen und Stromspeicher referierte anschließend Drazan Tabak, der bei der
im Remagener Gewerbegebiet ansässigen Firma Zewottherm den entsprechenden Fachbereich
leitet. Roland Becker, zuständig bei Zewotherm für den Fachbereich Wärmepumpen, stellte deren
Funktion vor und erläuterte den Weg von der Fachberatung in Sachen Hausenergieversorgung bis
zum betriebsfertigen Einbau einer Wärmepumpenanlage. Mit den hauseigenen Anlagen unter
dem Markennamen LAMDA werde derzeit die weltweit wirksamste Technik angeboten, Made in
Remagen.
In dem Vortrag „Energetische Sanierung von Wohngebäuden“ ging Fachmann Wolfram Leif
auch auf Möglichkeiten der Energieberatung und die dabei verfügbaren Fördermöglichkeiten ein.
So würden derzeit rund 80 Prozent der Kosten für eine Fachberatung durch die Bundeskasse
übernommen.
Zwischen den Vorträgen hatten die Besucher umfangreiche Gelegenheit, Fragen zu stellen und
mit dem Referenten Leif, den Vertretern der Firma Zewotherm und Wolfgang Jaritz, der seit drei
Jahren in Remagen neben seinem Computerservice auch gebrauchsfertige Solaranlagen liefert,
über technische Lösungen zu diskutieren.
In seinem Schlusswort dankte Grünen-Vertreter und Organisator des Remagener Energietages
Frank Bliss dem Staatssekretär Dr. Manz, den Remagener Firmenvertretern und vor allem den
zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher für ihr Engagement und den regen
Informationsaustausch. So habe mit der Veranstaltung ein wichtiger Informationsbeitrag gerade
auch zur nachhaltigen Energieversorgung im Wohnungsbestand geleistet werden können.

Pressemeldung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stadtratsfraktion Remagen
Foto: Privat

Girls Day im Landtag bei Susanne Müller MdL SPD

Girls Day im Landtag bei Susanne Müller MdL SPD
Girls Day im Landtag bei Susanne Müller MdL SPD

Landtagsabgeordnete Susanne Müller lud zum Girls Day nach Mainz ein

Am 27. April 2023 fand der Girls Day der SPD-Landtagsfraktion statt. Zu diesem Tag hatte die Landtagsabgeordnete die Einladung an junge Mädchen/Frauen der Region ausgesprochen, sie einen Tag in Mainz zu begleiten. Sophie Welter und Joelle Grochowski folgten der Einladung der Landtagsabgeordneten. Nach der Anreise nach Mainz begann der Tag mit einem thematischen Warming-Up und Kennlernspielen, in die die Mädchen und jungen Frau gut gelaunt einstiegen. Die Landtagsabgeordnete Susanne Müller führte die mehr als 20 Mädchen als frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion durch den Tag.

Die Einblicke in den parlamentarischen Alltag stießen ebenso auf großes Interesse wie der Austausch mit den SPD-Abgeordneten, die Führung durch den Landtag und das politische Rollenspiel zum Thema Wahlen ab 16. „In der regen Teilnahme an solchen Aktionstagen sehen wir einen Baustein, Repräsentanz von Frauen und Mädchen in Feldern zu erhöhen, in denen sie noch unterrepräsentiert sind – das gilt, trotz der vergleichsweise guten Zahlen, in unserer Fraktion leider auch für das Landesparlament. Wir setzen uns mit unserer politischen Arbeit weiter dafür ein, die Voraussetzungen für eine gleichberechtigte Teilhabe in allen Gesellschaftsfeldern zu schaffen“, betonte Müller. Nach einem interessanten Tag erfolgte die Rückreise für Sophie und Joelle, denen der Girls Day großen Spaß gemacht hat.

Der Girls Day bildet das Ende der gleichstellungspolitischen Themen-Woche der SPD-Landtagsfraktion, die unter dem Motto „Break the bias – Stoppt die Vorurteile“ stand. Hier wurde u. A. mit der stellvertretenden Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei, Stefanie Loth oder auch mit Angelika Winter, der Frauenbeauftragten der Stadt Trier, die gleichzeitig Bundessprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen ist. Auch ein Besuch der Prostituiertenberatungsstelle SELMA in Mainz stand auf der Agenda. „Gerechtigkeit und Chancengleichheit sind Kerngedanken der Sozialdemokratie. Daher setzen wir uns in unserer parlamentarischen Arbeit intensiv mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit auseinander. Der intensive Austausch wie in dieser Woche mit Betroffenen, Verbänden und Akteur*Innen vor Ort zeigt uns sehr genau, welche Herausforderungen wir noch zu meistern haben. Für echte Gleichstellung müssen wir Vorurteile durchbrechen, um gleiche Chancen für alle zu schaffen“, so Susanne Müller.

Pressemeldung Susanne Müller MdL SPD
Foto: Privat

Junge Liberale setzen sich neue Ziele

Nico Jülich, Dennis Trütgen und Pascal Jonas
Nico Jülich, Dennis Trütgen und Pascal Jonas

Fünf Monate nach ihrer Reaktivierung im Dezember 2022 hat der Kreisverband der Jungen Liberalen seine neuen programmatischen Leitlinien bekannt gegeben.

In einer digitalen Vorstandssitzung beschloss das fünfköpfige Vorstandsteam gemeinsam mit den Mitgliedern des Kreisverbandes die neuen programmatischen Vorhaben. Der Kreisverband möchte sich demnach auf vier Kernthemen konzentrieren. Der Jugend eine Stimme geben, Bildung mit Fortschritt, Wiederaufbau Ahrtal sowie überregionale Zusammenarbeit. „Dieses Programm fasst zusammen, welche Themen uns besonders am Herzen liegen und wofür wir uns als Junge Liberale in Ahrweiler starkmachen werden.“, so Dennis Trütgen, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen.
Das erste und auch themenübergreifende Vorhaben ist es, der Jugend in Ahrweiler eine Stimme zu geben. „Als Jugendpartei verstehen wir uns nicht nur als Interessenvertretung, sondern wollen auch junge Menschen dazu anregen, sich selbst zu engagieren und damit aktiv am politischen Prozess teilzuhaben.“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende für Programmatik Pascal Jonas. „Wir sehen es daher als unsere Aufgabe, Jugendliche über diese Angebote zu informieren und sie dort zu ermöglichen, wo sie noch fehlen.“ Kernpunkt der Strategie ist es dabei, mit bereits bestehenden Jugendbeiräten zusammenzuarbeiten und die Schaffung neuer Jugendbeiräte zu fördern.
Das Thema „Bildung mit Fortschritt“ liegt besonders dem stellvertretenden Vorsitzenden für Finanzen und Schüler der IGS Remagen, Luca Wetzler am Herzen. „Um im Kreis Ahrweiler weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und auch in Zukunft Unternehmen mit innovativen Ideen hervorzubringen, muss auch die Bildung mit den technologischen Entwicklungen der heutigen Zeit mithalten können.“, mahnt er. „Die Pandemie hat uns gelehrt, wie wichtig eine gute digitale Infrastruktur beim Lernen ist. Wir fordern daher endlich digitale Endgeräte für die Schülerinnen und Schüler an den Schulen des Kreises. Eine Möglichkeit, die auch schon in anderen Landkreisen funktioniert, ist ein günstiges Leasingmodell für Tablets zu schaffen.“. Darüber hinaus sehen die Jungen Liberalen großes Potenzial in dem RheinAhrCampus als Hochschulstandort in Ahrweiler. Durch Maßnahmen wie beispielsweise die Schaffung eines Coworking-Spaces soll die Attraktivität der Hochschule erhöht werden, sodass sich mehr junge Menschen für ein Studium in Ahrweiler interessieren.
Auch beim Wiederaufbau im Ahrtal möchten die Julis den Fokus verstärkt auf die Jugendlichen richten. „Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal wurden viele Jugendeinrichtungen zerstört, allerdings fehlten mancherorts auch schon vor der Flut Treffpunkte und Freizeitangebote. Wir fordern daher nicht nur den Wiederaufbau, sondern den Ausbau von Jugendeinrichtungen!“, so der stellvertretende Vorsitzende für Organisation, Nico Jülich. „Um Freizeitangebote, Schule und Ausbildungsplatz aber überhaupt erst erreichen zu können, ist eine bessere ÖPNV-Anbindung essenziel, ganz besonders für diejenigen, die aus kleineren und abgelegeneren Gemeinden kommen. Durch die Flut sind ohnehin schon vorhandene Mängel und Probleme mit der Anbindung noch verstärkt worden“, fasst David Jacobs, Mitglied des Kreistags und stellvertretender Vorsitzender für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, zusammen.
Diese bereits genannten Vorhaben möchten die Jungen Liberalen in verstärkter überparteilicher, aber auch überregionaler Zusammenarbeit umsetzen. „Wir wollen mit anderen Kreisverbänden, aber auch mit anderen demokratischen Jugendparteien gemeinsame Projekte umsetzen. So sollen beispielsweise Veranstaltungen mit anderen Jugendparteien realisiert werden, die über die Partizipationsmöglichkeiten von Jugendlichen in der Politik informieren und einen Austausch zwischen Parteien und Jugendlichen ermöglichen.“, erklärt Dennis Trütgen.

Pressemeldung FDP Kreis Ahrweiler
Foto: Julis Ahrweiler

Denkmalschutz für Haus Walterscheid

Haus Walterscheid
Unter Denkmalschutz Haus Walterscheid in der Mühlenbachstraße 40 in Sinzig

Landesdenkmalpflege korrigiert offenbar die negative Einschätzung der unteren Kreisbehörde

Was wird aus Plänen des Investors?

Sinzig. Faustdick Überraschung: Das stadtbekannte Walterscheid-Haus in der Mühlenbachstraße 40 steht jetzt doch unter Denkmalschutz. Diese Entscheidung hat dem Vernehmen nach die zuständige Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) in Mainz nach einer Ortsbegehung in Sinzig und einer eingehenden Prüfung gefällt. Demnach ist das Gebäude nun als Kulturdenkmal im Kreis Ahrweiler eingestuft, es gelten ab sofort die Vorschriften des Landesdenkmalschutzgesetzes.

Der Sinziger Denkmalschutzverein hatte erst vor kurzem noch einen erneuten Versuch gestartet, das Stadtbild prägende Gebäude vor dem Aus zu bewahren und unter Schutz stellen zu lassen, nachdem klar war, dass das Bauwerk auf jeden Fall abgerissen werden sollte. Die Untere Denkmalpflege bei der Kreisverwaltung hatte allerdings in ihrer umgehenden Antwort klar gemacht, dass sie bei ihrer Entscheidung bleibt, weil das Walterscheid-Gebäude wegen diverser Umbauten aus den 50er-Jahren weiterhin als nicht schutzwürdig eingestuft werde. Dieses negative Votum aus dem Kreishaus in Ahrweiler wurde allerdings jetzt von der oberen Denkmalschutzbehörde in Mainz gekippt.

Nach den jüngsten Plänen der Eigentümer, die Nova Investment GmbH in Köln, soll auf dem Gelände der Alten Druckerei ein Neubau-Komplex entstehen, der unter anderem ein Senioren-Wohnprojekt der Johanniter nebst Betreuungsmöglichkeiten beherbergen soll. Erst vor kurzem hatte die traditionsreiche Buchhandlung Walterscheid ihre Pforten geschlossen, nachdem augenscheinlich klar war, dass sie in dem historischen Gebäude keine Zukunft mehr hatte. Welche Auswirkungen diese Entscheidung aus Mainz auf die Pläne des Investors haben wird, scheint nach dieser überraschenden Wende wieder komplett offen.

Dabei dürfte sich der Investor auf der sicheren Seite gefühlt haben, als er seine neuen Pläne schmiedete. Schließlich hatte die Untere Denkmalpflege des Kreises Ahrweiler im Februar noch einmal glasklar signalisiert, dass für sie eine Unterschutzstellung des Hauses Walterscheid nicht in Frage kommt.  Nicht jedes „aus Gründen der Stadtbildpflege oder der Ortsgeschichte erhaltenswerte alte Haus kann als Kulturdenkmal im Sinne des Denkmalschutzgesetzes ausgewiesen werden“, wird die zuständige Mitarbeiterin Annette Willerscheid in der Zeitung „Blick aktuell“ zitiert. Bei der Denkmalauswahl sei „gerade angesichts der Masse der überlieferten Bauten des 19. Jahrhunderts der landesweite Maßstab zu berücksichtigen“, heißt es dort weiter. Außerdem sprach die Behörde dem Haus Walterscheid die „weitgehend ungestörte Überlieferung und Anschaulichkeit der historischen Bausubstanz“ ab: „Mit dem nachträglichen Ladendurchbruch und den rückseitigen An- und Umbauten ist die Originalsubstanz des Hauses derart stark reduziert bzw. in der Anschaulichkeit der historischen Merkmale beeinträchtigt, dass sich der Denkmalwert nicht begründen lässt“, erklärte Willerscheid. Gleichzeitig kündigte sie an, dass es keine weitere Überprüfung geben werde.

Damit gab sich der Sinziger Verein zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums ganz offensichtlich nicht zufrieden – und schaltete die Landesebene ein. Schließlich hatte der Verein in einer neuen Expertise aus seiner Sicht überzeugende Argumente für eine Unterschutzstellung zusammengetragen. So hatte  Diplomrestaurator und Vereinsmitglied Bernd Retterath jüngst bei einer Mitgliederversammlung der Denkmalschützer neue Erkenntnisse über den besonderen Status des Hauses präsentiert. Demnach ist der hintere Teil der Anlage ein barockes Fachwerkhaus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Belege der Barockzeit fänden sich unter anderem in Dachstuhl und an Fenstern, heißt es in der Expertise. Bei dem vorderen, längs zur Straße stehenden Teil der Anlage handele es sich um einen klassizistisch geprägten Bau von 1830. Die Schaufenster der Buchhandlung stammen aus dem Jahr 1951. Von besonderer Bedeutung sei die Fülle originaler Ausstattung im Treppenhaus, Marmor- und Holzböden und Holeinbauten, so Retterath. Aus Sicht des Experten handelt es sich um ein „hervorragend dokumentiertes Beispiel bürgerlicher Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts im Rheinland“ – für Sinzig wohl einmalig.

Dass dieses Gebäude für Sinzig tatsächlich einmalig ist, das bestreitet offenbar auch die Untere Denkmalbehörde nicht. Hätte die Stadt Sinzig eine Gestaltungssatzung, die den Erhalt stadtbildprägender und stadtgeschichtlich interessanter Gebäude festschriebe, wäre ein Bestandsschutz aus dieser Richtung vorstellbar, hieß es beim Kreis.Dieser Einschätzung sind die Fachleute der GDKE nicht gefolgt. Ihre Ankündigung, das Haus Walterscheid in die Liste der Kulturdenkmäler im Kreis Ahrweiler aufzunehmen, dürfte auch in der Stadtverwaltung Nervosität auslösen. Dort hatte man sich bislang darauf zurückgezogen, dass nicht die Stadt, sondern der Kreis für Fragen des Denkmalschutzes zuständig sei. Mit der neuerlichen Wende dürfte allerdings die Sorge wachsen, dass die erhoffte städtebauliche Entwicklung der Alten Druckerei wieder in weite Ferne gerückt sein könnte. 

AG
Foto: Achim Gottschalk, allgrafics

Rheinfunken – Glashaus wird zum transparenten Atelier

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„Performative Interventionen“ am 12.5.2023

Seit einigen Wochen sorgt es für allerhand Gesprächsstoff in Bad Breisig. Das Glashaus des bürgerpartizipierenden Kunstprojektes „Rheinfunken“ , initiiert durch den Kulturverein Breisig.live und seinen Partnern, wie die Karnevalsgesellschaft Bad Breisig oder die städtische Touristinformation. Nun haben auch andere Künstler die reizvolle Lage des Glashauses und das allgemeine Interesse am Projekt für sich entdeckt und somit wird dieses und der angrenzende Kurpark zum offenen, transparenten Atelier für Maryam Aghaalikhani, Masami Hirohata und Juyoung Paek und ihre Mentoren Karin Meiner (Kunstpavillion Burgbrohl) und Julia Wenz-Delaminsky (Stuttgart). Die fünf Künstlerinnen sind über das Mentoring-Netzwerk (sowohl als ehemalige Mentorinnen oder Mentees) verbunden und werden in diesem Workshop zusammenarbeiten. Dabei freuen sie sich auf weitere Interessenten, die beobachten, nachfragen und gerne mit den Künstlerinnen ins Gespräch kommen wollen. „Performative Interventionen“ nennen sie Ihren Workshop, welchen sie gemeinsam am 12.5. 2023 zw. 10.00 und 18.00 Uhr rund um das Glashaus im Kurpark veranstalten. In drei Arbeitsphasen werden die Künstler mal solo mal kooperativ aktiv und sorgen damit sicherlich für einige interessante Einblicke in ihre Arbeit und ihr künstlerisches Schaffen. Nehmen Sie also Platz auf den zahlreichen Sonnenbänken und seien Sie Zeuge von aktiver Kunst und Kultur im Kurpark. Weitere Info: rheinfunken@breisig.live

Pressemeldung breisig.live

Rheinfunken – Fotoworkshop für Jung und Alt

Plakat

Rheinfunken – Tiefblau – Fotoworkshop für Jung und Alt

Der erste Brückentag steht an und du hast noch nichts so recht geplant? Dann bieten dir der Kulturverein BREISIG.live und die Karnevalsgesellschaft Bad Breisig die Gelegenheit kostenlos Neues kennenzulernen, Spaß zu haben, aktiv an der frischen Luft zu sein und nebenbei ein tolles Kunstwerk zu erstellen: „Tiefblau“ – dahinter verbirgt sich ein Selfie-Workshop mit analogen Techniken für Jugendliche ( ab 14 Jahren) und Junggebliebene jeden Alters, für Eltern mit Kindern ab 10 Jahren. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Freitag, den 19.05.2023 am Glaskasten im Kurpark von Bad Breisig, wo auch im Anschluss ab 18.00 h die Sofortbildfotografien auf kleinen und auch großem !! Format ausgestellt werden. Du brauchst keinerlei Vorerfahrung, nur Neugierde und Lust darauf, deine verborgenen Talente zu entdecken und zu erfahren, was die Sonne, das Licht und das Rheinwasser mit deinem Foto so anstellt. Vielleicht hast du ein paar Gummistiefel, damit du keine nassen Füße bekommst…Mehr sei nicht verraten. Zu weiteren Infos und Anmeldung melde dich bitte unter: rheinfunken@breisig.live Vergabe der Plätze in Folge der Anmeldung.

A61 – Vollsperrung der Ahrtalbrücke – 3.- 4. und 4. – 5. Mai 2023

Foto: © Autobahn GmbH
Foto: © Autobahn GmbH

A61 / A63 – Fahrbahninstandsetzung erfordert Vollsperrung der Ahrtalbrücke an zwei Nächten

Die Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes lässt aktuell an der Ahrtalbrücke Talbrücke eine Brückeninstandsetzung durchführen, sodass der Verkehr komplett auf der Richtungsfahrbahn Köln geführt wird. Auf dieser Fahrbahn haben sich, auch aufgrund der bestehenden Verkehrsbelastung, tiefe Schlaglöcher, Risse und Verdrückungen gebildet, die zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs kurzfristig beseitigt werden müssen.

Um die dringend notwendigen Bauarbeiten durchführen zu können, wird die Richtungsfahrbahn Köln ab dem A61 Autobahndreieck (AD) Sinzig in den Nächten vom 3. Mai auf den 4. Mai und vom 4. Mai auf den 5. Mai 2023 voll gesperrt.

Die Sperrung beginnt jeweils ab ca. 19 Uhr und endet morgens gegen 6 Uhr.

Die Route in Fahrtrichtung Süden bleibt wie gewohnt erhalten.

Ausgeschilderte Umleitungsstrecke U25 in den vorgenannten Zeiträumen:

Der Verkehr wird am AD Sinzig auf die A571, B266, A573 zum AD Bad Neuenahr-Ahrweiler geführt und kann von dort die Fahrt Richtung Norden fortsetzen.

Im Bereich der AS Löhndorf ist die Zufahrt auf die A571 in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Hier erfolgt die Umleitung über Ehlingen auf die B266 in Fahrtrichtung A573 nach Bad Neuenahr Ahrweiler. Eine Weiterfahrt nach Norden ist von hier aus wieder möglich.

Im Bereich Heimersheim ist die Zufahrt auf die B266 in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Hier erfolgt die Umleitung über die A573 nach Bad Neuenahr Ahrweiler. Eine Weiterfahrt nach Norden ist von hier aus wieder möglich.

Im Bereich Bad Neuenahr-Ost (Kreisel) sowie Bad Neuenahr-Mitte steht die Strecke in Richtung Norden über die B266, A571 nicht zur Verfügung. Die Umleitung erfolgt über die B266, A573 nach Bad Neuenahr Ahrweiler. Von dort ist eine Weiterfahrt nach Norden wieder möglich.

Die Autobahn GmbH führt die Bauarbeiten in den verkehrsarmen Nachtstunden durch und hat nach Möglichkeit die kürzesten Umleitungsstrecken gewählt. Die maximale Länge der Umleitung beläuft sich auf acht Kilometer.

Pressemeldung Die Autobahn GmbH des Bundes
Foto: © Autobahn GmbH

Diebstahl hochwertiger E-Bikes

Polizei

Diebstahl hochwertiger E-Bikes aus Containern

In der Zeit von Samstag, dem 29.04.2023 ca. 18:00 Uhr bis Montag, dem 01.05.2023 ca. 14:00 Uhr entwendeten bislang unbekannte Täter aus Containern auf dem Außengelände von Radsport Breuer in Adenau eine Vielzahl an hochwertigen E-Bikes. Bislang konnten keinerlei Hinweise auf die Täter erlangt werden. Aufgrund der Menge der entwendeten E-Bikes ist davon auszugehen, dass die Täter zumindest einen kleinen LKW benutzten. Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, können sich bei der Kriminalinspektion Mayen unter der Telefonnummer 02651/801-0 melden.

Pressemeldung Polizei Adenau
Foto: Archiv

Fairtrade an FH Remagen

v.l.n.r. Frau Prof. Moos, Walburga Greiner und Silke Olesen
v.l.n.r. Frau Prof. Moos, Walburga Greiner und Silke Olesen

Thema Fairtrade an FH Remagen

Ende April hatten die Sprecherinnen des Weltladens Walburga Greiner und Silke Olesen Gelegenheit, Studierenden des Fachbereichs Gesundheits- und Sozialmanagement die Fairtrade Stadt Remagen und den Weltladen Remagen-Sinzig vorzustellen. Allgemeines zu Fairtrade, ein kurzer Überblick zu den Aktivitäten in der Fairtrade Stadt Remagen sowie zur Geschichte des Weltladens waren die ersten Themen. Später wurden noch verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, wie sich Studierende an der FH Remagen für den fairen Handel engagieren können. Der Weltladen Remagen-Sinzig dankt Frau Prof. Moos herzlich für die Einladung und freut sich auf gemeinsame faire Aktionen mit den Studierenden.

Pressemeldung Weltladen Remagen-Sinzig

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