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Polizeibericht vom 14. bis 16.08.2020

Polizei sucht Jennifer K. – Hebebühne umgestürzt – Küchenbrand – Falsche Gewinnbenachrichtigung – Schaf auf der Autobahn – Starkregen – der Polizeibericht vom 14. bis 16.08.2020


PI Remagen

Remagen – Am Samstagmorgen, gegen 09:45 Uhr, mussten Feuerwehr und Polizei zu einem gemeldeten Küchenbrand in die Rheinpromenade ausrücken. Dem Einsatz vorausgegangen war das Herausspringen einer elektrischen Sicherung am Vortag. Ein diesbezüglich durch die dortigen Hausbewohner bestellter Elektriker, versuchte kurz vor Brandausbruch der Ursache auf den Grund zu gehen. Hierbei stellte sich nach Einschalten der Sicherung schließlich schnell heraus, dass ein Defekt am Kühlschrank vorlag, welcher alsbald anfing zu brennen. Durch bereits eingeleitete Löschversuche der Bewohner und das schnelle Eintreffen der Feuerwehrkräfte, nahm das Ganze dennoch ein -unter den vorliegenden Umständen- glückliches Ende, da niemand durch den Brand verletzt wurde. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach erster Schätzung dennoch auf ca. 5000 Euro.

Remagen – In der Nacht von Samstag auf Sonntag, verlor gegen 00:45 Uhr ein 22-jähriger Renault-Fahrer auf der Mittelstraße in Kripp auf gerader Strecke die Kontrolle über seinen PKW, wonach dieser nach rechts von der Fahrbahn abkam und dort gegen einen am Straßenrand geparkten PKW BMW stieß. Letzterer wurde sodann durch die Wucht des Aufpralls noch auf einen davor geparkten PKW BMW Mini geschoben. Während der Unfallverursacher hierbei unverletzt blieb, entstand an den drei Fahrzeugen ein derzeit geschätzter Gesamtschaden von rund 17.000 Euro. Während der Unfallaufnahme wurden durch die eingesetzten Beamten der Polizeiinspektion Remagen bei dem Unfallverursacher Anzeichen auf Alkohol- und Drogeneinfluss festgestellt, weshalb die Entnahme einer Blutprobe und die Sicherstellung seines Führerscheins erfolgten. Neben dem Entzug der Fahrerlaubnis und einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, dürften auf den Unfallfahrer zudem erhebliche Kosten zukommen.


PI Bad Neuenahr-Ahrweiler

Arbeitsunfall in der Baumschule

Arbeitsunfall in der Baumschule
umgestürzte Hebebühne in Baumplantage

Grafschaft – Zwei Mitarbeiter einer Baumschule verletzten sich am Samstag, 15.08.20 schwer, als sie bei Baumschnittarbeiten aus ca. 4 Meter Höhe abstürzten. Gegen 11.30 Uhr ging bei der Polizei Ahrweiler die Mitteilung der integrierten Leitstelle (ILS) ein, dass die freiwillige Feuerwehr Gelsdorf, sowie der Rettungsdienst zu einer Unfallstelle auf einem Baumschulengelände in der Gemarkung Gelsdorf ausgerückt ist. Es sei dort augenscheinlich zu einem Arbeitsunfall gekommen. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass zwei Mitarbeiter (53 und 45 Jahre alt) mittels fahrbarer Hebebühne in einer Baumplantage mit den Schneidearbeiten beschäftigt waren. Die Hebebühne war auf ca. 4 Meter ausgefahren. Vermutlich aufgrund des unebenen Untergrundes geriet die ausgefahrene Hebebühne ins Wanken und kippte um. Die beiden auf der Hebebühne befindlichen Arbeiter verletzten sich dabei so schwer, dass sie beide ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Lebensgefahr bestand jedoch nicht. An der Unfallstelle waren neben der Polizei Ahrweiler auch Kräfte der freiwilligen Feuerwehr Gelsdorf und der Rettungsdienst (einschließlich Hubschrauber) eingesetzt.


PI Linz am Rhein

Falsche Gewinnanrufe
Am Freitagnachmittag rief ein Unbekannter bei einer Anwohnerin aus Unkel an und gab sich als Mitarbeiter der Firma Rossmann (Drogeriekette) aus. Er gaukelte ihr vor, dass sie 500 EUR in einem Gewinnspiel gewonnen hätte. Als die skeptische Dame anfing Nachfragen zu stellen, legte der Anrufer einfach auf. Die Polizei bittet folgende Hinweise zu beachten:

– sollten Sie ähnliche Gewinnversprechen erhalten, beenden Sie das Gespräch
– geben Sie niemals ihre Bankdaten telefonisch an Dritte heraus
– kein Gewinn würde telefonisch mitgeteilt werden
– sie können nur etwas gewonnen haben, sofern Sie auch an einem Gewinnspiel teilgenommen haben; eine solche Benachrichtigung erfolgt in der Regel schriftlich (Bsp. Lotto)

Verkehrsunfälle unter Alkohol und Drogen mit anschließender Flucht
Am Wochenende kam es zu 2 Verkehrsunfällen, wobei die Fahrzeugführer in beiden Fällen alkoholisiert waren und anschließend unerlaubt flüchteten. Beide Fahrzeugführer konnten im Anschluss gestellt werden.

In der Nacht von Freitag auf Samstag verlor ein Autofahrer die Kontrolle über seinen PKW im Verlauf einer scharfen Linkskurve in Erpel und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Hierbei prallte er gegen eine in der Grünfläche befindliche Steintreppe und blieb liegen. Um sich den Konsequenzen zu entziehen, rief er eine Freundin hinzu, die ihn anschließend aus der Grünfläche ziehen und mit einem anderen PKW wegschleppen sollte. Im Anschluss konnte die auf der Anfahrt befindliche Streife der Polizei Linz das Gespann auf der B 42 feststellen und kontrollieren. Der augenscheinlich alkoholisierte Unfallverursacher saß am Steuer des verunfallten PKW. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,25 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe auf der Dienststelle entnommen, der Führerschein sichergestellt. Zudem reagierte ein Drogenschnelltest positiv auf THC. Der 20-jährige muss sich nun mehreren Strafverfahren stellen und darf mit der Entziehung seiner Fahrerlaubnis rechnen.

In anderer Sache fuhr ein ebenfalls alkoholisierter Fahrzeugführer eines PKW gegen einen Grundstückszaun in der Friederich Ebert Straße in Rheinbrohl. Als er sich im Anschluss unerlaubt entfernte, konnte ihn ein aufmerksamer Zeuge dabei beobachten und das Kennzeichen notieren. Die Polizei Linz hatte somit leichtes Spiel und konnte den Fahrzeugführer an seiner Wohnanschrift, deutlich unter Alkoholeinfluss stehend, antreffen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 2,3 Promille. Nach anschließender Blutentnahme auf der Wache in Linz wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Auch auf diesen Verkehrssünder kommt nun ein Strafverfahren zu, wobei er darüber hinaus mit der Entziehung seiner Fahrerlaubnis rechnen kann.

Ruhestörungen – warme Temperaturen
Auch an diesem Wochenende beschwerten sich, sicher der nächtlich milden Temperaturen geschuldet, vermehrt Anwohner aufgrund von Ruhestörungen. In den meisten Fällen handelte es sich um, für diese Jahreszeit übliche, Feierlichkeiten und Veranstaltungen. Alle Verantwortlichen zeigten sich einsichtig und ließen es anschließend ruhiger zugehen, wenn das jeweilige Beisammensein nicht ohnehin wegen später Stunde beendet wurde. Die Polizei konnte aufgrund der Vielzahl an anderweitigen Einsätzen nicht alle Ruhestörungen aufsuchen.

Erste Hilfe durch Polizeibeamten der Polizei Linz
Ein auf der Dienststelle befindlicher Polizeibeamter der Polizei Linz konnte von der Straße aus Hilferufe einer Frau vernehmen. Als er aus dem Fenster schaute, sah er eine ältere Dame, die offensichtlich Kreislaufprobleme hatte. Sofort eilte er zu ihr, um Erste Hilfe zu leisten. Ein zufällig vorbeikommender Fahrradfahrer, ebenfalls ehemaliger Polizist in Ruhestand, und Anwohner unterstützten hierbei. Der verständigte Rettungsdienst konnte die Frau nach Überprüfung guten Gewissens wieder gehen lassen. Der hinzugeeilte Polizist begleitete die Frau anschließend fußläufig nach Hause.


Freilaufendes Schaf im Bereich der Autobahnanschlussstelle BAB A 48

Schaf
Bild 2 Schaf

56299 Ochtendung (ots) Am Samstag, 15.08.2020, gegen 14.10 h, wurde über Notruf ein freilaufendes Schaf an der Anschlussstelle 56299 Ochtendung, BAB A 48, gemeldet. Einer Zivilstreife der Polizeiautobahnstation Mendig gelang es mit Unterstützung von mutigen Verkehrsteilnehmern das Schaf in ein eingefriedetes Gelände zu treiben und es dort bis zum Eintreffen eines Schäfers bei Laune zu halten. Der Eigentümer des Schafes ist bislang nicht ermittelt. Es handelt sich um ein sog. Merino-Landschaf, ca. zwei Jahre alt. Es sind zwar Löcher für Ohrmarken vorhanden; Ohrmarken sind jedoch nicht angebracht.

 

 


Starkregen in Bendorf führt zu mehreren Einsätzen der Polizei und Feuerwehr!

Ein gegen 14:30 Uhr plötzlich eintretender Starkregen verbunden mit Gewitter führte zu mehreren Einsätzen der Polizei und Feuerwehr in Bendorf. Es wurden mehrere Straßen überflutet, was zu kurzzeitigen Sperrungen führte.

In der Unterführung zum Hafen stand das Wasser bis zu 70 cm, sodass dort sogar ein Taxi stecken blieb. Der Fahrer musste durch die Feuerwehr gerettet werden.

Weiterhin lösten sich in einem Geschäft des Kauflandes mehrere Deckenteile, was zu einer Schließung des Geschäfts führte. Eine Gefahr für die Kunden und Angestellten bestand zu keiner Zeit.


Polizei Bonn

Bonner Rheinufer: Polizei kontrolliert am Wochenende 126 Personen – Ruhiger Einsatzverlauf in der Nacht zu Sonntag
Auch in der Nacht zu Sonntag (16.08.2020) wurden die Maßnahmen der Bonner Polizei und des Ordnungsaußendienstes der Stadt Bonn an den Bonner Rheinufern fortgesetzt. Bereits in der Nacht zu Samstag waren 62 Personen kontrolliert worden

Erneut waren rund 60 Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen, der Diensthundeführerstaffel, der Kriminalpolizei sowie Beamtinnen und Beamte der Bonner Einsatzhundertschaft und des Ordnungsaußendienstes an den links- und rechtsrheinischen Uferpromenaden, aber auch im Bereich der Bonner Innenstadt und im Beuler Zentrum unterwegs.

Bei insgesamt ruhigem Einsatzverlauf wurden bis 02:30 Uhr 64 Personen überprüft. Gegen 18 Personen wurden dabei Platzverweise ausgesprochen. Zwei Männer mussten zur Durchsetzung eines ausgesprochenen Platzverweises oder zur Verhinderung weiterer Straftaten bzw. Ordnungswidrigkeiten in Gewahrsam genommen werden.

Bei den Kontrollen wurden in zwei Fällen kleinere Mengen Betäubungsmittel sichergestellt und entsprechende Strafanzeigen gefertigt.

Ein getunter BMW fiel Polizeibeamten kurz vor Mitternacht an der Adenauerallee in Höhe des Hofgartens auf. Nach der Überprüfung des Fahrzeugs bestand der Verdacht, dass die vorgenommenen Umbauten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen könnten. Der Pkw wurde zur weiteren Überprüfung sichergestellt. Eine entsprechende Anzeige wurde gefertigt.

Gegen 00:10 Uhr überprüften Beamte der Bonner Einsatzhundertschaft acht ebenfalls getunte britische Fahrzeuge auf dem Gelände einer Tankstelle auf der St. Augustiner Straße. Die Fahrzeuge waren nicht zu beanstanden und die Gruppe konnte ihre Fahrt fortsetzen.

 

Bornheim: 15-jährige vermisst – Polizei sucht nach Jennifer K.

Jennifer K.
Hinweise zu dem Aufenthaltsort der Vermissten Jennifer K. unter 0228 15-0 oder über den Notruf 110.

Die Bonner Polizei sucht derzeit nach der 15-jährigen Jennifer K. Die Vermisste, die in einer Jugendhilfeeinrichtung in Bornheim lebt, wurde dort zuletzt am 12.08.2020 gesehen.

Die aus Bergisch Gladbach stammende 15-Jährige ist schwanger. Da eine Gefährdung nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Anlaufadressen in Bergisch Gladbach wurden bereits von der Polizei überprüft.

Jennifer K. ist ca. 149 cm groß und von kräftiger Statur. Sie hat dunkle Haare zu einem Zopf gebunden. Die Vermisste trug zuletzt ein langes, schwarzes Kleid sowie rot-schwarze Nike Turnschuhe. Außerdem führt sie vermutlich eine kleine Handtasche mit sich.

Wer die Vermisste gesehen hat oder Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder dem Notruf 110 bei der Polizei zu melden.


Pressemeldungen der jeweiligen Dienststellen
Fotos: Privat – Titelbild: Archiv

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