Aktiplan

Rhein-Ahr Anzeiger

Online-Magazin für Remagen + Sinzig + Bad Breisig

Aktiplan

Rhein-Ahr Anzeiger

Online-Magazin für Remagen + Sinzig + Bad Breisig

Profittlich

20 Jahre Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger

Kaum zu glauben aber wahr – Aktiplan wird 20 Jahr´

Daran hätte niemand gedacht, dass aus einem interaktiven Stadtplan eines der meistgelesenen Online-Magazine für die Rheinmeile wird. “Sinzig jetzt noch onliner”, lautete damals die Schlagzeile.
Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger startete im Jahr 2003 als interaktiver Stadtplan für Sinzig. Daher auch der seltsam klingende Name “Aktiplan”. “Damals waren interaktive Stadtpläne eine Seltenheit und wurden sehr rudimentär mit Javascript programmiert,” verrät Achim Gottschalk, “Erfinder” und Herausgeber von Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger. Google Maps gab es noch nicht, das wurde erst zwei Jahre später, 2005 gegründet. Durch den Stadtplan war Sinzig plötzlich im Internet virtuell erlebbar, was damals für eine Kleinstadt schon sehr ungewöhnlich war. Der mit “Flash” programmierte Aktiplan war nicht nur ein einfacher Stadtplan, sondern es gab ein interaktives Straßenverzeichnis und als Anzeige eingetragen waren Einzelhändler, Gastonomen, Handwerker und Dienstleister, deren Werbebanner per Zufall abwechselnd eingeblendet wurden. Bei Klick auf das Banner oder die Firmenliste wurden Kontaktdaten angezeigt und der Standort pulsierte im zoombaren Stadtplan. Dazu kamen Veranstaltungshinweise und Diaschauen der Veranstaltungen. Ein besonderes Highlight war, dass man das Stadtmodell aus dem Schloss deckungsgleich auf den Stadtplan legen konnte. Solche Anwendungen waren 2003 ungewöhnlich und eine völlig neue Art des Online-Marketings.

Im Jahr 2004 wurde der Stadtplan als Online-Medium zu klein. Längere Texte oder Presseartikel passten nicht in eine solche Anwendung. Somit entstand neben dem interaktiven Stadtplan eine dem Leseverhalten angepasste Webseite – der Pressespiegel im Aktiplan-Sinzig. Start war der 1. April 2004.
Damals haben wir noch alles von Hand programmiert und in Tabellen gesetzt” erinnert sich Achim Gottschalk, Herausgeber und Chef der Ein-Mann-Firma allgrafics, die für den Aktiplan verantwortlich ist. “Das war ein unglaublicher Aufwand jede Woche eine komplett neue Webseite zu erstellen. Eine Webseite, denn alle Inhalte wurden auf einer Seite gezeigt.
Die früheste heute noch online verfügbare Ausgabe in unserem Archiv ist aus der KW 43 2004. Gut 200 Ausgaben aus den Jahren 2004 bis 2009 sind noch online in unserem Archiv zu finden. Hier der Link zur Ausgabe KW 26 2009, von hier aus finden Sie weitere Ausgaben. (Einige Links funktionieren nicht mehr) Damals wurde Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger nur einmal wöchentlich aktualisiert.

2005 bis 2010

In den Folgejahren wurden viele Dinge weiterentwickelt. Die html-Oberfläche passte sich den neuen Monitorgrößen an. Jetzt waren 1024 x 768 Pixel Standart und Flashanimationen konnten besser eingebunden werden. Und da entwickelten wir das Sinzig Quiz und Spiele wie das Entchengame, das Nikolausspiel den interaktiven Adventskalender oder den interaktiven Verkehrsplaner für die Sinziger Innenstadt zum Mitmachen. Gerne würden wir diese Anwendungen zeigen aber leider ist die Flasherweiterung, die zum Abspielen von Flashanimationen notwendig ist, bei modernen Browsern nicht mehr vorhanden.
Auch die Anzeigenkunden profitierten von der höheren Auflösung, jetzt konnte eine komplette Firmenliste der Kunden in die Startseite integriert werden. Ebenfalls für Anzeigenkunden entwickelten wir das interaktive Schaufenster, eine Sonderseite, auf der Einzelhändler ihr Warensortiment anpreisen konnten. Das war der Vorläufer für ein stadtweites Shopsystem.
Neben den Meldungen aus Sinzig wurden jetzt Meldungen aus dem gesamten Kreis Ahrweiler veröffentlicht.
Und schon damals waren wir mit der Filmkamera bei diversen Anlässen dabei und berichteten über Kirmes, Sprudelndes Sinzig oder den Karnevalszug und es entstanden erste Filmaufnahmen, die auf dem eigenen Server gehostet wurden.

Modernisierung ab 2010

Der nächste Meilenstein war 2010 die aufwändige Umstellung von HTML-Programmierung auf ein datenbankbasiertes Content-Management-System (CMS). “Das war ein unglaublicher Sprung. Wir brauchten nicht mehr Tabellen zu justieren, oder Anker setzen, das ging jetzt alles mehr oder weniger automatisch”, so Gottschalk. Dazu kam, dass die Filme in den eigenen YouTube-Kanal geladen wurden und somit für jedes Ausgabemedium optimiert waren.
Die Artikel wurden umfangreicher und interessanter und die Klickzahlen stiegen und warum sollte nur Sinzig von diesem Online-Magazin profitieren? So kam 2014 Remagen mit in das Nachrichtensystem und wenig später auch Bad Breisig. Die Rheinmeile wuchs auch online zusammen.
Ein weiteres Highlight war ein neuer Veranstaltungskalender, der jetzt die gesamte Rheinmeile umfasste und technisch den aktuellen Bedürfnissen angepasst war.

Von dieser Entwicklung profitierten auch die Anzeigenkunden, jede Firma bekam und bekommt noch heute eine eigene Seite im Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger, eine digitale Visitenkarte mit Leistungsspektrum, Beschreibung des Warenangebotes und Kontaktdaten. Zusätzlich gibt es bis heute die Firmenliste, die Bannerrotation und das Branchenverzeichnis mit entsprechender Verlinkung.
Im Zuge der immer effektiver werdenden Handys, die jetzt auch Webseiten zeigen konnten, hielt auch Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger mit und präsentierte sich auf einer APP. Heute ist diese nicht mehr notwendig, das inzwischen fünfte Content-Management-System hat eine zweite Oberfläche, die für mobile Geräte optimiert ist.
Täglich veröffentlichen wir neue Meldungen aus der Region. Seit 2010 sind über 12.000 Artikel online.
Ebenfalls erweitert wurden die Social-Media-Kanäle. Neben Facebook, auf dem eine Seite und eine Gruppe Rhein-Ahr Anzeiger betrieben wird, ist Rhein-Ahr Anzeiger auf Twitter, LinkedIn, Xing und auf der neuen Plattform Mastodon vertreten. Alle Meldungen werden auch auf diesen Kanälen verbreitet.

Coronakrise 2020

Gastroservice

Die Coronakrise machte vielen Gastronomen und Einzelhändlern zu schaffen und so aktivierte Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger eine Seite mit allen gastronomischen Betrieben der Rheinmeile, mit Öffnungszeiten, Liefer- und Abholservice und Kontaktdaten. Gastronomiebetriebe, die eine Anzeige schalteten, bekamen in diesem Verzeichnis ein extra Banner und wurden besser positioniert. Das war ein Service für die Leser und diente dazu die Gastronomen der Region etwas glimpflicher durch die Krise zu bringen. Während des Lockdowns wurde diese Seite über 9000-mal angeklickt.
Weiterhin wurden täglich die neuesten Infektionszahlen veröffentlicht und eine Liste mit Impfzentren und Teststationen veröffentlicht.

Rhein-Ahr Shopping

Zusätzlich bauten wir in kürzester Zeit eine extra Webseite, Rhein-Ahr-Shopping.de, ein abgespecktes Shopsystem, wo man zwar nichts kaufen konnte, aber Firmen ihr Warenangebot, ihre Produkte, Öffnungszeiten, Abholstationen und Kontaktdaten aufzeigen konnten. Für Zahlungen, Kauf, Abholung oder Lieferung waren die Firmen selbst zuständig. Das machte die Seite rechtssicherer und pflegeleicht.

Die Flut 2021

Die schreckliche Flut 2021 bekam auch Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger zu spüren. Fast im Stundentakt erreichten uns Meldungen über Sperrungen und Umleitungen, Trinkwasserversorgung, Ausgabestellen für Lebensmittel, Meldungen der Wehren und Warnungen. Dazu kamen die täglichen Pressemeldungen und die Pressekonferenzen der ADD, Filmberichte und aktuelle Nachrichten. Abgerundet wurde das Ganze durch Filmeinbindungen verschiedenster Kanäle. Das Alles wurde auf der Sonderseite die Flut zusammengefasst. Hier findet man auch Telefonnummern und Kontaktdaten wichtiger Ansprechpartner und Hilfsorganisationen, Seelsorge und Spendenkonten. Da das Internet hier komplett zusammengebrochen war, mussten wir die redaktionelle Arbeit zeitweise über die SIM-Karte im Handy als Router abwickeln.
In den Tagen und Wochen danach erreichten uns viele Hilfsangebote und Anfragen und so richteten wir ein Hilfsforum ein. Hier konnten Anfragen für Helfer und Angebote eingestellt werden. Wir vermittelten eine dreistellige Anzahl an Helfern, Möbel, Fahrräder und ähnliches oft per Email oder telefonisch.
Trauriger Rekord – im Jahr 2021 wurde Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger über 1.116.000-mal angeklickt und wir hoffen, dass vielen Flutbetroffenen dadurch geholfen wurde und dass sich viele Erfolgserlebnisse und Hilfsaktionen entwickelt haben.

Wie finanziert sich Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger?

Finanziert wird Aktiplan Rhein-Ahr Anzeiger durch Anzeigenkunden, bei denen wir uns ganz herzlich bedanken, und durch das 2020 eingeführte Abonnementsystem Steady. Werbung wird nur von Anzeigenkunden geschaltet, Google Ads oder ähnliches gibt es nicht. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, eine einmalige Zahlung über Paypal abzuwickeln. An dieser Stelle auch herzlichen Dank an die Abonnenten und Einzelzahler. Der Link zum Bezahlsystem findet sich unter jedem Artikel. Der Betrag ist frei wählbar. Die Zahlungen sind freiwillig. Bei selbst verfassten Artikeln wird dazu eine sogenannte Paywall eingeblendet. Diese ist per Klick abschaltbar. Es darf nicht sein, dass Menschen aufgrund ihres Einkommens von Informationen ausgeschlossen werden. Diese Regelung gilt nicht für Geizkragen!

Klickzahlen

Rhein-Ahr Anzeiger verzeichnet durchschnittlich Zugriffe von 40.000 bis 60.000 monatlich. Im Jahr 2021 stiegen durch die Flut die Klicks auf über 1.116.000. Und je nach Meldung generieren wir zwischen 1200 bis zu über 36000 Klicks täglich. Die meisten Klicks 2023 generierten wir am 23. Mai mit 136.931. Rekordhalter ist der Artikel “Vollsperrung Ahrtalbrücke” mit 55.957 Klicks.
Da Artikel nicht gelöscht werden steigen Klicks auch wegen guter Google Positionierung immer weiter an.

Aktiplan oder Rhein-Ahr Anzeiger

Das Flashplugin wurde von ADOBE Ende 2020 abgeschaltet und als Folge daraus funktioniert auch der flashbasierte Stadtplan nicht mehr. Er zählt leider zu den Anwendungen, die auf dem Friedhof der Entwicklungsumgebungen gelandet sind. Daher ist auch der Name Aktiplan als Kürzel für “Interaktiver Stadtplan” nicht mehr zutreffend für dieses Magazin und wir werden in Zukunft den Namen Rhein-Ahr Anzeiger verwenden. Rhein-Ahr Anzeiger bleibt weiterhin über den Link aktiplan.de erreichbar und auch über rhein-ahr-anzeiger.de. Somit brauchen Sie an Ihren Lesezeichen nichts zu ändern.

Weitere Entwicklungen

Die Entwicklungen im Rhein-Ahr Anzeiger gehen ständig weiter. Immer neue Techniken und Ideen bringen immer neue Features. Sei es virtuelle 360° Rundgänge, die einen Mehrwert für Anzeigenkunden im Bereich Handel und Gastronomie bringen und die Veranstaltungen wie “mittendrinn” erleben lassen, oder die Kundenliste, die unter jedem Artikel eine Liste mit per Zufallsgenerator ausgewählten Firmen zeigt.
Seit Oktober 2022 ist “Mikes Federstreich”, eine Karikaturenserie, die in lockerer Reihenfolge brisante Themen aus der Region aufs Korn nimmt, eine weitere Facette. Grafisches Urgestein Mike Grunzke zeichnet mit kühnem Strich aktuelle Problemfälle, die auch textlich auf den Punkt gebracht werden.
Neu ist ein freier Mitarbeiter. Der ehemalige stellvertretende Chefredakteur der Rheinzeitung Manfred Ruch veröffentlicht als freier Journalist knallhart recherchierte Beiträge im Rhein-Ahr Anzeiger.
Es geht voran im schnellen Medium der Rheinmeile und ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht.
Wir wünschen auch weiterhin gute Unterhaltung.

Redaktion Rhein-Ahr Anzeiger

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Diesen haben wir dank der Unterstützung unserer Mitglieder und Anzeigenkunden veröffentlichen können. Wenn auch Sie uns mit 3,- € oder 6,- € monatlich fördern möchten klicken Sie auf den Link:  aktiplan-mitglied-werden/
Oder unterstützen Sie uns einmalig mit einem freien Betrag. PayPal Button

Ähnliche Artikel

Anzeigen im Schaufenster

Rheinmeile 360

NEWS

Firmen im Aktiplan

Cookie Consent mit Real Cookie Banner