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Malteser finanzieren Schulsozialarbeit für Bildungsstätten im Aufbaugebiet

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Ab 2024 kümmert sich pädagogisches Fachpersonal um Sorgen und Nöte von Gymnasiasten

Malteser finanzieren Schulsozialarbeit für kreiseigene Bildungsstätten im Aufbaugebiet

Ahrweiler. Ab dem 1. Januar 2024 unterstützen die Malteser die Schulsozialarbeit an verschiedenen Gymnasien des Kreises Ahrweiler im Aufbaugebiet für anderthalb Jahre mit 2,5 Vollzeitkräften. Beim Zusammenkommen mit Landrätin Cornelia Weigand und der in der Kreisverwaltung zuständigen Leiterin des Fachbereichs Jugend, Soziales und Gesundheit, Siglinde Hornbach-Beckers, hatte der Bundesbeauftragte der Malteser Fluthilfe, Wolfgang Heidinger, abgefragt, inwieweit die Hilfsorganisation bei konkreten, nach wie vor bestehenden, sozialen Bedarfen in dem von der Jahrhundertflut 2021 stark betroffenen Kreis noch unterstützen könne. 

Hohe Nachfrage an Schulsozialarbeit

So hatte sich ergeben, dass gerade im Bereich der Schulsozialarbeit eine hohe Nachfrage bestehe. Bisher sehen konzeptionelle Ausgangspunkte des Kreises keine Förderung von Schulsozialarbeit an Gymnasien vor und auch eine Landesförderung ist ausgeschlossen. Ausschließlich solche weiterführenden Schulen, die zur Berufsreife führen, werden derzeit in diesem Zusammenhang in den Blick genommen. Die bis heute andauernden Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe und zuvor bereits der Pandemie auf das Leben zahlreicher junger Menschen, auch von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten, stellen vor Herausforderungen. Die Malteser wollen genau hier ansetzen und die Schulsozialarbeit an flutbetroffenen Gymnasien zeitlich begrenzt vollumfänglich finanzieren.

Einstimmig beschlossen

Bei der Jugendhilfeausschusssitzung vom 29.11.2023 wurde die temporäre Vorhaltung von Schulsozialarbeit an Schulen im Aufbaugebiet daher jetzt einstimmig beschlossen. Landrätin Weigand lobte im Vorfeld noch den zielorientierten Einsatz von Spendenmitteln durch die Malteser als leuchtendes Beispiel. Malteser-Bundesfluthilfechef Wolfgang Heidinger verdeutlichte dann, dass der verantwortungsvolle Umgang mit Spenden schlicht der Philosophie der Hilfsorganisation entspreche: „Nachdem Schulen und Kreisverwaltung klar einen dringenden Bedarf an Schulsozialarbeit definiert haben, freuen wir uns sehr darüber, hier ein entsprechendes Angebot machen zu können, denn wir sehen unsere Aufgabe darin, auch im Sinne des Spenderwillens, bedarfsgerechte Projekte umzusetzen und die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel als Sachwalter verantwortungsbewusst zu nutzen.“ 

Are-Gymnasium, Peter-Joerres-Gymnasium und Rhein-Gymnasium erhalten Unterstützung

Das nach wie vor in die Gemeinde Grafschaft outgesourcte Are-Gymnasium wird neben dem Peter-Joerres-Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine der Schulen sein, die von der neuen Schulsozialarbeit profitieren soll. In Sinzig wird das Rhein-Gymnasium in der Schnittstelle zu den umliegenden weiterführenden Schulen unterstützt. Als eines der Qualitätsmerkmale moderner Bildungseinrichtungen stellt die Schulsozialarbeit einen unterstützenden Faktor dar. Handlungsmöglichkeiten für Schulen können damit erweitert und Maßnahmen von Jugendhilfe und Schule aufeinander abgestimmt werden. Malteser Fluthilfe-Projektleiterin, Anke Sattler (Psychosoziale Unterstützung), hatte im Zuge ihrer Teilnahme an dem von der Kreisverwaltung veranstalteten Arbeitskreis, “Psychosoziale Versorgung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Landkreis Ahrweiler“, bereits vernommen, dass besondere Bedarfslagen und Nöte von Schulen im Flutgebiet immer wieder Thema waren. 

Zum Schulhalbjahr sind Schulsozialarbeiter in Gymnasien vor Ort

Über entsprechendes Personal für den Bereich Kinder- und Jugendarbeit verfügen die Malteser bereits, zumal schon in unterschiedlichsten Jugendprojekten in den Verbandsgemeinden entsprechende Fachkräfte eingesetzt sind. Der auf die betreffenden Gymnasien verteilte Schulsozialarbeitseinsatz startet dann zum Schulhalbjahr. Dabei ist auch Malteser Fluthilfe-Projektleiterin Anke Sattler ein Punkt besonders wichtig „Das System Schule ist hier vor Ort von der Flut betroffen und aus diesem Grunde ist es uns ein Anliegen, einen Beitrag zur Stabilisierung desselben sowie der im System agierenden Personen zu leisten.“ Vereinbart wurde bislang eine Laufzeit des Projekts, welches während seiner Dauer auch evaluiert wird, die bis einschließlich Juni 2025 geht und eine Option auf Verlängerung beinhaltet.

Pressemeldung Malteser Fluthilfe (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz)
Foto: Lütke/MHD

Veranstaltungen zur Flut

 

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