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Wasserturm Kripp – Bürgerliste für Rückkauf

FBL Kripp

Freie Bürgerliste Kripp – Erhalt des Kripper Wahrzeichens sichern

Der Wasserturm ist das markanteste Wahrzeichen des Remagener Ortsteils Kripp und findet sich auf fast allen Vereinsemblemen wieder. Die Kripper lieben und schätzen Ihren Wasserturm, auch wenn er in den vergangenen Jahren immer weiter an Charme verloren hat.
Das ehemals tatsächlich zur Wasserversorgung im Jahre 1904 erbaute Bauwerk wurde Ende der 80er Jahre an einen Kölner Ingenieur verkauft, der den Wasserturm zu privaten Zwecke nutzen wollte. Da jedoch keine baurechtliche Genehmigung ergehen konnte, verfiel das Industriedenkmal. Trotz einiger Instandsetzungsmaßnahmen musste der Turmkopf und der Wasserbehälter leider vor einigen Jahren abgebaut werden.
Nach jahrelangem Dornröschenschlaf steht der Wasserturm in der Kripper Weinbergstraße nun zum Verkauf. Die Mitglieder*innen der Freien Bürgerliste in Kripp machen sich für einen Rückkauf des Kripper Wahrzeichens stark und hoffen, dass die Stadt Remagen und die städtischen Gremien einen Rückkauf bewerkstelligen können.
Es ist wahrscheinlich die letzte Chance den Wasserturm wieder ins Eigentum der Stadt Remagen zu bringen und somit dauerhaft zu erhalten. Diese Chance darf jetzt nicht leichtfertig vergeben werden“, so Fraktionssprecherin Ruth Doemen. Man spürt, dass der Kripper Bevölkerung der Wasserturm immer noch sehr wichtig ist und in entsprechenden Gesprächen kann man Euphorie und Emotion wahrnehmen. Den Kripperinnen und Kripper ist der Wasserturm ein Symbol und eine Herzensangelegenheit. Daher nimmt es die Kripper FBL als Auftrag und möchte sich in den weiteren Beratungen für den Erhalt des Kripper Wahrzeichens einsetzen.
Auch einige Ideen zu künftigen Nutzung des Wahrzeichens als Aussichtspunkt wurden schon diskutiert und fanden bisher Anklang und Zustimmung in Kripp.
Im Ergebnis bleibt zu hoffen, den Wasserturm für Kripp und für das Ortsbild erhalten zu können“, so die Kripper FBLer unisono.

Pressedienst der Freien Bürgerliste (FBL)
Foto: Privat

CDU Landtagsabgeordnete Schneider im Gespräch mit Bürgermeister Ingendahl

Petra Schneider mit Bürgermeister Björn Ingendahl
Petra Schneider mit Bürgermeister Björn Ingendahl

Landtagsabgeordnete Petra Schneider im Gespräch mit dem Remagener Bürgermeister Björn Ingendahl

Große Herausforderungen und positive Ausblicke

REMAGEN. Petra Schneider, Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis 13, traf sich vor kurzem mit Björn Ingendahl, Bürgermeister der Stadt Remagen. Dass die Stadt am Rhein floriert, steht außer Frage. Remagen und seine Stadtteile bieten erstklassigen Raum zum Leben, es bestehen gute Nahversorgungsmöglichkeiten und eine sehr gute Verkehrsanbindung durch die B9 und die Deutsche Bahn. Abgerundet wird dies von einer regen Kultur- und Vereinslandschaft. Probleme gibt es trotzdem, wie Petra Schneider im Gespräch mit Björn Ingendahl erfuhr. Die Stadt leidet unter Fachkräftemangel. Das Remagener Freizeitbad ist seit Beginn der Sommerferien jeden Montag aufgrund mangelnden Personals geschlossen. „Diese Situation ist nicht hinnehmbar„, so die CDU-Politikerin Schneider. „Wir kämpfen darum, dass die Freibäder erhalten bleiben. Und nun bleibt das Remagener Bad im Hochsommer dicht, weil die Fachkräfte fehlen„, so Schneider weiter. „Der Fachkräftemangel wirkt sich so direkt auf die Lebensqualität der Einwohner aus.“ Deshalb gelte es, die Ausbildung von jungen Menschen zu fördern, wo es nur geht. In die Kitas herrscht eine ähnliche Situation und das neue Kita-Zukunftsgesetz führt zu Probleme. Auch hier fehlt es an Personal. Und falls es genug Mitarbeiter gibt, fehlen die Kita-Plätze. Petra Schneider versprach, dieses Problem erneut in Mainz anzusprechen.
Bei einer möglichen Rheinquerung tut sich aber etwas. Im September wird eine Machbarkeitsstudie für eine Fahrrad- bzw. Fußgängerbrücke über den Rhein vorgestellt. Für Petra Schneider ist dies der richtige Weg. „Eine Rheinquerung hilft dem touristischen Aufschwung des Kreises Ahrweiler„, ist sich Schneider sicher und freut sich auf die Ideen zur Umsetzung.

Pressemitteilung Petra Schneider, MdL, CDU
Foto: Privat

Junge Union für Katastrophenschutzschulung an Schulen des Kreises

Nick Falkner und Julius Knieps von der JU gemeinsam mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael Korden.
Nick Falkner und Julius Knieps von der JU gemeinsam mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael Korden.

CDU-Kreistagsfraktion unterstützt Vorschlag und kündigt Initiative im Kreistag an

Die Junge Union im Kreis Ahrweiler setzt sich für jährliche Katastrophenschutzschulungen an den Schulen im Kreisgebiet ein. Wie die verheerende Flutkatastrophe im vergangenen Jahr schmerzlich gezeigt habe, sei die Bevölkerung nicht bzw. nicht ausreichend auf Extremlagen vorbereitet.

Wir müssen dafür sorgen, dass die Bevölkerung besser weiß, wie man sich auf eine Katastrophe vorbereiten kann und bei Katastropheneintritt reagieren sollte.“, führt JU-Kreisgeschäftsführer Julius Knieps aus. Deshalb fordert der Junge Union Kreisverband Ahrweiler, dass es an allen kreiseigenen Schulen jedes Jahr einen Projekttag zum Thema: „Wie reagiere ich bei einer Katastrophe und wie bereite ich mich am besten vor?“ geben soll. Denn vor allem in Anbetracht der letztjährigen Flutkatastrophe müssen die Bürger besser auf mögliche Extremlagen auch fernab möglicher Hochwasser, wie zum Beispiel ebenso bei Waldbrand, Sturmböen oder längerem Stromausfall, vorbereitet sein. Auch ein sicherer Umgang mit den Warnungen mit den Warnapps NINA und KATWARN sowie das richtige Einordnen der Warnsignale von Sirenen sollte Gegenstand der Schulungen sein.

Zu diesen Schulungen sollten Lehrer oder auch ältere Schüler gefunden werden, die von Experten in dieser Thematik ausgebildet werden und ihr Wissen dann altersgerecht an die Schüler weitergeben. Experten, welche die Lehrer schulen, lassen sich bei den üblichen Hilfsorganisationen oder der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (ehemals AKNZ) finden. „Die JU Ahrweiler hofft, mit ihrem Vorschlag auf viele offene Ohren zu stoßen, die sich gemeinsam an die Umsetzung dieses Vorschlags begeben. Denn die richtige Verhaltensweise kann in Extremlagen Leben retten!“, so JU-Geschäftsführer Julius Knieps aus Altenahr.

Wie der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Michael Korden ankündigte, wird diese gute Idee der Jungen Union von der CDU unterstützt. Die CDU wird eine entsprechende Initiative zur Durchführung regelmäßiger Katastrophenschutzschulungen an den Schulen des Kreises nach der Sommerpause den Kreisgremien zu Beratung vorlegen.

Pressemeldung JU Ahrweiler
Foto: Privat

GRÜNE besuchen Kumpan Electric in Remagen

Foto (privat): Daniel Tykesson und Fabian Ehmann, MdL sowie Volker Thehos und Karin Keelan nach ihrem Gespräch in Remagen.
Foto (privat): Daniel Tykesson und Fabian Ehmann, MdL sowie Volker Thehos und Karin Keelan nach ihrem Gespräch in Remagen.

Fabian Ehmann, GRÜNER MdL besuchte erneut die Firma Kumpan Electric in Remagen

Der GRÜNE Ortsverband Remagen freute sich sehr über den erneuten Besuch von Fabian Ehmann, MdL in Remagen, auch im vergangenen Jahr war Ehmann zum Austausch vor Ort bei Kumpan Electric.
Seinen Besuch im Kreis Ahrweiler nutzte der Landtagsabgeordnete Fabian Ehmann, Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion in Mainz für Wirtschaft & Gründungen, Europa & eine Welt, Jugend- und Waldpolitik, auch zu einem Meinungsaustausch mit der Firma Kumpan Electric in Remagen. Dabei wurde er von den Remagener GRÜNEN Karin Keelan (Stadt- und Ortsbeirat) und Volker Thehos (Beigeordneter und Vorstandmitglied des Ortsverbandes) begleitet.
In dem offenen und sehr konstruktiven Gespräch mit Daniel Tykesson von der Firmengeschäftsführung wurden die aktuellen Herausforderungen wie die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukrainekrieges, aber auch die Probleme bei den Lieferketten und der Fachkräftemangel angesprochen. In dem Zusammenhang wurden auch Fördermöglichkeiten für Firmen wie Kumpan, die sich mit Zukunftstechnologien beschäftigen, ausgetauscht.
Ehmann informierte über Möglichkeiten der Vernetzung von Firmen und die Bemühungen der Landesregierung, dem Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz noch mehr Profil und Attraktivität zu verschaffen. Alle Anwesenden waren sich einig, dass gerade Remagen ganz im Norden des Landes ein attraktiver Standort
– insbesondere auch für qualifizierte Mitarbeiter*innen ist. Tykesson betonte, dass man sich in Remagen wohl fühle. Gerne würde Kumpan hier ihren Erfolgs- und Expansionskurs fortsetzen.
Die aktuelle Energie-Diskussion zeigt uns, dass wir Firmen wie Kumpan, die auf zukunftsweisende und umweltfreundliche E-Mobilität setzen, dringender brauchen denn je“, so das langjährige GRÜNE Stadtratsmitglied Karin Keelan.
Wie auch schon beim Besuch im Sommer 2021 rundete Fabian Ehmann den Besuch mit einer Probefahrt auf einem der flotten E-Roller ab und versprach, den Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit der Remagener Firma produktiv fortzusetzen.

Pressemeldung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ortsverband Remagen
Foto: Privat

Mechthild Heil MdB (CDU) fordert Konsequenzen vom Landesinnenminister

Mechthild Heil MdB (CDU)
Mechthild Heil MdB CDU

Für Roger Lewentz (SPD) steht die eigene Partei vor dem Wohl der Menschen

Der Innenminister von Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz, war während der Flut im letzten Juli seinen Aufgaben offenbar nicht gewachsen,“ so die Bundestagsabgeordnete für den Kreis Ahrweiler, Mechthild Heil (CDU). „Nachdem er am Fluttag die Dimension der Geschehnisse ignorierte und sich weigerte, die Einsatzleitung zu übernehmen, zeigt sich nun, dass er am Tag danach nur darauf bedacht war, den Besuch des SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz im Krisengebiet vorzubereiten. Lewentz ist Landesvorsitzender der SPD-Rheinland-Pfalz und hier ging offenbar das Wohl seiner Partei vor dem Wohl der Menschen.

Nach Berichten von „Focus online“ hatte Lewentz am Tag nach der Flut an mehreren Krisensitzungen des Landes nicht teilgenommen, um stattdessen SPD-Wahlkampf zu machen. „Hier ist das Versagen der Landesregierung personell zu verorten“, kritisiert Mechthild Heil den für den Katastrophenschutz zuständigen Staatsminister. „Wenn Scholz als Vizekanzler erschienen wäre, hätte das Protokoll der Staatskanzlei den Besuch vorbereitet. Dafür ist nur die Staatskanzlei nach der Geschäftsverteilung zuständig. Selbst wenn das Innenministerium zuständig gewesen wäre, hätte sich niemals der Minister selbst um die Vorbereitungen kümmern müssen, das machen doch Mitarbeitende. Dass Scholz im Wahlkampf jedoch als SPD-Kandidat anreiste, erkennt man daran, dass sich Lewentz als SPD-Vorsitzender des Landes um die Besuchsvorbereitung kümmerte.

Mechthild Heil verlangt endlich Konsequenzen aus diesem Fehlverhalten. „Alles deutet also auf einen reinen Parteitermin für Lewentz hin. Angeordnet von der Regierungschefin, was wieder einmal zeigt, wie in Rheinland-Pfalz Regierung und Partei miteinander verwoben sind. Es wird endlich Zeit für Konsequenzen!

Pressemeldung Mechthild Heil MdB (CDU)
Foto: Privat

Polizei befreit Fischreiher aus Fischgeschäft

Fischreiher im Fischgeschäft

Polizei Ahrweiler als Tierretter unterwegs

In der Mittagszeit des 21.08.22 erreichten die Polizei in Ahrweiler mehrere Anrufe von besorgten Anwohnern. Diese stellten im flutgeschädigten Erdgeschoss des Quellenhofes einen eingeschlossenen Fischreiher fest, dem es augenscheinlich nicht gelang, sich selbst aus seiner Lage zu retten. Wie der Reiher in die nicht frei zugängliche und in der Renovierung befindliche Baustelle gelangen konnte, war nicht zu ermitteln. Eventuell hatte sich das Tier in den ehemaligen Räumlichkeiten eines Fischhandels ein günstiges Mittagsmahl erhofft. Nun war der Reiher in der Baustelle gefangen und hatte keinerlei Aussicht auf seine Leibspeise. Es gelang schließlich den Inhaber der Immobilie zu erreichen, der den Zutritt ins Objekt ermöglichen konnte. Mit vereinten Kräften und viel „Reihergeflüster“ konnte das Tier aus seiner misslichen Lage befreit werden.

Pressemeldung Polizei Bad Neuenahr-Ahrweiler
Foto: Privat

Fahrerflucht – 72-jährigen Autofahrer an Weiterfahrt gehindert

Polizei

Verkehrsunfallflucht – Zeuge verhindert Weiterfahrt

Am Abend des 20.08.2022 befuhr ein 72-Jähriger aus der Verbandsgemeinde Unkel die B42 in Fahrtrichtung Neuwied. Als er die Bundesstraße an der Abfahrt Unkel verlassen wollte, kam er aus nicht abschließend geklärter Ursache von der Fahrbahn ab und kollidierte mit zwei dortigen Verkehrsschildern. Als er daraufhin seine Fahrt fortsetzen wollte, wurde er durch einen aufmerksamen Verkehrsteilnehmer zum Anhalten gebracht. Da der Unfallverursacher die Fahrt dennoch partout fortsetzen wollte, musste dies durch den Zeugen aktiv verhindert werden, bis die alarmierte Polizeistreife eintraf.

Die Ermittlungen bezüglich der Unfallursache dauern noch an. Es entstand ein Gesamtschaden von ungefähr 6000EUR.

Pressemeldung Polizei Linz
Foto: Archiv

Unfall am Nürburgring – Golffahrer gesucht

Polizei

Autofahrer gesucht

Am Freitag, 19.08.2022 gegen 13.30 Uhr fuhr ein 51-jähriger Motorradfahrer auf der L 10 von Arft kommend in Richtung Nürburgring. In einer Rechtskurve kam ihm ein PKW, evtl. VW-Golf, entgegen. Der Motorradfahrer verlor die Kontrolle und kam nach links von der Fahrbahn ab, wo er gegen einen dort liegenden Baumstamm prallte und dann stürzte. Er wurde leicht verletzt. Das Motorrad wurde eher leicht beschädigt.

Der PKW entfernte sich unerkannt von der Unfallstelle; inwieweit er am Unfall beteiligt war ist noch nicht geklärt.

Schlägerei bei Weinfest Heimersheim

Polizei

Streitigkeiten bei Weinfest Heimersheim

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es im Rahmen des Weinfestes in Heimersheim zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren jungen Männern. Die Polizei Ahrweiler wurde gegen 02.30 Uhr vom eingesetzten Sicherheitsdienst um Unterstützung gebeten. Die Lage vor Ort gestaltete sich undurchsichtig. Bislang konnte ermittelt werden, dass es augenscheinlich zu einem Streit unter offensichtlich alkoholisierten jungen Männern gekommen sein muss. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung soll es auch zum Austausch handfesterer Argumente gekommen sein. Die genauen Abläufe müssen noch ermittelt werden. Zu schwerwiegenden Verletzungen bei den Beteiligten kam es nicht. Darüber hinaus verlief das Weinfest in Heimersheim ruhig und ohne weitere polizeiliche Einsätze.

Pressemeldung Polizei Bad Neuenahr-Ahrweiler
Foto: Archiv

KFZ-Kenzeichen gestohlen

Polizei

Diebstahl von amtlichen Kennzeichen

In der Nacht vom Freitag auf Samstag, 19.08 – 20.08.22 kam es in Grafschaft-Bengen in der Lindenstraße zum Diebstahl eines hinteren amtlichen Kennzeichens vom PKW der Geschädigten. Der PKW parkte im frei zugänglichen Hof des Anwesens. Ein bislang unbekannter Täter betrat demnach den Hof und demontierte das hintere Kennzeichen. Hinweise zum Täter liegen derzeit nicht vor.

Pressemeldung Polizei Bad Neuenahr-Ahrweiler
Foto: Archiv

Ringhotel Haus Oberwinter erfüllt DEHOGA Umweltcheck

v.l.n.r.: Günther Uhl (Kreisvorsitzender DEHOGA Ahrweiler); Verena Weyl (Touristinformation Stadt Remagen), Michael Vierjahn (Geschäftsführer Hotel Haus Oberwinter) und Lothar Weinand (Vizepräsident DEHOGA Rheinland-Pfalz)
v.l.n.r.: Günther Uhl (Kreisvorsitzender DEHOGA Ahrweiler); Verena Weyl (Touristinformation Stadt Remagen), Michael Vierjahn (Geschäftsführer Hotel Haus Oberwinter) und Lothar Weinand (Vizepräsident DEHOGA Rheinland-Pfalz)

Ringhotel Haus Oberwinter erfüllt „DEHOGA Umweltcheck“ in Gold

Umwelt- und Klimaschutz werden generell immer wichtiger, so auch in der Hotellerie. Deshalb hat sich das Ringhotel Haus Oberwinter dem ambitionierten „DEHOGA Umweltcheck“ gestellt und wurde dafür mit GOLD ausgezeichnet.

Nachhaltiges und umweltbewusstes Handeln ist inzwischen unverzichtbarer Teil einer professionellen Betriebsführung. Deshalb stellen wir uns als Ringhotel Haus Oberwinter der Verantwortung und haben uns am ‚DEHOGA Umweltcheck‘ erfolgreich beteiligt. Mit dem heutigen Tage halten wir nun die Auszeichnung in GOLD in unseren Händen und sind sehr stolz darauf!“, so Hoteldirektor Michael Vierjahn. Das Ringhotel Haus Oberwinter ist das erste Hotel in Remagen bzw. im Kreis Ahrweiler, das sich dem DEHOGA-Umweltcheck gestellt hat.

Im Rahmen des Checks wurden im Ringhotel Haus Oberwinter eine Reihe von ausgewählten Umweltkennzahlen aus den vier Bereichen Energie- und Wasserverbrauch, Abfallaufkommen/Restmüll sowie Lebensmittel (beispielsweise Verwendung von regionalen und Fair Trade-Produkten etc.) analysiert. Dabei gilt es, in jeder Kategorie die geforderten Grenzwerte und Anforderungen zu erfüllen. Das Ringhotel Haus Oberwinter erfüllte die Anforderungen für die höchste Auszeichnungsstufe „GOLD“.
Im Hinblick auf den Energie- und Wasserbrauch punktet das Ringhotel Haus Oberwinter zusätzlich mit verschiedenen Maßnahmen. So sind auf fast allen Dächern des Hauses Photovoltaik-Anlagen installiert und der Großteil des Stroms wird durch ein eigenes Blockheizkraftwerk produziert.

Pressemeldung Stadt Remagen
Foto: Privat

Psychosoziale und psychologische Beratung im Kreis Ahrweiler

Kreisverwaltung Ahrweiler
Kreisverwaltung Ahrweiler - Foto: Achim Gottschalk, allgrafics

Broschüre informiert über fachlich anerkannte und niedrigschwellige Angebote im Landkreis Ahrweiler

Die Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 hat im Ahrtal nicht nur materielle Schäden angerichtet. Eine Vielzahl unmittelbar und mittelbar betroffener Anwohnerinnen und Anwohner, Gäste und auch Helfende leiden bis heute an den seelischen Folgen dieses Ereignisses. Der Wiederaufbau, insbesondere aber die Behandlung und der Umgang mit den psychischen Folgen der Jahrhundertflut, sind keine Angelegenheit von Wochen oder Monaten, sondern Jahren. Dies gilt auch für die Angebote der Psychiatrie bzw. der psychiatrischen Versorgung. Nicht nur die beiden Fachkliniken im Landkreis – die Dr. von Ehrenwall’sche Klinik sowie die DRK Fachklinik für Kinder und Jugendliche – wurden schwer beschädigt, auch viele ambulante Angebote und psychiatrische Fachpraxen waren betroffen.
Im Zuge des Wiederaufbaus ist eine Vielzahl von Unterstützungsangeboten neu entstanden, fast wöchentlich kommt etwas hinzu. Um sich einen Überblick über die vorhandenen Angebote – insbesondere der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung – zu verschaffen, hat die Kooperationsgemeinschaft zur Stärkung der psychischen Gesundheit im Ahrtal eine Broschüre heraus-gegeben.

Weitere Informationen, die Broschüre zum Download, interaktive Landkarte mit Standorten der Hilfen und Telefonnummern auf der Seite der Kreisverwaltung unter: https://kreis-ahrweiler.de/landkreis/fluthilfen-wiederaufbau/_wichtige-informationen-und-notrufnummern-zur-gesundheitsvorsorge/

Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Archiv Gottschalk

Bauarbeiten Rheinbrücke Neuwied

Teer

B 256, Rheinbrücke Neuwied – Brückenlager werden ausgetauscht

An der Rheinbrücke Neuwied (B 256) werden die Brückenlager ausgetauscht. Am Montag, 22. August 2022, beginnen hierzu die vorbereitenden Arbeiten. Hierfür wird zunächst eine Verkehrsführung eingerichtet, die es erfordert, die rechte Fahrspur in Fahrtrichtung Neuwied zu sperren. Vorbehaltlich unvorhergesehener Ereignisse ist es vorgesehen, die technisch anspruchsvolle Baumaßnahme im 2. Quartal 2023 zu beenden.

Zur Umstellung einzelner Verkehrsführungsphasen wird der LBM Cochem-Koblenz die Öffentlichkeit im Vorfeld gesondert über die Presse informieren.

Der LBM bittet um Verständnis für die mit dieser wichtigen Erhaltungsmaßnahme verbundenen verkehrlichen Beeinträchtigungen.

Hintergrundinformationen

Brückenlager dienen der Übertragung von Kräften aus dem Überbau einer Brückenkonstruktion auf deren Pfeiler und Widerlager (= Unterbauten). Dabei müssen die Lager so konstruiert sein, dass planmäßige Verformungen des Brückenüberbaus möglichst zwängungsfrei stattfinden können. Brückenlager sind Verschleißbauteile. Schadhafte Lager können zu Überbeanspruchungen des gesamten Bauwerks führen.

Die Raiffeisenbrücke Neuwied im Verlauf der Bundesstraße 256 stellt eine sehr wichtige Rheinquerung im nördlichen Rheinland-Pfalz dar, die von ca. 46.000 Verkehrsteilnehmern täglich genutzt wird. Das Bauwerk bedarf der laufenden betrieblichen und baulichen Unterhaltung, für die der Landesbetrieb Mobiltät (LBM) Rheinland-Pfalz kraft Gesetz in Auftragsverwaltung des Bundes zuständig ist. Bei der Flussbrücke handelt es sich um ein exponiertes 485 m langes dreifeldriges Schrägseilbauwerk im Fächersystem mit Einzelstützweiten von 235 m, 38 m und 212 m, das 1978 errichtet wurde.

Im Rahmen der nach DIN 1076 regelmäßig durchzuführenden Bauwerksprüfungen wurden durch die zentrale Brückenprüfung des LBM Rheinland–Pfalz deutliche Verschleißerscheinungen an den Brückenlagern festgestellt, die zur Vermeidung von Folgeschäden beseitigt werden müssen.

Die Brückenlager der Raiffeisenbrücke Neuwied sind von ihrer Größenordnung nicht vergleichbar mit üblichen Brückenlagern. Es handelt sich hierbei um 8 allseits bewegliche sog. „Kalottenlager“, die sich in zwei Gruppen zu je 4 Stück auf die beiden Pylonpfeilern verteilen. Hiervon haben die zwei größeren innenliegenden Lager einen Durchmesser von ca. 2,50 m und ein Gewicht von je rund 11 Tonnen: Sie können jeweils vertikale Kräfte von bis zu 79 MN (Meganewton) abtragen; dies entspricht einem Gewicht von ca. 8.050 Tonnen je Lager. Die beiden kleineren Außenlager verfügen über einen Durchmesser von ca. 1,60 m und besitzen ein Gewicht von je ca. 5 Tonnen; diese können vertikale Kräfte von bis zu 48 MN (Meganewton) abtragen; dies entspricht einem Gewicht von ca. 4.900 Tonnen je Lager.

Die beiden außenliegenden Lager sind durch innenliegende Spannseile gegen ein „Abheben“ gesichert. Dies bedeutet, dass für den Lagertausch dieser Lager die Sicherungskonstruktionen gelöst bzw. entlastet werden müssen. Dies ist mit einem Aufwand verbunden, der es technisch notwendig macht, in den Verkehr auf der Rheinbrücke erheblich einzugreifen.

Für den Ausbau der alten Lager werden zunächst auf den Pfeilern Pressen aufgebaut, mit denen der Brückenüberbau angehoben wird und so die Lager entlastet werden. Die Brücke muss daher in der jeweiligen Pfeilerachse mit Hilfe einer Vielzahl von hydraulischen Pressen angehoben werden. Diese erzeugen unter halber Verkehrsbelastung der Brücke einen Druck von bis zu 13.000 Tonnen je Pfeilerachse. Weiterhin muss für die Umsetzung des Lagertauschs an jedem Pfeiler auf der Rheininsel „Weißenthurmer Werth“ ein Hängegerüst gebaut werden, welches eine „Verschubbahn“ trägt. Der Verschubvorgang der Lager erfolgt von der Brückenoberseite. Hierfür wird eine Verkehrsführung in Fahrtrichtung Neuwied eingerichtet, die es zunächst notwendig macht, die rechte Fahrspur zu sperren.

Vor dem Anheben des Bauwerks müssen vorerwähnte Spannseile im Bereich der außenliegenden Lager, die in den Pfeilern und im Überbau verankert sind, entspannt werden. Um diese Seile zu entspannen, wird eine Hebekonstruktioin auf der Brücke aufgebaut. Dies kann konstruktionsbedingt nur von oben durch die Fahrbahnplatte der Brücke erfolgen. Der Asphaltbelag muss in dem Bereich der Pfeiler daher abgefräst und die darunter befindliche Abdichtung entfernt werden. Anschließend wird die Fahrbahnplatte über den Spannseilen geöffnet und die Hebekonstruktion aufgebaut. Die Seile werden nacheinander angespannt und die Spannmuttern gelöst. Danach werden die Seile entspannt: die Hebekonstruktion kann abgebaut und versetzt werden. Nach dem Lagertrausch der außenliegenden Lager werden die Öffnungen in der Fahrbahn wieder verschlossen, eine neue Abdichtung und ein neuer zweischichtiger Asphaltbelag eingebaut.

Im Verlauf der oben beschriebenen Arbeiten werden die alten Lager ausgebaut und über die Verschubbahn außerhalb des Überbaus transportiert, mit einem Kran vom Hängegerüst gehoben und zum Abtransport auf einen LKW verladen. Im Anschluss müssen die Auflagerplatten der alten Lager für den Einbau der neuen Lager bearbeitet werden. Die neuen Lager werden per LKW antransportiert, mit dem Kran auf die Verschubbahn abgesetzt, zum Einbauort verschoben und eingebaut.

Für die Ausführung dieser Arbeiten muss zu späteren Zeitpunkten temporär alternierend jede Fahrspur in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden.

Weiterhin sind in der Brücke zwei sog. „Horizontalkraftlager“ verbaut, die in zwei weiteren Pfeilerachsen zur Aufnahme der „Windlasten“ angeordnet wurden und ebenfalls zum Austausch anstehen.

Zur präventiven Erhaltung der Brücke hat der LBM Cochem-Koblenz als örtlich zuständige Regionaldienststelle die Planung des Lageraustauschs an der Raiffeisenbrücke betrieben. Daran schloss sich eine Öffentliche Ausschreibung der Bauleistung an. Die Maßnahme wurde hiernach an die Firma Avenats.bau GmbH aus Illingen vergeben. Nach derzeit absehbarer Kostenfortschreibung beträgt der Kostenumfang ca. 2,5 Mio. €.

Pressemeldung LBM
Foto: Archiv
Gottschalk

Hochwasserpartnerschaft „Ahr“ konzentriert sich auf Thema Gewässerunterhaltung

Gesunde Auenlandschaft an der Ahr. Mit Totholz, Baumbestand. Kiesbänken und Abbruchkanten. Foto: Achim Gottschalk, allgrafics

9. Sitzung der Hochwasserpartnerschaft „Ahr“ stellte das Thema Gewässerunterhaltung in den Mittelpunkt

Im Zentrum der neunten Sitzung der Hochwasserpartnerschaft Ahr stand das Thema Gewässerunterhaltung. In ihren Vorträgen informierten die Referentinnen und Referenten rund 50 kommunale Teilnehmende, die an der Sitzung am 18.07.2022 in Oberdürenbach (VG Brohltal) teilnahmen.

Die Landrätin des Kreises Ahrweiler und Vorsitzendende der Hochwasserpartnerschaft Ahr, Cornelia Weigand, begrüßte die Teilnehmenden. Eingangs bat sie um eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer des ersten Jahrestags der Flutkatastrophe. Im Anschluss informierten Fachexpertinnen und Experten zu den aktuellen Entwicklungen und Sachständen. Frau Dr. Barbara Manthe-Romberg, Mitarbeiterin beim Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge (IBH) und Referentin beim Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz, moderierte die Veranstaltung.

Ute Juchem von der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, referierte zu Rechtsfragen der Gewässerunterhaltung und spannte einen Bogen von der historischen Entwicklung der Wassergesetze bis zur Neufassung der Landeswassergesetze Rheinland-Pfalz im Jahr 2015. Sie informierte drüber, dass Gewässerunterhaltung an Bewirtschaftungsziele und Maßnahmenprogramme des Landes ausgerichtet werden müssen.

Gewässerunterhaltung ist eine Daueraufgabe und umfasst nach dem Wasserhaushaltsgesetz (§ 39 WHG) eine ganze Palette von Aufgaben und Zielsetzungen. Diese müssen mit Blick auf Ökologie und Funktion des jeweiligen Gewässers miteinander abgewogen werden. Dazu zählen die Erhaltung des Gewässerbetts, die Sicherung des ordnungsgemäßen Wasserabflusses, die Erhaltung der Ufer, aber auch die Beseitigung von Totholz oder das Fällen von gesunden Bäumen. Dabei ist zu beachten, dass gerade gesunde Bäume das Ufer bei Hochwasser stabilisieren und damit Erosion und Hochwasserschäden vermindern. Die Erhaltung und Neuanpflanzung einer standortgerechten Ufervegetation, auch aus ökologischen Gründen und zur Beschattung der Gewässer, ist als Aufgabe der Gewässerunterhaltung ausdrücklich im Gesetz genannt.

Christof Kinsinger vom Internationalen Beratungszentrum für Hochwasserpartnerschaften und Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge Rheinland-Pfalz (HPI und IBH) informierte über Möglichkeiten und Grenzen der hochwasservorsorgenden Gewässerunterhaltung. Er betonte, dass für eine effiziente Hochwasservorsorge eine Kooperation aller Akteure notwendig ist. Denn bei Hochwasserereignissen muss insbesondere in den Ortslagen möglichst viel Wasser schadlos im Gewässer abgeführt werden. Das Gewässer braucht einen breiten Fließquerschnitt und flache Vorländer, wo es möglich ist. Brücken und Verrohrungen und auch Treibgut- und Geschieberückhalte (d.h. Sand, Schotter, Steine) müssen regelmäßig kontrolliert und geräumt werden. Innerorts müssen Gehölze zurückgeschnitten und Ablagerungen im Uferbereich und Gewässerumfeld beseitigt werden. In Außenbereichen hat die natürliche Gewässerentwicklung und der damit verbundene Wasserrückhalt Vorrang. Hier können Gehölzpflanzungen nach einer gewissen Vorlaufzeit zum Rückhalt von Treibgut beitragen.

Nach einer konstruktiven Diskussion informierte Anja Toenneßen, Geschäftsbereichsleiterin bei der Kreisverwaltung Ahrweiler, zum aktuellen Stand der Aufstellung des Gewässerwiederherstellungskonzeptes der Ahr und der Zuflüsse II. Ordnung. Erste Zwischenergebnisse sollen im Herbst vorgestellt werden.

Zum Hintergrund:

Hochwasserpartnerschaften sind freiwillige Zusammenschlüsse von Gemeinden, Städten, Verbandsgemeinden und Kreisen, die an einem von Hochwasser betroffenen Gewässer liegen und die Hochwasservorsorge gemeinsam voranbringen möchten. Die Hochwasserpartnerschaft „Ahr“ ist seit 2014 aktiv. Zum Workshop waren alle Verbands- Stadt- und Ortsbürgermeister eingeladen, um sich mit den Fachexperten auszutauschen. Das Informations- und Beratungszentrum Hochwasser (IBH) unterstützt die Hochwasserpartnerschaften bei der Organisation und Durchführung von Workshops zu allen Themen und Aspekten der Hochwasservorsorge. Weitere Informationen unter:  Wiederaufbau Ahrtal SGD Nord (rlp.de)

Pressemeldung SGD-Nord
Foto: Archiv Gottschalk

RLP vergibt Preis für Zivilcourage 2022

Kreis Ahrweiler mit vielen Leuten
Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics

Besonnenheit statt Gleichgültigkeit: Preis für Zivilcourage 2022

Handeln statt Wegsehen, Gleichgültigkeit überwinden: Das Land Rheinland-Pfalz zeichnet Menschen, die sich für andere in besonderem Maße eingesetzt haben, mit dem Preis für Zivilcourage aus. Bewerbungen und Vorschläge können noch bis zum 30. September 2022 online eingereicht werden. Darauf weist die Kreisverwaltung hin.

Der Preis für Zivilcourage wird an Menschen verliehen, die engagierte Hilfe in einer besonderen Situation geleistet haben. Beispielsweise in einer aufmerksamen Nachbarschaft, als Nothelfende, als Zeugin oder Zeuge einer Straftat oder als Person, die sich um das Opfer kümmert. Dabei geht es nicht um Leichtsinn und Draufgängertum oder darum, sich selbst in Gefahr zu bringen. Ausgezeichnet werden Einzelpersonen, die gegen die Wegseh-, Weghör- und Weggeh-Mentalität agiert und in einer Notsituation besonnen gehandelt und geholfen haben.

Vorschläge können über das Bewerbungsformular unter https://kriminalpraevention.rlp.de/de/unsere-themen/wettbewerbe/preis-fuer-zivilcourage/ eingereicht werden. Nach dem 30. September 2022 eingehende Bewerbungen werden automatisch im kommenden Jahr berücksichtigt.

Mit der Auszeichnung erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger neben einer Urkunde und einer Skulptur auch einen Geldpreis in Höhe von je mindestens 500 Euro. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Feierstunde mit Innenminister Roger Lewentz am 7. Dezember 2022 in Mainz statt.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Grafik: Archiv Achim Gottschalk

Einbruch in Tankstelle

Polizei

Einbruch in Tankstelle

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, den 19.08.2022 wurde gegen 03.35 Uhr in die Aral-Tankstelle in der Hauptstraße in Ahrbrück eingebrochen. Die Täter hebelten dazu die Eingangstür zum Verkaufsraum auf und entwendeten anschließend zahlreiche Zigarettenschachteln im Bereich des Verkaufstresens. Diese verstauten sie in einer großen mitgeführten Tasche und flüchteten. Nach den bisherigen Erkenntnissen dürften mindestens drei Täter beteiligt gewesen sein. Wem sind in diesem Zusammenhang verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mayen, Tel. 02651/801-0

Pressemeldung Polizei Mayen
Foto: Archiv

Helge Schneider, Guildo Horn und Kärbholz bei BREISIG.Live

Copyright Helge Schneider
Copyright Helge Schneider

weAHRfamily auch 2022 wieder im Breisiger K(ult)urpark

Helge Schneider, Guildo Horn und Kärbholz live dabei

Nach der verheerenden Ahrflut in der Nacht zum 15.07. des vergangenen Jahres stampften die Verantwortlichen des damals nur 6 Monaten alten gemeinnützigen Kulturvereins BREISIG.live e.V. innerhalb von wenigen Wochen das Festival “#weAHRfamily“ aus dem Boden, das mit vielen Musikern und Musikgruppen aus der Region am Wochenende 17.-19.09. stattfand. Bis zu 1.500 Besucher täglich wurden gezählt, fast 40.000 Euro Spendengeld erwirtschaftet. Anschließend war schnell klar: Auch in 2022 wird eine ähnliche Veranstaltung an gleicher Stelle laufen. Auch diesmal wieder mit im Boot sind die Stadt und die Verbandsgemeindeverwaltung Bad Breisig. Unterstützung bei der Bewältigung des erwarteten Besucherverkehrs und der dafür benötigten Parkflächen kommt auch aus den Städten Bad Hönningen und Sinzig, vom RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz in Remagen sowie vom Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM).
Die logistischen Planungen sind nun weitestgehend abgeschlossen. Das umfangreichen Bühnenequipment (Bühne, Licht und Ton) ist ebenso geordert, wie ein Verpflegungszelt für Künstler und Helfer, Dutzende zusätzliche Toiletten, Getränke- samt Kühlwagen). Radio RPR1 wird auf die Veranstaltung aufmerksam machen.

Kärbholz:
Copyright: Andreas Sawitzki

Das Programm steht und die Zielgruppe der Besucherinnen und Besucher kann konkret angesprochen werden. Dies sind insbesondere die Flut-Geschädigten aus den Ahr-Anliegergemeinden sowie die vielen Helferinnen und Helfer, die monatelang bei den Aufräumarbeiten den Betroffenen zur Seite standen und teilweise noch stehen. Ihnen allen soll am 09.-11.09.2022 ein Kulturprogramm geboten werden, das zumindest für Stunden die Sorgen und Probleme der vergangenen Monate in den Hintergrund drängt und ein Gemeinschaftsgefühl aufkommen lässt. Dies alles bei freiem Eintritt an allen 3 Tagen sowie zivilen Preisen für Speis‘ und Trank. Aber auch alle anderen Interessierten haben natürlich kostenlosen Zugang in den Breisiger K(ult)urpark!

Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe:
Copyright: DSA Musikproduktion

Denn dort geben sich bundesweit bekannte Künstler, Musiker und Bands auf der großen Festivalbühne die Ehre: Dabei sein wird der Musiker und Komiker Helge Schneider, Guildo Horn & “Die Orthopädischen Strümpfe“, die Band “Kärbholz“, die aus dem Kölner Karneval bekannten “Räuber“, die Coverbands “Dirty Deeds“ (AC/DC) und “MayQueen“ (Queen) sowie die regionale Bands “Factory Reset“ und “Nomibasta“, die Singer/Songwriterin “Siiri“ und der Comedian Markus Barth.

Gedacht wurde natürlich auch an die Kleinen. Ein paralleles Programm mit mehreren Hüpfburg/en und Spielen sowie einem Zauberer wird angeboten, auch die WDR-Fernsehmaus hat sich angesagt.
Die genauen Spielzeiten der musikalischen Gäste sind inzwischen abgestimmt und können aktuell der speziell für das Festival eingerichteten Website https://www.breisig.live/weahrfamily entnommen werden, ebenso wie die Abfahrtsorte der eingesetzten Shuttle-Busse. Die Verantwortlichen bitten die Besucher*innen, nach Möglichkeit die Bahnverbindungen nach Bad Breisig zu nutzen. (Abmerkung: Gruppentickets sind äußerst preiswert!). Der Bahnhof liegt nur 5 Gehminuten Fußweg vom Festivalgelände K(ult)urpark entfernt. Auf der rechten Rheinseite werden Parkplätze Nahe des Fähranlegers Bad Hönningen bereit gestellt, sodass das Festivalgelände zu Fuß vom Fähranleger Bad Breisig in maximal 10 Minuten per pedes erreicht werden kann.
Die genauen Park & Ride-Plätze mit Shuttlebus-Halten werden noch bekannt gegeben.

Pressemeldung Kulturverein BREISIG.live e.V.

Friseurmeister ohne Berührungsängste mit dem Thema Tod

Hospiz-Stiftung-Rhein-Ahr-Eifel

Daniel Röber wirkt ab sofort aktiv in der Hospiz-Stiftung Rhein-Ahr-Eifel mit

Wenn es um die Betreuung und Begleitung von Menschen am Lebensende geht, gibt es immer noch viele Unsicherheiten und viel Verdrängung, aber im Kreis Ahrweiler auch zunehmend Aufklärung und Hilfen. Dem Ziel, die medizinische-palliative Betreuung und seelische Begleitung von unheilbar Kranken und ihnen nahe stehenden Personen in der Vorbereitung auf ein menschenwürdiges Sterben zu verbessern, hat sich nicht zuletzt die Hospiz-Stiftung Rhein-Ahr-Eifel verschrieben. Zum einen gibt sie ganz praktische Unterstützung, zum anderen eröffnet sie Unterstützungswilligen aber auch die Möglichkeit, sich durch die Stiftung mit einer Erbschaft, einem Vermächtnis oder Gewinn dafür einbringen, dass schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige jeden Alters am Ende des Lebens nicht alleine sind und Zuwendung erhalten.

Zweck der Stiftung ist die Beschaffung von Mitteln zur Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege sowie die Beschaffung von Mitteln zur selbstlosen Unterstützung von Personen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf die Hilfe anderer angewiesen sind.

Darin erhält die Hospiz-Stiftung Rhein-Ahr-Eifel jetzt auch personelle Unterstützung von bisher noch nicht vertretener Seite. Friseurmeister Daniel Röber aus Bad Neuenahr-Ahrweiler ist bei der jüngsten gemeinsamen Sitzung von Stiftungsvorstand und Stiftungsrat als neues Stiftungsratsmitglied aufgenommen worden.

Ich will mithelfen, die Anliegen der Hospizbewegung zu fördern und noch mehr publik zu machen“, erklärt Röber, der auch Obermeister der Friseur-Innung im AW-Kreis ist. Dabei hat der 40-Jährige bisher keine Kontakte zur Hospizbewegung gehabt, „aber ich habe und hatte auch keine Berührungsängste“. Von einem Freund auf eine mögliche Mitarbeit angesprochen, hat er nicht lange überlegen müssen. Er habe in der Familie schon Angehörige erlebt, die vor ihrem Tod der hospizlich-palliativen Begleitung bedurft hätten, berichtet der Vater zweier Kinder im Grundschulalter. Und in seinem Friseursalon habe er durch das Anpassen und Fertigen von Perücken mit Kunden mit Krebsdiagnosen und auch mit deren Leid und Schwierigkeiten zu tun.

Das Themenfeld der Hospizstiftung wie auch das des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr findet er „bewegend und spannend“. Röber: „Was die Hospizbewegung im Kreis Ahrweiler leitet, ist Vielen nicht bewusst oder wird ihnen erst bewusst, wenn sie selbst oder Angehörige in Krisensituationen geraten.“ Aktiv wird er jetzt im Verbund mit dem Stiftungsrat unter Vorsitz von Hildegard Schneider und deren Vize Thomas Theisen, Schriftführer Rolf Eberle und den Beisitzern Kay Andresen, Jörg Bender und Hans Stefan Steinheuer sowie dem Stiftungsvorstand mit Ulrike Dobrowolny, Monika Lessenich und Mandy Gieler.

Unter anderem sorgen sie alle dafür, dass Lebensende für die Menschen im Kreis Ahrweiler würdevoll gestaltet wird. Dazu gehört auch, dass das Umfeld von Schwerstkranken und Sterbenden weiß, deren Bedürfnisse zu erkennen vermag, selbst wenn sie vielleicht nicht mehr sprechen klar sprechen können. Mit entsprechenden Kompetenzen werden etwa die Teilnehmer von Palliative-Care-Praxis-Kursen ausgestattet. Ganz praktisch vermitteln diese von der Stiftung mitfinanzierten Kurse auch, was jeder zur Linderung von häufigen Symptomen wie Schmerzen oder Mundtrockenheit beitragen kann. Dieses spezielle Angebot ist eines von vielen im Kreisgebiet und richtet sich an alle hauptberuflich Tätigen in der Pflege. Zur Zielgruppe gehören nicht nur Pfleger und Krankenschwestern sondern beispielsweise auch Hauswirtschaftskräfte und Hausmeister, denn nicht selten seien auch sie es, denen die Kranken sich öffneten oder die eben Veränderungen an den Schwerkranken feststellten in ihrem regelmäßigen Umgang mit ihnen.

Pressemeldung Hospiz-Stiftung Rhein-Ahr-Eifel
Foto: Privat

Auffälliges Motorrad entwendet – Polizei bittet um Hinweise

Auffälliges Motorrad

Bonn-Nordstadt: Auffälliges Motorrad entwendet – Polizei bittet um Hinweise

Unbekannte haben in der vergangenen Woche ein auffälliges BMW-Motorrad in der Bonner Nordstadt entwendet. Bei dem Zweirad handelt es sich um ein Fahrzeug, das nicht fahrbereit ist, da wesentliche Teile des Motors fehlen. Das Vorführmodel, welches dem Typ „1200 GS Adventure“ entspricht, wurde in der Zeit von Donnerstag (11.08.2022), 18:30 Uhr bis Freitag (12.08.2022), 08:00 Uhr vor einem Autohaus auf der Vorgebirgsstraße entwendet. Auffällig an dem Zweirad ist die einmalige Lackierung, die in der Hauptsache aus den Farben Gold und Rot besteht und an den Held der Marvel Comic-Reihe „Iron Man“ erinnert.

Das Kriminalkommissariat 13 der Bonner Polizei ermittelt in diesem Fall und bittet Zeugen, denen das Motorrad aufgefallen ist oder vielleicht sogar zwischenzeitlich zum Kauf angeboten wurde, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per Mail an KK13.Bonn@polizei.nrw.de zu melden.

Pressemeldung Polizei Bonn
Foto: Privat

Ultraschallmikrofone gestohlen – Zeugenaufruf –

Ultraschallmikrofon, Elekon "Batlogger M"
Ultraschallmikrofon, Elekon "Batlogger M"

Diebstahl zweier Ultraschallmikrofone – Zeugenaufruf –

Am Montag, den 15.08.2022 wurde bei der Polizei Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Diebstahl zweier Ultraschallmikrofone in einem Waldstück zwischen Schalkenbach und Blasweiler angezeigt. Die Tat ereignete sich demnach im Zeitraum vom 20.07.2022 – 06.08.2022. Im Rahmen eines Umweltgutachtens wurden die beiden Geräte des Herstellers Elekon vom Typ „Batlogger M“ mit einem Gesamtwert von etwa 1.500 Euro in einer Höhe von 5m an verschiedenen Bäumen mittels Spanngurt angebracht. Sie dienen zum Aufzeichnen der nächtlichen Fledermausrufe. Der Diebstahl wurde beim turnusmäßigen Akku-Wechsel festgestellt.

Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 02641-9740 an die Polizei Bad Neuenahr-Ahrweiler zu wenden.

Pressemeldung Polizei Bad Neuenahr-Ahrweiler
Foto: Privat

Polizei ahndet zahlreiche Verstöße von Rad- und Autofahrenden

Verkehrskontrollen im Bonner Stadtgebiet
Verkehrskontrollen im Bonner Stadtgebiet

Kontrollen im Bonner Stadtgebiet für mehr Sicherheit im Radverkehr – Polizei ahndet zahlreiche Verstöße von Rad- und Autofahrenden

Um Unfälle mit Beteiligung von Radfahrenden zu reduzieren, führt die Bonner Polizei in regelmäßigen Abständen zielgerichtete Verkehrskontrollen durch – so auch am gestrigen Donnerstag (18.08.2022). Rund 35 Beamtinnen und Beamte waren dabei an insgesamt 7 Örtlichkeiten im Bonner Stadtgebiet in der Zeit von 06:00 bis 14:00 Uhr im Einsatz. Dabei stellten sie 209 Verstöße fest. In 107 Fällen richteten sich die Maßnahmen dabei gegen Radfahrende. Zusätzlich bestreiften Verkehrssicherheitsberater der Bonner Polizei mit dem Fahrrad die Bonner Rheinufer und führten rund 90 Beratungsgespräche.

Bei den Kontrollen wurden in der Hauptsache Vorfahrts- bzw. Vorrangverstöße und die verbotswidrige Nutzung von Fahrbahnteilen geahndet. In 46 Fällen waren Autofahrerinnen und Autofahrer bei Geschwindigkeitsmessungen zu schnell unterwegs – 24 Verwarngelder und 22 Ordnungswidrigkeitenanzeigen waren die Folge.

Ein 41-Jähriger Fahrer eines E-Scooters wurde am Morgen gegen 07:50 Uhr im Rahmen des Einsatzes auf der Maximilianstraße überprüft. Die Reifen seines Elektrokleinstfahrzeuges waren luftleer. Den Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte, bestätigte schließlich ein Drogenvortest. Der Test schlug positiv auf die Stoffe Kokain, Amphetamine und Opiate an. Dem 41-Jährigen, der die Einnahme von Betäubungsmitteln am Vortag einräumte, wurde in einem Krankenhaus eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten in seinem Rucksack Konsumeinheiten von Kokain und Heroin. Entsprechend Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Pressemeldung Polizei Bonn
Foto: Privat

Kreis-SPD für zukunftsgerechtes und bezahlbares Wohnen

Kreis AW

SPD im Kreis Ahrweiler nimmt zukunftsgerechtes und bezahlbares Wohnen in den Fokus

Mit einem Antrag zum Thema Wohnen im Kreis Ahrweiler fordert die SPD Fraktion im Kreistag,
dass der Landkreis Ahrweiler künftig eine stärkere Rolle beim Thema „Wohnen“ übernehmen
müsse. Nach Vorstellung der Sozialdemokraten muss sich der Landkreis künftig in den
Themenfeldern „zukunftsgerechtes Wohnen“ und „Wohnraumschaffung“ stärker einbringen und
die Kommunen in diesem Bereich aktiv unterstützen.
Nach Vorstellung des Fraktionsvorsitzenden der SPD, Christoph Schmitt soll der Kreis
Ahrweiler hierfür insbesondere die Möglichkeit und die Rahmenbedingungen der Gründung
einer Wohnungsbaugesellschaft unter Beteiligung der Kommunen und weiterer lokaler Akteure
in Betracht ziehen.
Zukunftsgerechtes Wohnen ist ein Thema, das im Hinblick auf den demographischen Wandel
und darüber hinaus in der Folge der Flutkatastrophe einen höheren Stellenwert im Kreis
Ahrweiler erfahren muss. Viele Menschen wünschen sich ein selbstbestimmtes und
eigenständiges Leben in den eigenen vier Wänden, auch im Alter und bei Pflegebedarf. Und
auch bei jüngeren Menschen wächst der Wunsch nach alternativen, gemeinschaftlich
organisierten, generationenübergreifenden und bezahlbaren Wohn- und Lebensformen. Bei der
Stärkung des Kreises Ahrweiler als Wohnstandort sowie der Entwicklung und Umsetzung
dörflicher/städtischer Wohnprojekte ist nicht nur den Kommunen eine zentrale Rolle
zuzuschreiben, sondern insbesondere auch dem Kreis. Der Landkreis Ahrweiler sollte hier
künftig eine stärkere koordinierende Funktion einnehmen. Nur im gemeinsamen
Schulterschluss mit den Kommunen und dem Land kann dem gesellschaftlichen Wandel und
den damit verbundenen Herausforderungen begegnet werden
“ fordern die Sozialdemokraten
im Kreis Ahrweiler.

Das Land Rheinland-Pfalz unterstütz mit einer Vielzahl an Maßnahmen und finanziellen Mitteln
Projekte zur sozialen Wohnraumförderung. So zum Beispiel das seit 2014 bestehende
Landesprogramm „WohnPunkt RLP“. Es begleitet Ortsgemeinden und Kleinstädte bei der
Umsetzung innovativer Projekte des Wohnens mit Teilhabe. Dabei setzten gute Wohnangebote
für Menschen mit Unterstützungsbedarf nicht nur auf professionelle Serviceleistungen, sondern
kombinieren bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum mit Möglichkeiten der Teilhabe. Aktuell
läuft für WohnPunkt RLP eine weitere Bewerbungs- bzw. Auswahlphase. Die SPD Fraktion im
Kreistag Ahrweiler fordert daher, dass Landkreis und Kommunen diese Chance für eine
Teilnahme am Projekt WohnPunkt RLP jetzt ergreifen.
Über dieses Projekt hinaus muss der Landkreis künftig grundsätzlich eine stärkere Rolle bei
den Themen „zukunftsgerechtes Wohnen“ und „Schaffung von bezahlbarem Wohnraum“
einnehmen und mehr Verantwortung übernehmen. In anderen Landkreisen in Rheinland-Pfalz
ist dies bereits seit Jahren selbstverständlich
“, fasst Christoph Schmitt den Vorstoß der
Sozialdemokraten zusammen.

Pressemeldung SPD Fraktion im Kreistag AW
Grafik: Archiv Gottschalk

Christinensteg in Sinzig freigegeben

Christinensteg

Christinensteg für Fußgänger freigegeben

SINZIG. Die temporäre Brücke, die den Christinensteg ersetzt, ist jetzt für Fußgänger nutzbar. Die geplanten Rampenstufen für die zumindest teilweise Barrierefreiheit konnten nicht wie ursprünglich geplant direkt mit eingebaut werden, sondern werden nachträglich aufgeklebt – hier ist es leider und zum großen Bedauern der Stadtverwaltung aufgrund von Lieferschwierigkeiten erneut zu Verzögerungen gekommen, so dass diese Stand heute erst in der KW 38 angebracht werden können.

Christinensteg mit Treppe
Zum Vergleich die Retusche. Foto 3D Konstruktion Retusche: Achim Gottschalk allgrafics

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Fotos und Retusche Achim Gottschalk, allgrafics

„Tag des offenen Denkmals“ im FRIEDENSMUSEUM Brücke von Remagen

Das FRIEDENSMUSEUM Brücke von Remagen
Das FRIEDENSMUSEUM Brücke von Remagen beteiligt sich mit besonderen Attraktionen am "Tag des offenen Denkmals". Foto: Volker Thehos

Geschichte live

Das FRIEDENSMUSEUM Brücke von Remagen beteiligt sich am diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September mit besonderen Aktionen. Die Living-History-Gruppe „3rd Squad“ lädt zu einer Zeitreise in das Jahr 1945 ein. Mithilfe von Spielszenen und historischen Objekten, wie authentischen Uniformen und Ausrüstungsgegenständen, erinnern die Darsteller:innen an die Eroberung der Ludendorff-Brücke in Remagen am 7. März 1945 durch die 9. US-Panzerdivision.

Im Museum selbst sind derzeit zwei Sonderausstellungen zu sehen. Eine beschäftigt sich mit der Person und der Familiengeschichte von Leutnant Karl Heinrich Timmermann, der die Operation an der Remagener Brücke leitete. Sie ergänzt dokumentarisch die Livepräsentationen von „3RD SQUAD“. Die zweite Ausstellung „Stars and Stripes am Deutschen Eck“ befasst sich mit dem wenig bekannten Thema der 5-jährigen amerikanischen Besatzung nach dem 1. Weltkrieg und deren Folgen für Deutsche und Amerikaner. Beide Ausstellungen wurden vom Institut für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz e.V. erstellt.

Das Museum ist am „Tag des offenen Denkmals“ bei freiem Eintritt von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Pressemeldung FRIEDENSMUSEUM Brücke von Remagen
Foto: Volker Thehos

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