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Guido Ernst will Schutz vor Bahnlärm auch im Bereich des Kreises Ahrweiler

Guido Ernst will Schutz vor Bahnlärm auch im Bereich des Kreises Ahrweiler

Schon seit vielen Jahren leiden auch die Bewohner am unteren Mittelrhein im Kreis Ahrweiler. Also z.B. die Anlieger der Städte und Verbandsgemeinden Remagen, Sinzig und Bad Breisig/Brohl unter der Lärmbelästigung von immer mehr Eisenbahnverkehr, der bei Tag und Nacht von bis zu 600 Zügen in 24 Stunden verursacht wird

Guido Ernst CDU
Guido Ernst CDU

Hinzu kommt noch die hohe Belastung durch Feinstaub und Stickstoffdioxide. Hier müsste es, nach Meinung der Bahnlärmgegner Überprüfungen und eine Umweltplakette wie bei den Autos geben. Die Anwohner befürchten darüber hinaus gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den Lärm. Die Eisenbahnzüge erzeugen nämlich jeweils eine Lärmbelastung von 110 Dezibel, die durch keinen Schallschutz verhindert wird. Problematisch seien auch die elektromagnetischen Felder der Oberleitungen.

Daher fordert man neben einer Alternativstrecke, Tempolimits und Nachtfahrverboten auch Schienenstegdämpfer, Lärmschutzwände und andere Projekte, die die Anwohner schützen.

Hier setzt die Kritik von MdL Guido Ernst an der Bahn an. Der CDU-Abgeordnete im rheinland-pfälzischen Landtag, der sich schon lange gegen Bahnlärm engagiert, ist verärgert, dass in einer von der Bahn in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie nun der Bereich des unteren Mittelrheintals von der Untersuchung ausgeschlossen bleibt. Nur Weißenthurm und Leutesdorf sollen mitberücksichtigt werden.

Er richtet deshalb an die Landesregierung eine kleine Anfrage, die nach den Gründen der Nichtberücksichtigung des nördlichen Rheintals von Rheinland-Pfalz fragt. Auch die Gründe für die Berücksichtigung von Weißenthurm und Leutesdorf, entgegen der Nichtberücksichtigung der Städte und Verbandsgemeinden im Kreis Ahrweiler, interessieren ihn.

Als Wahlkreisabgeordneter der Menschen des Ahrkreises, die am Rhein wohnen, will er aber auch wissen, warum sich die Landesregierung von Rheinland-Pfalz nicht für diese Region bei Bund und Bahn einsetzt. Er sagt: „Soll nun nach der Nichtberücksichtigung bei der Machbarkeitsstudie zur Bundesgartenschau die Region unteres Mittelrheintal wieder benachteiligt werden?

Außerdem weist er darauf hin, dass zu Beginn des Arbeit des „Beirates leiseres Mittelrheintal“ eine Reihenfolge von Machbarkeitsstudien „oberes Mittelrheintal, unteres Mittelrheintal, Rheingau“ vorgesehen war, von der man nun anscheinend wieder abrücke.

 

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