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LesOlives

Mem Prenzepaar op jöck

Wat esu alles passeet
Prinzenpaar und großes Gefolge machen am Weiberdonnerstag traditionell die Runde durch Kindergärten, Schulen, die Stadtverwaltung, Banken, Caritaswerkstätte, Maranatha und Möhnesitzungen um – wie Prinzessin Heike und Prinz Johannes meldeten – Freude zu teilen, die dadurch doppelt groß wird. Blitzsauber machten die Närrischen Buben den Menschen unterwegs das Herz auf. Und es passiert immer was Schönes:

naerrische-buben-2015-4In der KiTa Spatzennest standen die kleinen Tänzerinnen und Tänzer parat – einer sollte der Prinzessin einen Orden überreichen – vorher geübt – und reagierte nicht auf den „Anruf“ seiner Erzieherin. Er reagierte gar nicht. Und reagierte auch nicht auf die Prinzessin, die ihn an den Händen rüttelte und ihm sagte: „Alles gut“. Er war hypnotisiert von der Menge Mensch, die auf ihn „eingestürzt“ war.

 

Liebe auf den ersten Blick in der KiTa Westum:
Der Prinz hatte sich eine kleine blonde Prinzessin ausgesucht für ein Foto: die war gar nicht kamerascheu und zeigte mit einem Blick, der einem Tanzmariechen gut zu Gesicht steht, dass sie die Aufmerksamkeit sehr genoss. Prinz Johannes übrigens auch.

Ein wenig Demut gab es dann in der KSK, als zwei Damen in ihren Rollstühlen und Betreuern aus dem Franziskushaus erschienen – zunächst wohl, um Bankgeschäfte zu tätigen, dann aber Spaß am bunten Bild hatten und sich lächelnd mit dem Prinzenpaar ablichten ließen.

 

naerrische-buben-2015-5Spaß hatte auch eine Gruppe englischer Landsleute auf dem Kirchplatz: mit der schüchternen Frage, ob man mit einem Karnevalisten ein Fot kriegen dürfe, wurde dann ein Foto mit Mariechen – die ja schließlich Freude verbreiten wollten – und endete in einem spontanen und wohl hergerichteten Gruppenfoto mit dem Prinzenpaar. (Siehe Titelbild)

Am Maranatha stellten die Karnevalisten dann fest, dass die Bühne zu klein ist, um alle aufzunehmen – doch es gibt große Fenster, vor denen man sich außen hinstellen kann, um auch innen gesehen zu werden. Das Genoss auch Änne Ockenfels, seinerzeit selbst Vollblutkarnevalistin und Obermöhn, die letztlich dann doch mit liebvollen Umarmungen mehr Aufmerksamkeit erregte, als die aktuell Uniformierten.

naerrische-buben-2015-8Bei den Möhne in Bad Bodendorf hat sich die Truppe ein wenig Zeit genommen und die neuerlich u.a. mit ehemaligen Prinzen verstärkte Männertruppe Schüppen präsentierend das Stippeföttche tanzen lassen. Das war Kommandantin Daniela Bocksheckers Idee und eine Premiere – weil nicht geübt – sah aber auch genauso aus. Im nächsten Saal klappte Der Tanz schon besser und zeigte sich bei den Möhne in Sinzig fast perfekt.

naerrische-buben-2015-9Anschließend war die Bühne in Westum nicht das Problem: herzlicher Empfang durch die jecke Wiever. Allerdings dauerten Ein- und Ausmarsch gefühlt länger, als das zu Ehren des Prinzenpaars und des Blau-Gelben „Großen Gefolges“ dargebotene Programm. „Heute sind die Frauen dran“ hieß es laut von Prinzessin Heike – und leise hinterher: „…und die restlichen 364 Tage auch!“ Prinz Johannes, der nur per Akklamation des Publikums was sagen durfte, fasste sich kurz: „Alaaf – Tschüss“.

naerrische-buben-2015-10In Koisdorf gab‘s ebenfalls kein Bühnenproblem. Da gibt’s in der alten Schule schon gar keine Bühne, dafür einen um so liebevolleren Empfang: „Wollt Ihr zuerst was sagen oder sollen wir gleich die Geschenke…?“ Aber Buben und Mädels der KG – ebenso groß an der Zahl, wie das geneigte weibliche Publikum – zeigten, dass man auch auf kleinstem Raum Spaß verbreiten kann.

naerrische-buben-2015-11Das eigentliche Bühnenproblem zeigte sich in Sinzig: vom Stadtsoldatenkommandant gezählte 107 aktive Auftretende ließen den Boden der Helenensaalbühne sich grenzwertig bewegen. Doch die Mädels im proppenvollen Saal genossen das Programm – zusammensetzt aus Schüppentanz, Prinzentanz und Puppentanz. Unterm Strich hatten  Prinzenpaar sowie Närrische Buben und Mädels den Tag über ebensoviel „richtig Spaß“, wie das besuchte Publikum. „Näx Johr widder“.
Mehr Bilder bei www.naerrischebuben.de: „Wat wor“

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