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DRK folgt Einladung des Seniorenbeirats

Rettungsassistent Michael Kluge-Dummer (li.) demonstrierte dem Seniorenbeirat die Handhabung und die Funktionsweise von automatisierten externen Defibrillatoren (AEDs) und erklärte, dass grüne Schilder mit einem weißen Herzsymbol in der Mitte auf freizugängliche Laien-Defibrillatoren hinweisen. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)
Rettungsassistent Michael Kluge-Dummer (li.) demonstrierte dem Seniorenbeirat die Handhabung und die Funktionsweise von automatisierten externen Defibrillatoren (AEDs) und erklärte, dass grüne Schilder mit einem weißen Herzsymbol in der Mitte auf freizugängliche Laien-Defibrillatoren hinweisen. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)

DRK folgt Einladung des Seniorenbeirats

Kreis Ahrweiler. Der Seniorenbeirat der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ist die Interessenvertretung der älteren Mitbürger. Er formuliert die Belange und Anliegen insbesondere der Seniorinnen und Senioren und setzt sich für diese ein. Am Dienstag, den 14. November lud der Seniorenbeirat den DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V zu seiner öffentlichen Sitzung ein und bat ihn, über seine Angebote für die ältere Generation zu informieren.
Auf ausdrücklichen Wunsch des Seniorenbeirats stellte DRK-Verwaltungsmitarbeiter Michael Kluge-Dummer die Handhabung von Laien-Defibrillatoren, sogenannten automatisierten externen Defibrillatoren (AEDs) vor. Insbesondere bei Kammerflimmern ist eine schnelle Defibrillation die einzige Chance zum Überleben und deshalb nahm sich der Rettungsassistent viel Zeit, zunächst die Funktionsweise des AEDs, die einzelnen Knöpfe und die Körperstellen, an denen die Elektroden angebracht werden, zu erklären. An einer lebensechten Puppe demonstrierte er die Anwendung eines AED sowie Herzdruckmassage und Beatmung.
In der anschließenden Fragerunde kristallisierte sich heraus, dass gerade bei Senioren die Erste-Hilfe-Kurse schon lange zurückliegen. Einiges hat sich verändert oder aber die richtigen Maßnahmen im Notfall sind nicht mehr allgegenwärtig. Das Deutsche Rote Kreuz stellte daher seine Auffrischungskurse vor, die ganz speziell auf die Belange der älteren Generation zugeschnitten sind. Zu den Kursinhalten zählen unter anderem das richtige Verhalten bei Schlaganfällen, Atemnot, Herzinfarkt oder nach Stürzen. Die erfahrenen Ausbilder gehen aber auch auf die Hilfe bei Verbrennungen und Verbrühungen ein, üben die aktuelle Seitenlage und erklären nochmals das Absetzen des Notrufs. Der Kurs dauert zweimal 90 Minuten.
Mit ihrer lebendigen Art informierte Marion Simonis, Leiterin des DRK-HausNotrufs im Kreisverband Ahrweiler e.V., die Zuhörenden über den HausNotruf, der betagten oder gesundheitlich eingeschränkten Menschen ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht. Anhand des Basisgeräts und des Notfallknopfs erklärte sie die Technik, die Abläufe nach dem Absetzen des Notrufs und ging auch auf die Kosten ein. Dass die Schlüssel der Teilnehmenden in der nächst gelegenen Rettungswache in einem Tresor deponiert werden können, mache den DRK-HausNotruf so einzigartig.
Die Mitglieder des Seniorenbeirats hatten zahlreiche Fragen, die allesamt kompetent beantwortet wurden. Da die Angebote des DRK auch für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises interessant sind, planen der Seniorenbeirat und das Deutsche Rote Kreuz im nächsten Jahr eine gemeinsame Infoveranstaltung.

Pressemeldung DRK Kreis Ahrweiler
Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.

Hier geht es zur Homepage des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler:
www.kv-aw.drk.de

Volkstrauertag: Erinnern an Frieden und Hoffnung

Ehrenfriedhof in Bad Bodendorf

Landrätin lädt zu gemeinsamem Gedenken am 19. November nach Bad Bodendorf ein

Am Sonntag, 19. November 2023, um 15 Uhr, richtet der Kreis Ahrweiler im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz die alljährliche Gedenkstunde zum Volkstrauertag auf dem Soldatenfriedhof in Sinzig-Bad Bodendorf aus, zu der alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind. Die Veranstaltung steht dieses Jahr unter dem Leitmotiv „Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“ (Lukas 1, 79): ein Bibelvers, der aktueller denn je ist. „Unsere Welt steht im Moment Kopf, in den letzten Monaten haben Spannungen und kriegerische Konflikte zugenommen, aber auch die Anzahl der Naturkatastrophen ist gestiegen und haben unermessliches Leid verursacht“, sagt Landrätin Cornelia Weigand. Daher sei es gerade jetzt wichtiger denn je, die Erinnerung an die Opfer von Kriegen und Gewalt wachzuhalten und sich mit Nachdruck für ein friedliches und sicheres Zusammenleben einzusetzen.
In diesem Jahr hält Dr. Margot Käßmann die Hauptrede zur Gedenkstunde. Die Theologin war von 1999 bis 2010 Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers und 2009/2010 Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie wird in ihrer Gedenkrede neben den Toten der beiden Weltkriege, gleichermaßen den Zivilisten wie den Soldaten, auch an die Opfer des Ukrainekrieges und des Nahost-Konfliktes erinnern. Es ist ihr ein zentrales Anliegen, Lehren aus den aktuellen Konflikten zu ziehen und zu verdeutlichen, dass die Durchbrechung der Spirale der Gewalt Hoffnung auf eine friedliche Zukunft ermöglicht.
Landrätin Cornelia Weigand, die die Gedenkstunde eröffnen wird, freut sich über die Zusage von Dr. Käßmann: „Mit Frau Dr. Käßmann haben wir eine Rednerin für den Volkstrauertag gewinnen können, die sich wie kaum eine andere in Deutschland für Frieden und Gewaltfreiheit einsetzt. Dabei ist sie unermüdlich und regt unsere Gesellschaft dazu an, sich mit unterschiedlichen Perspektiven auseinanderzusetzen.
Musikalisch wird die Veranstaltung vom Posaunenchor Bad Neuenahr sowie der Chorgemeinschaft Bad Bodendorf-Sinzig-Westum begleitet, umrahmt von den Eingangs- und Schlussgebeten der evangelischen Pfarrer Kerstin Laubmann sowie des katholischen Pastors Frank Werner. In Gedenken an die Opfer der Kriege werden Trauerkränze durch die Landesregierung, die Bundeswehr, die Stadt Sinzig, den Sozialverband VdK sowie den Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. niedergelegt. Ihnen gilt der besondere Dank der Landrätin: „Seit vielen Jahrzehnten gestalten diese Akteure gemeinsam mit uns diese geschichtsträchtige Veranstaltung und stehen fest an unserer Seite beim Gedenken an die Opfer.
Der Friedhof gehört – auch wegen seiner Nähe zur geschichtsträchtigen Brücke von Remagen – zu den bekanntesten Gedenkstätten des Landes. Hier liegen mehr als 1200 Soldaten begraben, die im Frühjahr 1945 die letzten Kriegswochen in den sogenannten Rheinwiesenlagern der Goldenen Meile nicht überlebt hatten. Der staatliche Gedenktag erinnert jedoch nicht nur an die Toten der beiden großen Weltkriege, sondern an alle Opfer von Kriegen und Gewalt bis in die heutige Zeit.
Für die Gedenkreden auf dem Soldatenfriedhof Bad Bodendorf setzt der Kreis Ahrweiler seit vielen Jahren auf hochkarätige Gäste aus Politik, Wissenschaft und Theologie. Frühere Hauptrednerinnen und -redner waren beispielsweise Norbert Blüm (CDU), Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a. D. oder im vergangenen Jahr Bundespräsident a. D. Joachim Gauck.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Archiv Gottschalk

Trockenblumen-Workshop mit Slow Flower Bonn

Strahlende Gesichter und stolze Kreationen: Teilnehmer präsentieren vollendete Trockenblumen-Werkstücke
Strahlende Gesichter und stolze Kreationen: Teilnehmer präsentieren vollendete Trockenblumen-Werkstücke

Natürliche Kreativität: Trockenblumen-Workshop mit Slow Flower Bonn

OEDINGEN: Am Freitag fand ein Trockenblumen-Workshop statt, der von der Ideenwerkstatt Oedingen organisiert wurde. Dieses Event war nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch komplett ausgebucht und bot den Teilnehmerinnen eine wertvolle Auszeit vom hektischen Alltag.
Die Teilnehmerinnen hatten die Gelegenheit, unter Anleitung handgemachte Trockenblumen-Werkstücke zu gestalten, die ausschließlich aus selbstangebauten, garantiert giftfreien Blumen bestanden. Einzigartige Kreationen, perfekt als Geschenk für geliebte Menschen oder für das eigene Zuhause.
Das Highlight des Workshops war die Möglichkeit, einen eigenen Flower Hoop mit nachhaltigen Blumen zu gestalten, die direkt vom Slow Flower Feld bei Bonn geerntet wurden. Mara von „Aufblühen!“ präsentierte Einblicke in die Welt der ‚Slow Flowers‘. Alle Materialien wurden gestellt, und nach einer einführenden Technikvorstellung konnten die Teilnehmerinnen direkt mit der Gestaltung ihrer einzigartigen Stücke beginnen.
Mehr Informationen sind unter www.aufblühen.net und auf Instagram Ideenwerkstatt_Oedingen verfügbar.
Die nächsten Termine der Ideenwerkstatt findet ihr in der Rubrik „Wo ist was los“.

Pressemeldung Ideenwerkstatt Oedingen
Foto: Privat

Dorfgemeinschaft Westum e. V. überreicht Defibrillator

Dorfgemeinschaft Westum e. V. überreicht Defibrillator

Dorfgemeinschaft Westum e. V. überreicht Defibrillator

Die Dorfgemeinschaft Westum e. V. hat vor einigen Monaten einen Wunschbriefkasten am Gemeindehaus errichtet, dieser wird sehr gut angenommen.
Wir versuchen alle Wünsche umzusetzen oder an den Ortsbeirat bzw. an die jeweilige politische Institution weiterzugeben.
Die Anschaffung des Defibrillators war unter anderem auch ein Wunsch aus Westum in diesem Wunschbriefkasten.
Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr, Löschgruppe Westum, konnten wir nun einen Defibrillator anschaffen und er wurde bereits am Feuerwehrgerätehaus in Westum installiert.
Dieser ist für jeden im Notfall zugänglich und ist einfach in der Bedienung, da er Sprachgesteuert jeden Ersthelfer Schritt für Schritt durch die Situation führt.
Wir bedanken uns bei der Wunschstellerin und bei den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Westum.
Die Dorfgemeinschaft Westum e. V. freut sich auf weiter Wünsche und Vorschläge für Westum.

Pressemeldung der Dorfgemeinschaft Westum e. V.
Foto: Privat

Gedenkfeier in Kripp

Ehrenmal Kripp
Ehrenmal Kripp. Foto: Achim Gottschalk, allgrafics

Gedenkfeier in Kripp am 26.11.2023

In diesem Jahr wird im Treidelort Kripp am Sonntag, 26.11.2023 im Rahmen der traditionellen Gedenkfeier an die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaft gedacht. Unter dem Motto „Für Frieden und Freiheit – gegen Vergessen und Verdrängen“ sind Ortsbeirat, Ortsvereine und die Bürgerschaft aufgerufen gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Demokratie sowie gegen kriegerische und gewaltsame Auseinandersetzung zu setzen.
Gerade in der heutigen Zeit, wo erschreckender weise die Kriege in der Ukraine und in Israel unseren Alltag mitbestimmen, ist es wichtig für Frieden und Demokratie einzustehen, auf die schrecklichen Auswirkungen von Krieg und Verfolgung hinzuweisen und für diese Themenbereiche auch in unserer Gesellschaft zu sensibilisieren.
Daher gilt allen Kripper Bürgern*innen die herzliche Einladung zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung, die um 10.15 Uhr mit dem Gedenkmarsch von der Katholischen Kirche St. Johannes Nepomuk zum Ehrenmahl auf dem Friedhof beginnt.
Gleichzeitig ergeht die herzliche Einladung zur Teilnahme am Wortgottesdienst, der an diesem Tag ab 9.30 Uhr in der Kripper Pfarrkirche St. Johannes-Nepomuk gefeiert wird.

Axel Blumenstein Ortsvorsteher Kripp
Foto: Achim Gottschalk, allgrafics

12. Diabetikertag im Krankenhaus Maria Hilf

12. Diabetikertag im Krankenhaus Maria Hilf

Heute findet im Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler der 12. Diabetikertag statt

Diabetes-Experten der Abteilung für Innere Medizin laden Patienten, Angehörige und Interessierte ab 17.00 Uhr in die Cafeteria ein.

Das Programm im Überblick:

  • 17:00 Uhr: Begrüßung
  • 17:10 Uhr: Diabetestherapie 2023 – was ist „in“, was ist „out“?
    Referent: Dr. Paul-Werner Frisch | Oberarzt | Facharzt für Innere Medizin, Diabetologe DDG
  • 17:30 Uhr: Leber und Verdauung bei Diabetes
    Referent: Prof. Dr. Jörg Heller | Chefarzt | Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
  • 17:50 Uhr: Übergewicht und Diabetes – was nun?
    Referent: Jan Kelschenbach | Oberarzt | Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
  • 18:10 Uhr: Zeit für „Zucker“ – was hilft?
    Referentin: Andrea Sesterhenn | Ernährungsberaterin/DGE und Diabetesberaterin DDG
  • 18:30 Uhr: Fragerunde

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler

Akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen
Dahlienweg 3, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
www.marienhaus-klinikum-ahr.de/news

Verkehrskontrollen im Dienstgebiet

Polizei

Verkehrskontrollen im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Adenau

Am Morgen des 14.11.2023 führte die Polizei Adenau Verkehrskontrollen an der Leyberghalle in Kempenich durch. Die Mehrzahl der Fahrzeuge waren in einem vorbildlichen und ordnungsgemäßen Zustand. Lediglich drei Fahrzeugführer wurden wegen nicht mitgeführter Dokumente bzw. wegen einem Verstoß mitführpflichtiger Gegenstände verwarnt. Entsprechende Kontrollaufforderungen wurden ausgestellt. Zudem bestand während der Kontrolle eines Kleinkraftrades der Verdacht, dass hinsichtlich der Höchstgeschwindigkeit technische Veränderungen vorgenommen wurden. Das Kleinkraftrad wurde zur Feststellung der Geschwindigkeit sichergestellt. Gegen den Fahrer wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Führens ohne Fahrerlaubnis eröffnet. Weiterhin wurde bei der Kontrolle eines Transporters im Innenraum eine pulverförmige Substanz in geringfügiger Menge sichergestellt. Es Vortest ergab, dass es sich hierbei um Betäubungsmittel handelt. Auch hier wurde eine Strafanzeige eröffnet.
Im Zeitraum von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr wurden in Ahrbrück weitere Verkehrskontrollen im Umfeld der dortigen Grundschule und der Kindertagesstätte durchgeführt. Hier standen die Aspekte der Kindersicherung im Vordergrund. Erfreulicherweise konnten hier keine Verstöße festgestellt werden. Einige Fahrzeugführer wurden jedoch wegen nicht mitgeführter Dokumente oder mitführpflichtiger Sachen, bzw. Verstößen gegen die Gurtpflicht verwarnt. Ein Verstoß gegen die Pflicht zur Abnahme der Hauptuntersuchung führte zu einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie einem Punkt in Flensburg.

Pressemeldung Polizeiinspektion Adenau
Foto: Archiv

Baumaterial, Laub und Müll: Ablagerungen an Gewässern vermeiden

Ahrbrücke
Ahrbrücke Kölner Straße in Sinzg. Foto: Achim Gottschalk

Baumaterial, Laub und Müll: Ablagerungen an Gewässern vermeiden

Ablagerungen an Gewässerrändern erhöhen die Gefahr von Treibgut bei steigenden Pegelständen von Flüssen und Bächen. Deshalb ist es wichtig, die Gefährdung durch Treibgut und dessen Anlagerung an Engstellen im Flusslauf, sogenannte „Verklausungen“, weitestgehend zu minimieren. Darauf weist die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung Ahrweiler nochmals ausdrücklich hin.
Als Treibgut oder auch Schwemmgut bezeichnet man Gegenstände, die auf der Wasseroberfläche schwimmen und dadurch ungewollt mitgeschwemmt werden. Hierbei handelt es sich erfahrungsgemäß nicht nur um Frisch- und Totholz des gewässernahen Bewuchses, sondern auch um alle im Überschwemmungsgebiet gelagerten Güter, wie beispielsweise Baumaterial aller Art, Anhänger, Maschinen oder auch Feuerholz, aber auch Laub und Müll.
Im Hinblick auf die im Herbst üblichen Regenfälle und daraus entstehendes Hochwasser appelliert die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung an alle Bürgerinnen und Bürger, die Flächen an den Gewässerrändern von jeglichem Material freizuhalten, das bei einer Überflutung mitgeschwemmt werden und zu „Verklausungen“ führen kann. Dies ist mit Blick auf eine effiziente und nachhaltige Hochwasser- und Starkregenvorsorge und für einen wirksamen Schutz der Anrainer an Gewässern unerlässlich.
Darüber hinaus wird seitens der Unteren Wasserbehörde darum gebeten, dass unmittelbare Gewässeranlieger den Bewuchs auf ihrem Grundstück dahingehend überprüfen, ob hiervon Einwirkungen für den Abfluss des Gewässers ausgehen können. So müssen etwa Bäume, die in ein Gewässer gefallen sind oder hineinzufallen drohen, vom Grundstückseigentümer entfernt oder zumindest gesichert werden. Dadurch können Verklausungen im Vorfeld verhindert werden.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Archiv

Gebietsänderung in Marienthal per Unterschrift auf den Weg gebracht

Mit der Unterzeichnung der freiwilligen Vereinbarung über die Gebietsänderung durch (v. li.) Dirk Weber, Werkleiter Wasser- und Abwasserwerk der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Dominik Gieler, Bürgermeister Verbandsgemeinde Altenahr, Guido Orthen, Bürgermeister Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Alfred Sebastian, Ortsbürgermeister Dernau, Theo Waerder, Werkleiter Zweckverband Wasserversorgung EifelAhr und Peter Dismon, Werkleiter Abwasserwerk Mittelahr, wurde die Zusammenlegung von Marienthal auf den Weg gebracht. (Foto: Thorsten Trütgen)
Mit der Unterzeichnung der freiwilligen Vereinbarung über die Gebietsänderung durch (v. li.) Dirk Weber, Werkleiter Wasser- und Abwasserwerk der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Dominik Gieler, Bürgermeister Verbandsgemeinde Altenahr, Guido Orthen, Bürgermeister Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Alfred Sebastian, Ortsbürgermeister Dernau, Theo Waerder, Werkleiter Zweckverband Wasserversorgung EifelAhr und Peter Dismon, Werkleiter Abwasserwerk Mittelahr, wurde die Zusammenlegung von Marienthal auf den Weg gebracht. (Foto: Thorsten Trütgen)

Bisher auf zwei verschiedene Verwaltungen aufgeteilter Ort wächst zusammen

Marienthal / VG Altenahr. Die Flutkatastrophe der Ahr vom 14. Juli 2021 ist unstrittiger Weise ein historisches Ereignis. Das bildliche Wegspülen einer historischen Grenze eines bisher auf zwei Verwaltungen aufgeteilten Ortes sowie der daraus entstandene Wunsch der Bevölkerung zu einem Zusammenschluss ist ein weiterer Eintrag für die Geschichtsbücher.
„Durch die Ereignisse vom 14. auf den 15 Juli 2021 wurde das Ahrtal und so auch der Ortsteil Marienthal von der Flutkatastrophe sehr stark getroffen und forderte neben dem hohen materiellen Schaden auch Menschenleben. Von 37 Häusern wurden 34 bis in den ersten Stock und darüber hinaus geflutet. In der daraufhin beginnenden Phase von Menschensuche und Häuserräumung stellte sich bereits heraus, dass in Marienthal verschiedene Zuständigkeiten zu Missverständnissen und Fehlzuständigkeiten führten. Alleine die eingesetzten Kräfte von Feuerwehr, DRK, THW, Polizei und sonstigen Hilfsorganisationen waren mit der Doppelzuständigkeit überfordert“, so leitet der erste Absatz der Präambel der freiwilligen Vereinbarung über die Gebietsänderung die Darstellung der Hintergründe dieses Vorgangs ein.
Die Marienthaler selbst formulierten bereits während der Akutphase der Flutbewältigung die Forderung einer Zusammenlegung. Bereits im Alltag vor der Flut war die Teilung Marienthals für die Bevölkerung nicht selten mit Unwägbarkeiten behaftet: Durch die unterschiedlichen Gebietsformen – auf der einen Seite die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, auf der anderen Seite die Ortsgemeinde Dernau der Verbandsgemeinde Altenahr und den sich daraus ergebenden unterschiedlichen Zuständigkeiten zwischen Stadt, Ortsgemeinde und Verbandsgemeinde – kam es bereits früher zu Unstimmigkeiten.
Die Ver- und Entsorgung der beiden Ortsteile ist bisher unterschiedlich geregelt. Post und Lieferdienste hatten immer wieder durch die Teilung bedingt falsche Adressangaben zu klären. Dieses Problem erreichte in der Katastrophenhilfe seine Höhepunkte bei der Navigationsführung der aus dem gesamten Bundesgebiet zur Hilfe geeilten Einsatzkräfte. Vereinzelt wurden Rettungsteams zu falschen Einsatzstellen navigiert.
Aus kommunalpolitischer Sicht ist aufgrund der geringen Einwohnerzahl eine Teilung des Ortes ohnehin schwer vertretbar. Von insgesamt 83 in Marienthal gemeldeten Einwohnenden leben 33 auf Seite der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Durch den nun mit der Unterzeichnung der Vereinbarung auf den Weg gebrachten Zusammenschluss werden diese Missstände beseitigt. Durch die noch zu veranlassende Vereinheitlichung der Postleitzahl werden Straßennamen und Hausnummern auf mögliche Dopplungen kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert. Entscheidungen und Finanzierungen, die beide Ortsteile betreffen, erfolgen nach dem Zusammenschluss nun aus einer Hand.
Das seit jeher vorhandene Gemeinschaftsgefühl der Marienthaler Bevölkerung wird durch den Zusammenschluss weiter gestärkt. Das eindeutige Ergebnis einer Anliegerbefragung bestätigt das: Von den Befragten sprachen sich 77 Personen (91 %) für die Gebietsänderung aus.
Wie umfangreich diese mit der Unterzeichnung der Vereinbarung auf den Weg gebrachte Gebietsänderung aus Sicht der Kommunalverwaltungen ist, zeigt die Zahl der Personen, die diese Vereinbarung unterschreiben: Neben Bad Neuenahr-Ahrweilers Bürgermeister Guido Orthen, Bürgermeister Dominik Gieler für die Verbandsgemeinde Altenahr und Ortsbürgermeister Alfred Sebastian unterschreiben auch die Werkleiter der Wasser- und Abwasserwerke Dirk Weber für Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie Peter Dismon für den Bereich Abwasser und Theo Waerder vom Zweckverband Wasserversorgung EifelAhr, der auch für die Verbandsgemeinde Altenahr zuständig ist, die Vereinbarung. Danach wird die siebenseitige Vereinbarung von übergeordneten Behörden geprüft. Da diese bereits den gesamten Vorgang begleiten, dürfte dem Vollzug des Zusammenschlusses zum 01. Januar 2024 nichts mehr im Wege stehen.
Ein Blick in das Geschichtsbuch der Verbandsgemeinde Altenahr offenbart übrigens, dass ein ähnlicher Vorgang bereits vor 50 Jahren vollzogen wurde: 1973 traf die Ortsgemeinde Kalenborn die Entscheidung, ihre Eigenständigkeit zu behalten, sich von der zum März 1974 zu gründenden Gemeinde Grafschaft zu lösen und sich der vier Jahre zuvor gebildeten jungen Verbandsgemeinde Altenahr anzuschließen. Somit vergrößert sich nun zum 50. Jubiläumsjahr die Verbandsgemeinde Altenahr erneut.

Pressemeldung Verbandsgemeinde Altenahr
Foto: Thorsten Trütgen

Mit fairen Waren das ganze Jahr Gutes tun

Fairtrade-Stand des Fördervereins Fairer Handel Sinzig auf dem Weihnachtsmarkt Sinzig (v.l.: Monika Mombauer, Sigrid Saak, Ingo Binnewerg)
Fairtrade-Stand des Fördervereins Fairer Handel Sinzig auf dem Weihnachtsmarkt Sinzig (v.l.: Monika Mombauer, Sigrid Saak, Ingo Binnewerg)

Weltladen Remagen-Sinzig auf den Weihnachtsmärkten in Sinzig und Bad Bodendorf und bei „First Advent – Second Hand“

Viele Menschen spenden gerne in der Vorweihnachtszeit für wohltätige Zwecke. Genauso wichtig ist es allerdings, sich das ganze Jahr über für eine Unterstützung vieler Menschen in ärmeren Regionen der Welt einzusetzen. Dies ist durch den Kauf von fair gehandelten Waren einfach und ganzjährig möglich. Gerade zur Weihnachtszeit nutzen wir wieder viele Produkte, die aus fernen Ländern zu uns kommen wie zum Beispiel Schokolade, Kakao, Kaffee, Tee, Südfrüchte, Zimt, Pfeffer oder Safran. Die Liste lässt sich um Vieles erweitern. Der Faire Handel wirkt der Ausbeutung von Mensch und Natur entgegen und bekämpft Kinderarbeit. Er sorgt für eine auskömmliche Entlohnung der Produzentinnen und Produzenten unserer Waren und damit auch dafür, dass die Menschen in ihrer Heimat bleiben und Traditionen, Handwerk und landwirtschaftliche Techniken erhalten werden. Am Thema Schokolade lässt sich beispielhaft der Nutzen des Fairen Handels aufzeigen. Während die Kinder bei uns sich über die köstliche Schokolade freuen, müssen in Afrika rund zwei Millionen Kinder auf Kakaoplantagen schwere und gefährliche Arbeit verrichten, um den Kakao für unsere Schokolade zu erzeugen. Selbst haben diese Kinder noch nie Schokolade gegessen. Armut ist eine der Hauptursachen für Kinderarbeit. Damit Kinder nicht arbeiten müssen, benötigen die Kakaobauern und -bäuerinnen existenzsichernde Löhne, die die Produktions- und Lebenshaltungskosten decken. Hier setzt der Faire Handel an. Wer allen Kindern etwas Gutes tun möchte, der sollte bei Schokoladenprodukten auf das Fairtrade-Siegel achten. Sehr hohe Standards haben Produkte von Gepa, Rapunzel, Weltpartner oder El Puente, die ihre Waren hauptsächlich in Weltläden und Bioläden anbieten. In Sinzig gibt es faire Schokolade und weitere fair produzierte Waren im örtlichen Handel – nicht nur in der Weihnachtszeit! Der „Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V.“ beteiligt sich mit fairen Waren aus dem Weltladen Remagen-Sinzig an den Weihnachtsmärkten in Sinzig und Bad Bodendorf und an der Veranstaltung „First Advent – Second Hand“ im Rhein-Gymnasium Sinzig am 25.11. Dort wird auch eine interessante Ausstellung von SlycanTrust zu den Folgen des Klimawandels in verschiedenen Regionen der Erde zu sehen sein.
Informationen zum Fairen Handel und den Aktionen des Fördervereins gibt es auf www.fairtrade-sinzig.de

Pressemitteilung des Fördervereins Fairer Handel Sinzig e.V.
Foto: Renate Adams

AG 60 plus der SPD Ahrweiler im Landtag in Mainz

AG 60 plus der SPD Ahrweiler im Landtag in Mainz

AG 60 plus der SPD Ahrweiler im Landtag in Mainz

Susanne Müller hat in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der SPD AG 60 plus des Kreises Ahrweiler zu einer Fahrt in den Landtag nach Mainz eingeladen. Eingeladen waren nicht nur Mitglieder der AG 60 plus, sondern auch an der Landespolitik interessierte Bürgerinnen und Bürger. Ein voll besetzter Bus startete am 8. November in Richtung Landeshauptstadt.
Nach der Ankunft wurden die Teilnehmenden von Susanne Müller begrüßt, die anschließend durch die Sitzung des Landtages vorübergehend gebunden war.
Zwei Studenten, die ein Praktikum im Landtag leisten, übernahmen und betreuten die Teilnehmenden. Sie erklärten die Sicherheitsbestimmungen, die Aufgaben und die Organisation des Landtages. Außerdem gaben sie einen Einblick in die Geschichte und die Restaurierung des Landtagsgebäudes. Nach dem Mittagessen gab es die Gelegenheit, als Gäste im Plenarsaal an einer Sitzung teilzunehmen. Während des Besuches trug im Plenum des Landtages Susanne Müller die Stellungnahme der SPD Fraktion zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ vor. Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen ist eine der meist verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Jede vierte Frau hat in ihrem Leben diskriminierende Gewalterfahrungen gemacht.
Zum Abschluss des Tages gab es noch eine lebhafte Diskussionsrunde mit Susanne Müller und ihrer Kollegin in der SPD-Landtagsfraktion Frau Dr. Anna Köbberling (Koblenz). Die Verabschiedung von Susanne Müller beendete den Tag in Mainz. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass dies ein rundum gelungener Tag war.

Pressemeldung AG 60 plus
Foto: Landtag RLP

Kreis immer noch ohne Katastrophenschutzkonzept

Bereits im März 2022 hatte der Kreistag auf Antrag von CDU, SPD und FDP die Landrätin beauftragt, ein neues Brand- und Katastrophenschutzkonzept zu erstellen. Dieses liegt immer noch nicht vor (v.l.n.r.): Ulrich van Bebber, Michael Korden und Christoph Schmitt (Archivbild).
Bereits im März 2022 hatte der Kreistag auf Antrag von CDU, SPD und FDP die Landrätin beauftragt, ein neues Brand- und Katastrophenschutzkonzept zu erstellen. Dieses liegt immer noch nicht vor (v.l.n.r.): Ulrich van Bebber, Michael Korden und Christoph Schmitt (Archivbild).

Mehr Tempo gefordert – Ausschuss setzt Frist

Große Unzufriedenheit herrschte in der letzten Sitzung des KUA (Kreis- und Umweltausschuss) im Kreis Ahrweiler. CDU, SPD, FWG und FDP hatten beantragt, über das neue Konzept für den Katastrophenschutz im Kreis Ahrweiler zu berichten. Die Landrätin musste allerdings zugeben, dass dies immer noch nicht vorliegt.
Und das, obwohl die Fraktionen von CDU, SPD und FDP bereits im März 2022 mit einem einstimmig im Kreistag verabschiedeten Antrag die Kreisverwaltung damit beauftragt hatten. Zusätzlich wurden 5,5 Stellen bewilligt, ebenso auf Antrag der Landrätin die Mittel für einen externen Gutachter.

Dazu erklären die Fraktionsvorsitzenden Michael Korden (CDU), Christoph Schmitt (SPD) und Ulrich van Bebber (FDP):

Nicht zuletzt das von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegebene Gutachten hat noch einmal deutlich gemacht, dass es bei der Flutkatastrophe auch erhebliche Mängel im Katastrophenschutz des Kreises gegeben hat. Umso dringlicher ist es, daraus zu lernen und den Katastrophenschutz neu aufzustellen.
Leider müssen wir feststellen, dass heute, fast 2,5 Jahre nach der Flut, immer noch kein Konzept vorliegt.
Dies ist angesichts der bekannten Gefahren und auch im Hinblick auf die Vorbildfunktion des Kreises Ahrweiler im Bereich des Katastrophenschutzes völlig inakzeptabel. Zeit war genug, Geld und Personal wurden auch zur Verfügung gestellt. Es reicht nicht aus, in den überregionalen Medien Forderungen zu stellen und den Vorbildcharakter des Kreises zu propagieren, sondern es müssen auch die Hausaufgaben vor Ort gemacht werden. Anspruch und Wirklichkeit klaffen hier leider weit auseinander.
“ 

Der KUA hat daher auf Antrag der FDP die Landrätin aufgefordert, das beauftragte Konzept bis Ende Januar 2024 vorzulegen.

Gemeinsame Presseerklärung der Fraktionen CDU, SPD und FDP im Kreistag Ahrweiler
Foto: Archivbild

Neue Piloträume am RheinAhrCampus

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Lernraumentwicklung des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften freuen sich über die neu eingerichteten Räume als innovative Arbeitsumgebung für Studierende, Mitarbeitende und Lehrende: v.l.n.r. Dr. Gregor Hecker-Twrsnick, Prof. Dr. Mareike Heinzen und per Zoom-Call zugeschaltet, Dr. Thomas Mader.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Lernraumentwicklung des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften freuen sich über die neu eingerichteten Räume als innovative Arbeitsumgebung für Studierende, Mitarbeitende und Lehrende: v.l.n.r. Dr. Gregor Hecker-Twrsnick, Prof. Dr. Mareike Heinzen und per Zoom-Call zugeschaltet, Dr. Thomas Mader.

Neue moderne Piloträume für Lehre und Forschung am RheinAhrCampus

Remagen. An den Türen der drei neu eingerichteten Piloträume am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Campus Remagen der Hochschule Koblenz beschreiben Namen wie „Students‘ Working Lounge“, „Co-Working Space“ oder „Creative Learning Space“ die neue, innovative Arbeitsumgebung für Studierende, Mitarbeitende und Lehrende. Sie sind das Ergebnis einer über zweieinhalbjährigen Planung, die aus einer Arbeitsgruppe zur Digitalisierung der Lehre aus der COVID19-Pandemie heraus begann. In dieser Arbeitsgruppe tüftelten Studierende, Mitarbeitende und Lehrende zusammen, wie Sozial-, Arbeits- und Lehrräume der Zukunft aussehen könnten. Prof. Mareike Heinzen, die das Projekt über die letzten Jahre bis zur Umsetzung betreute, freut sich: „All die Vorschläge, die Studierende in den vielen Workshops zu Beginn eingebracht haben, wie den runden Tisch zur besseren Interaktion bis hin zum gemütlichen Lesesofa, sind heute zum Anfassen vor Ort in den Räumen realisiert. Das heißt Mitgestalten lohnt sich!
Aber nicht nur die verschiedenen Workshop-Ergebnisse flossen in die Neugestaltung der Räume ein. Auch eine Umfrage im Fachbereich 2021 zeigte klar, dass Lehrende, Studierende und Mitarbeitende in eine Präsenzlehre, aber weiterhin angereichert mit digitalen Elementen, zurückkehren wollten. Weitere Studien unterstützten die Wichtigkeit von Sozialräumen gerade nach der Pandemie und das Gefühl einer „akademischen Heimat“ für alle Mitarbeitenden und Forschenden.
Heute können Studierende die „Students‘ Working Lounge“ als modernen Arbeitsraum nutzen, in dem sie Gruppenarbeit am runden Tisch oder am Stehtisch durchführen oder sich im Ohrensessel für eine ruhige Lektüre zurückziehen. Im „Co-Working Space“ haben Mitarbeitende und Lehrende die Möglichkeit gemeinsam zu forschen, akustische Trennwände als Whiteboards zu nutzen oder für die Pause die Tischtennisschläger auszupacken. Der „Creative Learning Space“ präsentiert sich heute als Lehrraum mit mehreren akustisch abtrennbaren, rollbaren Bereichen, sowie zwei rollbaren Sofas für die anstrengenderen ganztägigen Veranstaltungen am Wochenende.
Dr. Gregor Hecker-Twrsnick und Dr. Thomas Mader, die das Projekt maßgeblich begleitet haben, sind begeistert: „Wir freuen uns, dass die Räume direkt nach dem Semesterstart einen so hohen Anklang gefunden haben. Im ersten interaktiven Seminar wollten die Studierenden ihre Gruppenarbeit wegen der gemütlichen Sofas nicht mehr beenden. „Ein Praxisprojekt der Studierenden evaluiert nun dieses Raumprojekt und trägt dazu bei, die Räume des RheinAhrCampus kontinuierlich zu modernisieren und für die Lehre der Zukunft vorzubereiten.

Pressemeldung RheinAhrCampus
Foto: Privat

Künstlerisch-Kreatives unter dem Weihnachtsbaum

Künstlerisch-Kreatives unter dem Weihnachtsbaum

Künstlerisch-Kreatives unter dem Weihnachtsbaum

Sinzig. Handgefertigt – von originell bis außergewöhnlich – gefertigt von kreativen, künstlerisch tätigen Mitbürgern. Wer auf der Suche nach einem wirklich „einzig-artigen“ Geschenk ist, sollte sich beim „Forum für Handwerkskunst“ umschauen. Im großzügigen Ladenlokal in der Koblenzer Straße 2 der Sinziger Innenstadt (gegenüber Apotheke Vogel ) präsentieren bis zu 20 Kunsthandwerker ihre Werke aus den unterschiedlichsten Metiers. Bearbeitet werden alle Materialien von Wolle, Stoff, Papier bis Holz und Metall. Gezeigt werden kleinste Geschenkideen bis hin zu großen Möbel . Stöbern erwünscht.
Zusätzlich zu den üblichen Öffnungszeiten (Do, Fr von 10 bis 18 Uhr und Sa von 10 bis 14 Uhr), öffnet die Gemeinschaft an den Adventswochenenden von 10 bis 18 Uhr ihre Türen. An den Sonntagen wird das Forum jeweils von 12 bis 17 Uhr für Ausstellungsbesucher geöffnet sein.

Pressemitteilung des Forums für Handwerkskunst, Sinzig
Foto: Privat

Sankt Martin in Oedingen

St. Martin, die Kindergartenkinder die an verschiedenen Stellen wieder sangen, sowie die gesamte Bevölkerung beim Umzug.
St. Martin, die Kindergartenkinder die an verschiedenen Stellen wieder sangen, sowie die gesamte Bevölkerung beim Umzug.

Strahlende Augen von Groß und Klein am imposanten Feuer

Oedingen; „Hurra das ganze Dorf ist da“ dröhnte es vergangene Woche bei der Prinzenproklamation aus der Rheinhöhenhalle. Dies kann man nun beim Martinsfest eins zu eins umsetzen und wiedergeben. Ein gigantischer Lichterwurm von Jung und Alt schlängelte sich durch Oedingens Straßenzüge um gemeinsam mit St. Martin, hoch zu Ross, zu feiern. Begleitet, erstmalig von zwei phantastischen Musikkapellen, die dem Ganzen eine äußerst gelungene und kräftige, akustische Note verlieh. Abwechselnd spielten die Remagener Stadtsoldaten und der Tambourcorps Wachtberg-Züllighoven bekanntes sowie neues Liedgut, welches die gesamte Bevölkerungsschar fröhlich und glücklich mitsang. Angekommen an der riesigen Feuerstelle, wurde von der Freiwilligen Feuerwehr, ein in dieser imposanten Größe erstmalig geschaffenes Martinsfeuer entfacht. Unter akribischer Absicherung von Feuerwehr und Jugendfeuerwehr leuchteten die Augen von allen Teilnehmern. „Sankt Martin, Sankt Martin…“, spielte die Musik und an der Feuerstelle kam eine rührende Atmosphäre auf, die die Oedinger Bevölkerung samt auswärtigen Gästen mit hinüber zur Grillhütte, zum anschließenden Lichterfest mitnahmen. Dort erhielten alle Kinder sehnsüchtig ihre Martinswecken, die der Seniorenschaft vom Ort, bereits tagsüber an der Haustür verteilt wurden. Hunderte von Menschen feierten dann bei Glühwein, leckeren Bratwürstchen und Kaltgetränken, an einer grandios geschmückten Grillhütte miteinander das Martinsfest. Ortsvorsteher Olaf Wulf zeigte sich voller Stolz auf das gelungene, gemeinschaftliche Ortsfest. „Toll, hier feiern zum Teil vier Generationen untereinander. Ein großer Dank an die Truppe -Zukunft Oedingen- die sich zum zweiten Male für die Organisation verantwortlich zeigte. Im Verbund mit dem „Martinsausschuss“ wurde letztlich dieser für Oedingen absolut bereichernde Abend ermöglicht. Eine durch den Losverkauf erstellte Tombola, Spenden durch die Jagdgenossenschaft, dem Jagdpächter Dr. Florian Schatten sowie ein Weckenzuschuss aus dem städtischen Ortsvorstehertopf haben dieses Martinsfest auf finanziell sichere Beine gestellt.“ Abschließend stellte sich die Frage. Wer hat die beiden Martinsgänse gewonnen…?

Pressemitteilung Ausschuss für Kultur- und Brauchtum / Gruppe Zukunft Oedingen
Foto: Nicole Wolter

MdL Susanne Müller beim Wochenmarkt Sinzig

Susanne Müller MdL SPD
Susanne Müller MdL SPD

MdL Susanne Müller „Konkret vor Ort“ – Wochenmarkt Sinzig

Die Landtagsabgeordnete Susanne Müller (SPD) lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zu einer Informationsveranstaltung einzuladen, die auf dem Wochenmarkt in Sinzig stattfinden wird.  
Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Bürgerinnen und Bürger über ihre Arbeit zu informieren sowie einen Überblick über Projekte und Themen zu geben, die mit Unterstützung des Landes vor Ort angestoßen oder auch bereits umgesetzt worden ist.
Datum: 23. November 2023 Uhrzeit: 08:00 – 11:00 Uhr Ort: Markt- und Brunnenplatz
Die Veranstaltung ist offen für alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit oder Vorkenntnissen über die parlamentarische Arbeit. Es wird ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen geben, sodass die Teilnehmer die Gelegenheit haben, ihre Anliegen zu äußern und mit der Landtagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen.

Pressemeldung Susanne Müller MdL SPD
Foto: Privat

Einbruch in Kaufland Sinzig – Polizei sucht Zeugen

Kaufland Sinzig

Einbruch in Kaufland Sinzig

In der Nacht zu Sonntag, den 12.11.2023, wurde in das Gebäude der Kaufland-Filiale in der Industriestraße in Sinzig eingebrochen. Der Spurenlage zufolge drangen die Täter über das Dach ein und erbeuteten vorwiegend Zigarettenschachteln aus dem dortigen Kiosk. Die Zigaretten wurden vermutlich mit Müllsäcken abtransportiert. Zur Tatausführung benutzten die Täter zwei eigens mitgebrachte Leitern, welche nach der Tatausführung vor Ort zurückgelassen wurden. Vermutlich waren die Täter bereits Tage zuvor auf dem Dach, um die Tat vorzubereiten.

Die Kriminalpolizei Mayen fragt nun:

Wem sind im Tatzeitraum oder an den Tagen zuvor verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Kaufland-Filiale Sinzig aufgefallen? Sachdienliche Hinweise werden unter der Tel.: 02651-8010 entgegengenommen.

Pressemeldung Polizeidirektion Mayen
Foto: Archiv Gottschalk

Olivenernte Galerie Bassi

Rosemarie Bassi im SWR - der Film
Rosemarie Bassi bei Lebendiger Marktplatz Remagen

Olivenernte vor der Galerie Rosemarie Bassi

Viele Jahre war ich Anfang November immer, damals eingetragene Olivenbäuerin, in meinem Haus in Umbrien zur Olivenernte. Es war eine intensive und erlebnisreiche Zeit mit vielen Freunden. Nun sind neue Zeiten angebrochen und ich habe nur noch einen einzigen Olivenbaum, der dieses Jahr viele Früchte trägt und dieser steht im Eingangsbereich vor der Galerie.
Dieses Bäumchen zu ernten steht nun an.
Am Sonntag, den 19. November von 11.00 bis 18:00 Uhr, wollen wir die Oliven pflücken.
Es wäre schön, wenn sie mitmachen könnten! Gerne erzähle ich dabei meine Erfahrungen die ich mit meinen damals 199 Olivenbäumen gemacht habe und über Olivenernte und Oliven im Allgemeinen. 
Als kleines Dankeschön erhält jeder eine selbst gepflückte kleine Olive in einem bunten Umschlag.
Beim Vorweisen des Olivenumschlags erhalten Sie auf Ihren ersten Einkauf in der Galerie einen Rabatt von 7% SAVE THE DATE

Weihnachtsausstellung 2023

Am Sonntag, den 3. Dezember eröffnen wir unsere Weihnachtsausstellung 2023. Wir bauen unsere aktuelle Ausstellung etwas um und erweitern sie mit u.a. Aquarellen, Zeichnungen, Bronzeskulpturen und Grafik der ausstellenden Künstler im niederen Preissegment. In unserem  Galerie-SHOP finden Sie kleine Kunstobjekte, Keramik und Schmuck zu erschwinglichen Preisen.

Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Rosemarie Bassi

Schenken Sie Ihren Lieben Kunst!
Der Wert eines Kunstwerks steigt stetig  und Sie fördern damit Bildung, Kultur und Kunstschaffende.

Galerie Rosemarie Bassi ZENTRUM FÜR EUROPÄISCHE GEGENWARTSKUNST
Marktstr. 109, REMAGEN

23. Tourismustag: Positive Bilanz des touristischen Neustarts im Ahrtal

Ahrtal

Schmitt eröffnet den 23. Tourismustag

Innovative Impulse sichern die Wettbewerbsfähigkeit

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat den 23. Tourismustag Rheinland-Pfalz in der Alten Lokhalle in Mainz eröffnet. Schmitt betonte die Bedeutung der Branche für die Wirtschaft des Landes und lobte den Mut der Unternehmerinnen und Unternehmer, sich auch in herausfordernden Zeiten zukunftsfähig aufzustellen. Der Tourismustag, den das Ministerium gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern, dem DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V., dem Tourismus- und Heilbäderverband e.V. und der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH veranstaltet, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mut zur Zukunft: Neue Chancen durch Wandel im Tourismus in Rheinland-Pfalz“.
Um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu sein, ist es wichtig, immer am Puls der Zeit zu sein, die Wünsche der Gäste, der Mitarbeiter und der Bevölkerung in Einklang zu bringen und innovative Impulse zu setzen“, so Ministerin Schmitt. Die Branche habe in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie sich stets den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen stelle. „Gerade in der schwierigen Phase der Corona-Pandemie haben viele Unternehmen mutig investiert und ihr Geschäftsmodell zukunftsfähig aufgestellt“, so Schmitt. Ihr Haus habe diese Anstrengungen mit bewilligten Fördermitteln in Höhe von rund 30 Millionen Euro aus dem Sondervermögen des Landes flankiert.
Der Tourismus im Land sei derzeit auf einem guten Weg. Das zeige die touristische Entwicklung in den ersten acht Monaten dieses Jahres. Insgesamt besuchten von Januar bis August 5,7 Millionen Gäste die rheinland-pfälzischen Gastgeber. Das sind 9,6 Prozent mehr als im Jahr 2022. Die Zahl der Übernachtungen stieg auf 15,2 Millionen. Das entspricht einem Plus von 6,9 Prozent. Bei den Übernachtungen ausländischer Gäste im Jahr 2022 liegt Rheinland-Pfalz im Vergleich der Bundesländer auf dem dritten Platz.
Schmitt betonte die Bedeutung der beiden Megatrends Nachhaltigkeit und Digitalisierung. „Gerade die Vereinbarkeit von ökonomischer, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit im Tourismus bietet viele Chancen. Denn der Tourismus prägt die Regionen, die Innenstädte, aber auch die Stadt- und Ortskerne. Jede Investition in die touristische Infrastruktur ist auch eine nachhaltige Investition in die Lebens- und Aufenthaltsqualität der Bürgerinnen und Bürger“, so Schmitt. Es sei auch ein Verdienst der Tourismusbetriebe, dass das Land im Rahmen der Kampagne Rheinland-Pfalz Gold als Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität beworben werden könne. In Kürze werde deshalb auch ein Konzept für eine nachhaltige Tourismusentwicklung vorgelegt.
Die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH (RPT) setzt im Bereich der Digitalisierung vor allem auf einen Open-Data-Ansatz. So wurde der digitale Wissensschatz der RPT mit dem Knowledge Graph der Deutschen Zentrale für Tourismus verbunden. „Das heißt konkret: Daten werden austauschbar, maschinenlesbar, KI-fähig und smart“, so Schmitt. In diesem Jahr seien 112 Erlebnistafeln an Autobahnen digitalisiert und die touristischen Highlights des Landes in die Navigationssysteme der Automobilhersteller eingespeist worden. Schmitt kündigte zudem ein neues Förderprogramm an, mit dem die Digitalisierung der zehn Tourismusregionen weiter vorangetrieben werden soll. Dafür stehen pro Förderaufruf insgesamt bis zu 500.000 Euro zur Verfügung.
Die Ministerin zog auch eine positive Bilanz des touristischen Neustarts im Ahrtal: „Tourismus ist dort wieder möglich, das hat die vergangene Saison gezeigt„, so Schmitt. „Wichtig war und ist es, neben dem Wiederaufbau auch neue Konzepte und Ziele für die touristische Entwicklung zu erarbeiten. Mein Haus hat deshalb Maßnahmen zur touristischen Entwicklung im Ahrtal mit einem Gesamtvolumen von rund einer Million Euro bewilligt“.

Pressemeldung Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Grafik: Archiv Gottschalk

Stadt Sinzig unterstützt Neubau der Lebenshilfe durch Spendengelder

Rathaus Sinzig

Stadt Sinzig unterstützt Neubau der Lebenshilfe durch Spendengelder

SINZIG. In der ersten Sitzung des Sinziger Stadtrates nach der Sommerpause am 28. September 2023 stimmten die Mitglieder des Gremiums einem Vorschlag von Bürgermeister Andreas Geron und der Sinziger Spendenkommission zu, die Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler durch eine Spende beim Bau eines neues Hauses in Sinzig zu unterstützen. Die bisher durch die genutzten Wohnungen in der Pestalozzistraße in Sinzig wurden bekanntermaßen bei der Flutkatastrophe 2021 zerstört und sollen nun nicht mehr für Wohnungen der Lebenshilfe genutzt werden. Aufgrund des nun ergangenen Beschlusses kann die Lebenshilfe mit einem Zuschuss in Höhe von 120.000 Euro rechnen. Dieser Zuschuss wurde ermöglicht durch Mittel, die der Stadt Sinzig von der Kreisverwaltung Ahrweiler im Frühjahr 2023 zugewiesen wurden.
Nach der Richtlinie zur Verteilung von Spenden, die im August 2021 vom Stadtrat verabschiedet wurde, war die Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler selbst als Verein nicht antragsberechtigt, insbesondere da der Vereinssitz nicht in Sinzig ist. Eine über die Richtlinie hinausgehende Entscheidung musste daher durch den Stadtrat der Stadt Sinzig legitimiert werden. Voraussetzung für die Gewährung der Spendengelder ist, dass die Lebenshilfe Ahrweiler in Sinzig einen neuen Standort mit Wohneinheiten errichtet, die ausschließlich für Menschen mit Beeinträchtigungen vorgesehen sind.
Sowohl die Stadt Sinzig, die Spendenkommission als auch die Ratsmitglieder machten durch diese Entscheidung deutlich, dass der Verbleib der Lebenshilfe in Sinzig ausdrücklich begrüßt und befürwortet wird. Durch die finanzielle Unterstützung des Bauvorhabens soll ein deutlicher Beitrag zur Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen geleistet werden.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Archiv Gottschalk

Wiederaufbau – Austausch Landrätin Weigand und SPD MdL Müller

Wiederaufbau - Austausch Landrätin Weigand und SPD MdL Müller

Wiederaufbau – Austausch Landrätin Weigand und MdL Müller

In der letzten Woche trafen sich Susanne Müller und die Landrätin des Landkreises Ahrweiler, Cornelia Weigand, zu einem gemeinsamen Austausch. Die unterschiedlichen Fach-Ausschüsse der Landtagsabgeordneten bilden eine breite fachliche Palette, die auch für den Landkreis in den unterschiedlichsten Fragestellungen von Relevanz ist (Bildung, Familie/Jugend/Integration/Verbraucherschutz, Frauen/Gleichstellung, Enquete-Kommission). Neben dem zentralen Thema des Wiederaufbaus nach der Flut und den damit verbundenen Fragestellungen wie den Maßnahmenplänen, dem Brand- und Katastrophenschutz oder der Frage des gemeinschaftlichen Schutzes vor Hochwasser. Themen waren im Bereich der Bildungspolitik so u. A. das neue Kita-Gesetz sowie insbesondere der Wiederaufbau an den von der Flut zerstörten Schulen.
In Hinblick auf die bevorstehende Kommunalwahl betonen beide Frauen, wie wichtig es ist, dass Frauen politische Verantwortung übernehmen. Mehr als die Hälfte der Gesellschaft besteht aus Frauen. Diese gesellschaftliche Wirklichkeit soll sich künftig auch in den Parlamenten und kommunalen Räten des Landes spiegeln. Die landesweite Kampagne „Mehr Frauen in die Räte” fand auch im Kreis Ahrweiler mit gutem Erfolg statt betonte Müller, die auch die gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion ist.
Es gibt verschiedene Themen und Anliegen, die die Abgeordnete mit nach Mainz oder an anderer Stelle einbringen wird.
Wichtig ist ein gemeinsames Wirken für die Region und den Landkreis und insbesondere auch die von der Flut betroffenen Regionen”, so Susanne Müller. „Hierbei ist der direkte Draht zu den Verantwortlichen, aber auch zu den Bürger:innen, wichtig und ist Grundlage für meine politische Arbeit. Vielen Dank für den konstruktiven Austausch.”

Pressemeldung Susanne Müller, MdL SPD
Foto: Lisa Fischer

FDP- MdL Marco Weber im Gespräch mit Feuerwehren

FDP Brohltal

Finanzierungssituation der Feuerwehren: FDP- Landtagsabgeordneter Marco Weber im Gespräch mit Betroffenen

Auf eine gut besuchte Veranstaltung zur Finanzierungsproblematik der Feuerwehren konnte die FDP Brohltal zurückblicken. Neben Vertretern der Feuerwehr waren auch die Kreisbeigeordnete Christina Steinhausen und mit Johannes Bell und Rolf Hans die Vertreter der Verbandsgemeinde Brohltal der Einladung gefolgt. Auch Uli van Bebber (Vorsitzender der FDP im Kreis Ahrweiler und Mitglied im Kreistag) beteiligte sich am intensiven Austausch zu diesem „brennenden“ Thema.
Niedrige Fördersätze (33%), zu gering bemessene zuwendungsfähige Flächen (nur noch ca. 50% der nach Baurichtlinien notwendigen Flächen sind zuschussfähig) sowie nicht angepasste Kostensätze führen im Ergebnis zu Förderquoten von 12%. Johannes Bell: „damit sind noch nicht mal die Planungskosten gedeckt, die darüber hinaus auch noch mit hohem Aufwand europarechtlich ausgeschrieben werden müssen“.
Da in der Verbandsgemeinde Brohltal in den nächsten 5 Jahren die Neubauten der Stützpunktwehren in Burgbrohl, Niederzissen und Kempenich anstehen, belastet diese Förderpraxis den Haushalt der im erheblichen Maße, in Summe werden ohne Änderung der Förderpraxis rund 2,4 Mio. EUR an Finanzhilfen fehlen
Stefan Gros (FDP Brohltal) verwies in diesem Zusammenhang auch auf den Umstand, dass das Land im Haushaltsansatz 2024 für Ausgaben zum Brandschutz im Wesentlichen lediglich die Einnahmen aus der Feuerschutzsteuer vorhält. Der saldierte Nettoaufwand beschränkt sich landesweit auf gerade einmal 5 Mio. EUR und somit 0,02% der Gesamteinnahmen des Landes: „dies steht im krassen Widerspruch zu der Bedeutung des Brand- u. Katastrophenschutzes, dessen Wichtigkeit die Enquete-Kommission Flutkatastrophe jüngst noch mal deutlich hervorgehoben hat“.
Zum Abschluss der Sitzung nahm Marco Weber ein von der Verbandsgemeinde Brohltal in Zusammenarbeit mit der FDP Brohltal erstelltes Positionspapier, dass ergänzend auch die Problemstellungen bei den Vergaberichtlinien (Stichwort europaweite Ausschreibungen) und Nichtzulässigkeit von Generalunternehmeraufträgen behandelt, mit auf den Weg.
Damit ausgestattet äußerte sich Marco Weber: „als Landwirt und Kommunalpolitiker aus der Vulkaneifel sind mir die Bedeutung und Leistungen der Feuerwehren sehr bewusst. Die umfassende Darstellung der Problematik nehme ich mit in den Landtag und sichere zu, dies bei den entsprechenden Stellen zu thematisieren“. 
Mit diesem Schlusswort konnte eine gelungene Veranstaltung beendet werden zu einem Thema, das in den nächsten Jahren zudem eine hohe Bedeutung für die Verbandsgemeinde Brohltal und damit auch deren Bürgern haben wird.

Pressemitteilung FDP Brohltal
Foto: Privat

GRÜNE wollen nachhaltige Transformation

Jasmin Lemler (Bad Breisig), Ruth Pütz (Sinzig), Rainer Schlich (Schalkenbach, VG Brohltal), Sprecherin Verena Örenbas (Bad Breisig), Sarah Rößel (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Sprecherin Claudia Schmitz (Antweiler, VG Adenau), Mathias Heeb (Grafschaft) und Tim Schäfer (Remagen) vertraten den Kreisverband Ahrweiler beim Landesparteitag der GRÜNEN in Saarburg.
Jasmin Lemler (Bad Breisig), Ruth Pütz (Sinzig), Rainer Schlich (Schalkenbach, VG Brohltal), Sprecherin Verena Örenbas (Bad Breisig), Sarah Rößel (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Sprecherin Claudia Schmitz (Antweiler, VG Adenau), Mathias Heeb (Grafschaft) und Tim Schäfer (Remagen) vertraten den Kreisverband Ahrweiler beim Landesparteitag der GRÜNEN in Saarburg.

Wege zur Stärkung der Wirtschaft im Kreis Ahrweiler

Der Parteitag der GRÜNEN in Saarburg Anfang November stand im Zeichen von Wirtschaftspolitik und kommunalem Hochwasserschutz. Darüber hinaus wurde Sarah Rößel aus Bad Neuenahr-Ahrweiler in den erweiterten Landesvorstand der GRÜNEN in Rheinland-Pfalz gewählt.
Auf der Landesdelegiertenkonferenz der GRÜNEN Rheinland-Pfalz in Saarburg waren Delegierte aus allen Kreisen gekommen, auch viele aus dem Kreis Ahrweiler. Der Parteitag stand unter dem Motto „GRÜN Wirtschaften“. Als Gastredner sprach Johannes Heger, Präsident der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz, über die Sicht der Unternehmen in Zeiten hoher Energiepreise, über den Fachkräftemangel und Planungssicherheit. Die wichtigste Botschaft an die GRÜNEN im Land: Es geht nur zusammen.
Sprecherin Verena Örenbas betont die dringende Notwendigkeit, in den kommenden Jahren besonders die Unternehmen und die Tourismusbranche im Kreis Ahrweiler zu stärken und den Wandel hin zu nachhaltigem Wirtschaften als Ziel zu sehen. Sie betonte: „Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, Unternehmen in unserem Kreis zu unterstützen, damit sie nachhaltiger werden und damit gleichzeitig die wirtschaftliche Stärke unserer Region zu erhalten. Finanzielle Unterstützung vom Land für umweltfreundliche Infrastruktur, Innovation und die Nutzung regionale Produkte sind Schlüssel, um Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu begleiten.“
Sprecherin Claudia Schmitz stellte bei ihrer Rede die Wichtigkeit der lokalen Umsetzung der Hochwasservorsorge in den Gemeinden heraus, die als Empfehlung der Enquete-Kommission vorliegt. „Katastrophenschutz muss man üben, üben und noch mal üben.“
Im Rahmen einer Nachwahl wurde zudem Sarah Rößel aus Bad Neuenahr-Ahrweiler in den erweiterten Landesvorstand der GRÜNEN gewählt. Claudia Schmitz und Verena Örenbas gratulierten ihr herzlich: „Wir sind stolz darauf, Sarah in unserem erweiterten Landesvorstand zu haben und wünschen ihr alles Gute für ihre neuen Aufgaben.“ Sarah Rößel betonte in ihrer Rede: „Ich möchte gemeinsam mit unserem Landesvorstand die Förderung von kommunalem Ehrenamt stärken. Vor allem die bevorstehende Kommunalwahl sollten wir als Chance sehen, neue motivierte Leute für dieses Ehrenamt zu begeistern. Darunter vor allem auch junge Menschen. Denn vor Ort gibt es das Potential!

Pressemeldung Bündnis 90/Die GRÜNEN Kreis Ahrweiler
Foto: Privat

Mehrere geparkte PKW beschädigt

Polizei

Mehrere geparkte PKW beschädigt

In der Nacht von Samstag 11.11.2023 auf Sonntag 12.11.2023 wurden in der Freiherr-von-Stein-Straße in Sinzig Bad Bodendorf 10 geparkte PKW durch unbekannte Täter beschädigt. Die betroffenen Fahrzeug waren zum Teil beidseitig erheblich verkratzt worden. An zwei Fahrzeugen wurden jeweils ein Reifen zerstochen. Der Sachschaden dürfte mehrere tausend Euro betragen. Hinweise zu der Tat oder dem Täter bitte an die Polizei Remagen unter Tel.: 02642/9382-0

Pressemeldung Polizei Remagen
Foto: Archiv

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