Bausenberg immer wieder ein lohnendes Ziel
Nachdem eine Exkursion zum Bausenberg bei Niederzissen in den vergangenen Jahren immer wieder verschoben werden musste, lud die BUND-Kreisgruppe Ahrweiler am 6. Mai zu ihrer ersten Exkursion im Jahr 2023 dorthin. Der Vulkankrater ist nicht nur für seine Hufeisenform, sondern auch für seine große Tier- und Pflanzenwelt sogar überregional bekannt.
Etwa 15 interessierte Personen trotzten dem regnerischen Wetter und wurden unterwegs von Sabine Lembke und Michael Papenberg, beide Mitglieder der Kreisgruppe, immer wieder auf besondere Pflanzen, wie zum Beispiel das Kriechende Fingerkraut, die Echte Ochsenzunge oder die Echte Schlüsselblume, am Wegesrand aufmerksam gemacht. Aber auch einige tierische Bewohner des Bausenbergs, wie Wildbienen und Hornissen, junge Heuschrecken und die Trichter von Ameisenlöwen wurden auf der Exkursion entdeckt und mit vereinten Kräften bestimmt.
Andreas Schmickler, Mitglied im Arbeitskreis Denkmalschutz der Kreisgruppe, wies auf, für den Laien kaum erkennbare, römische Besiedlungsspuren hin, während Michael Wißner geologische Aspekte des Schlackevulkanes erläuterte. Die auf dem Bausenberg weidende Ziegengruppe, in der man sich unvermittelt wiederfand, weckte natürlich Assoziationen zu den von der Kreisgruppe mit Ziegen beweideten Fläche auf der Bengener Heide.
Auch wenn das angedachte Abschlusspicknick wetterbedingt ausfiel, war die Gruppe aufgrund der sehr kurzweiligen und viele Aspekte aufgreifenden Führung bis zum Ende gut gelaunt. Das Picknick soll aber gern bei einer weiteren Exkursion zum Bausenberg nachgeholt werden. „Wir überlegen, zukünftig regelmäßig Exkursionen zum Bausenberg anzubieten. Gerne natürlich auch mit externen Fachleuten. Spannend sind zum Beispiel die vielfältigen dort lebenden Käfer“, gab die kommissarische Vorsitzende Stefani Jürries bereits einen Ausblick in weitere Planungen der Kreisgruppe.
Pressemeldung BUND Kreisgruppe Ahrweiler
Foto: Stefani Jürries