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Zuckerfest in der Kindertagesstätte Storchennest

In der Kita Storchennest gab es viel Erklärungen zum Zuckerfest auf alle Fragen, die die Kinder neugierig stellten. Foto: Stadtverwaltung Sinzig, Sylvia Förster
In der Kita Storchennest gab es viel Erklärungen zum Zuckerfest auf alle Fragen, die die Kinder neugierig stellten. Foto: Stadtverwaltung Sinzig, Sylvia Förster

Interkulturelles Event: Zuckerfest als Thema in der Kindertagesstätte Storchennest

SINZIG. In der Kindertagesstätte Storchennest in Sinzig findet man eine Vielfalt von Kindern aus verschiedenen Kulturkreisen. Zum Ende des Fastenmonats Ramadan wird in der muslimischen Gemeinde das Fest des Fastenbrechens, das Zuckerfest, begangen, welches auch in der Kindertagesstätte ein Thema war. Gemeinsam dekorierten Kindern und Eltern einen Bereich, in dem Neumond-Sicheln aus Wolle, wunderschöne Stoffe und festliche Kissen das Besondere der Zeit verdeutlichten. Mit liebevoller Unterstützung der Mütter Frau Bzenk und Frau Caliskan wurden Plätzchen gebacken, es wurde gebastelt und es gab viele Gespräche und Erklärungen zum Zuckerfest auf alle Fragen, die die Kinder aller Kulturen neugierig stellten. „Das Interkulturelle wird immer einen wichtigen Platz in unserer Einrichtung einnehmen“, so Alice Kröll, die Leiterin der Kindertagesstätte. So steht schon in der nächsten Woche das Einüben von türkischen Tänzen unter der Regie von engagierten Eltern für das diesjährige Sommerfest an.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Stadtverwaltung Sinzig, Sylvia Förster

Stadtradeln 2023 – Sinzig fährt mit

Plakat Stadtradeln

Stadt Sinzig auch 2023 wieder beim Stadtradeln dabei

SINZIG. Bald ist es wieder soweit: Die beliebte Klima-Bündnis Kampagne STADTRADELN geht in die nächste Runde. Bereits zum fünften Mal in Folge werden wieder zahlreiche Radfahrerinnen aus der ganzen Stadt auf den Sattel steigen und für das Klima und ihre Gesundheit in die Pedale treten. Im vergangen Jahr wurden etwas weniger Kilometer als in den Jahren davor zusammengeradelt, aber trotz des durchwachsenen Wetters und erschwerten Radelbedingungen entlang der Ahr kamen mit 230 aktiven Radelnden immerhin 33.710 km zusammen. Vom 21. Mai bis zum 10. Juni setzen Teilnehmerinnen aus Remagen und Sinzig ein Zeichen für den Klimaschutz und reduzieren nebenbei noch den Treibhausgas-Ausstoß. Denn die Idee hinter dem Stadtradeln ist einfach: Statt Alltagswege mit dem Auto zurückzulegen, steigen die Teilnehmerinnen auf das Fahrrad um. Die STADTRADELN-Aktion bietet zudem eine tolle Gelegenheit, mit anderen Menschen aus der Region gemeinsam für eine gute Sache aktiv zu werden. Gemeinsam können alle zeigen, dass eine klimafreundliche und gesunde Mobilität möglich ist. Mitmachen kann jeder – ob als Einzelperson, als Familie, Schule, Kita, Verein oder Unternehmen im Team. Einfach unter www.stadtradeln.de/sinzig registrieren und losradeln. Die zurückgelegten Kilometer können dann entweder online eingetragen oder automatisch mit der Stadtradeln-App erfasst werden. Als Ansporn und Motivation gibt es auch in diesem Jahr wieder tolle Preise zu gewinnen. Dabei winken unter anderem Gutscheine lokaler Unternehmen für die Teilnehmerinnen. Die Preisverleihung findet dieses Jahr am Tag der Mobilität am 24. Juni nachmittags auf dem Kirchplatz in Sinzig statt.
Im Zuge der STADTRADELN-Kampagne weist die Stadt Sinzig noch einmal auf die aktuell laufende Bürgerbeteiligung zum Radwegekonzept des Kreis Ahrweiler hinweisen. Die Teilnahme ist bis zum 9. Mai unter folgendem Link möglich:
https://kreis-ahrweiler.de/verkehr_ordnung/radwegekonzept/

Pressemitteilung der Stadt Sinzig

Sozialraumkoordinatorin – neue Stelle bei der Stadt Sinzig besetzt

Bürgermeister Andreas Geron (l.) begrüßte Sozialraumkoordinatorin Sonja Wuttke im Rathaus. Foto: Stadtverwaltung Sinzig
Bürgermeister Andreas Geron (l.) begrüßte Sozialraumkoordinatorin Sonja Wuttke im Rathaus. Foto: Stadtverwaltung Sinzig, Melanie Walkenbach

Position der Sozialraumkoordinatorin in Sinzig erstmalig besetzt

SINZIG. Mitte April hat Sonja Wuttke ihre Stelle als Sozialraumkoordinatorin bei der Stadt Sinzig angetreten. Sie ist die erste, die diese neu geschaffene Position besetzt, und hat sich dementsprechend viel vorgenommen. Hauptziele ihrer Arbeit sind es, die Angebote der lokalen Hilfen zu vernetzen und aufeinander abzustimmen sowie die Möglichkeiten zum gesellschaftlichen Miteinander für alle Sinziger Bürger*innen zu verbessern. Ihre wesentlichen Handlungsfelder sind dabei Kinder, Jugend und Familie, Soziales, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Stadtentwicklung, Sport, Kultur, Integration, Wirtschaft und Arbeit und Gemeinwesenentwicklung.
Sonja Wuttke ist in Sinzig schon durch ihre Tätigkeit in der ASB-Begegnungsstätte bekannt. Zudem bringt sie einen wertvollen Erfahrungsschatz im Bereich der Jugendhilfe, der Leitung einer Nachmittagsbetreuung im sozialen Brennpunkt, der pädagogische Fachberatung von Ganztagsschulteams sowie der Arbeit in einem Familientreff und der Familienbildungsstätte mit. Bürgermeister Andreas Geron begrüßte nun Frau Wuttke offiziell im Rathaus: „Wir sind froh, diese wichtige Stelle mit einer kompetenten und erfahrenen Sinzigerin besetzt zu sehen.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Stadtverwaltung Sinzig, Melanie Walkenbach

Rhein in Flammen: Polizei zieht Bilanz

Polizei NRW

Rhein in Flammen: Erste Bilanz der Polizei Bonn

Bei wechselhaftem Wetter feierten viele Tausend Menschen im Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei bei „Rhein in Flammen“. „Wir blicken auf einen lange Zeit ruhigen Großeinsatz zurück. Erst mit dem Einsetzen der Dunkelheit war die Polizei mehr gefordert: Mehrere Körperverletzungen und Diebstahlsdelikte haben uns auf den Plan gerufen. Wie angekündigt sind wir frühzeitig und konsequent eingeschritten. Dieses Vorgehen hat sich auch in diesem Jahr wieder bewährt„, so die Einsatzleiterin Polizeidirektorin Petra Kaufmann.

Bis 02:45 Uhr musste nur eine Person in die Zellen des Polizeigewahrsams gebracht werden. Der 22-Jährige war einem der insgesamt sechs ausgesprochenen polizeilichen Platzverweise nicht nachgekommen war. Dreizehn Ermittlungsverfahren mit Zusammenhang zur Großveranstaltung wurden eingeleitet, darunter drei Diebstähle und sieben Körperverletzungsdelikte.

Mobiltelefon gestohlen

Gegen 22:15 Uhr zeigte eine 18-Jährige an der mobilen Anlaufstelle der Polizei den Diebstahl ihres iPhones an, welches ihr kurz zuvor von einem Unbekannten aus der Hand genommen worden war. Der etwa 1,70 m große Tatverdächtige, der bislang nur mit dunklen Haaren und dunkler Bekleidung beschrieben werden kann, hatte zuvor gefragt, ob er kurz telefonieren könne, sei dann aber weggelaufen. Auch sein Begleiter (größer als 1,70 m, schulterlange dunkle Haare, graues Oberteil, dunkle Hose) lief davon.

Weitere Diebstähle blieben zunächst unbemerkt

Keine Täterhinweise konnten die Geschädigten von zwei weiteren Diebstahlsdelikten liefern. Einem 23-Jährigen wurde dabei im Zeitraum zwischen 21:00 Uhr und 23:50 Uhr vor der Hauptbühne der Rucksack gestohlen, den er mit den Taschen seiner Freunde auf die Wiese gelegt hatte. Ein Stoffbeutel mitsamt einer Geldbörse wurde einer 24-Jährigen gestohlen, während sie ihn über der Schulter trug.

Bargeld geraubt

An einem Spielzeugautomaten in der Nähe des Riesenrades wurden einem 51-Jährigen gegen 1:45 Uhr 35,- Euro geraubt. Diese hatte er zuvor einem Unbekannten gegeben, der ihm den Verkauf eines Stofftieres in Aussicht gestellt hatte, dann aber mit dem Geld davongelaufen war. Der Geschädigte verfolgte den Mann, wurde jedoch von ihm und zwei weiteren mit Schlägen und Tritten attackiert, als er ihn eingeholt hatte. Eine Personenbeschreibung der Tatverdächtigen liegt bislang nicht vor. Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben, können sich unter der 0228 15-0 beim Kriminalkommissariat 13 melden.

Junge Frau belästigt

Gegen 23:00 Uhr wurde eine junge Frau vor der Bretterbude-Bühne von einem Unbekannten bei einer sexuellen Belästigung angefasst. Der Tatverdächtige wird als etwa 28-35 Jahre alt, ca. 1,65 m groß und schlank beschrieben und soll einen auffälligen, 2-3 cm langen Ziegenbart haben. Weiter wird er mit kurzen, schwarzen Haaren, schmalem Gesicht sowie dunkelbraunem Hautteint beschrieben. Er war in Begleitung eines Gleichaltrigen, der etwa 1,75 m groß war und ebenfalls mit schwarzen Haaren, dunkelbraunem Hautteint und einem Bart beschrieben werden kann. Das Kriminalkommissariat 12 wird die weiterführenden Ermittlungen hierzu übernehmen. Hinweise an 0228 15-0.

60-Jährige bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Nach dem Abschlussfeuerwerk kam es gegen 23:55 Uhr auf der Godesberger Allee Höhe Heinemannstraße zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Zur Unfallzeit befuhr ein 86-jähriger Autofahrer die B 9 in Richtung Bonn. Zu diesem Zeitpunkt betraten die 60-Jährige und ein 72-jähriger Begleiter bei für sie geltendem Grünlicht die Fußgängerfurt, um die B 9 zu queren. Die 60-Jährige wurde von dem Citroen des 86-Jähigen erfasst und schwer verletzt. Nach einer Erstversorgung vor Ort brachte sie ein Rettungswagen in ein Krankenhaus. Auch ihr 72-jähriger Begleiter wurde leichtverletzt in eine Klinik gebracht. Die B 9 wurde für die Dauer der Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Das Verkehrskommissariat 2 übernimmt die weiteren Ermittlungen.

Die in dieser vorläufigen Einsatzbilanz dargestellten Kriminalitätszahlen können sich noch verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Bonner Polizei eingehen, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raubdelikt in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Pressemeldung Polizei Bonn
Foto: Archiv

Einbruch in Kirmeswagen

Polizei

Einbruch in Wohncontainer im Rahmen der Kirmesveranstaltung

Am 07.05.2023 zwischen 13:30 Uhr und 14:15 Uhr drangen bislang unbekannte Täter in einen Wohncontainer in Kempenich ein. Dieser war im Bereich der Leyberghalle abgestellt und ist Mitarbeitern der Kirmesveranstaltung zuzuordnen. Da zu diesem Zeitpunkt eine Kirmesveranstaltung in Tatortnähe stattgefunden hat, liegt es Nahe, dass womöglich verdächtige Wahrnehmungen von Besuchern der Veranstaltung gemacht wurden. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Adenau unter der Rufnummer: 02691 9250 zu melden.

Pressemeldung Polizei Mayen
Foto: Archiv

Elterncafé in der Kita St. Anna

Elterncafé in der Kita St. Anna

Elterncafé in der Kita St. Anna

Viele bunte Flaggen schmückten am Mittwoch, dem 25. April 2023 den Eingangsbereich und die Turnhalle der Städtischen Bewegungskita St. Anna in Remagen. Ergänzt wurden sie durch „Herzlich Willkommen“ in ganz unterschiedlichen Sprachen.
Der besondere Empfang galt den Gästen, die erwartet wurden. Endlich konnte nach mehr als zwei Jahren Pause, bedingt durch die Pandemie, wieder ein Elterncafé in den Kita-Räumen stattfinden.
Viele Eltern folgten der Einladung und saßen in gemütlicher Runde in der liebevoll hergerichteten Turnhalle zusammen. Kita-Leiterin Claudia Kloth betonte in ihrer Begrüßung, wie froh man sei, sich wieder treffen und austauschen zu können. Das Kita-Team verwöhnte die Eltern anschließend mit Tee und Kaffee. Dazu gab es süßes Gebäck aus vielerlei Ländern, das Eltern großzügig mitgebracht hatten.
Organisiert und vorbereitet wurde das Elterncafé von Rita Nassar und Mercedes Orobio aus dem St. Anna-Team. Sie sind zuständig für Interkulturelle Arbeit. So finden für die St. Anna-Kinder immer wieder Aktionen und Projekte statt, die die Vielfalt der Kita-Gemeinschaft in den Blick nehmen. Die Kinder erfahren, dass jeder und jede wichtig ist. Der Respekt füreinander gehört zu den wichtigsten Zielen der pädagogischen Arbeit in der Kita St. Anna. Vorurteile sollen möglichst gar nicht erst entstehen.
Mehr als 20 Sprachen werden in den Familien gesprochen und auch im St. Anna-Team bringen Fachkräfte andere Sprachen als Deutsch mit ein.
Muntere Gespräche, manchmal auch mit der Unterstützung von Händen und Füßen, wurden beim Elterncafé geführt. Auch die pädagogischen Fachkräfte setzten sich, soweit es ihnen zeitlich neben ihrer Arbeit möglich war, mit in die Runde und freuten sich über die kulinarischen Köstlichkeiten. Draußen auf dem Außengelände spielten währenddessen die Kita-Kinder.

Das nächste Elterncafé soll noch in diesem Jahr stattfinden, da waren sich alle einig, denn es hatte viel Freude gemacht. Frau Nassar und Frau Orobio haben schon neue Ideen und werden sich ein spannendes Rahmenthema überlegen, damit auch das nächste Café für die St. Anna-Eltern genauso schön und gelungen wird.

Pressemeldung Stadt Remagen
Foto: Claudia Kloth

MdL Petra Schneider und Horst Gies: Finger weg von der Feuerschutzsteuer

Petra Schneider und Horst Gies

Landtagsabgeordnete Petra Schneider und Horst Gies: Finger weg von der Feuerschutzsteuer

Finger weg von der Feuerschutzsteuer“, fordern die CDU-Landtagsabgeordneten Horst Gies und Petra Schneider die Landesregierung auf. Die finanziellen Mittel aus der Feuerschutzsteuer, die das Land erhebt, sind zweckgebunden für die Feuerwehren im Land. „Bei den Einheiten vor Ort soll mit dem Geld der Brandschutz, die allgemeine Hilfe und der Katastrophenschutz gefördert werden“, erklärt Petra Schneider den Sinn der Steuer. Sie macht darauf aufmerksam, dass das Land – allen voran Innenminister Ebling – allerdings das Geld jedoch zweckentfremden möchte. Projekte in Finanzierungsverantwortung des Landes sollen damit unterstützt werden. „Das geht natürlich gar nicht“, so Schneider.
Die Freiwilligen Feuerwehren bilden den zentralen Baustein der kommunalen Sicherheitsarchitektur des ländlich geprägten Rheinland-Pfalz. Die vielen unterschiedlichen Gefahrenszenarien, denen sich unsere Feuerwehren gegenübersehen, erfordern eine moderne Ausstattung“, sagt Horst Gies. Diese Ausstattung kann nicht statisch sein, denn es ergeben sich beispielsweise infolge des Klimawandels immer neue Herausforderungen. Längere Perioden extremer Trockenheit lassen eine Zunahme von Wald- und Feldbränden befürchten. Darauf müssen unsere Feuerwehren im Land vorbereitet sein und dazu gehört die fach- und zeitgemäße Ausrüstung – und die wiederum kostet Geld. Nicht zuletzt hat natürlich gerade auch die schreckliche Flutkatastrophe im Ahrtal die dringende Notwendigkeit von Anpassungen der Ausstattung gezeigt.
Deshalb dürfe das Land die gebundenen Mittel nicht in andere Projekte stecken.

Pressemeldung der Landtagsabgeordneten Horst Gies und Petra Schneider CDU
Foto: Privat

25 Jahre RheinAhrCampus Remagen

Rhein-Ahr Campus

RheinAhrCampus Remagen der Hochschule Koblenz feiert 25-jähriges Bestehen mit Studieninfotag und Gastvortrag von MrWissen2go

REMAGEN/KOBLENZ. Am Freitag, 12. Mai, feiert der RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz in der Joseph-Rovan-Allee 2 in Remagen sein 25-jähriges Bestehen mit einem informativen und bunten Programm. Zu den Gästen gehört der bekannte Journalist und Vlogger „MrWissen2go“ Mirko Drotschmann, der zum Thema „Gezielte Falschmeldungen – woher sie kommen und wie man sie entschlüsselt“ spricht. Für alle Studieninteressierten Schülerinnen und Schüler findet im Anschluss der Studieninfotag des RheinAhrCampus statt. Der Eintritt zu allen Programmpunkten ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich.

„MrWissen2go“ Mirko Drotschmann

Der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Karl Stoffel, und der rheinland-pfälzische Minister für Wissenschaft und Gesundheit, Clemens Hoch, begrüßen ab 14 Uhr alle interessierten Gäste sowie Schülerinnen und Schüler zu einem Campus-Talk mit „MrWissen2go“ Mirko Drotschmann. Mit seinem eigenen Youtube Kanal zieht er Woche für Woche hunderttausende Zuschauer vor die Bildschirme und erklärt anschaulich aktuelle und geschichtliche Zusammenhänge. Damit begeistert er junge Menschen außerhalb der Schule für Geschichte und Politik.

Im Rahmen des anschließend stattfindenden Studieninfotags werden die praxisnahen Studiengänge vorgestellt, es gibt Campusführungen und eine Infomesse mit Ständen der Arbeitsagentur und zu Wohnangeboten direkt am Campusgelände. Das Ada-Lovelace Projekt ist ebenfalls vertreten und begeistert Mädchen und junge Frauen für eine Karriere rund um die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Bibliothek lädt zum Stöbern ein und veranstaltet einen Bücherflohmarkt zugunsten der an den Campus angeschlossenen Kindertagesstätte. Für Stärkung sorgt die Mensa mit kühlen Getränken und Snacks.

Die Studiengänge der Hochschule Koblenz am Standort Remagen bieten eine Vielzahl an zukunftsgerichteten Themen, von Software-Engineering über Wirtschafts-, Bio- und Technomathematik bis zu Management-Studiengängen im Bereich Gesundheit, Sozialmanagement oder Logistik. Innovative Inhalte aus dem Bereich Sportmanagement und Sportmedizinischer Technik gehören ebenfalls zum Studienangebot. Integrierte Auslandsphasen und spannende Inhalte bietet der Studiengang Management, Führung, Innovation. Das Angebot wird abgerundet von dualen Studienangeboten, die Praxis und Theorie noch enger verzahnen.

RheinAhrCampus Remagen

Grundlage für die Gründung des RheinAhrCampus war die Entscheidung des Deutschen Bundestags am 20. Juni 1991, den Regierungssitz von Bonn nach Berlin zu verlegen. Der neue Remagener Campus als dritter Standort der Hochschule Koblenz war als größtes Ausgleichs-Förderprojekt das Herzstück für den Strukturwandel im Ahrkreis. „Die 185 Millionen DM, die die Regierung damals für den Bau dieses neuen Standortes zur Verfügung gestellt hat, waren eine absolut lohnenswerte Investition in die Zukunft der Region“, betont Prof. Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Koblenz, „entstanden ist ein innovativer, etablierter Hochschulcampus, der von den Studierenden und der Wirtschaft gleichermaßen geschätzt wird. Seine interdisziplinären Studiengänge vermitteln praxisnah wirtschaftliche, mathematische oder technische Grundlagen und ermöglichen darüber hinaus durch ihre Spezialisierungen besondere berufliche Perspektiven.“ Ausgelegt für ursprünglich 1.000 Studierende studieren heute rund 2.500 Studierende am Hochschulstandort Remagen.
Weitere Infos zum Programmablauf am Tag und den einzelnen Informationsangeboten finden sich im Internet unter www.hs-koblenz.de/studieninfotag.

Pressemeldung RheinAhrCampus Remagen der Hochschule Koblenz

Polizeibericht für das Wochenende 5. bis 7. Mai 2023

Polizei

Verfolgungsfahrt +++ Unfall Motorrad / PKW +++ Wohnungsbrand +++ Verkehrskontrolle +++ Fahren ohne Erlaubnis

Pressebericht der Polizeiinspektion Remagen für das Wochenende 05.05.- 07.05.2023

Sinzig – Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter Betäubungsmitteleinfluss

Am Morgen des 05.05.2023, gegen 06:50 Uhr, wurde ein Fahrzeugführer in Sinzig einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Rahmen der Verkehrskontrolle konnte festgestellt werden, dass dieser nicht über die entsprechende Fahrerlaubnis zum Führen des Fahrzeugs verfügte und zudem das Fahrzeug unter Betäubungsmitteleinfluss führte. Dem Fahrzeugführer wurde anschließend eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.

Sinzig – Verfolgungsfahrt

Am Freitag, den 05.05.2023 gegen 23:00 Uhr sollte ein Kleinkraftrad (Mofa/Roller) in der Straße „Grüner Weg“ in Sinzig einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Nach Erkennen der Streifenwagenbesatzung entzog sich der Fahrzeugführer der Verkehrskontrolle. Das Fahrzeug wurde von der Straße „Grüner Weg“ über Wirtschaftswege in Richtung Remagen OT Kripp und anschließend nach einer kurzen Fahrt über die Quellenstraße über einen Feldweg in Fahrtrichtung Sinzig geführt. Schlussendlich wurde die Verfolgung aufgrund der Nichtbefahrbarkeit des Feldweges abgebrochen. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um eine männliche Person mit weißem Pullover. An diesem war im Bereich des Rückens ein markanter rot/orangener Aufdruck angebracht. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen sind nicht vergeben. Hinweise zum Fahrzeugführer und dem Kleinkraftrad werden unter 02642-93820 an die Polizei Remagen erbeten.

Sinzig – Verkehrsunfall zwischen PKW und Motorrad mit verletzten Personen

Am Samstag, 06.05.2023 gegen 12:25 Uhr wurde hiesige Dienststelle über einen Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem PKW in Sinzig, Kölner Straße, Höhe Edeka-Markt in Kenntnis gesetzt. Vor Ort konnte aufgrund mehrerer Zeugenaussagen ermittelt werden, dass der PKW-Fahrer vom Parkplatz des Edeka-Marktes nach links auf die Kölner Straße abbiegen wollte. Hierbei war die Sicht aufgrund mehrerer an der Lichtzeichenanlage stehender/anfahrender PKW nach rechts ein-geschränkt. Der Fahrer des Motorrades befuhr die Kölner Straße in Fahrtrichtung Innenstadt. Dieser konnte, als der PKW auf die Kölner Straße einbog, einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Fahrer des Motorrades verletzte sich durch den Zusammenstoß leicht, seine Sozia musste mit leichten bis schwereren Verletzungen ins Krankenhaus verbracht werden. Zeugen werden gebeten, sich unter 02642-93820 mit der Polizei Remagen in Verbindung zu setzen.

Niederzissen – Wohnungsbrand

Am Samstag, den 06.05.2023, gegen 12:50 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Niederzissen alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte befanden sich keine Personen mehr im Objekt. Der Brand selbst konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nach dem Löschen des Brandes konnte festgestellt werden, dass zwei sich in der Wohnung befindliche Katzen durch den Brand vor Ort verendeten. Die Wohnung selbst ist zur Zeit nicht mehr bewohnbar, Ermittlungen zur Brandursache werden von der Kriminalpolizei aufgenommen. Angaben zur Höhe des Sachschadens können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden.

Niederzissen – Verkehrsunfall mit Kleinkraftrad unter Einfluss von Alkohol und Btm

Am 06.05.2023 gegen 18:04 Uhr befuhr der Fahrer eines Kleinkraftrades (Roller) die Ringstraße in Oberzissen und kollidierte vermutlich aufgrund Alkoholisierung sowie des Verdachts der Betäubungsmittelbeeinflussung mit einem geparkten PKW. Der durch den Unfall leicht verletzte Fahrzeugführer wurde mittels DRK einem naheliegenden Krankenhaus zugeführt. Zudem wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Sinzig – Verkehrskontrolle

In der Nacht vom 06.05 auf den 07.05.2023, zwischen 02:00 Uhr und 04:30 Uhr, wurde eine stationäre Verkehrskontrolle in der Kölner Straße in Sinzig durchgeführt. Neben mehreren Fahrzeugführern, die sich vorbildlich verhielten, konnte ein Fahrzeugführer ohne die entsprechende Fahrerlaubnis sowie ein Fahrzeugführer, der einen E-Scooter unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln führte, festgestellt werden. Dem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen.

Pressemeldung Polizei Remagen
Foto: Archiv

SGD Nord veröffentlicht Kartenmaterial Pegelstände der Ahr

Karte von Sinzig
Screenshot Karte Sinzig Mitte

Hochwasseranschlaglinien für Pegelstände an der Ahr veröffentlicht

Wo steht das Wasser, wenn der Pegel Altenahr einen Wasserstand von 390 cm anzeigt? Damit die Bewohnerinnen und Bewohner des Ahrtals besser einschätzen können, ab welchen Wasserständen sie von einem Hochwasserereignis betroffen sind, hat die SGD Nord auf ihrer Homepage entsprechende Karten veröffentlicht.

Dabei dienen die Wasserstandsdaten bestimmter Jährlichkeiten an den Pegeln Altenahr und Bad Bodendorf als Bezugswasserstände. Die in den Karten dargestellten, verschiedenfarbigen Linien, sogenannte Anschlaglinien, geben an, bis wohin die Überflutung reicht, wenn die zugehörigen Wasserstände an den Pegeln Altenahr und Bad Bodendorf vorliegen.

Jede Linie repräsentiert ein definiertes Hochwasserereignis, was der Grund für die „krummen“ Wasserstände ist. So steht beispielsweise das Zahlenpaar 517 cm/444 cm (Wasserstand Altenahr/Bad Bodendorf) für ein HQ100. Mit dieser Abkürzung wird ein Hochwasserereignis beschrieben, das statistisch gesehen einmal in 100 Jahren auftritt. Die zugehörige Linie stellt zugleich die Grenze des vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiets der Ahr dar.

Sie können die Karten unter folgendem Link abrufen: https://sgdnord.rlp.de/themen/wiederaufbau-ahr/hochwasseranschlaglinien

Die an der Ahr stationierten Pegel liefern viertelstündlich aktuelle Messwerte. Aktuelle Wasserstände der Pegel Altenahr und Bad Bodendorf finden Sie im Internet auf der Hochwasserseite des Landes Rheinland-Pfalz unter Hochwasservorhersagedienst – Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz (rlp.de).

Pressemeldung SGD Nord
Grafik: Screenshot SGD Nord

Automatenschulung: „Durchblick am Fahrkartenautomaten“

Fahrkartenautomat

Veranstaltungsreihe zum Thema Mobilitätstraining geht in den Endspurt

Als letzter Teil der Veranstaltungsreihe „Mobilitätstraining – Sicher mobil im Kreis Ahrweiler“ findet am Donnerstag, 25. Mai 2023, von 14 bis 17 Uhr, die Automatenschulung „Durchblick am Fahrkartenautomaten“ statt. Treffpunkt ist der Bahnhof Bad Neuenahr (Hauptstr. 58, 53474 Bad Neuenahr).

Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, die Bedienung eines Fahrkartenautomaten praktisch zu üben. Dabei wird auch aufgezeigt, was beim Fahrscheinlösen zu beachten ist, sodass die Teilnehmenden für die nächsten Alltagsfahrten und Ausflüge mit Bus und Bahn bestens vorbereitet sind. Abgerundet wird die Automatenschulung durch einen ÖPNV-Ausflug nach Remagen. Dort besteht auch die Möglichkeit eines Café-Besuches.

Die Teilnahme an der Automatenschulung sowie die Zugfahrt nach Remagen sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 02641 / 759-860.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Privat

„Alle in Bewegung“: Aktionswoche geht in die zweite Runde

Kreis Ahrweiler mit vielen Leuten
Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics

Vereine sind aufgerufen, sich zu beteiligen – Anmeldung noch bis zum 14. Mai

Unter dem Motto „Alle in Bewegung – Aktionen für Generationen“ kommen auch in diesem Jahr wieder Sportvereine, soziale Träger sowie Bürgerinnen und Bürger bei einer kreisweiten Bewegungswoche zusammen, um gemeinsam aktiv zu werden. Eine Woche lang – von Sonntag bis Samstag, 18. bis 24. Juni 2023 – stehen Sport und Bewegung für alle Generationen und Fitness-Level auf dem inklusiv ausgerichteten Programm. Nach 2022 ist es bereits die zweite Aktionswoche unter diesem Motto, die der Runde Tisch zum „(Wieder-)Aufbau der sozialen Infrastruktur“ erneut initiiert.

Sport ist ein Weg, verschiedenste Menschen, Kulturen und Altersklassen zusammenzubringen. Das Ziel der Bewegungswoche ist daher ganz klar: Die Teilnehmenden sollen eine gute Zeit miteinander verbringen, Gemeinschaft erfahren und sich austauschen können“, sagt Siglinde Hornbach-Beckers, Fachbereichsleiterin für Jugend, Soziales und Gesundheit in der Kreisverwaltung.

Damit die kostenfreie Aktion auch dieses Mal wieder ein voller Erfolg wird, sind Sportvereine und soziale Akteure aus dem gesamten Kreisgebiet aufgerufen, sich mit ihren Bewegungsangeboten einzubringen. Die Anmeldung ist bis zum 14. Mai 2023 ganz einfach online über den Link https://survey.lamapoll.de/Alle-in-Bewegung-2023/ möglich.

Alle neuen und bereits bekannten Gesichter aus dem hiesigen Vereinsleben sind willkommen und wir freuen uns über eine rege Beteiligung“, betont Amrei Neißner von der Kreisverwaltung, die die Veranstaltungsreihe koordiniert. „In diesem Jahr haben wir uns dazu entschieden, die Aktion in den Sommer zu verlegen. Bei wärmeren Temperaturen können die Vereine auch durch Outdoor-Aktivitäten auf ihr Angebot aufmerksam machen und möglicherweise sogar neue Mitglieder gewinnen.

Jetzt schon notieren: Die Auftaktveranstaltung zur Bewegungswoche 2023 findet am Sonntag, 18. Juni, auf dem Mehrgenerationenplatz in Hönningen statt.

Zum Hintergrund:

Die Bewegungswoche wurde im Rahmen des Runden Tischs zum „(Wieder-)Aufbau der sozialen Infrastruktur“ ins Leben gerufen. Eine erste Auswertung der gemeinsam durchgeführten Beteiligungsprojekte zum sozialen Leben zeigte deutlich: Die Teilnehmenden – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – wünschen sich neben mehr Bewegung und auch mehr Begegnung. Erstmals durchgeführt wurde die Sportwoche im vergangenen November. In über 60 Kursen konnten Bürgerinnen und Bürger die unterschiedlichsten Sportarten ausprobieren und die Angebote der Vereine kennenlernen. Über die positive Resonanz und den hohen Zulauf zeigten sich alle Beteiligten mehr als zufrieden und kündigten bereits damals eine Wiederholung des Angebots an.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Grafik: Archiv Gottschalk

Mehrere Verkehrsunfälle um Adenau und Nürburgring

Polizei

Mehrere Verkehrsunfälle im Bereich der PI Adenau

Am Samstag, 06.05.2023 ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Adenau gleich mehrere Verkehrsunfälle.

Bereits am Morgen, kam es gegen 10:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Hauptstraße in Adenau. Der Fahrer eines Pkw kollidierte hier mit mehreren, am Fahrbahnrand geparkten Fahrzeugen. Bei der anschließenden Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der 59-jährige Fahrzeugführer unter körperlichen Beschwerden litt sowie unter Medikamenteneinfluss stand. In Folge dessen wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und sein Führerschein beschlagnahmt.

Während das unfallbeteiligte Fahrzeug vor Ort abgeschleppt werden sollte, kam es direkt zu einem Folgeunfall. Ein heranfahrender Lkw übersah scheinbar den Abschleppvorgang und kollidierte mit dem nicht mehr fahrbereiten Pkw. Der Lkw-Fahrer setzte nach dem Zusammenstoß seine Fahrt fort und entfernte sich somit unerlaubt vom Unfallort. Zeugen, die Hinweise zum hier beschriebenen Lkw machen können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Adenau in Verbindung zu setzen.

Weiterhin kam es zu zwei Verkehrsunfällen mit verletzten Personen im Zusammenhang mit Touristenfahrten auf der Nordschleife des Nürburgrings. Am Morgen kollidierte zunächst ein Pkw-Fahrer mit einem vorausfahrenden, verkehrsbedingt abbremsenden Pkw. Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge gegen angrenzende Schutzplanken geschleudert. Ein weiterer, heranfahrender Pkw kollidierte sodann nochmals mit den bereits zuvor verunfallten Fahrzeugen. Bei dem Verkehrsunfall wurde eine Person leicht verletzt.

Der zweite Verkehrsunfall ereignete sich gegen 15:00 Uhr im Bereich des Streckenabschnitts „Stefan-Bellof-S“. Hier kam ein Pkw-Fahrer aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn von dieser ab und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses drehte sich zunächst auf der Fahrbahn und kollidierte anschließend mit dem Fahrzeugheck voran mit der Schutzplanke. Der Fahrzeugführer wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Die 33-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt mittels Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus geflogen. Vor Ort befand sich neben der Polizei auch die Feuerwehr Adenau mit starken Kräften.

Ebenfalls aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam ein 54-jähriger Motorradfahrer auf der K 93 bei Nitz von der Fahrbahn ab. Dieser stürzte alleinbeteiligt mit seinem Motorrad und verletzte sich hierbei leicht.

Bekanntermaßen handelt es sich bei dem Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit um eine der Hautunfallursachen. Die Polizeiinspektion Adenau wird zur Durchführung von Geschwindigkeitsmessungen regelmäßig von der Verkehrsdirektion unterstützt. Am Samstag, 06.05.2023 führten Kräfte der Verkehrsdirektion Koblenz im Bereich der Kirmutscheider Kreuzung in Fahrtrichtung Nürburgring eine Radarkontrolle durch. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt an dieser Unfallhäufungsstelle 50 km/h. Insgesamt kam es im fünfstündigen Messzeitraum zu 152 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Das schnellste Fahrzeug wurde mit 94 km/h gemessen. Den betroffenen Fahrzeugführer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 320 Euro, 2 Punkte sowie ein Fahrverbot von einem Monat.

Pressemeldung Polizei Adenau
Foto: Archiv

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wird ausgeweitet

Ahtral Karte mit Arztsymbol

Besondere Situation im Ahrtal

Weitere Sonderbedarfszulassungen durch Zulassungsausschuss

Am vergangenen Mittwoch hat der Zulassungsausschuss einem weiteren Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (KJP) im Ahrtal eine Sonderbedarfszulassung erteilt. Damit kann das Therapieangebot ausgeweitet werden. Außerdem werden in Kürze zwei neue KJP in Mainz und eine in Ingelheim ihre Arbeit aufnehmen.

Nachdem der Zulassungsausschuss in der vergangenen Woche per Sonderbedarf fünf Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten mit einem Umfang von 2,75 Versorgungsaufträgen sowie einer KJP mit einem Umfang von einem halben Versorgungsauftrag eine Zulassung erteilt hatte, erfolgte diese nun für einen weiteren KJP mit einem vollen Versorgungsauftrag. Er wird seine Praxis in Remagen im Kreis Ahrweiler eröffnen. „Es ist erfreulich, dass der Zulassungsausschuss erneut von dem Instrument des Sonderbedarfs Gebrauch gemacht hat“, sagt Peter Andreas Staub, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP). Nach der Flutkatastrophe am 14. Juli 2021 ist der Bedarf an psychotherapeutischer Versorgung in den betroffenen Regionen weiterhin enorm hoch.

Besondere Situation im Ahrtal

Ein Teil der im Ahrtal tätigen Psychotherapeutenschaft hatte sich mit einem Brief an die KV RLP, das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit und die rheinland-pfälzischen Krankenkassen gewandt und für weitere Sonderbedarfszulassungen stark gemacht. In dem Schreiben heißt es unter anderem: „Fast zwei Jahre danach stehen mehr Menschen denn je am Abgrund, eine zweite und dritte Welle von verzweifelten Hilferufen erreicht uns als niedergelassene Psychotherapeut*innen im Ahrtal. Täglich erreichen uns in jeder Praxis verzweifelte Hilferufe von Menschen, die alles verloren haben, die in der Flutnacht mit dem Leben davonkamen und nun, nach Monaten des Wiederaufbaus, der Stagnation und unzähligen Rückschlägen im Verwaltungs- und Bürokratiedschungel auch noch drohen, ihre Hoffnung und ihre Gesundheit zu verlieren.“

Sonderbedarf als erster Schritt

Auch zahlreiche Kinder und Jugendliche sind betroffen. Die KV RLP begrüßt es daher ungemein, dass der unabhängig agierende Zulassungsausschuss einen weiteren Sitz im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie genehmigt hat. „Viele Kinder und Jugendliche haben mit den Auswirkungen der Coronapandemie zu kämpfen. Im Ahrtal ist in dieser ohnehin schon schwierigen Situation noch die Flutkatastrophe hinzugekommen. Es ist überaus wichtig, den Kindern und Jugendlichen nun professionelle Hilfe zukommen zu lassen“, betont Psychotherapeut Staub. Bei vielen erwachsenen Menschen im Ahrtal werde gerade deutlich, dass Traumata aus der Kindheit nicht verarbeitet, sondern verdrängt worden seien und durch die Flut wieder nach oben kämen. „Um das bei den aktuell betroffenen Kindern und Jugendlichen zu vermeiden, ist hier eine direkte Unterstützung nötig.

Wichtig sei dabei, dass der Zulassungsausschuss in naher Zukunft weitere Sitze sowohl für Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche genehmige, so Peter Andreas Staub. Die Sonderbedarfszulassungen seien ein erster wertvoller Schritt. Die KV RLP spricht sich aber für eine generelle Reformierung der Bedarfsplanung in der jetzigen Form aus. „Sie muss flexibler gestaltet werden und sich an den tatsächlichen Versorgungsbedarfen orientieren“, fordert er.

Zusätzliche Sitze in Mainz und Ingelheim

Neben einem Antrag für das Ahrtal lagen dem Zulassungsausschuss vier Anträge von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen aus Mainz und Ingelheim vor. Auch diese genehmigte das Gremium per Sonderbedarf. In Mainz wurden zwei volle Versorgungsaufträge, in Ingelheim ein halber Versorgungsauftrag bewilligt.

Ereignisse wie die Pandemie und der Ukraine-Krieg haben besonders große Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche und treiben den ohnehin schon hohen Bedarf an psychotherapeutischer Behandlung weiter in die Höhe“, weiß KV RLP-Vorstandsmitglied Staub. Gerade die KJP in der Stadt Mainz hätten ein sehr großes Einzugsgebiet und daher enorm viele Anfragen. Da der Versorgungsbedarf dauerhaft erscheint, durfte auch dort das Instrument der Sonderbedarfszulassung in einem eigentlich gesperrten Gebiet angewendet werden.

Hintergrundinformationen zum Zulassungsausschuss

Der Zulassungsausschuss ist ein unabhängiges Gremium der gemeinsamen Selbstverwaltung. Er setzt sich aus sechs, bei Psychotherapie-Angelegenheiten aus acht Mitgliedern paritätisch aus Vertreterinnen und Vertretern der Ärzteschaft und der Krankenkassen zusammen. In Angelegenheiten von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie von überwiegend oder ausschließlich psychotherapeutisch tätigen Ärztinnen und Ärzten wird die Hälfte der Ärzteschaft durch Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ersetzt.

Wichtigste Aufgabe des Zulassungsausschusses, der in der Regel zweimal pro Monat tagt, ist es, Entscheidungen über die Zulassung von Vertragsärztinnen und Vertragsärzten bzw. Vertragspsychotherapeutinnen und Vertragspsychotherapeuten zu treffen. Weiterhin beschließt das Gremium über die Ermächtigung von (Krankenhaus-)Ärztinnen und Ärzten bzw. Institutionen, die Anstellung von ärztlichen und psychotherapeutischen Mitgliedern und die Verlegung von Praxissitzen.

Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz
Grafik: Archiv Gottschalk

Eine Reise durch 40 Jahre Comedy von und mit Roberto Capitoni

Roberto-Capitoni

Große Jubiläums-Show im Foyer der Rheinhalle Remagen

In einer sehr persönlichen Zeitreise gab Comedian Roberto Capitoni im Rahmen der Remagener Kultur zahlreiche Höhepunkte aus seinen Solo-Programmen der letzten 40 Jahre zum Besten.

Den Rahmen zu seinem Jubiläumsprogramm bot seine jüngst erschienene und nicht ganz ernst gemeinte Biografie ,,Vom Punk zum Comedian“. Denn eins ist klar, Roberto ohne Musik? Undenkbar! Seine ersten musikalischen Begegnungen hatte er mit den Beatles-Singles seiner Schwester. Bis er dann 1977 den Punk für sich entdeckte und Schlagzeuger einer Band wurde. Man erfährt alles über Capitonis Zeit als Stagehand bei Queen, AC/DC und Tina Turner… und nebenbei die Backstage-Geschichten vieler Weltstars. Ende 1980 wurde er dann nach dem Besuch eines Punk-Konzerts in Stuttgart letztendlich zum Comedian.

Roberto Capitoni machte einen Rundumschlag von seiner Kindheit als Italo-Schwabe bis hin zur Teenager-Zeit seiner Tochter. Früher war nicht alles besser, früher war alles anders, ganz anders. Eine Reise über 60 Jahre Roberto und 40 Jahre Comedy, die die begeisterten Zuschauer so schnell nicht vergessen werden.

Im voll besetzten Foyer der Rheinhalle waren auch viele Gäste der Weihnachtsgala von 2022, die Roberto Capitoni an der Seite von Lisa Feller gesehen hatten und nun neugierig auf sein Soloprogramm waren. Mit ausschweifender Gestik und urkomischer Mimik faszinierte Roberto Capitoni in jeder Station seiner Zeitreise aufs Neue. So durften auch der legendäre Elektromän und dessen rüde Art nicht fehlen.

Zu danken ist der Musikschule Remagen und ihrem Leiter Frank von Häfen, der diese Veranstaltung dank seiner persönlichen Kontakte zum Künstler möglich gemacht hatte.

Pressemeldung Stadt Remagen
Foto: Lothar Jack

Tierfreizeit am Schwanenteich

Pfingstferien-Programm für Kinder

Pfingstferien-Programm für Kinder

Der Schwanenteich bieten Kindern im Altern zwischen sechs und dreizehn Jahren in der Zeit vom 30. Mai bis zum 2. Juni (in den vier Tagen nach Pfingsten, Dienstag bis Freitag) wieder ein Ferienprogramm an. Gemeinsam haben die Kinder viel Spaß, es wird gespielt, mit den Fellnasen gekuschelt und dabei geholfen, die verschiedenen Tiere zu versorgen. Das Programm geht von 8.30 Uhr bis 16 Uhr und enthält auch ein Mittagessen und Wasser für den Durst nach getaner „Arbeit“. Für die Teilnahme fallen Kosten in Höhe von 140 Euro an. Anmeldungen sind per Mail unter schwanenteicherleben@gmx.de möglich.

Foto: Archivbild

Hubschrauber- und Drohnen versprühen Pflanzenschutzmittel im Steillagenweinbau

Hubschrauber bespritzen die Weinberge

Hubschrauber- und Drohneneinsatz zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln im Steillagenweinbau im Jahr 2023

Trier/Rheinland-Pfalz – Die Bekämpfung von pilzlichen Schaderregern im Steillagenweinbau kann neben den gängigen bodengestützten Verfahren unter besonderen Voraussetzungen auch durch Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln mit Luftfahrzeugen durchgeführt werden. Pflanzenschutzmittelanwendungen mit Luftfahrzeugen müssen im Vorfeld durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) genehmigt werden.

Es kommen ausschließlich Fungizide (Mittel gegen Pilzkrankheiten) zum Einsatz, die vom Bundesamt für Verbraucherschutz- und Lebensmittelsicherheit (BVL) speziell für die Anwendung mit Luftfahrzeugen zugelassen oder genehmigt sind.

Während der von Mai bis August andauernden Spritzsaison ist jede beabsichtigte und genehmigte Behandlung aus der Luft mindestens 48 Stunden zuvor der ADD per E-Mail oder Fax anzuzeigen.

Die ADD stellt der Öffentlichkeit während der Flugzeiten Informationen über die genehmigten Hubschrauber-und Drohnenspritzungen zur Verfügung. Hierzu zählen insbesondere die eingesetzten Pflanzenschutzmittel, Anwendungszeitpunkte und Gemarkungen, in denen eine Anwendung stattfindet.

Die Informationen zu den Hubschrauber- bzw. Drohnenspritzungen finden Sie auf unserern nachfolgenden Seiten unter:

Landwirtschaft und Weinbau | Pflanzenschutz | Pflanzenschutzrechtliche Genehmigungen | Hubschrauberspritzung beziehungsweise Landwirtschaft und Weinbau | Pflanzenschutz | Pflanzenschutzrechtliche Genehmigungen | Drohnenspritzung

Pressemeldung Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD)
Fotoretusche: Achim Gottschalk, allgrafics

Gemeinden der VG Altenahr erhalten weitere 8,6 Mio. Euro

Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics - Karte by Google
Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics - Karte by Google

Ebling: Gemeinden der VG Altenahr erhalten weitere 8,6 Mio. Euro

Innenminister Michael Ebling hat Förderbescheide in Höhe von insgesamt 8,6 Millionen Euro für die Verbandsgemeinde Altenahr sowie die Ortsgemeinden Ahrbrück, Altenahr, Dernau und Rech überreicht. Die Fördermittel werden aus dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ bereitgestellt und sollen für verschiedene Maßnahmen im Rahmen des Wiederaufbaus eingesetzt werden.

Die Verbandsgemeinde Altenahr möchte die bewilligten 2,48 Millionen Euro dazu nutzen, temporäre Übergangsmaßnahmen für die Ahrtal-Realschule plus und die Grundschule Altenburg voranzutreiben. Die beiden Schulen mussten aufgrund der Zerstörungen durch die Flut ausgelagert werden, bis deren Gebäude wieder vollständig hergestellt sind“, sagte Minister Ebling. Übergangsweise konnten die beiden Schulen in Grafschaft-Gelsdorf untergebracht werden.

Zudem werden der Ortsgemeinde Altenahr 1,1 Millionen Euro, Ahrbrück zwei Millionen Euro und der Ortsgemeinde Rech 1,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. „Die Fördermittel sollen insbesondere für die Behelfsbrücken Altenburg, Brück und Rech eingesetzt werden. Die Errichtung der Behelfsbrücken war und ist für die Wiederherstellung der Infrastruktur in den Gemeinden unerlässlich“, so der Minister.

Auch die Ortsgemeinde Dernau erhält eine Förderung in Höhe von 1,1 Millionen Euro. Mit der Förderung möchte die Ortsgemeinde die Wiederherstellung und Instandsetzung der Straßenbeleuchtung im Ort mitfinanzieren. Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt für den Wiederaufbau der Infrastruktur in Dernau unternommen“, so Minister Ebling.

Mit dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ von Bund und Ländern werden Mittel zur Beseitigung der durch den Starkregen und das Hochwasser vom 14. und 15. Juli 2021 entstandenen Schäden bereitgestellt. Bislang wurden für die Wiederherstellung der allgemeinen kommunalen Infrastruktur in Rheinland-Pfalz Förderungen in Höhe von rund 392 Millionen Euro aus dem Aufbauhilfefonds bewilligt.

Die Wiederherstellung kommunaler Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Bürgerhäusern und vor allem auch der kommunalen Infrastruktur kommt allen zugute. Das Land wird den Gemeinden auch bei den künftigen Maßnahmen als Partner zur Seite stehen“, betonte Minister Ebling.

Pressemeldung Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz
Grafik: Archiv Gottschalk

45 Helfer beim Dreck-weg-Tag in Remagen

Dreck-weg-Tag in Remagen 2023
Dreck-weg-Tag in Remagen

Dreck-weg-Tag in Remagen

Dem Aufruf von Ortsvorsteher Wilfried Humpert zur Mitwirkung beim Dreck-weg-Tag in Remagen waren am Samstag, 29. April 2023, bei zunächst leichtem Regen, rund 45 Helfer gefolgt. Wie in jedem Jahr waren der Verschönerungsverein Remagen und die Jugendfeuerwehr Remagen dabei. Erstmalig unterstützt wurde der Aktionstag durch die Pfadfinder-Gruppe Stamm Albert-Schweitzer aus Remagen und auch einige engagierte Bürgerinnen und Bürger schlossen sich der Säuberungsaktion an.

Aktiv beteiligten sich darüber hinaus Remagener Vereine im Umfeld ihrer Vereinsheime an der von der Kreisverwaltung mit Handschuhen, Müllsäcken und Containern geförderten Saubermachaktion.

Ortsvorsteher Wilfried Humpert: „Mein Dank gilt allen Mitwirkenden an der diesjährigen Aktion Dreck-weg-Tag. Besonders gefreut hat mich die Vielzahl an teilnehmenden Kindern und Jugendlichen, die lebensnah erfahren durften, welche Unmengen an Zigarettenkippen, Verpackungsmüll und Unrat Mitmenschen acht- und respektlos auf öffentlichen Wegen, Plätzen und Grünanlagen „entsorgen“. Die jährlich wiederkehrende, kreisweite Aktion Dreck-weg-Tag soll wachrütteln und für den umweltgerechten Umgang mit Abfällen aller Art sensibilisieren. Letztlich müsste es eigentlich selbstverständlich sein, auf ein sauberes Stadtbild und unsere Umwelt zu achten. Das dem leider nicht überall in Remagen so ist, macht mich wiederkehrend ein wenig fassungslos.“

Wilfried Humpert, Ortsvorsteher
Foto: Privat

Heimatmuseum Bad Bodendorf am 21. Mai geöffnet

Stolpersteine in Bad Bodendorf
Stolpersteine in Bad Bodendorf

Heimatmuseum Bad Bodendorf am 21. Mai geöffnet

Nach der Beseitigung der Wasserschäden durch die Starkregenereignisse 2020 und 2021 öffnet das Heimatmuseum und -archiv, Bahnhofstraße 15, am 21. Mai in der Zeit von 11.00 bis 17.00 Uhr (am Internationalen Museumstag) wieder die Ausstellung. Sie sind herzlich eingeladen!
Neben den Renovierungsarbeiten hat sich einiges getan. So wurden zusätzliche Ausstellungsvitrinen aufgestellt und themenbezogen eingerichtet. Auch in Bezug auf Notfallvorsorge nach Naturereignissen wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen, die wir Ihnen vorstellen.
Mit einer Sonderausstellung wird an das Leben jüdischer Bürger und besonders das Leben und Wirken von Bella und Bernhard Gottschalk in Bodendorf erinnert.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und neben der Besichtigung der Ausstellung informieren wir Sie auch über den Stand der Digitalisierung der Archivbestände und die Möglichkeit wie Sie jederzeit unser Museum bequem von zuhause Online besuchen können.
Sollten Sie am 21. Mai keine Zeit finden, besteht auch die Möglichkeit das Heimatmuseum nach Terminvereinbarung zu besichtigen. Kontaktdaten hierzu finden Sie am Eingang zum Heimatmuseum.

Pressemeldung Heimat- und Bügerverein Bad Bodendorf e.V.
Foto: Wolfgang Seidenfuß

Bündnis für Frieden und Demokratie warnt vor Rheinwiesenlagertreffen

Friedenskapelle Schwarze Madonna in Remagen
Friedenskapelle Schwarze Madonna in Remagen

Holocaustleugner, Verschwörungsideologen und Rechtsesoteriker: Rheinwiesenlagertreffen am 10.05. bis 12.05.2023

Bündnis für Frieden und Demokratie Remagen warnt und klärt auf über rechtsextremen Hintergrund.
Eigentlich glaubten wir, der Spuk der Neonazis in Remagen sei zumindest für eine Weile vorbei, da sich im letzten Jahr offensichtlich nicht genügend „Trauermarsch“-Kandidat/innen für Remagen meldeten. Nun bahnt sich jedoch eine neue Bewegung an, die wohl über zahlreiche Verschwörungsgruppierungen in der Corona-Zeit Aufwind bekam.
Vom 10. bis 12. Mai wollen sich Esoteriker/innen aus ganz Deutschland mit Beteiligung aus Österreich im Raum Remagen und Sinzig treffen, um sich dort mit den Geistern der toten Gefangenen – ihren Ahnen – zu verbinden. Die „deutsche Seele“, die durch die Alliierten nach Deutschlands Kriegsniederlage traumatisiert und verstümmelt worden sei, so das Narrativ der Veranstalter, könne so geheilt werden, denn nur ein befreiter und souveräner deutscher Volksgeist sei stark genug, die aktuelle politische Lage zu bewältigen und die Herrschaft einer verborgenen Elite zu beenden.
Was an der Oberfläche wie eine harmlose Aktion wirken mag, ist in Wahrheit gespeist von rechtsextremem und braunem Gedankengut. Nach Informationen der Antifaschistischen Recherche Oberberg (AROB) und des österreichischen Vereins Stoppt die Rechten werden in den Vorbereitungsgruppen rechtsextreme Verschwörungsideologien geteilt, der Holocaust geleugnet, Thesen der Reichsbürgerbewegung verbreitet und die Rückkehr des Deutschen Reiches propagiert.
Immer wieder werden darüber hinaus die Opfer der Flutkatastrophe für die rechtsextreme Propaganda instrumentalisiert, indem in den Vorbereitungsgruppen die Verschwörungserzählungen zu den Rheinwiesenlagern mit den verheerenden Überschwemmungen im Jahr 2021 in einen irrwitzigen Zusammenhang gestellt werden. Am Ende steht ein geschichtsrevisionistisches Narrativ, das die NS-Verbrechen verschweigt, relativiert oder sogar leugnet.
Unter dem Motto „Immer weiter gegen Rechtsextremismus – aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen“ wird das Bündnis vom 10. bis 12. Mai jeweils von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr mit einer Mahnwache sowohl an der Friedenskapelle Schwarze Madonna in Remagen als auch an den Gedenksteinen für das Frauenlager in Sinzig auf die geschichtsverdrehenden Aussagen der rechtsesoterischen Gruppe aufmerksam machen sowie über die geschichtlichen Hintergründe aufklären.

Rechercheergebnisse und Hintergrundinformationen von „AROB“ (https://aroberberg.wordpress.com/) und „Stoppt die Rechten“ (https://www.stopptdierechten.at/) werden ab dem 08.05. online zu finden sein.

Pressemitteilung Bündnis für Frieden und Demokratie, Remagen
Foto: Archiv Gottschalk

Horst Gies besuchte Fachforum Wasser zur „Bewässerung im Weinbau“

v.l.: Horst Gies MdL, Johannes Zehfuss MdL, Michael Ludwig MdL
v.l.: Horst Gies MdL, Johannes Zehfuss MdL, Michael Ludwig MdL

BWV-Agrartagung in Koblenz

MdL Horst Gies nahm gemeinsam mit seinem MdL Kollegen Michael Ludwig aus Bitburg und dem Pfälzer Kollegen Johannes Zehfuss, alle CDU-Fachpolitiker des Ausschusses für Landwirtschaft und Weinbau von Rheinland-Pfalz, an der Tagung teil.
Hauptthema war die Vorstellung und Umsetzung des Pilotprojektes Bewässerung- und Umsetzungsmöglichkeiten durch Flurbereinigung in Zusammenarbeit mit der Wasserwirtschaft.
Ein immer wichtiger werdendes Thema auch für den Ahrweinbau in Zeiten des Klimawandels“, so Horst Gies. „Es ist höchste Zeit, sich intensiv mit der Thematik zu beschäftigen.

Pressemeldung Horst Gies MdL CDU
Foto Horst Gies

GRÜNE informierten – Kreis Ahrweiler erhält über 5,6 Mio. EUR

MdL Fabian Ehmann zeigte, wie viel Geld aus KIPKI für den Kreis Ahrweiler für Klimaschutzmaßnahmen bereit liegt. Foto: Sarah Rößel
MdL Fabian Ehmann zeigte, wie viel Geld aus KIPKI für den Kreis Ahrweiler für Klimaschutzmaßnahmen bereit liegt. Foto: Sarah Rößel

GRÜNE informierten über Landesförderprogramm

250 Mio. EUR für Klimaschutzprojekte

Kreis Ahrweiler, 05.05.2023. Auf Einladung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kreisverband Ahrweiler, erläuterte der Landtagsabgeordnete Fabian Ehmann am 24. März in Niederzissen Intention und Details von KIPKI, dem „Kommunalen Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation“ des Landes Rheinland-Pfalz.
Wir freuen uns, dass Bürgerinnen und Bürger aber auch Bürgermeister, Klimaschutzmanagerinnen sowie Mitarbeitende der Verwaltungen vor Ort in der Veranstaltung waren bzw. der Übertragung per Videokonferenz folgten und sich rege an der Fragerunde im Anschluss beteiligten“, so die GRÜNEN im Kreis Ahrweiler.

Mit KIPKI stellt das Land pauschal rund 44 EUR pro Kopf zur Verfügung. Für den Kreis Ahrweiler sind das etwas über 5,6 Mio. EUR: 1/3 erhält der Landkreis, 2/3 erhalten die Städte bzw. (Verbands)-Gemeinden für Maßnahmen, die noch nicht im Haushalt verankert sind – z. B. für die Dämmung kommunaler Immobilien, Stromspeicher, E-Ladeinfrastruktur, sichere Radwege und Radabstellplätze oder Maßnahmen zur Einsparung von Trinkwasser, um nur einige zu nennen. Auch die Anpassung an den Klimawandel, z. B. durch Bäume zur Beschattung öffentlicher Plätze wird gefördert. Eine Positivliste dient als Richtschnur, jedoch sind auch andere geeignete Projekte denkbar. Für die Begleitung richtet das Ministerium für Klimaschutz, Energie, Umwelt und Mobilität ein eigenes Referat ein; außerdem berät die Energieagentur die Kommunen.

Das entsprechende Gesetz wird voraussichtlich Mitte Mai 2023 verabschiedet. Danach können Landkreise und Kommunen ihre Projektskizzen zwischen dem 01.07.23 und dem 31.01.24 einreichen. Die Projekte müssen bis Ende Juni 2026 umgesetzt sein. Zur Verteilung an die teils sehr kleinen Ortsgemeinden sagte Fabian Ehmann: „Jede Verbandsgemeinde kann selbst entscheiden, wie sie die Gelder verteilt. Es können kleine Projekte in den Ortsgemeinden oder wenige große in der Verbandsgemeinde sein – oder beides. Letztlich geht es darum, den Klimaschutz zu fördern.

Zusätzlich zur Pro-Kopf-Ausschüttung wird es einen Innovations-Wettbewerb zum Klimaschutz geben. Dafür stehen 60 Mio. EUR zur Verfügung. Einer der Schwerpunkte ist die Förderung kommunaler Wärmenetze – eine große Chance insbesondere für das Ahrtal. Aber auch die nachhaltige Entwicklung kommunaler Begegnungsorte sowie die Wasserstoff-Erzeugung werden gefördert. Eine Jury wird im Herbst 2023 entscheiden, welche Projekte den Zuschlag bekommen.

Pressemeldung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Ahrweiler
Foto: Sarah Rößel

Fake News über Helfer-Stab – Missy Motown nimmt Stellung

Logo Helferstab

Missy Motown: „Ich habe die sozialen Medien unterschätzt

Aktuell sehen sich Helfer-Stab und Missy Motown einer großen Debatte im Netz ausgesetzt, in der neben einer sachlichen Diskussion auch eine Menge Fake News im Umlauf sind. Um die Arbeit und die Mitarbeitenden zu schützen gilt es jetzt, über die Arbeit und Hintergründe der gGmbH aufzuklären.
Seit mehr als einer Woche ist die Arbeit des Helfer-Stabs und Missys Motowns Firma „m2a artitude Betriebs-GmbH“ nicht nur Gegenstand von Berichterstattung, vor allem in den sozialen Medien werden Vorwürfe gegen die Geschäftsführerin erhoben und ihr Engagement in der Fluthilfe und im Wiederaufbau heiß diskutiert. Dass es dabei nicht nur um harte Fakten, sondern auch viel Meinung geht, wird schnell deutlich. „Wenn ich lesen muss, dass ich nach der Flut aus Frankfurt ins Ahrtal gekommen sei, um mit meinen Mitarbeitern InfoPoints zu besetzen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln“, erklärt Missy Motown, die seit mehreren Jahren in Krälingen lebt und auch dort eine Gastronomie betreibt. Die Geschäftsführerin erklärt weiter: „Für die Arbeit in den InfoPoints haben wir im Rahmen des Dienstleistungsvertrags mit der ADD und später mit der Kreisverwaltung, Menschen angestellt, die im Ahrtal zu Hause sind und dort gearbeitet haben. Niemand ist dafür aus Frankfurt engagiert worden.“ In den InfoPoints selbst herrscht seit über einer Woche eine angespannte Stimmung: „Ständig kommen Leute zur Tür rein, die sich versichern wollen, dass wir nicht weggehen und das Angebot erhalten bleibt, weil sie unsere Arbeit schätzen – und gleichzeitig muss man in Kommentarspalten so viel Unsinn über die Entstehung des Angebots lesen. Der kommt aber meistens von außerhalb.“ erzählt eine Mitarbeiterin der InfoPoints.

InfoPoints bleiben weiterhin geöffnet

Missy Mowtown
Missy Motown

Die InfoPoints bleiben weiterhin geöffnet, bis Ende des Jahres laufen die Verträge mit der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) zur Erhaltung der Hilfsangebote für die Beantragung der staatlichen Aufbauhilfe. „Das Thema InfoPoints ist aktuell nur eines von vielen, zu dem wir Falschinformationen auf sozialen Medien sehen“, erklärt Missy Motown. Das Problem: „Falschinformationen lassen sich richtigstellen, doch aktuell entsteht der Eindruck, dass die Story und scheinbar skandalöse Gerüchte wichtiger zu sein scheinen als Fakten.“ vermutet die Geschäftsführerin. Dass Transparenz dem Helfer-Stab schon lange wichtig war und ist, lässt sich auf seiner Website nachvollziehen. Dort ist seit jeher die Anstellung der Mitarbeitenden in der m2a aufgeführt und auch begründet, wieso der Sitz der gGmbH in Frankfurt ist. Doch Missy Motown stellt fest: „Die Vehemenz, mit der aktuell rufschädigende Gerüchte über den Helfer-Stab, meine Firma m2a und mich wiederholt und gestreut werden und die Menge der daraus resultierenden negativen Nachrichten ist erschreckend, da habe ich die sozialen Medien unterschätzt.“

Die Unterstellung, dass der Helfer-Stab selbst eine Hetzkampagne auf den sozialen Medien angestoßen, gefördert oder finanziert haben soll, erscheint dabei der Geschäftsführerin völlig abwegig. Als Knotenpunkt im Netzwerk der freiwilligen Hilfe habe man selbstverständlich zu allen relevanten Akteuren der Fluthilfe und des Wiederaufbaus Kontakt gesucht und auch immer wieder gehabt, doch Missy Motown stellt klar: „Diffamierungen von Helfenden und Polemik auf sozialen Medien haben wir immer verurteilt. Wenn es zu Problemen kommt oder Unsicherheiten bestehen, sind wir immer gesprächsbereit und versuchen eine Lösung zu finden, doch dafür ist ein respektvoller Umgang miteinander die Voraussetzung.“ Man habe sich auch von der Initiatorin des Faktencheck Ahrtal aus genau diesem Grund getrennt, so die Geschäftsführerin, „Vielleicht haben wir ein bisschen länger gebraucht als andere, um zu verstehen, dass ein konstruktives Miteinander und gemeinsames Engagement für Betroffene, weder im Ahrtal noch in der Ukraine, nicht das Ziel der Faktencheck-Initiatorin waren, doch als wir es verstanden haben, wurde auch ein klarer Schlussstrich gezogen“. Die Behauptung, dass die gezahlten Beratungshonorare aus Steuergeldern finanziert worden seien, weist die Geschäftsführerin von sich: „Für die erhaltenen Mittel von erst ADD und später Kreisverwaltung gab es klar definierte Gehaltslisten, auf denen die Mitarbeiter aufgeführt wurden, die mit den zur Verfügung gestellten Fördermittel bezahlt werden durften. Die Faktencheck-Initiatorin stand zu keinem Zeitpunkt auf diesen Gehaltslisten und wurde auch nicht aus den Fördermitteln bezahlt. Als Unternehmerin habe ich viele Projekte gleichzeitig und stehen mir hierfür auch aus verschiedenen Töpfen Mittel zur Verfügung – die Beratungshonorare für die Faktencheck-Initiatorin stehen in keinem Zusammenhang mit den Fluthilfe-Töpfen.

Die Polarisierung und Frontenbildung in sozialen Medien, welche bis heute in der Diskussion um den Wiederaufbau und den Helfer-Stab spürbar ist, bezeichnet Missy Motown als „absolut bedauerlich und nicht im Sinne der Betroffenen“, da solche Debatten so viele Ressourcen binden, welche im Wiederaufbau anders deutlich besser genutzt werden könnten. Abschließend legt Missy Motown allerdings großen Wert darauf, die sozialen Medien nicht zu verteufeln: „Im Wiederaufbau sind soziale Medien Fluch und Segen zugleich – diese Ambivalenz ist nicht immer einfach auszuhalten“. Denn neben den immer wieder aufflammenden Debatten sieht die Geschäftsführerin auch die positiven Seiten der Netzwerkkommunikation, die im Wiederaufbau eine wichtige Rolle zur Information der Betroffenen spielt und bis heute Hilfe vermittelt. Über 100 Facebook-Gruppen haben sich in der freiwilligen Hilfe nach der Flutkatastrophe gegründet, viele davon direkt zur Vermittlung von Hilfe, Spenden und Informationen für die Betroffenen der Katastrophe.

Pressemeldung Helferstab
Foto: Archiv Gottschalk

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