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Nonnenwerth: Die Remagener CDU wird die Schule nicht vergessen

Nonnenwerth: Die Remagener CDU wird die Schule nicht vergessen

Ein Jahr nach dem unrühmlichen Ende des traditionsreichen Franziskus Gymnasiums Nonnenwerth fand am 15.07.2023 auf dem Schulhof der IGS in Remagen eine Feier, organisiert vom Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen des Gymnasiums Nonnenwerth e.V. (VFFE), statt. Weit über 400 Gäste zeigten, dass die Schule in den Köpfen der ehemaligen Lehrer, Schüler, Eltern und Bediensteten keineswegs vergessen ist.
Jürgen Walbröl, CDU-Fraktionsvorsitzender im Remagener Stadtrat, sowie Andreas Köpping, sein Stellvertreter, war es ein überaus wichtiges Anliegen, bei dieser Veranstaltung dabei zu sein.
Der VFFE hatte die Feier perfekt organisiert, es gab einiges zu schlemmen und viele Erinnerungen. So lagen die diversen Jahrbücher des Gymnasiums aus, es gab eine Fotodokumentation der vergangenen Jahrzehnte und auch eine Foto-/Textwand, wie sich der aktuelle Sachstand um die Insel und die Beteiligten am Aus der Schule darstellt. Auch kritische Töne wie das Verhalten oder besser gesagt Nicht-Verhalten der rheinland-pfälzischen Landesregierung und der lokalen SPD-Abgeordneten Susanne Müller wurden thematisiert und waren auch immer wieder Gesprächsthema.
Zur Erinnerung: Das Gymnasium Nonnenwerth stand als staatlich anerkannte Ergänzungsschule allen Schülerinnen und Schülern offen und wurde durch Landesmittel gefördert.
Im Januar 2020 verkauften die Schwestern Insel und Schule an den US-amerikanischen Investor Peter Soliman. Anfang 2021 informierte Soliman Schule und Öffentlichkeit über angebliche erhebliche brandschutztechnische Mängel, die ihm vorher nicht aufgefallen waren und für deren Behebung Summen von 8-20 Millionen Euro notwendig wären. Ein unabhängiges Brandschutzgutachten wird nie erstellt. Die Bauaufsicht des Kreises hakt nicht nach, ebenso verhält es sich mit SPD-Bildungsministerin Dr. Hubig, Staatssekretärin Brück sowie Susanne Müller, der lokalen SPD-Abgeordneten, die es trotz ihrer Vermeidungstaktik inzwischen zur Vorsitzenden des Bildungsausschusses gebracht hat. Es gab zahlreiche Initiativen von Schulgemeinschaft und Politik in Richtung Kreis, Schulaufsicht und Landesregierung, aber es kam nie zu einer aktiven Reaktion.
Was man einigen Politikern auf jeden Fall vorwerfen kann, ist, sich kein bisschen für den Erhalt der Schule eingesetzt zu haben. Die Ausrede lautete stets „es ist eine Privatschule, da kann man leider nichts machen“. Das es aber vor allem am Willen lag, wurde dabei leider immer unterschlagen“, so Jürgen Walbröl. Andreas Köpping ergänzt: „Zurzeit überschlagen sich Frau Dr. Hubig und Frau Brück mit Besuchen im Ahrtal. Für einen Besuch von Nonnenwerth hat es dagegen leider nie gereicht. Das letzte halbe Schuljahr auf dem Gymnasium war eine Farce, es fand höchstens noch 50 % des Unterrichts statt. Die Schulaufsicht, die hätte eingreifen können und müssen, war nur ein zahnloser Tiger.“
Umso wichtiger ist es der CDU, das Thema immer wieder auf die politische Tagesordnung zu bringen, um damit dem Vergessen der politisch Verantwortlichen entgegenzuwirken.

Pressemeldung CDU-Stadtratsfraktion Remagen
Foto: Privat

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